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Gesoundete Verstärker, wie geht das technisch?

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    #46
    der Bereich Hifi ist ja schon etwas ausgedehnter
    Bin ich hier im Verhör?

    Um es kurz zu machen: Kabel und diverses Zubehör, CD-Player & Wandler, Voerstufen, Endstufen, sowie zwei Lautsprecher-Vergleichstests.

    Kommentar


      #47
      Blinde Lautsprechervergleichstests?

      Interessant
      Könntest Du da ein wenig über den Testaufbau/Ablauf/ Ergebnisse/Bewertungskriterien berichten ?

      (All meine Bemühungen diesbezüglich scheiterten an der Aufstellung sinnvoller Bewertungskriterien...ach herje, den Malte vermiss ich ja schon ein bischen ;))

      Gruss
      Lia

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        #48
        Hallo Ingo!
        Zu schwacher Verstärker? Und den zu laut aufgedreht? Dann ist's (leider) klar.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #49
          Moin

          Original von pinoccio
          Das richtige Erkennen der Unterschiede kostet lediglich viel Zeit und auch viel Erfahrung.
          Das kann ich in Teilen aus dem Bereich der Audiokompression bestätigen.
          Allerdings ist *viel Zeit* und *viel Erfahrung* relativ.

          [OT]
          Es hat mich vor einigen Jahren mehrertägige einstündige Traningssessions gekostet, mich mittels ABX auf den Höhenbug und den sog. Q5.99-Bug des VorbisEncoders "einzuhören" und ihn präzise mit Kopfhörern (Stax Lambda Signature, Sennheiser HD 650 etc.) zu erkennen. Heute ginge das vermutlich mittels Foobar2000-ABX vermutlich sehr viel schneller, aber nicht ohne Trainingssessions ohne Hinweise aus Entwicklerhand oder dem Hydrogenaudio.org-Forum .

          Auch auf die Gefahr hin den BT-Befürwortern in den Rücken zu fallen, aber ganz ohne Übung und Hinweise von Kollegen "darauf solltest Du achten" geht es bei vielen CodecTests kaum voran, außer man hat ein klar erkennbares sog. Problemsamples.

          Bei so einem Problemsample (im Sinne einer "Fehlfunktion" oder einer "anormalen Reaktion" eines Encoders) reichen dann aber schon Codec-Entwicklern die in einem Notebook eigebauten LS um in einem Codec einen "Bugfix" sprich eine Optimierung einzubauen, die das Problemsample möglicherweise passieren läßt.

          Gerade vor dem Hintergrund dieser jahrelangen Erfahrungen (seit etwa 2002) mit Codecs und gelegentlichen ABX-Tests fällt es mir umso schwerer den vieles von den realitätsfernen Übertreibungen den bestimmte Subjektivisten so hören einfach so im Raum stehen zu lassen.

          Iim HiFi ist die Belegführung ja noch um einiges schwieriger, bzw. wird schwieriger gemacht als sie vermutlich eigentlich ist. Was hier alles möglich sein soll, das rollt mir Zehennägel bis zu den Knien.
          [OT]

          Will man aber überhaupt erstmal einige dieser Qualitätsaussagen überprüfen, so kommt man wohl nicht um Blindtests per Hausbesuch herum, denn der Zeitbedarf und das Training macht vielleicht daheim am eigenen Gerät noch am meisten Sinn.

          Beim ersten Besuch wird das Geraffel hingestellt und der Proband darauf eingewiesen. Eine Übungsaufgabe hinterlassen.

          Beim zweiten Treffen und genügend Erfahrung mit einem Langzeitblindtest kann dann der Test beginnen.

          Auch wäre es möglich viele der behaupteten Qualitätsaussagen mittels erstklassiger Kunstkopfmikros und geeignetem Harddiskrecording in hohen Bitraten aufzuzeichnen um diese Konserven dann näher außerhäuslich zu untersuchen.

