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Blindtest Design 1 - Grundlegendes

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    #16
    Hallo DA,

    Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
    Ich würde gerne was beitragen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass meine Argumente selten ernst genommen werden.
    Ich kann nur für mich selber sprechen:
    Solange die Argumente konstruktiv sind, nehme ich sie ernst, egal von wem sie kommen.

    Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
    Man darf bei einem solchen Test den Menschen nicht außer acht lassen. Typischerweise ist der Mensch nicht geübt, dieser Unterschiede heraus zuhören, sondern mehr auf Erkennen. Und der Mensch erkennt: die spielt die gleiche Musik, das ist erstmal gleich. Deswegen fällt i.d.R. nach Wegfall eines zusätzlichen Reizes (sehen) die Fähigkeit weg, den Unterschied zu detektieren, es sei denn, man übt das gezielt.

    Dieser Effekt, diese Fähigkeit ist i.d.R. von Vorteil in unserem Leben, nur eben hier nicht.

    Dies disqualifiziert IMHO entweder alle Testverfahren, die X von 10 oder Y von 20 Testdurchläufe brauchen, oder es disqualifiziert alle ungebübten Probanten, die dieses Szenario nicht ausführlich geübt haben.
    Ich habe einen wichtigen Part in Deinem Beitrag hervorgehoben.


    Genau aus diesem Grund, geht es bei meiner Idee darum, nur anzugeben, ob es nachd em wechsel anders klingt oder nicht.
    Also geht es nicht darum zu sagen, WIE der Unterschied aussieht, oder welche variante man bevorzugt, was besser klingt.


    Es geht also darum zu sagen, ob es anders klingt, egal wie dieser Unterschied aussieht.
    Also gehts auch nur ums Erkennen.


    In diesem Sinne macht es durchaus Sinn auszuwerten, wie oft jemand einen Unetrschied wahrgenommen hat, wo auch wirklich ein Wechsel war.


    Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
    Eine Alternative ist ein Präferenztest, der aber auch nicht kritikfrei hergenommen werden kann.
    Ein Präferenztest ist in meinen Augen etwas schwieriger, da der Proband erstens einen Unterschied erkennen muss, diesen danach charakterisieren und am Ende Werten muss, damit er zu einer Präferenz gelangt.

    Ich bleibe lieber beim ersten dieser drei Schritte und lasse vorerst die letzten beiden weg.


    Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
    Daher entsteht wenigstens für mich die Frage: welche Durchführung ist angedacht?
    Dazu aus meinem Beitrag im OEF:

    Das Konzept umfasst mehrere Seiten, und da öffnen wir (wie die Engländer sagen) "a can of worms", weil sich zu viele Themen ergeben.

    Ich möchte lieber schrittweise vorgehen, eben erst die Ausgangshypothese definieren, dann den weg zur Falsifizierung.

    Grob umrissen fasse ich zusammen:
    • Ausgangshypothese: es gibt keine Unterschiede
    • Falsifizierung: es soll gezeigt werden, dass es Unterschide gibt (also wennauch nur ein Proband statistisch relevant Unterschiede wahrnimmt, muss eine neue Hypothese her)
    • Der Ansatz ist ein A/B/X-Vergleich mit Positiv- und Negativkontrollen
    • Es soll nur gesagt werden, ob nach einem Wechsel ein Unterschied wahrgenommen worden ist oder nicht(JA/NEIN)
    • Alle Probanden hören mit demselben Setup, die selben Signale/die selbe Musik im gleichen Schaltschema
    • Das ganze wird doppelt verblindet (also weder der Proband, noch der Tester wissen, was gerade wie geschaltet wurde)
    • Das die Daten werden statistisch ausgewertet
    Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
    Aus diesen Gründen möchte ich an dieser Stelle anregen, dass man zunächst, was auch immer man testen will, nachweisen möchte, dass die Testdurchführung überhaupt geeignet ist, Unterschiede in der nachzuweisenden Größenordnung aufzuzeigen kann.
    Was die Gerätschaften und die Signale angeht, denke ich einen Validierungsschritt an, der die Fähigkeit des Systems zeigen soll, Unterschiede auch darszustellen.

