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Endlich eine kleine Lösung um Kabelklang zu beweisen

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    #16
    @ Speedy,

    ja, besser wärs, und ab und zu wird es auch so gemacht:

    Scull: What's the secret to making a really good recording, Jack?

    Renner: Well, it all really comes down to the signal path and, I think, to the combination of components. For years, when I first started making orchestral recordings with three and four microphones, I had a lot of imitators. But people just didn't quite get it right. Because it's not just putting up three or four mikes. It's which mikes you choose, it's the cable, it's the electronics—it's the whole signal path.

    Scull: Is the mixer tweaked in any way?

    Renner: We have used hot-rodded consoles. We had one that was internally wired with Monster Cable that we used for a long time. In fact, a number of years ago we were recording the Cincinnati Pops and the Monster Cable console went down—nothing to do with the fact that it was wired with Monster Cable, of course.

    Scull: Of course...

    Renner: We actually use a combination of Monster Cables and MIT. We're good friends with both Noel Lee and Bruce Brisson.

    Scull: Imagine...

    Renner: So a component failed in the middle of a session. We had a backup console from the same manufacturer, Neotek, and it took us only 10 minutes to set it up. Now understand, we've got a signal that's spent its whole life from the microphone output to the A/D going through Monster Cable. Then we switched to the console with the standard cable in it. And the minute I brought up the fader, everybody in the control room—not just my technical assistants and the producer, but the orchestra manager, the musicians who weren't in that particular number—they all said, "What did you do, what happened to the sound?" Everyone could hear that the soundstage got smaller. Everything just got a little more narrow and not quite as bloomy. If you ever needed a demonstration of the effects of high-performance cable, that was it.
    Quelle:
    Kathleen (K-10) and I first met Jack Renner—Telarc's Chairman, CEO, and Chief Recording Engineer—at Iridium, a tony jazz club here in New York. He was recording Benny Golson and the Jazz Messengers doing a rousing a tribute to Art Blakey. Now what would you think a guy who's won 31 Grammys over 21 years would be doing, exactly? Maybe feet up, a cigar languidly tracing curlicues in the air while directing his minions?


    Jonathan Scull interviewt Telarcs Jack Renner
    (ist auch ansonsten interessant zu lesen)

    Gruß


    P.S. Und nein, Jack Renner ist nicht der einzige Verblendete, der nur als Ausnahme von der Regel zu gelten hat....

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      #17
      RE: Endlich eine kleine Lösung um Kabelklang zu beweisen

      Hhm, ich find's schade dass Dirk als Profi so einen, gelinde gesagt, IMHO völlig belanglosen "Testbericht" verlinkt, unter der gemachten Überschrift. Das ist ja noch nicht mal eine Messung (zumindest nicht, wenn keine exakten Versuchbedingungen und Ergebnisse veröffentlicht werden), geschweige denn ein Beweis. Der Ersteller nennt es im Übrigen auch Erfahrungsbericht, und das ist OK.

      Ich sag ja nichts gegen "Kabelklang" an sich (kann es schon geben, und ist ja auch eine Systemsache, Treiber+Kabel+Empfänger).

      Ein 10m-Kabel, dass in einer 45kHz-Bandbreite des Messystems erkennbare Eigenresonanz hat und dann auch ein so hohes Q, dass das Millisekunden lang anhält, möcht ich gern mal sehen/messen. Ich tippe eher auf Probleme des Treibers mit der Kabelkapazität oder sonstwas (bei 45kHz sind 10m-Kabel noch keine Transmissionline). Beim verwendeten Interface (Metric Halo ULN2) konnte ich auch keine Angabe zu einer Ausgangsimpedanz finden (damit läuft sowas für mich unter unprofessionell)... das ist alles ziemlich dünn um irgendeine Aussagekraft zu haben, würde ich sagen.

      @Dirk, der Lundahl von neulich, LL1571?? (der einzige 1:1.75 dort, den ich kenne).

      Grüße, Klaus

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        #18
        LL1570 mit dem kannst du das testen, die LL1571 sind in der Röhrenstufe verbaut.

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          #19
          Hallo Dirk!
          Die doppelte Ausführung würde ja nicht wirklich mehr kosten. Man stellt die gleiche Anzahl her wie geplant, macht aber - sagen wir mal - ein Viertel davon mit hoher Überspielqualität. Am Cover könnte man darauf ganz einfach mit einem Aufkleber hinweisen.

          Glaubst du nicht, dass dem ein Produzent zustimmen würde? Sind die wirklich alle so desinteressiert auch Qualität herzustellen und zu verkaufen?

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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            #20
            Hallo David,

            Man braucht 2 x ein Glasmaster.

            Dann 2 x eine Pressung z.b. 500Stk. audiophil und 2500 Stück radiotauglich.

            Das Mastering als solches bedarf eines etwas anderen Einsatzes der Elektronik, ist nicht nur mit Limiter Weglassen getan.