          Davon ab, solche Tests mit all ihren Unzulänglichkeiten sind doch nur nötig, weil zu viele Leute in Foren Luftnummern starten und man diese nicht überprüfen kann. Sieht man von vielen krassen fast schon surrealen Übertreibungen ab, so können BTs durchaus sinnvoll dabei helfen eine Art größere Masshaltigkeit in den Aussagen. Langfristig könnten die verschiedenen BTs sicherlich helfen eine Teilglaubwürdigkeit für die HiFi-Branche wiederherzustellen.

          Ansonsten halte ich es teilweise für sinnfrei, wenn in Hifi-Foren bereits bei der kleinsten Luftnummer ein Rezept auf TBT, DBT, BT ausgestellt wird.

          Gruss

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            #50
            Hallo Jochen!
            Auch wäre es möglich viele der behaupteten Qualitätsaussagen mittels erstklassiger Kunstkopfmikros und geeignetem Harddiskrecording in hohen Bitraten aufzuzeichnen um diese Konserven dann näher außerhäuslich zu untersuchen.
            Genau das habe ich schon vor schätzungsweise 2 Jahren gesagt und zur Diskussion gestellt. Im HF und im OEF (da hatte ich noch kein eigenes Forum).

            Es wäre die einzige Möglichkeit, wirklich konkrete Fakten zu bekommen.

            Ich werde den Text von damals suchen.....

            Gruß
            David
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #51
              Man könnt ja einwenden, es sei sinnvoller, die Antworten zu suchen, dann bräuchten wir zumindest bei diesem Thema nicht wieder bei Null zu beginnen.

              Gruß

              Kommentar


                #52
                Original von Lego
                Auch wäre es möglich viele der behaupteten Qualitätsaussagen mittels erstklassiger Kunstkopfmikros und geeignetem Harddiskrecording in hohen Bitraten aufzuzeichnen um diese Konserven dann näher außerhäuslich zu untersuchen.
                Hi Jochen
                Das wäre natürlich die schickeste Variante, so das wirklich funktioniert
                (Aufnahmen im Raum fand ich bisher eigentlich immer gruselig, hatte allerdings auch noch nie mit "amtlichem ;)" Equipment zu tun)
                Das könnte man dann ja bequem daheim am Rechner auswerten, bräucht nicht mal unbeteiligten Zeit stehlen

                Hast Du Erfahrungen mit solchen Aufnahmen ?
                Die Genauigkeit müsste man ja theoretisch durch Vergleich von definierten Änderungen überprüfen können (da müsste man ja nicht mal unbedingt hören)

                Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ein so gewonnenes positives Ergebnis bei Umstrittenen ohne Kritik geschluckt würde, mE auch berechtigt, denn zb ein kleiner dreh am Mikro könnte auch Auslöser einer Klangveränderung sein

                Gruss
                Lia

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                  #53
                  Original von Scheller
                  Hallo Pinoccio,

                  Oh.. das berüchtigte Foren-Schlupfloch oder Strohälmchen wäre nicht für mich. Denn _ich_ bin bei einem kleinen LS-BT (bauähnliche Konzepte) schon vor 2 Jahrzehnten durchgerasselt. Ich habe es mittlerweile mental verarbeitet - kann auch wieder neue LS kaufen
                  das kann natürlich passieren, aber ich hoffe ;), dass du das, was ich zum Ausdruck bringen wollte, nachvollziehen kannst.
                  Nein.. so richtig nicht.


                  Angeblich soll das ja nicht in Frage stehen.... :S
                  Die größeren Unterschiede zwischen (auch bauähnlichen) LS-Konzepten stellte ich gegenüber CDP/AMP usw. ja auch nicht in Frage. Sondern ich stellte in Frage, ob man die LS-Unterschiede zweifelsfrei in einem Kurzzeit-BT analysieren kann. Und hier bin ich eben der Meinung, dass dies auch nur dann funktioniert, wenn man sich entsprechend vorbereitet. Deswegen bin ich ja auch immer so entzückt, mit welcher Unvorbereitung Manche in einen AMP o. Kabel-BT gingen.


                  Naja.. wir wollen ja beim AMP-BT auch nicht das Tiefbassverhalten analysieren. Wenn man dies provozieren würde, täte man sich event. beim AMP-BT wesentlich leichter.
                  Das verstehe ich jetzt nicht.