    Weiters werden Positivkontrollen eingebaut, bei denen der Unterschied hörbar sein sollte.

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

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    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      #17
      Hallo David,

      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Babak, wie du merkst, mische ich mich in die Sache nicht ein.
      Ich würde mcih dennoch um sachliche Inputs von Dir freuen.

      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Meine Blindtests bleiben so wie sie sind: einfach und "lebensecht". Die Goldohren testen auch nie wissenschaftlich, sondern ganz simpel. So simpel, dass es simpler gar nicht mehr geht. Dagegen sind meine Blindtests mit direktem A/B-Vergleich und Pegelausgleich um "Welten" geeigneter, eventuell vorhandene Unterschiede rauszuhören. Dass bisher trotzdem nichts "erhört" wurde, liegt sicher nicht an der Methode, auch wenn das von bestimmten Leuten immer wieder so dargestellt wird.
      Ich bin gespannt, ob jetzt Leute (egal in welchem Forum) detaillierter methodisch mit mir diskutieren, als sie jemals selber bei ihren Tests vorgegangen sind.


      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Wir werden ja (hoffentlich) sehen, was deine Methode ans Tageslicht bringt.
      Es wir immer Leute geben, die die Ergebnisse in Frage stellen werden.

      That's Life

      LG

      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

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      Marcus Aurelius

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        #18
        Hallo

        Zitat von OnkelFitty Beitrag anzeigen
        Für mich ist ein BT immer wieder mal sinnvoll, "verleitet" er doch (hoffentlich) manche Menschen dazu, einige Behauptungen kritisch zu hinterfragen bzw. zu überprüfen. Dafür ist m. E. "Methode David" nicht nur ausreichend, sondern genau richtig, folgerichtig und logisch! Gibt es dabei etwas (wichtiges) zu hören, hört man es mich Sicherheit! Als Beispiel "erzählte" ich schon mal von einem relativ kleinen Pegelunterschied von 1dB (Amp), der eindeutig wahrgenommen wurde - als Klangunterschied! Eine Art wissenschaftliche Abhandlung bzw. Vorgehensweise zu fordern - sozusagen für den Privatgebrauch - ist m. E. nach unsinnig!

        Selbst bei soeben hörbaren aber eben immer noch marginalen Unterschieden käme ich nicht mehr im Traum darauf, mir darüber Gedanken zu machen, geschweige denn, hier noch jahrelang darüber zu diskutieren!

        Um was geht´s denn "unter dem Strich" überhaupt....(???) - das wäre die wirkliche Frage!!

        Trotz allem - grundsätzliche Anerkennung für Babaks Bemühungen - keine Frage!
        Für mich ist dies aber alles nicht nötig!

        Ich stimme Dir zu, dass David's Ansatz mit der Umschaltbox ein sehr guter ist (und in meinen Augen auch essentiell).

        Mir geht es darum, den Test richtig wasserdicht zu bekommen, da ja immer wieder Stimmen auftauchen, die alles mögliche kritisieren.

        Dazu gehören eben Dinge wie statistische Auswertungen, Kontrollen, Standardisierungen, saubere Doppelvverblindung etc.

        Viellecht ist es für Dich als Person nciht nötig, aber ich denke für das Thema an sich ist es absolut notwendig und an der Zeit.


        Und eigentlich wollte ich keien Grundsatzdiskussionen über die Sinnhaftigkeit von BT's hier, sondern konstruktive Inputs zur verbesserung des Ansatzes. ;)

        Aber das lässts ich anscheiennd nciht ganz verhindern. ;)

        LG

        Babak
        Grüße
        :S

        Babak

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        Marcus Aurelius

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          #19
          Babak, ich bin ehrlich gesagt froh dass du das machst, denn dann komme ich endlich einmal aus dem Schussfeld.;)

          Als "Input" kann ich dir den kommenden Sonntag anbieten, wo du nicht nur beobachten - sondern vielleicht auch selbst einmal als Proband tätig sein kannst.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #20
            Mir geht es darum, den Test richtig wasserdicht zu bekommen,
            Euphorie eines BT-Einsteigers....Vergiss dieses Vorhaben, wenn du sowas "wasserdicht" machen möchtest.

