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Lyngdorf TDA 2200 mit RoomPerfect

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    #16
    Hallo Martin, herzlich willkommen im Forum und dann gleich in so einem interessanten Thread! :T

    Original von mfgr
    Mich stört die Korrektur im oberen Frequenzbereich.
    Bietet der Lyngdorf die Möglichkeit, nur den Bassbereich zu korrigieren?
    Ich kann mir vorstellen, dass man die Raukorrektur auf gewisse Frequenzbereiche beschränken kann - vielleicht jedoch nur im "Hacker"-Modus?!

    Viele Grüße,
    Rudolf

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      #17
      Ich kann mich zumindest beim Tact nicht erinnern eine Korrektur rein im Tiefton machen zu können. Theoretisch kann man an der Kurve fummeln, abe das Ergebnis ist eben fummeln..
      Das mag aber jetzt anders sein..

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        #18
        Richtig, der Tact kann nur ganz oder gar nicht.

        Im Mittel- und Hochton hat mich die Korrektur nie ganz zufrieden gestellt. Auch wenn man den Frequenzgang des LS "nachgefummelt" hat, sodass dann nur minimale Korrektur berechnet wird, hats für mich nicht so frei geklungen wie ohne Korrektur. Da halte ich die Korrektur ein wenig für Holzhammermethode.
        Im Bassbereich finde ich die Frequenz- und Laufzeitkorrektur aber durchaus sinnvoll. Vielleicht sollte ich auch mal wieder einen neuen Versuch wagen...

        Grüße,
        Martin

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          #19
          Hallo erstmal,

          Lyndgdorf und Unklarheiten?

          1. FL Electronik in Braunschweig ist Händler, aber kein Vertrieb und leistet auch nicht den Support in Deutschland.

          2. Peter Lyngdorf war schon früher der Inhaber von TacT und hat das Label auf den eigenen Namen geändert, als der aktuelle Vertrieb gegründet wurde.
          NAD gehörte Ihm früher übrigens auch, genauso wie er der Chef von Dali ist.

          3. Der Vertrieb / Support ist die Lyngdorf Vertriebs GmbH in Stuttgard.

          4. Die Raumkorrektur funktioniert sehr gut, allerdings eben nur am avisiertem Hörplatz.

          5. Man kann den Verstärker auch ohne Korrektursystem bekommen, kostet dann 3300,00 Euro inkl Analogeingängen.
          Das RCS ist nachrüstbar. Der Equalizer mit aktiver Frequenzweiche ist auch im Grundmodell schon enthalten.

          6. Ich habe den Verstärker ausgiebig testen dürfen, ( Vielen Dank an Marcus ) und bin wirklich begeistert.

          Er klingt vollkommen Stressfrei, auch bei extremen Lautstärken.
          Dynamik in allen Bereichen toll.
          Rauschen ist nicht vorhanden.
          Verfärbungsfreie Wiedergabe wie ich Sie selten gehört habe, und die früheren Softwarefehler sind Geschichte.


          Grüsse aus dem kalten ( 29 Grad, grins) Norden von Deutschland.
          :)

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            #20
            So, inzwischen habe ich mir nach intensivem Testen die nagelneue Vorverstärker-Variante des TDA 2200, den Lyngordf DPA-1, zugelegt.

            Ich bin seitdem erstmals seit unserem Umzug in ein großes Wohnzimmer (55 qm) vor 2,5 Jahren wieder vollends zufrieden mit dem Klang meiner Anlage.

            Dies beschränkt sich im Übrigen nicht nur auf den Hörplatz (insgesamt 8 verschiedene lassen sich einrichten), sondern auf den gesamten Raum, wenn man die "Global"-Einstellung wählt.

            Der Vertrieb erfolgt inzwischen über weitere Kanäle; ich habe mein Gerät z.B. bei Reinhard (Hörzone) gekauft.

            Viele Grüße,
            Rudolf

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              #21
              Hallo Rudolf

              Viel Spass mit Deinem neuen Verstärker. Ich gehe morgen nach Filderstadt/Stuttgart zum deutschen Vertrieb und gehe mir das mal anhören, bin stark interessiert.

              War das Setup bei Dir zu Hause wirklich so einfach, wie es propagiert wird?

              Gruss
              Jürg

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                #22
                Original von Klangwolke
                War das Setup bei Dir zu Hause wirklich so einfach, wie es propagiert wird?
                Absolut!

                Das erstmalige Einmessen dauert ca. 10 min., jede weitere Messung ca. 2 min. Man kann wirklich nichts falsch machen. Es ist nur darauf zu achten, dass man keine Messung unter 1 m Entfernung vor den Lautsprechern durchführt bzw. neben und hinter den Lautsprechern überhaupt nicht misst.

                Am Ergebnis lässt sich auch nichts "frickeln" wie z.B. beim Tact. Allerdings ermöglichen 6 vorgegebene Equalizer-Presets (sog. "Voicings") eine wetere Anpassung an Musikrichtungen bzw. Aufnahmequalität. Wenngleich ich meistens ohne Voicing höre, so kommt mir ab und zu eine Aufnahme mit überdimensioniertem Bass unter, die ich mit dem richtigen Voicing gezielt absenken kann. Laut Lyngdorf sollen die Voicings demnächst auch über die vorhandene Schnittstelle am PC editierbar werden. Aus meiner Sicht sind die vorhandenen aber bereits sehr gut gewählt.

                Am besten, du lädst dir die Bedienungsanleitung von der Lyngdorf Hompage runter. Da steht alles drin, was man wissen muss.