                  Wenn keine softwaremäßigen Provozierungen mit AMPs, dann auch annähernd gleiche LS-Konzepte


                  Ich möchte jedoch anführen, dass unterschiedliche Technik durchaus zum gleichen Ergebnis führen kann
                  Du schreibst immer sehr viel, aber der Inhalt ist immer irgendwie ohne Aussage. Nicht heiss...nicht kalt...nicht hoch...nicht tief....
                  Viele Buchstaben, aber wenig Aussage.
                  Das ich viel geschrieben hab liegt wahrscheinlich daran, dass du das erste Posting von mir schon nicht richtig verstanden hast.

                  Du verlangst in einem LS-BT unterschiedliche LS-Konzepte, damit die Unterschiede größer werden. Ich würde dann softwaremäßige (bearbeitete Musiksignale) Provozierungen bei AMP-BTs verlangen. Wenn man so will, hätten wir sogar beide damit ein Schlupfloch. Ich jedoch würde aber nur von "Unterschied hörbar machen" sprechen wollen (also sie bewusst zu provozieren)

                  Wenn ich hier böse wäre, könnte ich auch schreiben, dass man sich mit der Benutzung von total versch. LS-Konzepten eine Art Ausrede im voraus generieren will. Sprich: Wenn zB die Unterschiede in Kabel-BT so klein sind, das sie verschiedene Personen eh schon am Anfang ausschließen, sich also nicht die Mühe machen sie zu suchen, wofür braucht man dann größere Unterschiede in LS-Konzepten? Fair wäre es dann nur, wenn auch ähnliche LS-Konzepte getestet würden. Lt. deiner Aussage sind sie ja trotzdem größer und Unterschiede werden hörbar erwartet. Und hier wirfst du mir vor, dass ich mir ein Schlupfloch mit ähnlichen LS-Konstrukten konstruiere? :A

                  Als Beispiel nehme ich einfach mal den CD-Player. Den Wandler kann man auf unterschiedlichste Weise aufbauen, aber die eigentlichen Differenzen sind vergleichsweise sehr klein im Vergleich zu den Konzepten, die man im L-Bau verwendet.
                  Ja!

                  Aber ich merke schon....Du möchtest provozieren. :S Wir könnten noch drei Tage schreiben, und am Ende wirst du keinen Schritt auf meine Aussagen zukommen. Vermutlich weisst du aber ganz genau, was ich zum Ausdruck bringen möchte, und vermutlich siehst du es auch ebenso.
                  :S
                  Oh... ich könnte das natürlich auch dir gegenüber schreiben.

                  Allerdings, meine Position ist - ebenso wie die deine - eigentlich nicht verhandelbar und ich muss mich nicht auf dich zu bewegen, du nicht auf mich. Wir können uns deshalb nur gegenseitig austauschen. Das ich jedoch provozieren möchte o. würde, möchte ich aber doch stark bezweifeln.

                  Das mag ja sein und ich gebe dir damit auch recht. Meine ursprüngliche Aussage dahinter ist ja auch eine ganz andere.
                  Na...immerhin.
                  Hast du die eigentliche Aussage auch verstanden?

                  Analog dazu könnte man ja auch die ganze Palette des gesamten CDP/AMP und Kabelbau anführen. Manches ist da so gesoundet... manches komplette Fehlkonstruktionen mit Fehlanpassungen
                  Selbst die gesoundete Hardware hat es schwer, sich diesbezüglich mit den Lautsprechern anlegen zu wollen.
                  Es herrschen Größenunterschiede in der Wirkung.
                  Natürlich. Jedoch.. wie oben schon erwähnt, es wird ein Schuh draus. Man könnte durchaus ein LS-BT-Setup aufstellen wo die Unterschiede nicht (oder nicht sofort) im BT hörbar werden und darum gehts mir. Einfach mal etwas Handfestes nehmen, damit man erkennt wie schwer es im BT werden kann und wie zutreffend angebliche "Schwurbel - bzw. Schlupflochargumente" plötzlich werden können.

