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Neutrale Abhörbedingungen wichtig?

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    #16
    Ja, sind wichtig.

    SSF-Vorgaben umsetzen wird trotzdem kaum einer schaffen, aber das ist die Richtung.

    Grüße
    Speedy

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      #17
      Hi,

      habe mit JA gestimmt, obwohl die Umsetzung natürlich nicht einfach ist.

      Ich bin aber der Meinung, dass wenn man "A" sagt, auch "B" zumindestens flüstern sollte ;)

      Den Part LS im SSF erfülle ich eigentlich komplett, da meine Monitore diesem Standard entsprechen.

      Dem Part Raumakustik komme ich zu 70-80 % nahe.

      Um diese Raumakustik zu erreichen habe ich folgendes investiert.

      - ca. 8000,00 € für das DBA
      - ca. 10000,00 € für die Akustikdecke

      Weiterhin wurde mit geschickter Aufstellung der LS und der Sitzmöbel einiges erreicht, die besonders die Bodenreflektionen vermindern.

      Der Bau der LS wurde insoweit optimiert, dass die 4 SUB-Chassis über eine Höhe von 190 cm verteilt wurden.

      Über die Elektronik, wie Player und Vorverstärker oder gar Kabel mach ich mir gar keine Gedanken, habe einfach ungehört die Denon A1 Serie gekauft und fertig.

      Es gibt in verschiedenen Foren wunderbare Beispiele, wie man mit recht wenig Geld und WAF den Raum auch als Wohnzimmer optimieren kann.

      Meiner Meinung nach sollten 30-50% der Gesamtinvestition in die Raumakustik investiert werden.

      Weitere 30-40% in die LS, und den Rest in das Elektronik Geraffel.

      Grüße Frank

      Kommentar


        #18
        Morgen,

        nein, nein - was soll ich denn mit einer Abhöre unter Abhörbedingungen? Abhöre, Abhörlautstärke, Abhörbedingungen gehören in die Sphäre der Produktionsprozesskette. Die Prozesskette mündet in ein Produkt, bei dem es sich um ein frei verfügbares mediales Konstrukt handelt. Das Konstrukt = Tonträger-Objekt unterliegt - jenseits der Produktionssphäre! (Mixing, Mastering, Making) - den freien Dispositionen des Käufers. Die Dispositionen sind frei.

        Nix Abhöre. Vielmehr auditiv-praktische Interpretation am Ort der Wiedergabe durch den Hörer.

        Freundlich
        Albus

        Kommentar


          #19
          Vielmehr auditiv-praktische Interpretation am Ort der Wiedergabe durch den Hörer.
          Das hast Du fein gesagt, Albus :N

          Auch freundlich
          Klaus (der mit vier Eckabsorber in zwei Ecken hört)

          Kommentar


            #20
            Grundsätzlich ist für mich eine neutrale Abhörbedingungen wichtig.
            Da ich aber gewöhnt bin, das gleiche Konzert in verschiedenen Konzertsäle zu besuchen oder im gleichen Konzertsaal in verschiedenen Positionen zu erleben, habe ich das Problem mit der Verfärbung durch die Akustik relativieren können. Diese Verfärbung darf aber nicht über eine für mich festgelegte Limite überschreiten.
            Grundsätzlich bin ich dagegen, dass man EQ als Lösung für eine schlechte Raumakustik verwendet.

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              #21
              Zitat von alex8529 Beitrag anzeigen
              Hi,

              habe mit JA gestimmt, obwohl die Umsetzung natürlich nicht einfach ist.

              Weiterhin wurde mit geschickter Aufstellung der LS und der Sitzmöbel einiges erreicht, die besonders die Bodenreflektionen vermindern.

              ...

              Der Bau der LS wurde insoweit optimiert, dass die 4 SUB-Chassis über eine Höhe von 190 cm verteilt wurden.

              ...

              Es gibt in verschiedenen Foren wunderbare Beispiele, wie man mit recht wenig Geld und WAF den Raum auch als Wohnzimmer optimieren kann.

              Meiner Meinung nach sollten 30-50% der Gesamtinvestition in die Raumakustik investiert werden.

              Weitere 30-40% in die LS, und den Rest in das Elektronik Geraffel.

              Grüße Frank
              Frank,

              das hast Du gut formuliert. Die geschickte Aufstellung von Möbeln kann hilfreich sein. So habe ich ein Bett im Zimmer, das einiges schluckt. Ausserdem habe ich festgestellt, daß eine weitere Tür die sich im Raum befindet, und zum Bad führt, bei eine bestimmten Öffnungswinkel dazu führt, daß das Bad wie ein Resonator fungiert. Zumindestens verschiebt sich eine stehende Welle bei mir in unkritischere Bereiche...

              Zitat von Albus Beitrag anzeigen
              Morgen,

              nein, nein - was soll ich denn mit einer Abhöre unter Abhörbedingungen? Abhöre, Abhörlautstärke, Abhörbedingungen gehören in die Sphäre der Produktionsprozesskette. Die Prozesskette mündet in ein Produkt, bei dem es sich um ein frei verfügbares mediales Konstrukt handelt. Das Konstrukt = Tonträger-Objekt unterliegt - jenseits der Produktionssphäre! (Mixing, Mastering, Making) - den freien Dispositionen des Käufers. Die Dispositionen sind frei.

              Nix Abhöre. Vielmehr auditiv-praktische Interpretation am Ort der Wiedergabe durch den Hörer.

              Freundlich
              Albus
              Dann hör Dir doch Deine Anlage z.B. in einem Bad an... Also ich weis nicht ob Dir das gefallen wird...
              Gewerblicher Teilnehmer

              Happy listening, Cay-Uwe.

              www.sonus-natura.com

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                #22
                Ja, aber...


