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Hornbasierte Satellitensysteme

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    #31
    AW: Hornbasierte Satellitensysteme

    Zwischenfrage: Wie wirken sich Möbel (Sofa, Fauteuils, Tisch etc.) im Raum auf ein DBA aus ? Ich glaube irgend wo gelesen zu haben dass ein DBA nur in einem quaderförmigen Raum ohne störende Einbauten korrekt funktioniert ....

    LG, dB
    don't
    panic

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      #32
      AW: Hornbasierte Satellitensysteme

      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
      Zwischenfrage: Wie wirken sich Möbel (Sofa, Fauteuils, Tisch etc.) im Raum auf ein DBA aus ? Ich glaube irgend wo gelesen zu haben dass ein DBA nur in einem quaderförmigen Raum ohne störende Einbauten korrekt funktioniert ....
      Das gilt nur für simpel konstruierte DBAs. Mit genug Aufwand kann man ein DBA auch auf nicht-quaderförmige Räume (zB L-förmige) und Hindernisse einstellen.... mit zusätzlichen Stützquellen und entsprechendem Processing.

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        #33
        AW: Hornbasierte Satellitensysteme

        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
        Ich glaube irgend wo gelesen zu haben dass ein DBA nur in einem quaderförmigen Raum ohne störende Einbauten korrekt funktioniert ....

        LG, dB
        ja, so ist es.

        Die bekannten DBA-Untersuchungen von Goertz sind in einem quaderförmigen Raum gemacht wurden.
        Untersuchungen oder Test in anderen Rumgeometrien sind mir unbekannt.

        Ich habe bei mir trotzdem ein DBA einbauen lassen, obwohl das Wohnzimmer Möbel,und etc. hat,
        und etwas L-förmig ist.

        Im Prinzip wirkt es als Multi-Sub-Anordnung.

        Hi, wie einigen bekannt, betreibe ich seit einigen Monaten ein DBA-System. Bevor es installiert wurde, wurden Messungen und prinzipielle Test durchgeführt, um zu prüfen, ob sich etwas "bewegt". Nun ist es so, dass unsere WZ-Geometrie zum einen nicht der klassischen DBA-Lehre entspricht, zum anderen musste natürlich


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          #34
          AW: Hornbasierte Satellitensysteme

          Der umbaute Raum, der beansprucht wird, ist zudem sehr viel geringer als bei einem SBA/DBA und es ist für viele Installationen nur ein einzelner Platz (einzelner Dipol Sub) einzuplanen (typischerweise sehr dezent in einer seitlichen Raumkante) und nicht 4-8 Orte für Schallquellen an der Frontwand plus 4-8 Orte für Schallquellen an der Rückwand des Raums wie bei einem DBA.
          Das ist eben die Frage, so wie ich das mitbekommen habe brauchen Dipole ja einen gewissen Abstand zur Wand, beim SBA/DBA kann man praktisch flach und unsichtbar an der Wand integrieren, es muss ja nur die Membran "frei" bleiben, in einem Wandverbau lässt sich das wunderbar integrieren.

          Zwischenfrage: Wie wirken sich Möbel (Sofa, Fauteuils, Tisch etc.) im Raum auf ein DBA aus ? Ich glaube irgend wo gelesen zu haben dass ein DBA nur in einem quaderförmigen Raum ohne störende Einbauten korrekt funktioniert ....
          Quaderförmig ja, bei den Wellenlängen sind normale Möbel noch kein großes Problem, paar Welligkeiten lassen sich am Hörplatz problemlos korrigieren, die Funktion aufheben kann man mit paar Möbel kaum...

          Gruß, Felix

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            #35
            AW: Hornbasierte Satellitensysteme

            Hallo Felix,

            die "gute (wohnraumfreundliche ?) Platzierbarkeit" bei leistungsfähigen SBAs und DBAs ist doch pure Augenwischerei:

            Denn man ist auf ein vorgegebenes - wellenlängenabhängiges - Raster aus Schallquellen (und deren Spiegelschallquellen) auf der Front- und ggf. auch der Rückwand des Hörraums angewiesen ...

            D.h. u.a. der Abstand zu den Seitenwänden ist hier keinesfalls beliebig und kann auch keinerlei Rücksicht darauf nehmen, ob an den raumakustisch geeigneten Positionen für Tieftonschallquellen etwa solch "nebensächliche" Objekte wie Fensterflächen liegen ...

            @Felix: Nicht jeder (!) baut sich - so wie Du - einen am Ort der Schallquellen völlig fensterlosen Heimkinoraum auf.



            Meine Dipol Subwoofer können hingegen beliebig nahe an Boden (oder Decke ...) und Seitenwand aufgestellt bzw. installiert werden. Lediglich zur Frontwand muss ein Abstand (je nach gewählter und vorkalkulierter Variante) gehalten werden:

            Das ist "unter dem Strich" (z.B. bei nur einer einzigen aufzustellenden Schallquelle ...) mit Sicherheit wohnraumfreundlicher als z.B. ein SBA/DBA und kommt nie in Konflikt mit den Fensterflächen, Regalflächen und/oder Dekorationsflächen an Front- und Stirnseite eines Wohnraums. Meine Dipol-Subwoofer kommen in der Praxis auch seltener in Konflikt mit bereits vorhandenen Regalflächen oder Dekorationselementen an den Seitenwänden.

            Daher hoffe ich, mich für meine eigene Erfahrung in Planung und Installation für reale Wohnumgebungen nicht weiter rechtfertigen zu müssen ...