                Viele grüße,
                Rudolf

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                  #23
                  Hm, ich habe schon in München etwas mit den Leuten (Herrn Hellerich) diskutiert, und ein Kunde hat sich auch noch geäussert. Der Kunde hat gesagt, dass man dann bei Einstellungen der Überangsfrequenzen, wahrscheinlich der Filterart, doch noch einen Unterschied höre.

                  Ich habe schon Bildschirmplots der Filterparametrierung gesehen, das fällt aber dann wohl weg, wenn man mit Roomperfect arbeitet.

                  Gruss
                  Jürg

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                    #24
                    Hi,
                    mal eine bescheidene Frage.
                    Könnte man damit nicht auch ( in Grenzen ) Unzulänglichkeiten von LS kaschieren ?

                    Gruss Stefan

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                      #25
                      Mich würd so ein System schon interessieren. Aber aus dem Thread hab ich bis jetzt noch nicht wirklich herauslesen können, wie gut dieses System bei @ProAktiv funktioniert.

                      Gab es den Probleme duch die Raumakustik (und welcher Art) und wurden diese damit beseitigt? Interessant wäre natürlich eine raumakustische Messung Vor und Nachher.
                      Mir ist schon klar - ist viel Aufwand und ich möchte da nichts vorwerfen -aber eine persönliche Meinung zur Klangveränderung wäre schon nett.

                      Funktioniert die Modifikation von Lyngdorf nun auch an mehreren Hörplätzen oder eben Global besser?

                      Vor allem, würde ich gerne NUR die Raumkorrektur in mein bestehendes System integrieren.

                      Gruß
                      melgoth

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                        #26
                        @Stefan
                        Das Messsystem kann nicht unterscheiden zwischen dem Freifeld-Frequenzgang des Lautsprechers und dem Frequenzgang des Systems Raum-/Lautsprecher. Insofern wird auch immer ein bisschen am Frequenzgang des Lautsprechers "gewerkelt". In meinem Falle jedoch mit absolut positivem Ergbnis: die vormals vorhandene Grundtonschwäche ist beseitigt, ohne dass meine Lautsprecher ihren typischen Charakter verloren hätten.

                        @melgoth
                        Hier sind die Messkurven:



                        Frequenzgänge sind längst nicht alles; deshalb sollte man sie mit Vorsicht genießen. Man sieht aber bereits hier, dass der Lyngdorf etwas verändert hat.

                        Mit eingeschalteter Raumkorrektur sind bei mir sowohl die räumliche Abbildung als auch die Homogenität deutlich hörbar verbessert worden. Aus meinem akustischen Gedächtnis heraus würde ich sagen, dass meine Lautsprecher nun endlich so spielen, wie ich sie bei einem Freund unter guten akustischen Bedingungen schätzen gelernt habe.

                        Natürlich funktioniert die Raumkorrektur am jeweiligen Hörplatz (8 sind möglich) am besten. Aber auch die Global-Einstellung, die man immer dann anwenden sollte, wenn man zu mehreren Personen an unterschiedlichen Hörpositionen gleichzeitig hört, funktioniert bereits sehr gut.

                        Falls nur die Raumkorrektur ohne die Wandler- bzw. Vorverstärker-Funktionalitäten gewünscht ist, gibt es den Lyngdorf RP-1. Auch hier ist es möglich max. 2 Subwoofer anzukoppeln (habe ich bislang nicht probiert).

                        Viele Grüße,
                        Rudolf

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                          #27
                          Danke - nettes Diagramm.

                          Wenn ich das richtig verstehe, hat die 'Raumkorrektur' bei ca.70, 100 und zw. 200 und 500Hz einiges dazugegeben. Hast du dieses Dia. eigentlich mit dem Frequenz-Dia. deiner LS verglichen? Ich meine, so müsste vor allem der Anteil des Raumes an dem Frequenzgang erkennbar sein.

                          Wenn's nur der Raum ist, der diese Einbrüche verursacht, dann müsstest du, ja z.B. viele Fenster und 'zufällige' Resonatoren haben. Mich würde da interessieren, ob für dich die physische Veränderung des Raumes einfach kein Thema war oder eben nicht funktioniert hat?

                          Ich weiß - bin lästig - sorry

                          Gruß
                          melgoth

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                            #28
                            Hallo melgoth,

                            da sprichst du einen wunden Punkt an: nein, leider bin ich nicht im Besitz einer Freifeld-Messung meiner Lautsprecher. Die muss ich mir unbedingt mal beim Hersteller besorgen. Es ist ja immer schön, wenn man eine gefühlte Verbesserung auch messtechnisch belegen kann!

                            Eine gezielte akustische Optimierung unseres Wohnzimmers im Tieftonbereich kommt für mich nicht in Frage.

                            Viele Grüße,
                            Rudolf

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                              #29
                              Hallo Rudolf,

                              Ist der starke Abfall des Frequenzganges von Bässen zu Höhen (rund 12dB) beabsichtigt?
                              Teil einer Zielkurve des Lyngdorf oder deiner persönlichen Geschmacksabstimmung?

                              Grüße,

                              Uwe

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                                #30
                                Der Frequenzgang ist ja an sich sehr schön, aber der Abfall von unten nach oben erscheint mir auch viel zu groß. Wenn ich das bei mir so mache, sind die Bässe unerträglich und das Ganze klingt nur noch mulmig.

                                Ich habe jetzt einmal nur von unten nach oben um 3dB abgeschwächt und selbst das habe ich nach ein paar Liedern wieder zurückgenommen.

                                Kann aber sein, dass das bei relativ kleinen Boxen alles ganz anders ist.

                                Gruß
                                David
                                Gruß
                                David


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