                  Komm mir jetzt Keiner mit "Realisten in die Pfanne" hauen :D

                  Gruss
                  Stefan

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                    #54
                    Original von lia
                    Hast Du Erfahrungen mit solchen Aufnahmen ?
                    Ja,
                    sehr viele sogar. Ich beschäftige mich seit etwa Ende der 80er mit dieser Art der Mikrofonie und sammele musikalisch für mich interessante und erstklassige Produktionen dieser Art.

                    Auch mit Manipulationen mittels HRTF und Convolving bei der Wiedergabe habe ich gerade in den vergangenen Jahren zunehmend Erfahrung sammeln können, der PC macht dieser Art Manipulationen ja durchaus leicht.

                    Auf der Hydrogenaudio.org und HeadFi-Plattform stehen auch noch weitere Berater mit Praxiskenntnissen zur Verfügung.

                    Original von lia
                    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ein so gewonnenes positives Ergebnis bei Umstrittenen ohne Kritik geschluckt würde, mE auch berechtigt, denn zb ein kleiner dreh am Mikro könnte auch Auslöser einer Klangveränderung sein
                    Ja sowas wäre sicherlich manchmal berechtigt, aber ich dachte spontan erstmal nur an Kunstkopfstereophonie mittels der OKM 2-Mikros.

                    http://www.soundman.de (mit Binaural-Demos)

                    Diese werden in die Ohren des Probanden gesteckt. Benutzt man nämlich menschliche Probanden die genug minimale Kopfbewegungen ausführen, so ist der Räumlichkeitseindruck manchmal sogar besser als mit so manchen statischen Attrappen (zB die Neumann-Kunstköpfe Ende der 80er).

                    Um an die neueren Neumann-KK oder die bewegten Modelle und Nachfolgesysteme der Neumann-KK ranzukommen, dazu fehlen mir allerdings die Kontakte (noch). Anfragen zur Kooperation beim IRT sollten aber möglicherweise auch Kooperationen ermöglichen können um an sowas ranzukommen.

                    Gruss

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                      #55
                      @Pinoccio

                      Nein.. so richtig nicht.
                      Dann belassen wir es einfach dabei.

                      LS-Konzepten stellte ich gegenüber CDP/AMP usw. ja auch nicht in Frage. Sondern ich stellte in Frage, ob man die LS-Unterschiede zweifelsfrei in einem Kurzzeit-BT analysieren kann
                      Kurzzeit Blindtest ? Ohje....Um es kurz zu machen: Man kann sich natürlich zwei Lautsprecherpaare heraussuchen, die sich in vielen Parametern sehr ähnlich sind. Dann wird der "Kurzzeit Blindtest" möglicherweise ebenso schwer bis unmöglich, wie der "kurzzeit Blindtest" zweier ähnlicher Transistorverstärker.
                      Es ist aber erheblich schwerer, zwei solche Boxenexemplare aus der Menge herauszufischen, als es das bei Verstärkern der Fall ist.
                      Das wirst du sicher auch nicht verstehen, oder es eben anders sehen....So sei es denn. :C

                      Und hier bin ich eben der Meinung, dass dies auch nur dann funktioniert, wenn man sich entsprechend vorbereitet.
                      Bezogen auf zwei wirklich sehr ähnlichen Modellen ist das so. Bezogen auf die Gesamtheit der Modelle sind die Unterschiede in den meisten Fällen so extrem, dass man ohne Vorbereitung den Test bestehen kann.
                      Ich habe die Befürchtung, dass du das natürlich ganz anders siehst. Vielleicht könnte man das mal im Forum "abstimmen", damit man einen Überblick darüber bekommt, wo man seine "Ansichten" einzuordnen hat. ;)

                      Du verlangst in einem LS-BT unterschiedliche LS-Konzepte, damit die Unterschiede größer werden.
                      Nein...die verlange ich garnicht. Nehmen wir z.B. eine Focal gegen eine B&W ähnlicher Größe. Alleine der extrem unterschiedlich abgestimmte Hochtonbereich verrät die Box. Es muss nicht unbedingt ein Folien-Dipol gegen ein Koaxialsystem etc. sein. Das legst du mir allenfalls in den Mund.
                      Aber was schreibe ich überhaupt? Du weisst doch ohnehin ganz genau was ich meine, und siehst es ebenso. ;)