            Jedoch hatte zuvor schon leicht gewarnt:

            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen

            (*) @Felix Falls Du im Nachgang mit mir trotzdem gern noch eine "Haarspalter" Diskussion - ohne Kenntnis der Sache, um die es geht - anfangen möchtest: Ich habe momentan leider keine Zeit und auch sehr wenig Lust dazu ... ;)

            @Felix, ich schließe Dich ohne weitere Begründung aus meinem Thread aus.

            Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.08.2016, 16:30.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              #36
              AW: Horn - Satellitensysteme (TMT-Horn gestreckt / freitragend) und Subwooferintegrat

              Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
              In der Praxis bedeutet dies für hohe Ansprüche an die Tieftonwiedergabe, daß auch ein hochwertiger Satellit bis hinunter zu ca. 60Hz ein im Tiefton "eigenständiges" LS-System darstellen muss, damit es als "universell einsetzbarer" Satellit - also konstruiert für den Einsatz mit einem dedizierten Subwoofersystem (dieses optional auch monofon ausgelegt) - angesehen werden kann.

              [...]

              Damit ist ein reines/echtes "Subwoofersystem" für diese "Hornsatelliten" konstruktionsbedingt kaum möglich und man muss notgedrungen auf ein in der Nähe der Front LS positioniertes "Woofer-System" (also kein wirkliches "Subwofer System" ... ) ausweichen, dies stets mit den sich daraus ergebenden und allg. bekannten Einschränkungen für eine optimal ausgewogene Tieftonanregung im Raum (**).

              [...]

              Die o.g. "Hornsatelliten" Konzeption läuft sich de facto im Rahmen einer Wohnrauminstallation "immer selbst davon", würde man nur ein "echtes Subwoofersystem" und einen "stereofon eigenständigen" d.h. (für den mittleren Tiefton z.B. ab ca. 60Hz) voll basstauglichen Satelliten (mit gestrecktem und freitragendem Trichter für den Tief-/Mittelton ?) in's Auge fassen:

              [...]

              Das o.g. "Satellitenkonzept" ist raumakustisch - insbesondere für Wohnräume - ein "Hase & Igel" Konzept, welches stets auf ein Woofersystem - d.h. stereofon ausgelegt und bei den Front LS positioniert - angewiesen sein wird und im Rahmen von Wohnräumen nie mit einem reinen Subwooferkonzept glaubhaft integrierbar sein kann. Es ist also bei näherer Betrachtung funktional i.d.R. gar kein Satellitenkonzept.

              [...]
              ________

              (*) d.h. für den Übernahmebereich zw. Subwoofersystem und Satellit, da für dessen "ausgewogene" Gestaltung je nach Raumsituation eine gewisse Überlappung der Systeme sinnvoll sein kann ...

              Hallo Oliver,

              was wäre denn aus einer Sicht der beste Weg, einen solchen Horn-Satelliten (der ja kein vollwertiger Satellit ist), in ein Gesamtkonzept zu integrieren?

              Nehmen wir mal an, wir reden nicht von einem Fertiglautsprecher, sondern von einem modularen Konzept, welches bestehen soll aus:
              • Horn-"Satellit" ab einer geeigneten Frequenz (z.B. 300-500 Hz),
              • einem Subwoofer-System nach Deinen Kriterien,
              • einem stereofonen Woofer-System, welches die oben genannte Lücke füllen soll, also das Horn zu einem vollwertigen Satelliten ergänzt.


              Wie würdest Du dieses Woofer-System idealtypisch gestalten, um eine bestmögliche Integration der Komponenten/Bereiche zu erreichen?

              Immer natürlich unter der Prämisse der Wohnraumtauglichkeit :E

              Viele Grüße
              Matthias

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                #37
                AW: Horn - Satellitensysteme (TMT-Horn gestreckt / freitragend) und Subwooferintegrat

                Zitat von Matty Beitrag anzeigen
                Hallo Oliver,

                ...
                Wie würdest Du dieses Woofer-System idealtypisch gestalten, um eine bestmögliche Integration der Komponenten/Bereiche zu erreichen?

                Immer natürlich unter der Prämisse der Wohnraumtauglichkeit :E

                Viele Grüße
                Matthias

                Hallo Matthias,

                der Tieftonzweig (stereofon) der Satelliten selbst wäre dann bevorzugt ein passender - d.h. u.a. hinreichend leistungsfähiger - Kardioid Woofer, der auch eine tiefe Übernahmefrequenz zum Subwoofersystem erlaubt bzw. im Bedarfsfall auch einen breiteren "Überlappungsbereich" mit dem Subwoofersystem (je nach "Anregungskonzept" für den betreffenden Raum im tieferen Bass) als Möglichkeit offen hält.

                Ein Kardioid-Woofer ist hier für die Haupt-LS (Satelliten) schlicht "das bessere Tieftonhorn", das heißt er leistet bei richtiger Dimensionierung das, was man mit einem Tieftonhorn "gerne hätte", jedoch aufgrund notwendiger Kompromisse bei den Abmessungen in Wohnräumen mit einem unterdimensionierten Horn doch nie erreichen wird ...

                Wenn jemand "Hornfan" ist, kann es dann im unteren Mittelton auch mit Hörnern weitergehen (...), die keinen Kompromissen hinsichtlich der Abmessungen und dem Übertragungsbereich mehr unterworfen sind.

                Dazu sollte der Kardioid-Woofer seine Richtcharakteristik ohne Einschnürungen oder andere Verfärbungen z.B. bis 1 Oktave oberhalb einer gewählten Übernahmefrequenz zum Mitteltonsystem (z.B. um ca. 400Hz) beibehalten können ...


                Hier geht es u.a. um so ein Kardioid-Woofer System:

                Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.09.2016, 14:55.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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