Weil ich(wir) einen einfachen, kurzen Blindtest brauche der eine Aussage zu einem Geräteunterschied erhärten kann um Endlosdiskussionen zu vermeiden. Am liebsten wäre mir ein AB-Test mit Abbruch bei Erreichen eines hinreichenden SL. Mir ist, wobei ich nie Befragungen gemacht habe, nicht klar, was gegen einen solchermaßen aufgebauten Test sprechen sollte.
Bei 10 Sekunden pro Durchgang sind es keine 7 Minuten
Bei 5 Sekunden sind es keine sind es keine 3,5 Minuten
Einfach sagen, ob man einen Unterschied wahrhenommmen hat ja oder nein
Es gibt keine falschen Antworten, alles Antworten sind richtig
OK, das kann überfordern, habe ich verstanden
Meine Schuld, wir stellen uns Tests unterschiedlich vor. Ich dachte eigentlich an eine Art von Schwurbeltest, bei dem ein bereits erarbeiteter Höreindruck zweier bekannter Geräte im heimischen Gefilde durch einen Blindtest abgesichert wird.
a) Gerät A auswürfeln und stecken.
b) Danach ABAB anhören, bis eine Identifizierung vorliegt nach dem erarbeitetem Höreindruck.
Bei jedem Umstecken Lautstärke auf Nullpegel, danach kann der Hörer LS und Musik selbst wählen per FB, bis er das hinter A bzw. B verborgene Gerät identifiziert hat.
c) Wenn SL nicht erreicht wieder zurück zu a).
Nachteilig ist hier die lange Umschaltdauer, der Vorteil der Verbleib im heimischen Gefilde mit bekanntem Raum, bekannter Musik und bekannten Geräten, zudem eine individuell angepasste Zeit.
Und das Signifikanz Niveau muss ja vorher festgelegt werden und dann wird geschaut, ob das Ergebnis dem entspricht oder nicht.
Solange testen bis es passt ist da jetzt nicht ideal, da du ja weißt, wie es gerade "steht"
Am besten ist, eine Umschaltbox zu nehmen, wie David sie hat, inkl Pegel Ausgleich vorab.
Da macht man sich die Arbeit des Ausgleichs nämlich nur einmal und nicht pro Wechsel.
Man braucht halt eine zweite Person die umschaltet.
Vielleicht kann man David solche Boxen abkaufen
8
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Und das Signifikanz Niveau muss ja vorher festgelegt werden und dann wird geschaut, ob das Ergebnis dem entspricht oder nicht.
Solange testen bis es passt ist da jetzt nicht ideal, da du ja weißt, wie es gerade "steht"
Am besten ist, eine Umschaltbox zu nehmen, wie David sie hat, inkl Pegel Ausgleich vorab.
Da macht man sich die Arbeit des Ausgleichs nämlich nur einmal und nicht pro Wechsel.
Man braucht halt eine zweite Person die umschaltet.
Vielleicht kann man David solche Boxen abkaufen
8
LG
Babak
Um das Umschalten und die Pegel mache ich mir gar nicht so viele Sorgen, sondern hauptsächlich um die Beeinflussung und die Testdauer. Ich würde das gerne noch einmal vertiefen wenn ich mehr weiß.
Eine andere Frage, absolut ernstgemeint, Klanggedächnis:
Was siehst Du wenn Du Musik hörst, oder anders, siehst Du Musik, oder Phantomschallquellen, oder ...? Wie visualisierst Du den Höreindruck?
Meine Schuld, wir stellen uns Tests unterschiedlich vor. Ich dachte eigentlich an eine Art von Schwurbeltest, bei dem ein bereits erarbeiteter Höreindruck zweier bekannter Geräte im heimischen Gefilde durch einen Blindtest abgesichert wird.
a) Gerät A auswürfeln und stecken.
b) Danach ABAB anhören, bis eine Identifizierung vorliegt nach dem erarbeitetem Höreindruck.
Bei jedem Umstecken Lautstärke auf Nullpegel, danach kann der Hörer LS und Musik selbst wählen per FB, bis er das hinter A bzw. B verborgene Gerät identifiziert hat.
c) Wenn SL nicht erreicht wieder zurück zu a).
Nachteilig ist hier die lange Umschaltdauer, der Vorteil der Verbleib im heimischen Gefilde mit bekanntem Raum, bekannter Musik und bekannten Geräten, zudem eine individuell angepasste Zeit.
Viele Grüße
Hobbyist
Bis auf die Komponente " abbrechen, wenn gewünschter SL erreicht" wäre das die von mir immer mal wieder vorgeschlagene vereinfachte, heimische Blindtestvariante.
A/B-Tests sind mit hoher Wahrscheinlichkeit vorteilhaft, nichtsdestotrotz braucht es auch in dieser Variante iaR Training bis zuverlässige/korrekte Ergebnisse erzielt werden.
Ob längere Umschaltpausen ein Problem darstellen, hängt von der Testfragestellung ab. Wenn die Praxisrelevanz wichtig ist, dann muss man imstande sein, sich den Klangeindruck (die Klangsignatur) zu merken .
