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    digitale Frequenzweiche

    Hallo!

    Habe neue Idee. Habe bei einem Freund ein aktives Lautsprechersystem gehört.
    Dabei hat er die Endverstärker für die Chassis über einen ALTO MAXIDRIVE 3.4PC Digital
    angesteuert. Dabei kann man so ziemlich alles am PC einstellen über serielle Schnittstelle.
    Ich glaube das ist so ähnlich wie bei der Anlage von David.
    Hat jemand Erfahrung mit der "Frequenzweiche" oder kennt ihr Alternativen ? Preis ca.350,-€

    lG.
    Herbert

    #2
    Hi!

    Alternative ?

    Sicher, die BEHRINGER DCX2496



    Betreibe meine LS auch damit inkl. 3 Stk. Alesis RA-500

    mfg

    EDIT: Kostet so um die 270 EUR
    Zuletzt geändert von Gast; 03.05.2009, 21:09.

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      #3
      Hallo!

      Wurde ja schon gesagt die DCX.

      Top Weichen kosten ~4000 Euro.
      Was "besseres" 2x3 Kanal gibts dann nicht mehr.

      Und bis dahin gibts eben von der Behringer DCX angefangen bis hin zu DEQX, lake oder K&H so ziemlich alle Abstufungen preislich und qualitativ.

      Eine weitere Möglichkeit gibts noch und zwar eine PC Weiche.
      D.h. man macht alles über Software und geht - für ein 2x3 Wege Anlage - mit in Summe 6 analog Kanälen zu den passenden Endstufen/Chassis.

      Das funkt mittlerweile einwandfrei - bzw. je nach verwendeter Ausgangskarte sogar besser als alle Stand-Alone Karten, das einzige "Problem" ist, dass man sich damit beschäftigen muss. Für die Funktionen (und mehr) einer 4000 Euro Frequenzweiche muss man beim PC inkl. Software und Ausgangskarten von minimal 400 Euro bis wenns dann wirklich top sein soll ~2000 Euro rechnen.

      mfg

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        #4
        Digitale Frequenzweichen (DSP=Digital Signal Processing)) gibt es zwischenzeitlich sehr viele, auch unter 350 Euro. Die von Behringer ist die bekannteste, weil es sie auch schon relativ lange gibt.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #5
          Relativ günstig im PC-Bereich wäre der Frequency Allocator von Thuneau.com. Gibt es für 59,- in der Light Version (nur Frequenzweiche) oder für 149,- mit Phasenkorrektur etc. Blieben immernoch 200€ für eine passende Soundkarte, sofern du noch keine hast. Für 3 Wege Stereo halt mindestens 5.1. und ASIO-fähig.
          Für Foobar unter Windows und ziemlich verstreut über Linux gibt es einige Freewarelösungen. Mir ist allerdings keine bekannt, die einigermaßen viele Funktionen bietet. Zuverlässigkeit und Bedienkomfort ist meist bei Bezahlsoftware besser. Gerade für Nicht-Nerds.

          Deutlich teurer wird es bei den Endstufen. Egal für welche Variante (Soft- oder Hardware) du dich entscheidest, brauchst du für jeden Weg eine eigene Endstufe.
          Wobei ich auch schon von Projekten mit Mehrkanal-/Heimkinoverstärkern gelesen habe. Inwiefern sowas sinnvoll oder machbar ist, können vieleicht andere sagen. Mir fehlt es da an Wissen. (Würde mich allerdings sehr interessieren)

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            #6
            Fernsteuern

            Vielen Dank für eure Antworten.
            Eine Frage habe ich im Bezug auf PC-Weichen.
            Brauche ich anschliessend wirklich noch eine Soundkarte oder gibt es das nicht in einem Paket. Wie ist es wenn die Einstellungen fertig sind , mit der Lautstärkeregelung ?
            Kann man die fernsteuern ? PC ?

            Haben die DSP (zB.:Behringer) eine Fernsteuerung?

            lG
            Herbert

            Kommentar


              #7
              Lautstärkeregelung kannst du bei einer Softwarelösung über eine PC-Fernbedienung machen. Paketangebote Software + Soundkarte kenne ich nicht. Am besten wäre es, sich für eine Software zu entscheiden und dann gezielt nach einer passenden Soundkarte zu suchen. Was für eine Karte hast du im Moment? Die Thuneau läuft notfalls auch mit ASIO4ALL, die mir bekannten Freewares laufen als DSP-Plug-ins unter Foobar.
              Hardwarelösungen mit Fernbedienung sind seltener. Die einzige mir bekannte fernbedienbare Hardwareweiche ist von Sitronik, kostet um 400€ und hat die wesentlichen Funktionen an Board. In der Bedienungsanleitung (http://www.sitronik-industrie.de/fro...ossControl.pdf) bekommt man einen Überblick über den Funktionsumfang.

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                #8
                Der Frequency Allocator inkl. FIR Filterung sieht ja ganz interessant aus.

                Hat den jemand im Einsatz und kann etwas dazu berichten?

                Gruß
                Jodokus

                Kommentar


                  #9
                  Uibel aus dem hifi-forum.de hat die im Betrieb. Hier mal seine Homepage http://www.uibel.net/bauvor/bv_tutorials/fal/fal.html
                  Ansonsten gibt's auf der Thuneau Seite auch ein Forum.

