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Sitronik DSP Umbau

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    #16
    bass wird im tiefbassbereich leiser, weil er früher abfällt
    Nein, Tiefbass wird schon lauter wenn die Spule rauskommt:
    Ist marginal aber mathematisch einsichtig.

    Qe,Mk = RS /Xm (ohne Spule nur LS Induktivität vereinfacht)

    Qe = Qe (1 + Rseriell/RS) (mit Spule und/oder sonstige Widerstände dazu)

    --> Qe wird kleiner.

    --> Gesamtgüte wird kleiner.


    so wie ich bei das foto der weiche interpretiere, war da auch eine impedanzlinearisierung im spiel? in summe könnten das die gründe sein, warum du im oberbass/unterer mitteltonbereich eine gewisse verschlankung wahrnimmst ...
    Keine Impendanzlinearisierung wo siehst Du das: (war mal aber eine drinnen)
    Nur eine Spule & sämtliche Kondensatoren parallel geschaltet und das wars.


    phasenverschiebung?
    passive weichen schieben die phase anders.
    Ja, da man mittels DSP nie 100% auf die Weichenkonstellation hinkommen kann: aber so verschieden ist es nun doch nicht (IIR Filter) und ich erwarte da keine nennenswerte Unterschiede um mir weiter den Kopf zu zerbrechen.


    die güte des tieftöners, falls gewünscht, könnte man wieder einstellen, indem man das volumen verkleinert, zb, indem man schrittweise alte tennisbälle einbringt.
    mir persönlich gefällt aber ein trockener bass ohnehin mehr.
    Umgekehrt ich möchte den Bass weiter entzerren und schauen ob meine beiden Subs entbehrlich werden.....


    Grüsse
    Jacky
    :S

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      #17
      die schwinggüte (dämpfungsfaktor qts) beschreibt (auch) um wieviel der bass bei der einbauresonanzfrequenz abfällt (zb bei 0,7 qts ... -3 db meines wissens)
      sinkt die güte, fällt der bass mehr ab
      jeder widerstand vor der schwingspule erhöht die güte, bzw umgekehrt
      daher wird der innenwiderstand der frequenzweichenspule auch bei der volumensberechnung mit einbezogen, die luftfedersteife muss abnehmen.
      Zuletzt geändert von longueval; 19.12.2013, 11:45.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #18
        Ich glaube wir reden da ein wenig vorbei.....

        Qts niedrig --> Fg wird weiter nach unten erweitert und ermöglicht bei gleichem Vas und Gehäusekonstruktion einen erweiterten Bass nach unten.
        Der Pegel aber ab Fg aufwärts wird vermindert: das heißt Du wahrscheinlich gemeint.

        Qts erhöht --> Fg steigt, weniger Tiefbass um Fg aber dafür mehr Pegel ab Fg

        Gruß
        Jacky

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          #19
          die einbaufrequenz macht gar nix

          zb. vas zu einbauvolumen bleibt gleich, gleiche einbauresonanzfrequenz

          nur die schwinggüte ändert sich (weil qes sinkt durch das wegfallen des widerstandes der spule)
          die einbaufrequenz wird bestimmt durch alpha, dem verhältnis von vas und einbauvolumen
          und freiluft resonanzfrequenz

          zumindest hab ich das so gelernt (ist allerdings schon lange her)

          wenn man einem uneingebautem chassis einen widerstand in reihe vorschaltet, dann ändert sich meines wissens die dämpfung der schwingung, aber nicht fs (masse und federsteife).

          oder hab ich da jetzt einen denkfehler
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #20
            Simulationsbeispiel eines Chassis frei von mir gewählt; einfach als Illustration mit
            folgenden Qe bzw. Qts Werten:

            Qe bzw. Qts hoch: alle anderen Parameter bleiben bestehen!



            Qe bzw. Qts niedrig: alle anderen Parameter bleiben bestehen!



            Man beachte den Pegelverlauf & den Tiefbassverlauf unterhalb f0


            Grüsse
            Jacky

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              #21
              das gelbe ist vermutlich die impedanz

              die impedanz zeigt mit dem höcker die resonanzfrequenz an.
              man sieht deutlich, die stärkere resonanz, bei höherem qtc
              allerdings sehe ich bei beiden die resonanzfrequenz bei ca 70 hz.

              wenn das rote die frequenz ist, dann kann da was nicht stimmen.
              bei qtc 0,5 müsste die amplitude bereits 6db bei der resonsnz abgefallen sein
              bei qtc 0,7 3db
              bei qtc 1 wär sie zwar linear, aber mit einem nachschwingen in der zeit

              außerdem sehe ich da eine abstimmfrequenz fb, was auf eine br abstimmung schließen lässt, die man in der impedanzkurve nicht sieht, seltsam ...

              weiters
              wenn das eine br box ist, warum fällt sie nur um 12db/okt ab? also doch cb?

              entweder ich hab einen knoten in meinen überlegungen oder ich versteh das nicht.
              Zuletzt geändert von longueval; 19.12.2013, 17:16.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #22
                Wie gesagt das ist nur ein Beispiel:

                wenn Du genauer hinschaust, dann siehst Du bei der Reso-Frequenz den Pegelabfall bei niedriger Qt (andere Amplituden da die Werte nicht 0,5 / 0,7 wie nach dem Lehrbuch vorgeschlagen...)

                Hinzu kommt natürlich der Helmholzresonator und sein Zutun, Einbau in einer Box und somit wird die ideale Qt Abweichung verwischen.

                Gruß
                Jacky

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                  #23
                  ich hab grad gesehen, dass die skaldierung nicht 6 db wie üblich ist, ich bin schon ein wenig schasaugad und klein rot auf grau ....:J

                  trotzdem, da steht was von 43?hz fb und ich sehs nicht in de impedanzkurve, was mich verwundert. ist das blaue die phase? ist die typisch für br?
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #24
                    Die Impendanzkurve ist bereits die Komplexe mit Bassreflex-Gehäuse & Abstimmfrequenz....

                    Blau ist Phase, und ist ein typischer Verlauf über der Frequenz auch bei anderen Abstimmungen: das Chassis (Induktivität & Capacität) hier verhältlich sich wie ein Allpassfilter und daher die Phasendrehung.

                    Jacky

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