LS für bestimmte Musiken - Technikermeinung

[KSTR]

Stereo ist alles was über zwei oder mehr Schallquellen vermittelt werden kann (griechisch: stereos = räumlich, ausgedehnt). Auch WFS z.B. ist damit ein Stereo-Verfahren ==> Probleme der Zweikanal-Sterophonie sind behebbar.

Grüße, Klaus

[Speedy]

Hi,

naja, das ist jetzt Erbsenzählerei. Meine Aussage bezog sich auf 2 LS.

Wobei Du Dir da selber widersprichst, mit Zweikanal-Stereophonie geht es nicht, mit WFS natürlich schon.

Beste Grüße
Speedy

[David]

Das habe ich nicht gewußt. :Y
Dann fällt aber Surround auch unter Stereo. Oder?

Gruß
David

[demon]

https://www.wikipedia.org

The word "stereophonic" — derived from Greek stereos = "solid" and phMn = "sound" — was coined by Western Electric, by analogy with the word "stereoscopic".

In popular usage, stereo usually means 2-channel sound recording and sound reproduction using data for more than one speaker simultaneously.

In technical usage, stereo or stereophony means sound recording and sound reproduction that uses stereographic projection to encode the relative positions of objects and events recorded. A stereo system can include any number of channels, such as the surround sound 5.1- and 6.1-channel systems used on high-end film and television productions. However, in common use it refers to systems with only two channels.



unser klaus!!

[Titian]

Original von schauki
Deshalb die Frage an dich, du bist ja wohl ein Klassikhörer, was ist es das du von einer Anlage erwartest?
Bzw. was versuchst du denn damit zu erreichen?

Schussendlich was ich erwarte ist, dass eine Anlage dem Besitzer glücklich macht.
Ich habe stetig als Ziel für meine Anlage gestellt, einen für mich glaubwürdigen Ersatz von die von mir erlebten Live-Konzerte zu sein. Bis vor einigen Jahren war meine Unzufriedenheit eine Bestätigung, dass noch einiges fehlte. Heute sieht es ganz anders aus auch, weil ich meine Präsenz in den Konzertsääle deutlich erhöht habe und ich mich damit auch öfter konzentrieren konnte, an was ich klanglich dort hörte (empfinde). Es ist interessant, finde ich, dass obwohl man von persönlichen subjektiven Eindrücke hergeht, immer wieder technischen Aspekte wie Linearität bzw "Neutralität" im Vordergrund kommen. Mit der Zeit und mit der Analyse von einer klanglichen Empfindung, fand ich jedoch, dass diese Begriffe nicht absolutistisch zu betrachten sind eben, weil die Musik mit dem Raum(akustik) lebt (und das seit Jahrhunderte). Für mich ist die Interpretation der Musik bzw das, was die Musiker zu sagen haben, im Vordergrund. Aufnahme-Techniken und Einflüsse der Tonmeister würde ich gerne für diese Genres komplett eliminieren bzw vergessen zu können. Es ist mir egal, ob man durch die "Verfärbung" der Anlage den Eindruck bekommt, in einem anderem Konzertsaal oder Sitzplatz zu sein, solange das Gesamtbild glaubhaft ist. Trotzdem ist diese Glaubwürdigkeit nicht einfach zu erreichen, weil man die Klangcharakteristiken der einzelnen Instrumenten komplex sind und können von bestimmten Verfärbungen der Anlage negativ bemerkbar verändert werden.

[Speedy]

Original von KSTR
Auch WFS z.B. ist damit ein Stereo-Verfahren ==> Probleme der Zweikanal-Sterophonie sind behebbar.

Original von Speedy
Wobei Du Dir da selber widersprichst, mit Zweikanal-Stereophonie geht es nicht, mit WFS natürlich schon.

Hab grad gesehen, was ich da für einen Mist geschrieben habe, Sorry. :A

Hätte wohl erst noch einen Kaffee trinken sollen. :D

Beste Grüße
Speedy

[schauki]

@titian

Ganz "simpel" gefragt, ist eine Verfärbung am Tonträger z.B. -2dB zwischen 2kHz und 5kHz nicht genau das selbe wie wenn diese Verfärbung von den LSP gemacht wird?