                      Was ich von Anfang an zum Ausdruck bringen wollte war, dass die Unterschiede alleine bei Lautsprechern gross genug werden können, damit man in so einem Test überhaupt Chancen hat.
                      Es mag Ausnahmen geben, in denen z.B. auch eine Endstufe so charakteristisch spielt, dass man sie eventuell erkennen kann. Das ist aber viel seltener der Fall.
                      Wenn man sich mit einer großen Zahl an Hifigeräten und Lautsprecherboxen auseinandergesetzt hat, wird man das vielleicht ebenso sehen.
                      Allerdings gibt es überall "Querschläger", die das völlig anders sehen. Und natürlich Menschen, die einfach nur gerne dagegenreden.


                      Ich würde dann softwaremäßige (bearbeitete Musiksignale) Provozierungen bei AMP-BTs verlangen. Wenn man so will, hätten wir sogar beide damit ein Schlupfloch
                      Ist jemand hier im Forum dazu bereit, mir das bitte zu erklären? Was meint Pinoccio damit, und bin ich der Einzige, der damit ein Verständnisroblem hat?

                      Lt. deiner Aussage sind sie ja trotzdem größer und Unterschiede werden hörbar erwartet.
                      Natürlich ist in solchen Fällen (LS-Test) die Erwartungshaltung von vornherein ertwas größer. Das liegt an der Erfahrung
                      Es ist doch alleine schon technisch begründet, dass die Größenordnungen der erreichbaren Unterwschiede bei Kabeln und Lautsprechern völlig andere Dimensionen haben. Arghhh. :X

                      Was schreibst du da blos zusammen? Ein Kabeltest ist wie ein Sprung aus 1 Meter Höhe. Ich erwarte keine Verletzungen, obwohl es Ausnahmen mit Verstauchungen geben kann. ;)
                      Ein Lautsprechervergleich ist wie ein Sprung aus 6 Metern Höhe. Ich erwarte durchaus Verletzungen, aber es könnte auch mal gutgeh´n.

                      Also...Ich halte diesen Vergleich für durchaus angemessen. :S

                      Man könnte durchaus ein LS-BT-Setup aufstellen wo die Unterschiede nicht (oder nicht sofort) im BT hörbar werden und darum gehts mir.
                      Schade dass es dir DARUM geht, denn das sind für mich Wortklaubereien. Über Ausnahmefälle, Einzelfälle, oder eben seltene Fälle braucht man nicht gross philosophieren.

                      Mir geht es um einen Überblick in der Gesamtheit, und die Wahrscheinlichkeit mit der Einzelfälle auftreten können.

                      Und eben da unterscheiden sich die "Schallwandler" (nebst Raum natürlich) vom Rest.

                      Das war´s von meiner Seite.

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                        #56
                        Hallo Leutz,

                        etwas Off-Topic, aber für mich immer wieder wesentlich.
                        Ich habe vorgestern Abend an einem Lagerfeuer gesessen. Es spielten zwei gute akustische Gitarren in 2m Abstand und eine sangesbegabte Lady sang dazu. Da habe ich mich gerade wieder gefragt, wofür wir so viel Geld und Know-How investieren, um nicht einmal in die Nähe dieser Live-Performance zu kommen.
                        Wir alle zusammen, Tonleute, Entwickler und Anlagenhörer sind so weit von der Wahrheit weg, daß es fast lächerlich erscheint, sich um Dinge zu streiten, die mehr als nebensächlich sind.
                        Jeder versucht auf seine Weise, sich der Wahrheit anzunähern.
                        Ich habe nun schon jede Menge Anlagen gehört. Keine, aber auch nicht eine kann es. Egal, wie teuer und wie aufwändig.
                        Wir sind alle noch so weit von der Live-Performance weg, daß es absolut legitim ist, mit irgendwie gesoundetem Equipment den Hörern das Gefühl einer Realitätsanmutung zu geben.
                        Zu der Frage, wie man Verstärker soundet, habe ich schon x Beiträge geschrieben. Glaubt sowieso niemand und von daher lohnt sich weitere Mühe nicht.

