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    #16
    @Christoph:
    Rein digital (also per Software) geht das leichter, siehe Röhrengeräteemulatoren als DAW-Plugins...
    Was noch so ganz klappt, sind "digitale" Röhrenamps für Gitarre, also diese Modelling-Amps... liegt aber auch an meniem Geschmack, die meisten Gitarrenamps der "üblichen Verdächtigen" klingen auch in echt nicht so dolle, finde ich...

    @Markus:
    Ich träume grade von einem modernen vollaktiven System, aber mit cleanen Röhrenendstufen für Mittel/Hochton, perfekt an die Chassis angepasst. Untenrum aber schon harte Transen-Power, gar mit Regelung ala Silbersand...

    Grüße, Klaus

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      #17
      Original von KSTR
      @Markus:
      Ich träume grade von einem modernen vollaktiven System, aber mit cleanen Röhrenendstufen für Mittel/Hochton, perfekt an die Chassis angepasst. Untenrum aber schon harte Transen-Power, gar mit Regelung ala Silbersand...
      Warum nicht. :T

      Ich halte das zwar persönlich für überflüssig, aber es ist sicher eine interessante Spielwiese.

      Gruß,
      Markus

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        #18
        @Hifi_Adicted
        Zwei Ansätze:
        1. Aktive Geithain MO2
        2. Geithain ME100 + AudioResearch VS55
        was haltest davon?

        @Klaus
        Meine Gedanken schweiften heute/gestern schon in Richtung aktivierung.
        Wie Du zuerst erwähnt hast, für den mittel- hochtonbereich Röhre und für unten Transistor.
        Nur :X gibt es ZU viele Unbekannte noch. :D

        n8
        olf

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          #19
          Von den Aktiven Geithain höhrt man eigentlich nur gutes. Dass es auch passive gibt hab ich erst vor kurzem erfahren. Selbst gehöhrt hab ich noch nix von MEG

          MfG Christoph

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            #20
            Also mit der MO-100 wärst du insofern auf der etwas sichereren Seite, als dass die halt schon in sich "fertig" ist, da gibt's keinerlei Risiko dass da was nicht passt.

            Allerdings hängt auch viel von deinem Raum ab, wenn es um den Bassbereich geht. Die MO-100 ist sehr linear bis 50 Hz, die ME-100 auch. Aber die MO fällt deutlich steiler ab, darunter. Die ME dagegen rollt gemütlicher aus, d.h. eigentlich geht sie effektiv tiefer runter als die MO: 30Hz kommen noch, leiser zwar, aber bei der MO eben praktisch gar nicht mehr. Ein Glücksfall wäre (für die ME), wenn dein Raum unter 50Hz keine Eigenreso hat, dann bekommst du nämlich eine passendeTiefbassanhebung gratis (allerdings musst du die Moden natürlich trotzdem -- und in beiden Fällen -- bedämpfen, und LS/Hörort geschickt wählen).

            Die ME an einem Röhrenamp habe ich noch nicht gehört, an einem solchen dürfte sie im Tiefbass etwas weicher und runder klingen als an einem Transistor und, je nach Musik dürfte es nicht an empfundenem Tiefgang und Präzision mangeln. Die MO-100 wird eher nüchtern und präzise im Tiefbass sein, im Vergleich, und für gleichen empfundenen Tiefstbass brauchst du dann bestimmt einen Sub. Oder du nimmst ein, zwei Nummern größer, also eine RL904 z.B., da fehlt dann nirgendwo mehr was... aber im Zweifel lieber genug Budget für Raumakustik übriglassen, statt das für die Befriedigung des Tiefstbassbedürfnisses zu opfern...

            Ist echt eine schwierige Entscheidung, aber ME-100 + VS-55 dürfte schon eine in musikalischer Hinsicht kaum zu schlagende Kombo sein, in der Preisklasse schon gar nicht. Vielleicht kannst du dich mit konkreten Angaben an Geithain direkt wenden, also ob die anhand der techn.Daten vom VS-55 zur Eignung der ME-100 was sagen können, bzw. dir für deine/n Anforderungen/Raumgöße was empfehlen, von den aktiven LS

            Grüße, Klaus

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              #21
              Zweimal Zustimmung zu Markus Aussagen meinerseits:

              1.) Prinzipiell hat alles seine Berechtigung am Markt, auch wenn es nur relativ wenige Liebhaber findet. Das gilt für alle Systeme, Techniken, Formate bis hin zu Musikrichtungen und Hörgewohnheiten.

