Neue BT-Versuchsreihe

[David]

@Spalatro schrieb (in einem anderen Thread):
Die "Wiener Blindtests" (und andere) haben eindeutig und ohne jeden Zweifel gezeigt, daß Elektronik und diverses Zubehör für die Qualität der Musikwiedergabe eine total untergeordenete Rolle spielen. Ausgenommen davon sind höchstens, und auch das nur unter Vorbehalt, Feinheiten und mikroskopische Effekte, die für 99% der Musikhörer ohne jede Bedeutung sind.

So ist es, aber das wollen die Wenigsten wahr haben.

Ich habe mir vorgenommen, die nächsten Tage wieder einmal ein paar verblindete Tests mit Verstärkern und CD-Playern zu machen. Allerdings ist meine Geräteauswahl nicht mehr ganz so groß wie früher im Geschäft. Was ich aber hier habe sind ein paar Uraltgeräte die noch funktionieren und meine selbstgebauten Verstärker mit den Hypex-Modulen.

Als "Referenzgeräte" könnte ich den Vollverstärker (noch analog, gibt es jetzt nur noch in Class-D und wieder mit Hypex) und CD-Player von AVM nehmen. Preisklasse knapp an die 3.000 Euro (pro Gerät). Das sollte reichen.

Da ich beim Verstärkertest mit passiven Boxen arbeiten muss, kann es nur die Vienna Acoustics Beethoven Concert Grand sein (Paarpreis 4.200 Euro). Eine "bessere" habe ich leider nicht.

Für den CD-Playertest könnte ich zwar meine Kelleranlage nehmen, aber die wird hier nicht sonderlich anerkannt (Bastelboxen) also werde ich auch in diesem Fall die V. A. nehmen.

Für einen Testdurchgang (falls es überhaupt soweit kommt) werde ich meine Frau bitten, "Zufallsgenerator" zu spielen. Dazu muss sie nur einmal wirr umschalten, damit ich keine Ahnung habe was A und was B ist. Dann kann sie schon den Raum verlassen.

Falls wer mitmachen möchte - gerne. Wird aber kaum der Fall sein (Interesse tendiert gegen Null). Ich mache das in erster Linie für mich, weil die Sache aus meiner Sicht noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Trotzdem werde ich hier berichten.

[schauki]

Hallo!

Würde gerne mitmachen, auch mal Acourate bei deiner großen Anlage testen unsw.

mfg

[finest-mastering]

Hey, super!

Das ist jetzt einfach nochmal so ein Aufruf von meiner Seite aus:

Wenn ihr mal wieder etwas testen wollt (Hobby) oder müsst (beruflich) und normalerweise euren A/B oder A/B/X Test mit den vielen Wiederholungen macht, macht es erst mal nach meiner Methode. Hört entspannt kurz rein, schaltet hin und her und schreibt das auf was euch spontan einfällt, also eher eine Bauchentscheidung bzw. das Unterbewusste zum Zuge lassen und erst dann macht euren BT. Es schadet nix, kostet nix und vielleicht entdeckt der Ein oder Andere doch mal mit der Zeit eine gewisse Linie oder einen Kausalzusammenhang. Mehr wünsche ich mir ja nicht und auch nur das ist es was ich mit meinen aufsteigenden Test machen und anbieten möchte.

Könnt ihr gleich mal so machen, auch wenn da nur ausgesprochen HolzOhren mit machen oder machen würden.

Grüße, Dirk

[David]

Hallo!

Würde gerne mitmachen, auch mal Acourate bei deiner großen Anlage testen unsw.

mfg

OK, machen wir. Ich halte dich auf dem Laufenden. Allerdings muss ich am Sa. eine gröbere Anlage - und noch dazu etwas weiter weg - liefern. Ab Mo. könnten wir beginnen.

[schauki]

Hallo!

Okay, einfach Bescheid geben wann.
Sollte sich zeitmäßig bei mir ab frühen Abend eigentlich ausgehen.

mfg

[David]

Könnt ihr gleich mal so machen, auch wenn da nur ausgesprochen HolzOhren mit machen oder machen würden.

Dirk, irgendwie ergibt sich das ja sowieso von alleine, nämlich beim Einhören und wo man noch weiß was A und was B ist. Extra für dich werde ich aber dazu meine Eindrücke schildern.

[schauki]

Da fallt mir ein:
könnten wir da auch Cinch-Kabel testen die ich mitnehme?

mfg

[David]

Ja klar. Aber immer nur mit einem Y-Adapter am CDP-Ausgang und dann an zwei Verstärkereingänge gehend, was Parallelschaltung bedeutet (aus meiner Sicht egal, aber da wird es garantiert Leute geben, die das dann wieder anzweifeln).

Im anderen Fall bräuchten wir zwei gleiche CDP und die haben wir nicht.

[finest-mastering]

Super. Sollte aber schon bzw. erst (!), beim ersten und spontanen Blindhören (!) sein.
Also Testsituation und dann mal kurz hin und her schalten, ganz kurz Skizzieren was „vermeintlich“ gehört wurde, den Zettel beiseitelegen und sich dann erst richtig konzentrieren, um dann den eigentlichen BT zu absolvieren.

Wenn das jeder so macht, vorher (unverblindet) auch wirklich „vermeintliche“ Unterscheide vorhanden war, kann man zu mindestens schon mal sehen, ob es bei den bekennenden HolzOhren und GoldOhren vor Ort und in dieser unbekannten Situation, doch der Ein oder Andere auf diese Art einen Treffer hat und die klanglichen Beschreibungen schon in etwa zutreffen.

Selbst wenn es bei euch und beim ersten Mal nicht so recht klappt, der Anfang ist gemacht und das ist wichtig und zählt.

Grüße, Dirk

[finest-mastering]

Da fallt mir ein:
könnten wir da auch Cinch-Kabel testen die ich mitnehme?

mfg

Habt ihr auch die Möglichkeit ein Kimber Selcet vs. China Beipackstrippe zu testen?

[David]

Beipackstrippen habe ich jede Menge, aber kein Kimber Select.;)

Aber ich hätte ein recht teures von Ortofon anzubieten (irgendwas mit 6.7n - kenne mich da nicht aus).

[finest-mastering]

Schade, das bringt wohl nix. Es müsste fürs erste schon ein Kabel mit grundlegend völlig anderem Aufbau sein. Einfach teuer gegen billig bringt nix.
Dieses Kimber Select ist eben schon so eine richtige Hausnummer.

[Jacky]

Falls wer mitmachen möchte - gerne. Wird aber kaum der Fall sein (Interesse tendiert gegen Null). Ich mache das in erster Linie für mich, weil die Sache aus meiner Sicht noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Mich würden diese Tests sehr interessieren und würde gerne mal mitmachen wenns geht. Ob ich Gold- oder Holzohren habe, wird sich dabei herausstellen.:B:

[Reno Barth]

interessiert mich grundsätzlich sehr (obwohl ich eh durchaus glaube, dass da alles gleich klingt...)
kann allerdings noch nicht genau sagen, wie's mit der Zeit aussieht.

lg
reno

[David]

Ich werde den dazu notwendigen Krempel einfach aufgebaut lassen - zumindest aber nicht ganz wegräumen, um wieder schnell "testfähig" zu sein. Wer will, kann dann fast immer kommen, aber bitte vorher ankündigen.