                  Kommentar


                    #10
                    Tag --

                    Den 'Frequency Allocator' habe ich zumindest insoweit im Einsatz, dass ich damit schon eine 3-Wege Konstruktion betrieben habe -- bisher jedoch nur zu Messzwecken.

                    Es handelt sich hier NICHT um FIR-Filterung, sondern um IIR-Filter. Zwecks Phasenkorrektur kann allerdings ein separates (Über-Alles-)IIR-Filter zugeschaltet werden. Vorausgesetzt, der Lautsprecher funktioniert weitgehend so, wie diverse "Presets" es vorsehen, wird damit tatsächlich ein verbessertes Phasenverhalten realisiert.

                    Grundsätzlich finde ich den Allocator nicht schlecht. Zumal für das relativ wenige Geld.

                    Ambitioniertere sollten aber auch das 'acourate'-Softwarepaket (http://www.acourate.com) in Erwägung ziehen. Das ist zwar erheblich teurer und erfordert wohl eine intensive Beschäftigung/Einarbeitung, damit es überhaupt funktioniert, bietet dafür aber FIR-Filter, (nahezu) unbegrenzte "EQ"-Möglichkeiten (für jeden Kanal unabhängig..) inklusive "Room-Correction".

                    Letzteres ist wieder einmal "umstritten". In letzter Zeit häufen sich aber die Erfahrungsberichte, denenzufolge sich damit beträchtliche Klang-Verbesserungen erzielen lassen.

                    ---

                    Die "Soundkarte" muss natürlich (pro Kanal) so viele analoge Ausgänge haben, wie schlussendlich "Wege" angesteuert werden sollen. Also scheiden viele billige Lösungen von vorneherein aus. Aber grundsätzlich gibt es auch schon für recht wenig Geld (mal dahingesagt: ab ~100,- Euro) geeignete Karten. Es wird damit sicher auch schon SEHR gut klingen, wenn sonst das Wesentliche "richtig" gemacht worden ist ...
                    "High-Ender" können auch ein Vielfaches ausgeben. Wobei die Elektronik dann meist in einem separaten Gerät verbaut ist, welches mit Firewire oder USB an den Rechner angeschlossen wird. Ich persönlich glaube schon, dass sich daraus noch "kleinere" Steigerungen im Klang ergeben können.

                    ---

                    Selbst mit dem preiswerten und vergleichsweise einfach handhabbaren 'Allocator' gilt meines Erachtens: Nur was für Leute, die keine Scheu haben, sich intensiv mit PC-Interna auseinanderzusetzen, sowohl im Bereich Komponenten als auch bei der Software (die Konfiguration eines solchen Rechners ist nicht unbedingt etwas für "Dummies" ...).

                    Die Lautstärkeregelung ist auch nicht ohne Probleme, wenn man sich nicht mit eindeutig "mängelbehafteten" Lösungen zufrieden geben möchte (Stichwort "Auflösungsverluste") -- wobei sicherlich jene "Mängel" letztlich auch wieder nur eher "fein(st)e" Spuren im Klang hinterlassen, also wohlmöglich erst dann relevant werden, wenn der Rest der "Kette" + Raum bereits auf SEHR hohem Niveau spielen.
                    Bei mir soll es jedenfalls zunächst einmal reichen, den Pegel auf die einfache Art und Weise, nämlich digital zu regulieren.


                    Grüße

                    Bernd
                    Zuletzt geändert von Gast; 05.05.2009, 17:10.

                    Kommentar


                      #11
                      Bzgl. Pegelregelung:

                      digitale Weichen profitieren immer von Ansteuerung mit möglichst hohem Pegel.
                      Denn wenn sie nur wenig Pegel bekommen, dann ist der Rauschabstand entsprechend klein, weil Auflösung "verloren" geht.

                      Optimal ist daher bei Hardware-Weichen die Ansteuerung über digital mit nachfolgender Pegelstellung NACH der Weiche und VOR den Endstufen. Hier ist auf guten Gleichlauf (<0,2dB) zu achten.
                      Die (sehr nette) Weiche von DEQX gibts auch mit eingebauten Pre, der dann auch per FB steuerbar ist.

                      Bei PC Weichen, hast du grundsätzlich mal alle Möglichkeiten die die Software hergibt.
                      Hier ist acourate natürlich eine Überlegung wert. Das funktioniert dann mit den entsprechenden Programmen so dass du für jeden Weg einen FIR Filter schalten kannst. Extreme Trennungen ala 300dB/Okatave sind möglich.
                      Das ganze erfordert, wie kceenav bereits gesagt hat, einiges an Einarbeitung und Konfiguration.
                      D.h. man sollte schon mal gehobene PC Kenntnisse haben.
                      Aber dann ist sowas die aktuell technisch sauberste Lösung die es gibt.

                      Ein User macht das übrigens mit einem aktiven 7.1 System, wo er dann mit in Summe 22 Wegen arbeitet.
                      Das routing sieht dann zwar ziemlich wild aus, er meint aber dass das alles lang nicht so kompliziert ist wie es aussieht.

                      acourtate gibts übrigens als 30 Tage Trial, d.h. da kann man ruhig mal reinschauen, macht aber auch nur Sinn wenn man selbst messen kann.

                      mfg

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