Eine direkte Umschaltmöglichkeit steigert die Effizienz, kann aber Hörer dazu verleiten, sich in technischen Einzelaspekten des Klangbildes (resp. der Suche nach diesen) zu verlieren, dabei gerät dann der "Blick fürs Ganze" ins Hintertreffen.
Nachtrag: Die Lautstärke beim Gerätewechsel immer wieder auf "null" zu ziehen und danach bis zur gleich empfundenen Lautstärke hochzuregeln, ist eine gangbare Alternative, erhöht aber das "Rauschen" (bezogen auf die erhobenen Daten), da man iaR nur ungefähr die gleiche Lautstärke einstellen wird (wie beschrieben,haben wir auch dazu ein paar Versuche gemacht, mit Musik lag die Differenz kontinuierlich im Bereich von 0,3 - 0,8 dB), d.h. es stellt sich ein nichtsystematischer Fehler ein, der die Erkennung des "echten Unterschiedes" (so denn vorhanden) erschweren kann.
.. technischen Einzelaspekten des Klangbildes (resp. der Suche nach diesen) zu verlieren, dabei gerät dann der "Blick fürs Ganze" ins Hintertreffen.
...
Das ist jetzt ein Bereich den ich sehr spannend finde, und weswegen ich auch die Frage an Babak bzgl. Visualisierung gestellt habe.
Um selbst vorher zu liefern, normales hören kenne ich natürlich. Wenn ich jedoch vor meinen Dipolen sitze, dann stellen sich Bilder ein, die Phantomschallquellen erhalten eine Gestalt und einen Ort. Diese Bilder überlagern das normale Sichtfeld und bilden eine eigene "Wirklichkeit"(mal ganz blumig gesprochen).
Geht dieses auch anderen so? Wenn ja hätte es viele Vorteile, denn Bilder lassen sich gut durch Sprache beschreiben und damit merken.
Eine andere Frage, absolut ernstgemeint, Klanggedächnis:
Was siehst Du wenn Du Musik hörst, oder anders, siehst Du Musik, oder Phantomschallquellen, oder ...? Wie visualisierst Du den Höreindruck?
Nun, auch wenn hier viel meinen, das sei utopisch...
Mit geht es um eine realitätsnahe Wiedergabe.
Das bedeutet für mich, dass es plausibel genug für mich klingt (entsprechend meiner Hörerfahrung aus hunderten Konzerten aller Art) klingt
Da geht es natürlich um die Lokalisation der Instrumente und Stimmen im Raum.
Über die Breite und in der Tiefe.
Und es geht um eine ausreichend gute Repräsentation des Raums, in dem sich das ganze abspielt
Ob ein kleines trockenes Studio, ein Club, ein Orchester on einem Konzertsaal, ein virtueller Raum...
Wenn dieses Bild ausreichend plausibel dem entspricht, was ich kenne, bin ich zufrieden.
Worauf ich ihr höre, sind natürliche Klangfarben, klarerweise bei akustischen Instrumenten und Stimmen.
Was mir auch sehr wichtig ist, ist die Hörbarkeit von Details, auch bei dichten Aufnahmen mit vielen Instrumenten und Stimmen bei größeren Pegeln
Da darf kein Matsch entstehen.
Da geht es natürlich in erster Linie um Lautsprechern, deren Aufstellung und den Raum, in dem sie spielen.
Elektronik ist da Nebensache.
Im Idealfall kann ich das. Geschehen komplett entspannt und ohne Anstrengung visualisieren.
Wenn ich rein auf die Musik hören kann und mir der Klang egal ist, passt die Wiedergabe.
Und es geht um eine ausreichend gute Repräsentation des Raums, in dem sich das ganze abspielt
Ob ein kleines trockenes Studio, ein Club, ein Orchester on einem Konzertsaal, ein virtueller Raum...
Wenn dieses Bild ausreichend plausibel dem entspricht, was ich kenne, bin ich zufrieden.
Zustimmung.
Wobei die Realität oft kein guter Maßstab ist - nur so am Rande.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
...individuell "gleich" dürfte jedenfalls sein, dass man auf einem Konzert z.B. vergeblich nach dem "Stereo-sweetspot" sucht. Aus meiner Sicht ist "Hifi" in Perfektion gedacht eher eine Illusion als eine Abbildung/ bzw eher Nachbildung einer authentischen Situation.
Eine wirklich gute Studioproduktion, aber auch ein sehr guter Konzertmitschnitt ohne Bearbeitung, beides müsste über eine (wieder) gute Stereoanlage weit besser klingen als wir es bei üblichen Konzertbesuchen empfinden.
Aber!
Will man das wirklich "richtig" vergleichen, müsste man auch beim Konzert "verblindet" sein und in diesem Fall sogar reell, also mit geschlossenen oder gar verbundenen Augen hören.
Zweite Variante: Profi-Videoaufnahme mit Großbildwiedergabe (Projektion). Das kann man dann mit einem üblichen Konzertbesuch vergleichen.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Kommentar