                        KSTR hat alles wichtige dazu gesagt. Da könnt ihr euch drauf verlassen. Mit ihm habt ihr neben jakob, hm4nine und heinrich einen wirklichen Fachmann im Forum. Mit diesen Leuten würde ich mich gerne mal zu einem Plausch Aug in Aug treffen. Von denen kann ich nämlich auch noch was lernen.

                        Grüßle vom Charly

                        Kommentar


                          #57
                          @open_end: ich komme gerade von der arbeit, dort konnte ich mich einige stunden in einem akustisch nachgebesserten raum und einigen genelec monitoren in 5.1 berieseln lassen. mit einer guten aufnahme ist das ganze garnicht mal soooo weit von der realität entfernt. und der raum (bzw die kette :D ) war noch weit vom optimum entfernt.

                          um nicht völlig off topic zu werden... einen grund für "verstärkerklang" sehe ich in der reaktion auf verschiedene impedanzen, einige verstärker (auch aus gehobenen preisklassen) reagieren da teilwese recht empfindlich. das fachwort für diese geräte ist imho schrott, aber darum geht es hier nicht.

                          hier mal eine lustige messung von meiner hp, die beiden linien sind nur aus optischen gründen übereinandern, damit man sie besser vergleichen kann. und man beachte, dass die y achse nicht in 10 db schritten wie bei lautsprechermessungen skaliert ist :T

                          ist übrigens ein ganz normaler AV receiver aus der mittleren einstiegsklasse, belastet mit ganz normalen boxen.

                          wie man sieht: weder der dämpfungsfaktor führt zu nem grundtonsumpf mit beulen, noch gibts sonst großartige einbrüche.

                          Kommentar


                            #58
                            Scheller

                            Kurzzeit Blindtest ? Ohje....Um es kurz zu machen: Man kann sich natürlich zwei Lautsprecherpaare heraussuchen, die sich in vielen Parametern sehr ähnlich sind. Dann wird der "Kurzzeit Blindtest" möglicherweise ebenso schwer bis unmöglich, wie der "kurzzeit Blindtest" zweier ähnlicher Transistorverstärker.
                            Darin sind wir uns einig.

                            Jedoch würde ich halt gerne die langen Gesichter sehen, die diese LS im BT nicht auseinanderhalten können.

                            Es ist aber erheblich schwerer, zwei solche Boxenexemplare aus der Menge herauszufischen, als es das bei Verstärkern der Fall ist.
                            Das wirst du sicher auch nicht verstehen, oder es eben anders sehen....So sei es denn. :C
                            Natürlich sind Amps im Klangbild "gleicher" als LS.

                            Ich halte es aber für nicht sonderlich schwer solche Tröten zu finden. Wie bereits erwähnt, könnte man eine passive bzw. aktivierte Variante nehmen oder auch nur eine Produktpalette eines Herstellers. Mir würden da schon viele Modelle einfallen und würde schon sagen, dass man da event. ähnlich massive Probleme hätte diese LS im BT auseinanderzuhalten. Nichts anderes habe ich übrigens geschrieben.

                            Und hier bin ich eben der Meinung, dass dies auch nur dann funktioniert, wenn man sich entsprechend vorbereitet.
                            Bezogen auf zwei wirklich sehr ähnlichen Modellen ist das so. Bezogen auf die Gesamtheit der Modelle sind die Unterschiede in den meisten Fällen so extrem, dass man ohne Vorbereitung den Test bestehen kann.
                            Ich habe die Befürchtung, dass du das natürlich ganz anders siehst. Vielleicht könnte man das mal im Forum "abstimmen", damit man einen Überblick darüber bekommt, wo man seine "Ansichten" einzuordnen hat. ;)
                            Warum? Ich schrieb ja schon heute Mittag von bauähnlichen Systemen...