            Das haben schon ganz andere versucht....Jahrzehnte lang.

            Übrigens: Ein Blindtest testet in der Regel die Hörer und nicht die Testgeräte. Je geringer die messtechnisch erfassbaren Differenzen im Vorfeld ausfallen, desto stärker wird der Einfluss durch die "Biologie" am anderen Ende.

            Unterschreiten die technischen Differenzen ein gewisses Maß, bekommt man ein Ergebnis darüber, wer am besten geraten hat.

            Da die Chancen durch raten mit der Anzahl der Durchgänge immer kleiner (nahe null) gehen, kommen die bisher bekannten Ergebnisse dabei heraus.


            Ich bin wie der Administrator SEHR gespannt auf deine Tests und deine Ergebnisse und hoffe, dass sie technisch sorgfältig ausgeführt werden. Dazu MUSS man m.E. aber Zugriff auf "Helfer" haben, die technisch halbwegs versiert sind, und eine Umschalteinheit konstruieren und danach vermessen können.

            Ohne Umschalteinheit (und somit teils minutenlangen Pausen) sind bereits "etwas geringere Unterschiede" vom hilflosen;) Hörer nicht mehr zu unterscheiden.

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              #21
              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
              Was der Test NICHT beantworten soll/kann
              • Die "Hörleistung" eines Probanden

              [...]

              Was der Test beantworten soll/kann
              Ist ein Unterschied zwischen zwei Geräten hörbar? JA oder NEIN.
              Kurz und knapp: Das ist Unsinn.

              Ein Test mit Menschen, die hören, kann für den den einzelnen Testteilnehmer nur die Frage

              "Kann dieser Hörer einen Unterschied hören"

              beantworten. Hier gibt es als Ergebnis "JA oder NEIN" (mit einer bestimmten statistischen Relevanz). Hier spielt die "Hörleistung" des Hörers sehr wohl eine Rolle. Als Beispiel seien Artefakte bei lossy compression genannt, die erstens nicht jeder gleich gut hört, und die zweitens in komplizierten Fällen ein geschultes/trainiertes Ohr erfordern.

              Fasst man die Ergebnisse mehrerer Tests mit verschiedenen Hörern zusammen, kann man die Frage

              "Wieviele Hörer können einen Unterschied hören?"

              beantworten.

              Für alle Hörer eines Tests kann es neben dem Ergebnis "ALLE oder NIEMAND" auch noch das Ergebnis "X% hören einen Unterschied" (mit einer statistischen Unsicherheit) geben.

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                #22
                Hallo

                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                Euphorie eines BT-Einsteigers....Vergiss dieses Vorhaben, wenn du sowas "wasserdicht" machen möchtest.

                Das haben schon ganz andere versucht....Jahrzehnte lang.
                Alleine das Fehlen einer sauberen Doppelverblindung, von Kontrollen, einer Validierung des Setups oder einer statistischen Auswertung fehlt bei den bisherigen Versuchen, von denen ich weiß.

                David ist schon einen richtigen weg gegangen, in dem er die Umschaltbox mit Pegelanpassung eingeführt hat.

                Somit sind die bisherigen mir bekannten Versuche in meinen Augen weit weg davon, wasserfest zu sein.

                Oder kannst Du mir welche zeigen, die das alles berücksichtigt haben?
                Ich lass mich gerne eines besseren belehren. ;)

                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                Unterschreiten die technischen Differenzen ein gewisses Maß, bekommt man ein Ergebnis darüber, wer am besten geraten hat.

                Da die Chancen durch raten mit der Anzahl der Durchgänge immer kleiner (nahe null) gehen, kommen die bisher bekannten Ergebnisse dabei heraus.
                Wenn das so rauskommen sollte (inklusive der Kontrollen), dann ist es ja ein Ergebnis.

                Es sagt ja keiner, das etwas vollkommen neues rauskommen muss.

                Es geht ja darum, das Ergebnis gegen mögliche Kritikpunkte abzusichern.
                Das meinte ich mit wasserfest.