Mein Grundsätzliches Problem dabei ist, dass ich ja nicht den Datenträgerinhalt kenne. Sprich erst beim Abspielen der CD... höre ich was drauf ist.
Nur höre ich jetzt wirklich das was drauf ist oder ists doch eher das was LSP/Raum draus machen?
Natürlich kann man diese Dinge nie komplett ausschalten, aber annäheren kann man sich neutralen Wiedergabebedingungen schon.

mfg

[Titian]

Original von schauki
Ganz "simpel" gefragt, ist eine Verfärbung am Tonträger z.B. -2dB zwischen 2kHz und 5kHz nicht genau das selbe wie wenn diese Verfärbung von den LSP gemacht wird?

Interessant finde ich nicht, woher die Verfärbung kommt, sondern die Effekt das sie hat.
Wenn ich durch diese Verfärbung den Eindruck habe, ich 4-5 Reihen weiter hinter sitze und sonst bleibt alles glaubwürdig, dann könnte ich behaupten, dass die Auswirkung dieser Verfärbung weniger schlimm ist, als eine die vielleicht nur wenige Frequenzen tangiert, aber der Klang einer Geige verändert. Natürlich ist das sehr subjektiv.
Da beim Klang einige Messdaten involviert sind, ist es auch eine Frage, wenn wir Abweichungen haben, welche Prioritäten wollen wir sie geben. Ist es zum Beispiel schlimmer eine kleine Abweichung bei 1KHz zu haben oder 1.0% Verzerrungen bei 500-600 Hz? Noch schlimmer wird es, wenn wir die Daten der Ausstrahlungscharakter der LSP in Betracht nehmen und weiter die verschiedenen Messdaten der Raumakustik.

Original von schauki
Ganz "simpel" gefragt, ist eine Verfärbung am Tonträger z.B. -2dB zwischen 2kHz und 5kHz nicht genau das selbe wie wenn diese Verfärbung von den LSP gemacht wird?

Eine interessante Gegenfrage wäre: bei einer gemessene Verfärbung am Tonträger z.B. -2dB zwischen 2kHz und 5kHz könnte auch nicht andere Abweichungen gegeben sein z.B. bei der Dynamik, während dem bei der LSP nur der Frequenzgang verfärbt ist?

[schauki]

Man weiß aber ja auch nicht ob nicht "zufällig" das Orchster genau in dem Moment in dem Bereich um die 2dB leiser gespielt hat.

Sprich man weiß einfach nicht wenn man die Daten der Abspielanlage kennt, woher eine ggfs. sogar deutlich Verfärbung herkommt. Sie kann kommen von:

- Originalspiel der Musiker
- Aufnahme (Tonmeister, Fehler in der Produktion,.....)
- Wiedergabeanlage

Im Konzertsaal kann man wenn man ne Zeit lang "normal" hört und auf einmal klingts "falsch" kann man davon ausgehen, dass sich jemand verpsielt hat.

Wenn man jedoch weiß dass die Anlage neutral spielt (halt im Rahmen des möglichen), dann weiß man zumindest dass es nicht an der Anlage liegt wenns falsch klingt.

Zum 2ten Punkt:
Kann natürlich sein, aber solange man die Abweichung definiert, kann man zumindest anhand der Digitaldaten einer CD sagen ob isch außer der Lautstärke was geändert hat.

Beim LSP habe ich hingegen schon ein paar Bereichte gelesen, dass es leise deutlich anders klingt als laut. Wobei ich das bei meiner Anlage nicht feststellen kann.

mfg

[demon]

hier habe ich, wens interessiert, gerade etwas unbehandelte live performance aufgegabelt:

http://www.myspace.com/amorthduo

spielen improvisierten noise, wie es aussieht wurde die aktuelle geschichte 1 zu 1 live übernommen und veröffentlicht.

liebe grüsse