Zitat von Dennis
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der Vergleich von Mensch und Maschine ist durchaus traditionell ("Lhomme est machine"). Kant vergleicht den lebenden Organismus mit einem Uhrwerk und stellt fest: Was die Mechanik nicht kann, ist sich selbst zu reparieren, dazu bedarf es eines Uhrmachers. Das Leben dagegen hat diese Fähigkeit. Kant nennt das "Selbstorganisation". Das ist sehr modern. Der Biologe Humberto Maturana definiert das Leben als ein >autopoietisches< System. Nicht die Komplexität ist also das Kriterium zur Unterscheidung von Leben und Maschine, sondern die Autopoiese!
Was die Kabel angeht: Schon ein einfaches LCOFC-Cinch-Kabel (ich habe ein uraltes für 20 DM!) bringt schon einen deutlichen Klanggewinn der Beipackstrippe gegenüber. Meine Erfahrung: Es klingt sauberer, klarer und konturierter, Stimmen von einem Billigplayer haben plötzlich Volumen und Kraft, klingen weniger wattig! Wenn verschiedene Leute unabhängig voneinander dieselben Klangeindrücke beschreiben, dann erweisen sich solche Erfahrungen als reproduzierbar. Und Reproduzierbarkeit ist das Kriterium für Objektivität! Bei Kabeln ist das nicht anders als bei jeder anderen Hifi-Komponente auch! Ansonsten bin ich ein Pragmatiker: Das Preis-Leistungsverhältnis muß stimmen! Einen Billigplayer mit Zubehör zu versehen, welches das Doppelte und mehr kostet, halte ich für unvernünftig. Da zäumt man das Pferd nun wirklich vom Schwanz auf! Im übrigen: Nicht auf das einzelne Kabel kommt es an, sondern auf das harmonische Zusammenwirken aller Teile einer Anlage, so daß man ohne Einbußen mit Vergnügen Musik hören kann!
Beste Grüße
Holger
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