                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                Übrigens: Ein Blindtest testet in der Regel die Hörer und nicht die Testgeräte. Je geringer die messtechnisch erfassbaren Differenzen im Vorfeld ausfallen, desto stärker wird der Einfluss durch die "Biologie" am anderen Ende.
                Ich sehe das eher als die Grenzen des Menschlichen Hörens, das hier als Teil des Testsystems fungiert.
                Es wird nicht das Testsystem getestet, sondern MIT dem Testsystem.

                Somit wird nicht der Proband getestet.
                Wäre dem so, sähe das Testsetup komplett anders aus.

                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                Ich bin wie der Administrator SEHR gespannt auf deine Tests und deine Ergebnisse und hoffe, dass sie technisch sorgfältig ausgeführt werden. Dazu MUSS man m.E. aber Zugriff auf "Helfer" haben, die technisch halbwegs versiert sind, und eine Umschalteinheit konstruieren und danach vermessen können.

                Ohne Umschalteinheit (und somit teils minutenlangen Pausen) sind bereits "etwas geringere Unterschiede" vom hilflosen;) Hörer nicht mehr zu unterscheiden.
                Die notwendigen Rollen werden auch in einem weiteren Kapitel definiert.
                Auch der Einsatz der Umschaltbox mit Pegelanpassung.

                Das kommt später.


                Gibt es irgendwelche Punkte zur Testhypothese, der Falsifizierung oder so?

                Oder wird das wieder eine Grundsatzdiskussion zu BT's?
                Wenn letzteres, dann bitte ich, die Diskussion in einem anderen Thread weiter zu führen.

                Danke

                LG

                Babak
                Grüße
                :S

                Babak

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                Marcus Aurelius

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                  #23
                  Hallo

                  Zitat von pachulke3 Beitrag anzeigen
                  Kurz und knapp: Das ist Unsinn.

                  Ein Test mit Menschen, die hören, kann für den den einzelnen Testteilnehmer nur die Frage

                  "Kann dieser Hörer einen Unterschied hören"
                  Wenn Du die Diskussion gründlich verfolgt hast, wüsstest Du, dass kein Anspruch einer allgemein gültigen Aussage besteht.

                  Klar bezieht sich die Beobachtung auf die Ausgangsgruppe, und das Ergebnis kann nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf die Allgemeinheit umlegen.

                  Daher wird die Aussage mit der Anzahl der Probanden robuster, da diese dann die Allgemeinheit immer besser repräsentieren.


                  Zitat von pachulke3 Beitrag anzeigen
                  Hier gibt es als Ergebnis "JA oder NEIN" (mit einer bestimmten statistischen Relevanz). Hier spielt die "Hörleistung" des Hörers sehr wohl eine Rolle. Als Beispiel seien Artefakte bei lossy compression genannt, die erstens nicht jeder gleich gut hört, und die zweitens in komplizierten Fällen ein geschultes/trainiertes Ohr erfordern.
                  Wie gesagt, die statistische Bewertung wurde schon wo anders angeführt, somit ist das keine neue Erkenntnis.

                  Zitat von pachulke3 Beitrag anzeigen
                  Fasst man die Ergebnisse mehrerer Tests mit verschiedenen Hörern zusammen, kann man die Frage

                  "Wieviele Hörer können einen Unterschied hören?"

                  beantworten.

                  Für alle Hörer eines Tests kann es neben dem Ergebnis "ALLE oder NIEMAND" auch noch das Ergebnis "X% hören einen Unterschied" (mit einer statistischen Unsicherheit) geben.
                  Auch hier:
                  Das wurde schon diskutiert.
                  Ja, es werden am Ende statistische Aussagen gemacht.

                  Gibt es auch konstruktiven Input, wie man die bisher präsentierten Details verbessern kann, oder bleibt es bei einem "das ist Unsinn"?

                  LG

                  Babak
                  Grüße
                  :S

                  Babak

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                  Marcus Aurelius

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                    #24
                    Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                    Ja, es werden am Ende statistische Aussagen gemacht.

