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Mitteltonbereich – Meinungen

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    #91
    @ Kceenav , ich kann dieses gefasel von absoluter liniarität auch nicht mehr hören..

    habe mir mal von einem gehörakustiker meine ohren und mein hörvermögen messen lassen .

    Da war garnix linear ... als frequenzgang eines speakers ..katastrophal ..

    darauf hin habe ich mir mal zwei Hörgeräte auf meine ohren anpassen lassen inkl. meines

    persöhnlichen gehörfrequenzganges programmieren lassen .. superlinear ..!!

    es war grauenvoll , was ich auf einmal hören musste ...

    Der akustiker , erklärte mir das auch sehr ausführlich .

    Unser gehirn korrigiert alle mögliche " Fehler " permanent aus ..einbrüche sind weit

    weniger schlimm ..als zB. überempfindlichkeiten in bestimmten bereichen des

    hörspektrums.

    Und der mittenbereich ist für uns menschen der wichtigste überhaupt ..

    in diesem bereich bewegen sich alle Sprachlaute .. und die meisten musikinstrumente ..

    wobei ein schlagzeug fast alle bereiche erfassen kann ...

    also erwarte ich auch von keinem Speaker absolute Linearität ... Es muss einfach zu dem

    jeweiligen Hörer und seinem raum und geschmack passen .

    Kommentar


      #92
      Hi,

      da habe ich eine völlig andere Meinung.

      Lineare Geräte können gezielt an den Raum oder von mir aus auch die den Hörgeschmack angepasst werden.

      Die ist mit Wellen-FG`s eben nicht, oder nicht so einfach möglich.

      Weiterhin vertraue ich pragmatisch dem Berufsstand des Tontechnikers und deren Forderungen an die Wiedergabegeräte.

      Warum sollte etwas für zu Hause schlecht sein, was der Profi nimmt.

      Eine K+H 500 z.B. ist doch nicht aus Jux und Dollerei entwickelt wurden, sondern weil es die Forderungen aus der Profi-Branche gibt.

      Natürlich verändert der Raum zu Hause die BSP noch viel stärker als im Studio, aber mit linearen Geräten stochere ich nicht im Dunkeln, wenn ich sie vergleichen will, auch wenn diese natürlich auch anders klingen.

      Unlineare Geräte zu präferieren ist der hilflose Versuch, das eigene Geraffel schön zu reden.

      Grüße Frank

      Kommentar


        #93
        Hallo

        Ich sehe das auch etwas differenziert:

        Linearität ist wichtig, damit das, was am Tonträger drauf ist, auch so wiedergegeben wird. Das wurde schon von anderen hier gesagt, also nichts neues.
        ebenso, dass ein LS linear reagieren muss, damit man kontrolliert Frequenzgänge einstellen kann.

        Doch dann schlägt und das Gehört ein Schnipppchen, in dem es bei unterschiedlichen Lautstärken unterschiedlich sensitiv für die einzelnen Frequenzen ist, die Isophon-Kurven kenn Ihr ja alle.

        Somit wäre eine korrekte lineare Wiedergabe für mich nur möglich, wenn mit dem gleichen Pegel abgehört wird, wie es der Tonmeister getan hat.

        Speilt man lauter oder leider, passt es nimmer.

        Aber da kommen wir eher in eine Loudness-Diskussion. ;)

        LG

        Babak
        Grüße
        :S

        Babak

        ------------------------------
        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


        Marcus Aurelius

        Kommentar


          #94
          Stimmt, leider. Die meisten Aufnahmen sind im Mitteltonbereich viel zu laut, damit man sie auch leise hören kann. Auch am Küchenradio usw.
          Egal wie minderwertig und wie mickrig eine Anlage ist, die Melodie und der Gesang ist immer hörbar. Für HiFi - und noch dazu für hohe Pegel - sind diese Aufnahmen fast nicht zu gebrauchen, das schneidet einem die Ohren ab.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #95
            Hallo Bernd/kceenav

            Sehr guter Beitrag und das Beste , was ich zu diesem Thema seit Längerem gelesen habe !

            Ergänzend möchte ich dazu anmerken , daß "Hörerfahrung" leider auch soviel wie "schlechte Hörgewohnheiten " bedeuten kann . Wie will man jemand der sein HiFi Leben vollkommen überzogene Bässe als "ideal" angesehen hat von neutraler Wiedergabe reden ?
            Ich denke , man muß seine Erfahrungen immer wieder neu machen und seine Eindrücke mit dem gesicherten Wissen abgleichen ! Gewissermaßen Kopf und Bauch in Einklang bringen.

            @ Florat
            Dein Vergleich mit den Hörgeräten ist völlig unpassend und sagt nichts über neutrale Lautsprecherwiedergabe aus !