                ... ich kenn jetzt die Anforderungen aus HF.de nicht, und die von SSF sind mir zu lange zum Lesen. ;-)

                (ernsthaft: hab besseres zu tun)

                "Möglichst neutral" im Sinne halbwegs gleichmäßig schlechter Bedingungen finde ich sinnvoll. Sprich: die Raummoden bekämpfen, sinnvoll die Möbel stellen, Flatterechos vermeiden. Dann ist m.E. das wichtigste getan. (und im Fall der Raummoden auch das schwierigste)

                Hab in meinem WZ immer noch nicht alles davon umgesetzt und erfreue mich trotzdem am Musikhören.

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                  #23
                  Tag erneut,
                  Tag Cay-Uwe,

                  bittesehr, der ungenannte Anfang der Interpretation durch den Hörer ist das musikalische Objekt (in seinen verschiedenen Erscheinungsweisen) dann, wenn es einem ernst ist mit der Musik. Ansonsten weiß man eben von sich, dass man der Musik etwas schuldig bleibt.

                  Im Bade - im Bade hört man nicht, im Bade singt man selbst!, auch Bartok. Warum? - Weil man im Bade eine so voluminöse Stimme geschenkt bekommt.

                  Freundlich
                  Albus

                  Nachsatz: Es ist ja nicht verkehrt, sich über Abhörbedingungen als Abhörbedingungen der Produktions-Sphäre zu informieren (z.B. im Dickreiter). Man muss nur halt wissen, was endlich wohin gehört.
                  A.
                  Zuletzt geändert von Gast; 03.06.2008, 11:34.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                    Nachsatz: Es ist ja nicht verkehrt, sich über Abhörbedingungen als Abhörbedingungen der Produktions-Sphäre zu informieren (z.B. im Dickreiter). Man muss nur halt wissen, was endlich wohin gehört.
                    A.
                    das SSF Paper geht sowohl auf professionelle, als auch auf private Wiedergabebedingungen ein.

                    Wo ist das Problem, sich an deren Erfahrungen anzunähern ?

                    Wer nach Gustus hören will, kauft sich einen billigen EQ, und fertig.

                    Es muss doch nicht immer alles zerredet werden.

                    Grüße Frank

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von alex8529 Beitrag anzeigen
                      Es muss doch nicht immer alles zerredet werden.

                      Grüße Frank
                      Tag erneut,
                      und Tag Frank,

                      nun: "Was interessiert mich seine elende Geige, wenn der Geist zu mir spricht?" - So denke ich auch.

                      Freundlich
                      Albus

                      Nachsatz: Ich korrigiere mich in meinem Ausdrücken, ich hätte sagen sollen: "Wenn in einer Umfrage eine der Antwortmöglichkeiten auf 'Nein' lautet, dann ist sicherlich eine Begründung für ein Nein zulässig.
                      A.
                      Zuletzt geändert von Gast; 03.06.2008, 14:54.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von visir Beitrag anzeigen
                        Hab in meinem WZ immer noch nicht alles davon umgesetzt und erfreue mich trotzdem am Musikhören.
                        Ja das macht doch jeder, egal wie beschissen es klingt.

                        Zitat von Albus Beitrag anzeigen
                        Nix Abhöre. Vielmehr auditiv-praktische Interpretation am Ort der Wiedergabe durch den Hörer.
                        Wenn Dir das reicht, ist doch nix dagegen zu sagen und weitere Deiner Aussagen auch leichter zu verstehen.

                        Grüße
                        Speedy

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                          #27
                          Hallo,

                          konsequenterweise müsste man dann analog dazu
                          • seinen Fernseher bzw. seinen Beamer mit einem Frabmanagementsystem kalibrieren
                          • bei rein weißem Licht schauen
                          • und die Umgebung um den Bildschirm/die Leinwand in neutralem Grau halten (wie von der Kodak (R) Graukarte vorgegeben)


                          Oder kann man Filme/Konzerte/Fußballspiele auch ohne all dem genießen?
                          ;)

                          LG

                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
                          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                          Marcus Aurelius

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                            #28
                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            konsequenterweise müsste man dann analog dazu
                            • seinen Fernseher bzw. seinen Beamer mit einem Frabmanagementsystem kalibrieren
                            • bei rein weißem Licht schauen
                            • und die Umgebung um den Bildschirm/die Leinwand in neutralem Grau halten (wie von der Kodak (R) Graukarte vorgegeben)
                            wenn es besser für den Klang ist, warum nicht

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo,

                              konsequenterweise müsste man dann analog dazu
                              • seinen Fernseher bzw. seinen Beamer mit einem Frabmanagementsystem kalibrieren
                              • bei rein weißem Licht schauen
                              • und die Umgebung um den Bildschirm/die Leinwand in neutralem Grau halten (wie von der Kodak (R) Graukarte vorgegeben)

                              Oder kann man Filme/Konzerte/Fußballspiele auch ohne all dem genießen?
                              ;)
                              also ich habe meinen bildschirm kalibriert...
                              (grafiker machen das alle)

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von demon Beitrag anzeigen
                                also ich habe meinen bildschirm kalibriert...
                                (grafiker machen das alle)

                                na na...
                                meine Kundschaft aus dem Apfelbereich sind zu 60% aus dem Berufsstand, ich schätze nicht mal 5% kaufen sich eine Densiometer, geschweige denn wissen sie damit umzugehen..
                                Davon abgesehen reichts ja nicht den Monitor zu kalibrieren, sonder konsequent müsste man auch Drucker und Scanner kalibrieren, und damit beginnt der Grafikerhorror.

                                Viele Grüße
                                Reinhard

                                Kommentar

                                Lädt...
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