                    Gibt es auch konstruktiven Input, wie man die bisher präsentierten Details verbessern kann, oder bleibt es bei einem "das ist Unsinn"?
                    Dein eigener Anspruch war/ist:

                    Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                    Was der Test beantworten soll/kann
                    Ist ein Unterschied zwischen zwei Geräten hörbar? JA oder NEIN.
                    Mit mehreren Hörern kann man "JA oder NEIN" nur nach "ALLE oder NIEMAND" übersetzen. Weil es aber ganz offensichtlich Fälle geben wird, in denen MANCHE einen Unterschied hören und MANCHE nicht, ist die Frage "Ist ein Unterschied zwischen zwei Geräten hörbar? JA oder NEIN" entweder Unsinn oder nicht ernst gemeint. Ich wüsste nicht, was ich konstruktives tun sollte, außer auf diesen Widerspruch hinzuweisen.

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo

                      Zitat von pachulke3 Beitrag anzeigen
                      Ich wüsste nicht, was ich konstruktives tun sollte, außer auf diesen Widerspruch hinzuweisen.
                      Schon mal in Betracht gezogen, dass das die Fragestellung ist, die der Proband beantworten soll?

                      Dass es unterschiedliche Ergebnise geben kann, je nachdem, wie viele Unterschiede heraushören oder nicht heraushören, wurde schon diskutiert.


                      Hast Du konstruktive Inputs zu den Punkten Fragestellung, Ausgangshypothese und Falsifizierung derselben?

                      LG

                      Babak
                      Grüße
                      :S

                      Babak

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                      Marcus Aurelius

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                        #26
                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                        Hast Du konstruktive Inputs zu den Punkten Fragestellung, Ausgangshypothese und Falsifizierung derselben?
                        Ja. Lass es entweder bleiben, oder korrigiere die Fragestellung und den Anspruch, nicht den Probanden zu testen.

                        Für einen Hörer kann die Frage "Unterschied: JA/NEIN" beantwortet werden. Für diesen einen Hörer werden immer die beiden zu untersuchenden Systeme UND die Fähigkeiten des Hörers getestet. Das steht im Widerspruch zu Deinem Anspruch, nicht den Probanden zu testen.

                        Fasst man die Ergebnisse mehrerer Hörer zusammen, bekommt man eine Wahrscheinlichkeit dafür, ob ein unbekannter Hörer einen Unterschied wird hören können (ob diese Wahrscheinlichkeit repräsentativ ist, kann man nur sagen, wenn die Auswahl der Hörer repräsentativ ist). Wahrscheinlichkeiten liegen zwischen null (kein Unterschied hörbar; NEIN) und eins (Unterschied hörbar; JA). Hier kann also eine Antwort zwischen JA und NEIN herauskommen, im Widerspruch zur Fragestellung.

                        Ich erwarte übrigens nicht wirklich, dass Du diesen offensichtlichen Fehler in Deiner Fragestellung bzw. Deinen Ansprüchen korrigierst. Aber darauf hinweisen wird man, solange Widerspruch nicht auch per Forenregel verboten wird (David: Wie wäre es mit einem "Babaks-Perfekter-Blindtest-Forum", in dem niemand widersprechen darf?), wohl noch dürfen.

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                          #27
                          David ist schon einen richtigen weg gegangen, in dem er die Umschaltbox mit Pegelanpassung eingeführt hat.
                          Deine Beiträge vermitteln mir stets eine (vorsichtig formuliert) seltsame, teilweise etwas naive Einstellung zum Thema. Darüber können mich auch einige pseudoakademische Kraftausdrücke nicht hinwegtäuschen.

                          Eine Umschaltbox ist -nach meiner Auffassung- nicht nur der richtige Weg, sondern UNABDIND
                          GBARE Grundvoraussetzung für solche Tests.

                          Das FÜR IMMER existierende Problem ist und bleibt aber eben diese Umschalthardware, die IMMER Bestandteil der Kritik sein wird. Somit ist sie einerseits zwingend nötig, andererseits immer zuviel im Signalweg.

                          Ich bin WIRKLICH gespannt wie du das meistern wirst.