            Diese Einstellung ist sicherlich "zweckmäßig" und angebracht

            also erwarte ich auch von keinem Speaker absolute Linearität ... Es muss einfach zu dem jeweiligen Hörer und seinem raum und geschmack passen .
            wenn man in der Branche und von ihr abhängig ist . Schließlich soll jeder Kunde seinen Lautsprecher angeboten bekommen und nicht erst lernen müssen, was neutrale Wiedergabe ist !
            Als kommerzieller Lautsprecherentwickler ist eine neutrale Haltung zu diesem Thema bei der Vielzahl der verschiedenen Angebote auf dem Markt auch schlicht nicht möglich ! Um so wichtiger ist sich an dem zu orientieren , was unabhängige Fachleute zu dem Thema beitragen .
            Es ist natürlich nichts Verwerfliches daran, rein geschmacksorientierte Lautsprecher zu bauen und sie auch als solche anzubieten nur entsprechen diese dann nicht dem ursprünglichen HiFi Ideal.

            Gruß Thomas

            Kommentar


              #96
              @ Plüschus , aber wer ist denn unabhängig oder neutral ... ?

              viele dieser instanzen benutzen ihre glaubwürdigkeit dazu meinungen zu "Bilden"

              was richtig oder falsch ist ... wenn doch soo viele tag und nacht forschen und entwickeln

              sollte doch all das zu einem Ziel / ergebnis führen ..oder ?

              Müssten logischerweise alle speaker gleich klingen zumindest tendenziell ...
              Zuletzt geändert von Gast; 20.05.2008, 15:04.

              Kommentar


                #97
                Richtig Florat !

                Müssten logischerweise alle speaker gleich klingen zumindest tendenziell ...
                und das wäre das Ende der Branche ! Wer aber will das ?

                Gruß Thomas

                Kommentar


                  #98
                  Nun

                  wer ist ein Fachmann ?
                  Wenn man die Beiträge von AH oder US und einigen anderen ( um einmal im "Forenmiljö" zu bleiben ) aufmerksam gelesen und verstanden hat und mit dem was in der einschlägigen Literatur zu finden ist , verglichen hat , wird man deren Gewicht schon erkennen müssen. Fachwissen bedeutet auch , zu erkennen , wann ein anderer zu dem Thema etwas Wesentliches und Richtiges beigetragen hat .

                  Gruß Thomas

                  Kommentar


                    #99
                    Zitat von Florat Beitrag anzeigen

                    Müssten logischerweise alle speaker gleich klingen zumindest tendenziell ...

                    Also ich meine, das eine gewisse Tendenz in den letzten 10-15 Jahren auszumachen ist, dass sich die LS ähnlicher werden als früher, wo es doch noch grössere Unterschiede gab. Das liegt sicher an den Messprogrammen, die ja wohl inzwischen alle Entwickler haben. Try u. Error ist nicht mehr so gefragt.....

                    Wenn ich bedenke, wie früher ne Canton klang u. heute...deutlich neutraler, oder? Weniger Taunussound. Oder B&W. Kein kuscheliger Matrixsound mehr....



                    mfg Franz

                    Kommentar


                      Zitat von Florat Beitrag anzeigen
                      @ Kceenav , ich kann dieses gefasel von absoluter liniarität auch nicht mehr hören..

                      habe mir mal von einem gehörakustiker meine ohren und mein hörvermögen messen lassen .

                      Da war garnix linear ... als frequenzgang eines speakers ..katastrophal ..

                      darauf hin habe ich mir mal zwei Hörgeräte auf meine ohren anpassen lassen inkl. meines

                      persöhnlichen gehörfrequenzganges programmieren lassen .. superlinear ..!!

                      es war grauenvoll , was ich auf einmal hören musste ...

                      Der akustiker , erklärte mir das auch sehr ausführlich .

                      Unser gehirn korrigiert alle mögliche " Fehler " permanent aus ..einbrüche sind weit

                      weniger schlimm ..als zB. überempfindlichkeiten in bestimmten bereichen des

                      hörspektrums.

                      Und der mittenbereich ist für uns menschen der wichtigste überhaupt ..

                      in diesem bereich bewegen sich alle Sprachlaute .. und die meisten musikinstrumente ..

                      wobei ein schlagzeug fast alle bereiche erfassen kann ...

                      also erwarte ich auch von keinem Speaker absolute Linearität ... Es muss einfach zu dem

                      jeweiligen Hörer und seinem raum und geschmack passen .

                      Logik ist nicht gerade eine Deiner Stärken?!

                      Kommentar


                        Hallo Thomas --
                        Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                        Sehr guter Beitrag (...)
                        Danke.
                        Ergänzend möchte ich dazu anmerken , daß "Hörerfahrung" leider auch soviel wie "schlechte Hörgewohnheiten " bedeuten kann .
                        Ja, dem stimme ich zu. (Psst: Man muss sich nur davor hüten, den "Verbildeten" zu belehrend zu kommen, weil sie sonst ganz trotzig reagieren und erst-recht auf ihrem bedauerlichen "Irrweg" beharren ... )