                            Was ich von Anfang an zum Ausdruck bringen wollte war, dass die Unterschiede alleine bei Lautsprechern gross genug werden können, damit man in so einem Test überhaupt Chancen hat.
                            Es mag Ausnahmen geben, in denen z.B. auch eine Endstufe so charakteristisch spielt, dass man sie eventuell erkennen kann. Das ist aber viel seltener der Fall.
                            Ja

                            Lt. deiner Aussage sind sie ja trotzdem größer und Unterschiede werden hörbar erwartet.
                            Natürlich ist in solchen Fällen (LS-Test) die Erwartungshaltung von vornherein ertwas größer. Das liegt an der Erfahrung
                            Es ist doch alleine schon technisch begründet, dass die Größenordnungen der erreichbaren Unterwschiede bei Kabeln und Lautsprechern völlig andere Dimensionen haben. Arghhh. :X
                            Ja

                            Was schreibst du da blos zusammen? Ein Kabeltest ist wie ein Sprung aus 1 Meter Höhe. Ich erwarte keine Verletzungen, obwohl es Ausnahmen mit Verstauchungen geben kann. ;)
                            Ein Lautsprechervergleich ist wie ein Sprung aus 6 Metern Höhe. Ich erwarte durchaus Verletzungen, aber es könnte auch mal gutgeh´n.

                            Also...Ich halte diesen Vergleich für durchaus angemessen. :S
                            Ich erwarte von beiden Sprüngen zunächst einmal rein überhaupt nichts. Ich würde beide Sprünge möglichst gut vorbereiten - unabhängig von den allgemein zu erwartenden Ergebnissen. Das ist der feine Unterschied...

                            Man könnte durchaus ein LS-BT-Setup aufstellen wo die Unterschiede nicht (oder nicht sofort) im BT hörbar werden und darum gehts mir.
                            Schade dass es dir DARUM geht, denn das sind für mich Wortklaubereien. Über Ausnahmefälle, Einzelfälle, oder eben seltene Fälle braucht man nicht gross philosophieren.
                            Weiß. Es sind natürlich immer nur Ausnahmefälle, Fehlkonstruktionen, Fehlanpassungen, Schlupflöcher und Gegenreden

                            Möglicherweise liegt es aber auch nur daran, dass man es sich so einfach nicht machen sollte. Wie schon öfters erwähnt, bei Kabel-BTs mag man sich ja die Mühe nicht machen. Bei LS-BT würde man dies sofort fordern... weil Unterschiede erwartet werden und sie technisch gut beschrieben werden können. Im Prinzip müsste man hier auch sagen, analog zu angeblich gehörtem Kabelklang: Mach mal einen öffentlichen BT mit ähnlichen LS-Systemen und liefere Beweise. Wenn du dabei Unterschiede verifizierst kümmern wir uns um die Erklärung warum man einer Fehlkonstruktion aufgesessen sein könnte ;)

                            (Nein, so böse bin ich ja nicht :S )

                            Mir geht es um einen Überblick in der Gesamtheit, und die Wahrscheinlichkeit mit der Einzelfälle auftreten können.
                            Schön. Mir eigentlich auch

                            Ich wollte ja erst schreiben:

                            Original von Scheller
                            Du schreibst immer sehr viel, aber der Inhalt ist immer irgendwie ohne Aussage. Nicht heiss...nicht kalt...nicht hoch...nicht tief....
                            Viele Buchstaben, aber wenig Aussage.
                            Lass es aber doch sein und zitiere dich lieber... :D :S

                            Gruss
                            Stefan

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                              #59
                              Original von OpenEnd
                              Ich habe nun schon jede Menge Anlagen gehört. Keine, aber auch nicht eine kann es. Egal, wie teuer und wie aufwändig.
                              Wir sind alle noch so weit von der Live-Performance weg, daß es absolut legitim ist, mit irgendwie gesoundetem Equipment den Hörern das Gefühl einer Realitätsanmutung zu geben.
                              [Hoffentlich Humor =ON]
                              Yoh

                              dazu einige Anmerkungen:

                              Die personifizierte Weisheit führte sicherlich Deine Finger über deine Tastatur aber,