            Aber vom Prinzip, ich freue mich über jeden der das macht.

            Dirk

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              #21
              Original von jakob
              P.S. Und nein, Jack Renner ist nicht der einzige Verblendete, der nur als Ausnahme von der Regel zu gelten hat....
              Off-Topic

              Jakob, ist ja lustig. Ich durfte mal an einer Vorführung teilnehmen. Da gings um die Telarc CD BigPicture von den Cincinatti Pops.

              Vorgeführt hat Jack Renner. Nach den Titeln konnte man jeweils Fragen stellen, die er oder Erich Kunzel beantwortet haben.

              Dann gabs noch Häppchen und eine signierte CD für jeden.

              So gesehen, verblendet kam er mir an diesem Abend jedenfalls nicht vor.

              Ende Off-Topic

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                #22
                Nur mal so als kleine Anmerkung, die Abbildung im "Test" ist die gleiche, wie auf der HP des Softwareherstellers :H

                Steht eigentlich exemplarisch für den Wert des Geschriebenen.

                :S

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                  #23
                  Aber wieso merken wir Endverbraucher so gar nichts davon? Nach wie vor ist auf den meisten Tonträgern eine Klangqualität drauf, die alles andere als gut ist. Zu tode komprimiert, schrill, unausgewogen, undurchsichtig, zu wenig Bass, zu viel Bass, dumpf, keine ordentliche Räumlichkeit.....(nach belieben fortsetzen). Und das ist es, was ich nie verstehen werde!

                  Warum.....ist recht einfach! Kommerzielle Popmusik, wird für junge Ohren mit entsprechender Hardware produziert, auf diesem Equipment ist es egal wie es produziert wird. Wenn laut, dann geht man sowieso in die Disco oder ins Open Air, da gelten andere akustische Regeln. Auch die Schlager und Schnulzen sind dem Pupslikum angepasst, die etwas Älteren, haben feine Kompakte oder Küchenradios zu Hause und hören ganz unbeschwert dem Andy Borg zu....und sind häppi. Andy Borg bei mir klingt blechern und diffus.....bin ich jetzt zu Jung oder habe ich kein Küchenradio?

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                    #24
                    bin ich jetzt zu Jung oder habe ich kein Küchenradio?
                    Nein, die falschen Kabel.

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                      #25
                      Nein, die falschen Kabel.
                      Weiss ich Martin.... bin noch am sparen und wollte das auch nicht so plakativ sagen, aber wo Du recht hast hast Du recht. ;) ;) ;)

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                        #26
                        Der Borg Andy klingt bei mir auch blechern... da ändert das beste analoge Equipment nichts mehr.. :D

                        Gruss
                        Stefan

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                          #27
                          Hallo,

                          Ich hab mal (war eh grad am Messen) diese Kabelmesserei versucht zu reproduzieren, und stelle das hier ein, als Beispiel wie sowas dann "in echt" aussieht.

                          Test mit 24bit/96kHz über meine Semipofi-Soundkarte, einmal Input mit Output direkt verbunden (Adapterstück Cinch-Stecker auf Cinch-Stecker), einmal mit neun Meter Beipackstrippe zwischen Output und Input.

                          Zunächst die Übertragungsfunktion der 9m Kabel (rechts) bezogen auf die Direktverbindung (links), gemessen mit weissem Rauschen, -3dBFS. Natürlich erfolgte eine Kontrollmessung mit zwei gleichen (kurzen) Kabelstücken, da ist alles flach wie 'ne Schaltafel.

                          Betrag:


                          Phase:


                          Nicht viel zu sehen, lausige 2 Grad Nacheilung bei 40kHz, bei 20kHz 1 Grad. Und beim Betrag sehen wir auch fast nix (man beachte den Maßstab von 0.1dB/Teilung).



                          Dann ein 20Hz-Rechteck, um etwaiges Klingeln auf der Leitung zu sehen:


                          Auch hier Fehlanzeige, leider. Nur das übliche, ob der Bandbreitenbegrenzung systembedinge Pre-Ringing und Postringing, ein paar Samples lang. Ich kann keine zusätzliche Resonanz erkennen (und sie wäre ja auch in der Übertragungsfunktion sofort zu sehen gewesen).

                          Jetzt kann daraus jeder seine Schlüsse ziehen...

                          Grüße, Klaus

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                            #28
                            Vielen Dank Klaus,

                            irgendwann finden wir hoffentlich mal ein Messgerät und deren Anwendung um bestimmte kabeldinge so manifestieren.

                            Jetzt ist eben das Kabelthema noch eine Scheibe…bis es endlich bewiesen ist das es doch keine Scheibe ist. Bis dahin müssen uns der aktuellen aber zum Glück immer weiter bewegenden und entwickelnden Wissenschaft und Forschung beugen.

                            Dirk

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