                        Im Übrigen sollte man halt unterscheiden, ob ein "verbogener" Frequenzgang "nur" zu leichten Verfärbungen führt oder zur totalen Dejustierung der tonalen Balance, z.B. zu "megafettem" Bass oder "brillianten" Höhen hin. Ersteres ist bei einem Großteil des populären Musikprogramms nicht allzu tragisch (wenn auch nicht "korrekt"); und auch bei den sonstigen Auswirkungen solcher "Fehler" kann es dann durchaus "Geschmacksache" sein, ob man sie für kritisch hält oder einfach sagt, "klingt anders, na und?" oder "klingt anders und geil!".
                        Möglicherweise sind auch so manche "kleinere" Macken des (Achs-)Frequenzgangs bei HiFi-Lautsprechern der Versuch, die Unzulänglichkeiten eines insgesamt ungleichmäßigen Abstrahlverhaltens auszugleichen ... Was sogar in gewissen Grenzen "funktionieren" könnte.

                        Ganz wichtig ist auch der Hinweis auf die Abhörlautstärke.
                        Zweifellos versuchen einige HiFi-Boxen mit einer Art Loudness-Abstimmung denjenigen Hörern klanglich entgegenzukommen, die im trauten Heim nicht in der (glücklichen) Lage sind, "livehaftige" Pegel zu fahren.
                        Und schließlich gibt's auch solche Lautsprecher, die im Bass schon ziemlich früh die Membranen streichen, so dass man es als vertretbare "Kompensation" ansehen kann, den Bereich unmittelbar darüber etwas zu betonen.

                        @Florat:
                        Ich trete definitiv NICHT für völlige Beliebigkeit des Frequenzgangs ein!

                        Wie schon von anderen gesagt wurde, ist Dein Verweis auf die individuell (leicht) verschiedenen "Kurven gleicher Lautstärke" schlicht falsch. (Taucht aber bei psychoakustisch Ahnungslosen leider immer wieder auf..)

                        Wenn's so wäre, wie Du meinst, könnte es ja beispielsweise bei einem Konzert so gut wie NIE vorkommen, dass 2 Zuhörer das klangliche Erlebnis gleichermaßen einschätzen - jeder "hört" doch anders ...
                        NEIN - sofern es tatsächlich individuell verschiedene Empfindlichkeiten je nach Frequenzbereich gibt, werden diese vom gesamten Hörapparat - also einschließlich HIRN - permanent so "geeicht", dass natürliche Hörereignisse auch als "natürlich" wahrgenommen werden.

                        Deshalb stehen die Chancen sehr gut, dass 2 dem gleichen Schallfeld ausgesetzte Hörer auch weitestgehend "dasselbe" hören.
                        Trotzdem(!) kann es allerdings sein, dass sie sich hinsichtlich des bevorzugten "Sounds" NICHT einig sind ...

                        ---

                        Die "legitimen Abweichungen" von der Linearität, die ich oben gemeint habe - und die für meine Begriffe nicht gleich zu einem völlig willkürlich definierten "Sound" führen -, könnten zum Beispiel so aussehen:
                        • Geringfügig(!) zurückgenommener Präsenzbereich ("BBC-Dip")
                        • Insgesamt kontinuierlich fallender Verlauf des ENERGIE-FREQUENZGANGS (der den in ALLE Richtungen abgestrahlten Schall repräsentiert)
                        • leichte Loudnesscharakteristik, zur Kompensation eines regelmäßig "zu leisen" Abhörpegels



                        Grüße

                        Bernd

                        Kommentar


                          @ Lars , Logik .. . ist nicht wirklich meine stärke .. bin ja auch kein VULKANIER wie

                          Mr. SPOK aus Star Track ...

                          Kommentar


                            Zitat von kceenav Beitrag anzeigen
                            • Geringfügig(!) zurückgenommener Präsenzbereich ("BBC-Dip")
                            • Insgesamt kontinuierlich fallender Verlauf des ENERGIE-FREQUENZGANGS (der den in ALLE Richtungen abgestrahlten Schall repräsentiert)
                            • leichte Loudnesscharakteristik, zur Kompensation eines regelmäßig "zu leisen" Abhörpegels
                            Hi Bernd,

                            und warum macht man das nicht mit ein paar Kippschalter hinten an der Box, die dann die Weichencharakteristik entsprechend ändern ?

                            Die Kosten gehen doch gegen Null.

                            Grüße Frank

                            Kommentar


                              Zitat von alex8529 Beitrag anzeigen
                              Hi Bernd,

                              und warum macht man das nicht mit ein paar Kippschalter hinten an der Box, die dann die Weichencharakteristik entsprechend ändern ?

                              Die Kosten gehen doch gegen Null.

                              Grüße Frank
                              Wurde früher oft gemacht (auch mit Drahtpotentiometern), hat aber immer wieder zu Kontaktschwierigkeiten geführt.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                              Kommentar


                                Manche Boxen habe dazu solide Steckverbindungen, das ist optimal. Ich habe in meinem Eigenbau ja einen Kippschalter zur Bassabsenkung drin, klappt (noch) gut. Mist waren die Pegelsteller, die hatten nach Jahren immer Kontaktschwierigkeiten.

                                Kommentar

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