                              1. es gibt viele interessante Musikarten die nicht mit akustischen Instrumenten eingespielt werden, elektrischer Verstärkung bedürfen oder in ihrem Facettenreichtum überhaupt erst dem Geist einer Maschine abgerungen werden müssen, hierzu gibt es keinerlei Alternative zur Konserve.
                              2. Musik die aus dem Studio in einer Abmischung einen ganz anderen Reiz auslöst. Zwar Live abgespielt und präsentiert werden kann, aber einen völlig anderen Reiz auslöst.
                              2,1 Nur weil Du sensitiv zwischen Klampfe und Lagerfeuer klemmst, mag ich nicht auf moderne Produktionsmethoden verzichten, wo es also möglich ist, zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten Musik für eine Veröffentlichung einzuspielen, Künstler die sonst nie zusammenkämen ihren herzblut weggeben und es an irgendeinem anderen Ort zu einer Gesamtproduktion verschmelzen kann. ;-)
                              3. ist es absolut unfair allen hier an hochwertigster HiFi-Wiedergabe Interessierten hier ihre Männerspielzeuge madig zu machen, schäm Dich
                              4. würde ich mit Deinem Einverständnis gern Dein Pladoyeur für Live-Konzerte in einem eigenen Thread starten, damit es hier nicht untergeht. Es polarisiert doch schon recht stark und wird zu einer thematischen Abzweigung führen. Noch lieber wäre es mir, wenn Du mit diesem Text (ohne ihn zu verändern) einen neuen Thread startest auf den wir MODs verweisen können. Beiträge dieser Art werden mEn in jedem Falle kommentiert, Du setzt Dich meiner Einschätzung nach nicht der Gefahr aus, daß Dein Beitrag ungelesen oder gar unbeantwortet bleibt.
                              [Humor=OFF]

                              Du bist einfach unfair!
                              Hätte ich oder einige andere aus meinen "Computer-Kreisen" diesen stark polarisierenden und relativierenden Beitrag gebracht, so hätte man mich geteert und gefedert, brennend an einen PC gebunden, nächtens rollend einen Abhang hinabgeworfen, quasi als mahnendes Beispiel.

                              Gruss
                              Lego

                              :W

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                                #60
                                Hallo Lego,

                                ich bin schon aus dem Alter raus, in dem man sich selbst belügen muß. Von daher sage ich, was ich denke. Hängt hier nichts davon ab und glaubt sowieso keiner.

                                Sollen die Herrschaften weiter davon träumen, daß ihr Equipment mehr als nur eine Realitätsanmutung bringt.

                                Dazu ist es allerdings notwendig, daß man auch ab und zu mal ein akustisches Instrument oder eine Ansammlung derer hört. So ganz ohne Verstärker und Tröten.

                                Über Synthesizer als Basis mag ich nun wirklich nicht reden. Etwas künstliches, was keiner kennt, als Vergleichsgrundlage verbietet sich.

                                Synthesizer kann lediglich als Argument herhalten, wenn man erklären will, daß man 20Hz in seiner Hütte braucht. Von einer Abbildung einer realen Groß-Orgel in der auch noch so großen Wohnhütte träumen doch höchstens Anfänger.

                                Die Menschen sind mit den unterschiedlichsten Wiedergabeleveln zufrieden. Manchem reicht ein Kofferradio. Mancher wird wohl sogar eine Gitarre aus dem Kofferradio als adäquat empfinden.

                                Es sagt ja niemand, daß wir nicht weiterforschen sollten. Wir sind aber von Realitätsabbildung noch weit weg. Wenn Musikgurke eine entsprechende Anlage gefunden hat, würde ich gerne mal blind hören, ob ich dort wirklich nicht entscheiden kann, ob ein Instrument oder eine Anlage spielt.

                                Damit es nicht nur Off-Topic ist mein Statement:
                                Sounding von Equipment ist OK, wenn die Macher wissen, was sie tun. Zufälliges Sounding (auch neutral) ist nicht der Weisheit letzter Schluß.

                                Grüße vom Charly

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