Guten Tag --
Ich hole diesen Thread aus der Versenkung, weil mich interessiert, ob es für die obige (hervorgehobene) Aussage Belege "wissenschaftlicher" Art gibt.
Der Gedanke, dass Vertikallokalisation auch auf diesem Wege unterstützt wird, ist ja durchaus naheliegend. Bei Diskussionen im deutschen HiFi-Forum wurde dergleichen jedoch von den dort einst sehr aktiven Psychoakustik-Kennern (z.B. Tantris, AH.) nie erwähnt. Weswegen ich bislang davon ausgegangen bin, dass diese Hypothese günstigstenfalls noch nicht gründlich untersucht worden ist, vielleicht aber auch längst widerlegt.
Interessant ist die Angelegenheit nicht zuletzt wegen der Frage, ob BEI LAUTPRECHER-WIEDERGABE die (zumindest bei "tieferen" Frequenzen) nahezu unvermeidlichen Bodenreflektionen, mit ihrer bedenklich kurzen Verzögerung gegenüber dem Direktschall, möglicherweise vom Gehör (gesamtes System) automatisch als "Höheninformation" gedeutet werden. Und insofern der Empfindung "natürlichen" Klangs vielleicht sogar dienlich sind, jedenfalls bei der großen Zahl Aufnahmen, die wegen Nahmikrofonierung keine entsprechenden Kammfiltereffekte aufweisen.
Oder ob die Bodenreflektionen (bei HiFi-Wiedergabe) sehr wohl im Allgemeinen schädlich sind, nur dass man ihnen gegenüber, aufgrund ihrer Allgegenwart, möglicherweise besonders "tolerant" ist.
Wie sieht's aus, KSTR? :Y
Original von KSTR
Wurde ja schon erwähnt: Es gibt noch Kammfiltereffekte durch den reflektierenden Boden bei der Aufnahme, speziell bei mit Distanz, aber mehr oder weniger flach (Ohrhöhe) mikrofonierten Kammermusik- oder Jazzaufnahmen. Wir haben evolutionär gelernt, diese Kammfiltereffekte als Höhen- und Entfernungsinterpretation zu deuten.
Wurde ja schon erwähnt: Es gibt noch Kammfiltereffekte durch den reflektierenden Boden bei der Aufnahme, speziell bei mit Distanz, aber mehr oder weniger flach (Ohrhöhe) mikrofonierten Kammermusik- oder Jazzaufnahmen. Wir haben evolutionär gelernt, diese Kammfiltereffekte als Höhen- und Entfernungsinterpretation zu deuten.
Der Gedanke, dass Vertikallokalisation auch auf diesem Wege unterstützt wird, ist ja durchaus naheliegend. Bei Diskussionen im deutschen HiFi-Forum wurde dergleichen jedoch von den dort einst sehr aktiven Psychoakustik-Kennern (z.B. Tantris, AH.) nie erwähnt. Weswegen ich bislang davon ausgegangen bin, dass diese Hypothese günstigstenfalls noch nicht gründlich untersucht worden ist, vielleicht aber auch längst widerlegt.
Interessant ist die Angelegenheit nicht zuletzt wegen der Frage, ob BEI LAUTPRECHER-WIEDERGABE die (zumindest bei "tieferen" Frequenzen) nahezu unvermeidlichen Bodenreflektionen, mit ihrer bedenklich kurzen Verzögerung gegenüber dem Direktschall, möglicherweise vom Gehör (gesamtes System) automatisch als "Höheninformation" gedeutet werden. Und insofern der Empfindung "natürlichen" Klangs vielleicht sogar dienlich sind, jedenfalls bei der großen Zahl Aufnahmen, die wegen Nahmikrofonierung keine entsprechenden Kammfiltereffekte aufweisen.
Oder ob die Bodenreflektionen (bei HiFi-Wiedergabe) sehr wohl im Allgemeinen schädlich sind, nur dass man ihnen gegenüber, aufgrund ihrer Allgegenwart, möglicherweise besonders "tolerant" ist.
Wie sieht's aus, KSTR? :Y
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