                          Für absolut uninteressant halte ich hingegen die (angebliche) Voraussetzung, dass der Test als Dopperlblindtest konzipiert werden muss. Ein im Raum befindlicher, wissender Helfer, der zur Not sogar den Raum während der Hörperioden verlassen könnte, kann so einem Test einfach nicht schaden.
                          Bisher hat sich auch kein Tester über meine (wissende) Anwesenheit beschwert. DAs ist absoluter Zirkus....sorry.

                          Oder kannst Du mir welche zeigen, die das alles berücksichtigt haben?
                          Ich lass mich gerne eines besseren belehren. ;)
                          Ich weiss nichtmal genau, was du bisher zu bemängeln hast....Ich bin aber gespannt, ob du das bisher von mir (oder anderen) erarbeitete "BT-Level" jemals erreichen wirst.

                          Es geht ja darum, das Ergebnis gegen mögliche Kritikpunkte abzusichern.
                          Das meinte ich mit wasserfest.
                          Ich habe den Eindruck, dass du -alleine schon durch deine aufgesetzte Schreibweise- ein kluges Köpfchen darstellen möchtest.

                          Vielleicht bist du sogar eines?? WARUM schreibst du dann aber von einem wasserfesten Setup. Kluge Menschen werden früh erkennen, dass es das in diesem Bereich (Hifi-Audio) nie geben kann....

                          denk´mal drüber nach. :E:
                          Zuletzt geändert von Gast; 31.03.2009, 23:04.

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                            #28
                            Hallo

                            Zitat von pachulke3 Beitrag anzeigen
                            Ja. Lass es entweder bleiben, oder korrigiere die Fragestellung und den Anspruch, nicht den Probanden zu testen.

                            Für einen Hörer kann die Frage "Unterschied: JA/NEIN" beantwortet werden. Für diesen einen Hörer werden immer die beiden zu untersuchenden Systeme UND die Fähigkeiten des Hörers getestet. Das steht im Widerspruch zu Deinem Anspruch, nicht den Probanden zu testen.

                            Fasst man die Ergebnisse mehrerer Hörer zusammen, bekommt man eine Wahrscheinlichkeit dafür, ob ein unbekannter Hörer einen Unterschied wird hören können (ob diese Wahrscheinlichkeit repräsentativ ist, kann man nur sagen, wenn die Auswahl der Hörer repräsentativ ist). Wahrscheinlichkeiten liegen zwischen null (kein Unterschied hörbar; NEIN) und eins (Unterschied hörbar; JA). Hier kann also eine Antwort zwischen JA und NEIN herauskommen, im Widerspruch zur Fragestellung.

                            Ich erwarte übrigens nicht wirklich, dass Du diesen offensichtlichen Fehler in Deiner Fragestellung bzw. Deinen Ansprüchen korrigierst. Aber darauf hinweisen wird man, solange Widerspruch nicht auch per Forenregel verboten wird (David: Wie wäre es mit einem "Babaks-Perfekter-Blindtest-Forum", in dem niemand widersprechen darf?), wohl noch dürfen.
                            Gemäß meines ersten Beitrags:

                            WIE Kann man das verbessern?

                            LG

                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

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                              #29
                              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                              Gemäß meines ersten Beitrags:

                              WIE Kann man das verbessern?
                              Indem man die Fragen stellt, die der Test beantwortet. Nachdem die möglichen Antworten klar sind, wird es Dir ja wohl nicht so schwer fallen, die passenden Fragen zu stellen. Es ist ja nicht so, als sei die Antwort '42'.

                              Indem man einen nicht einhaltbaren Anspruch (Probanden werden nicht getestet) fallen lässt.

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                                #30
                                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                                Für absolut uninteressant halte ich hingegen die (angebliche) Voraussetzung, dass der Test als Dopperlblindtest konzipiert werden muss. Ein im Raum befindlicher, wissender Helfer [...]
                                ... kann sogar Pferde zum Rechnen bringen. Insofern wird bei den "kritischen" Fragestellungen (z.B. Kabelklang) ein solcher Test "absolut uninteressant", wenn er nicht doppelblind durchgeführt wird.

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