              Es ist engstirnig, vom "Besten" zu sprechen. Noch dazu, wo alles immer nur ein Kompromiss ist.
              "Mir gefällt am besten" ist natürlich völlig OK.

              2.) Einen Röhrenverstärker sollte man immer nur im Zusammenhang mit einem bestimmten Schallwandler beurteilen und gegebenenfalls kaufen.

              Anmerkung: dass so ein Set eine recht "gesoundete" Wiedergabe ergibt, ist logisch. Aber wenn es sehr gut gefällt, warum nicht! Nur bitte zu überlegen, dass ein nachträglicher Tausch von nur einer Komponente schwierig werden könnte.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                #22
                Ich stimme David zu, wenn er die Wechselwirkung von Endstufe und Lautsprecher so hervorhebt. Im Grunde sollte man Lautsprecher und Röhrenverstärker zusammen aussuchen.
                Ich denke nicht so. Warum?

                Weil ich kein Sklave einer Kombi sein will.

                Der Verstärker ist das Herzstück einer Anlage - daher muß es für mich ein amp sein, der jede Box optimal anfeuern kann.

                Boxen?

                Die wechsele ich wie ich gerade Lust habe, will mich da nicht ewig binden.

                Ein Alptraum, macht es wie ein Freund von mir, kauft sich ne 100.000 Euro Röhre in Verbindung mit ner 140.000 Euro Box -
                findets nach nem halben Jahr nicht mehr soooo prickelnd- kaufte sich ne andere Box für 60 Kiloeuronen - und stellt dann fest- nun ja- die Röhre hat nicht genug Kraft-------welche Verluste beim Verkauf!

                Neee, dann lieber einen amp, der jede Sau mit Leichtigkeit durchs Dorf jagt - dann kann ich flexibel bleiben - bei Röhren findet man so nen amp leider nicht.

                Wer natürlich altarmäßig und amtlich heiraten will und die Sachen benutzen bis der Tod sie scheidet- der kann natürlich ne Super Kombi Röhre/LS zusammenstellen.

                Aber diese Füße Stillhalterei hinterher ist nicht mein Ding, hatte ich anfangs der Neunziger auch diverse tubes am Rennen. Je länger man die hört, desto bewußter wird einem was da falsch läuft.

                Das ging selbst David Chesky so, der sich nun von den Hochpreis -Glimmermonstern verabschiedete.

                Brechtigung am Markt hat alles, was die Leute kaufen wollen!

                Röhre sowieso - obiges Statment ist meine persönliche Situation, die interessiert am Markt kein Mensch.

                Liebe Grüße

                Werner
                .

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                  #23
                  Original von Hifiaktiv

                  2.) Einen Röhrenverstärker sollte man immer nur im Zusammenhang mit einem bestimmten Schallwandler beurteilen und gegebenenfalls kaufen.
                  Moin David,

                  das in jedem Fall.

                  Eine sehr gute Lösung stellt m.E. nach die Kombination aus Röhrenvorstufe und Transistorendstufe. Hier ist man in der Auswahl der LS doch deutlich flexibler.

                  @ olf

                  Die VS 55 geht sehr gut in Verbindung mit ner Geithain ME 100,mir zumindest gefällt die Kombi sehr gut.

                  Gruß

                  Jens

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                    #24
                    Original von Kellerkind
                    Ein Alptraum, macht es wie ein Freund von mir, kauft sich ne 100.000 Euro Röhre in Verbindung mit ner 140.000 Euro Box -
                    findets nach nem halben Jahr nicht mehr soooo prickelnd- kaufte sich ne andere Box für 60 Kiloeuronen - und stellt dann fest- nun ja- die Röhre hat nicht genug Kraft-------welche Verluste beim Verkauf!

                    Neee, dann lieber einen amp, der jede Sau mit Leichtigkeit durchs Dorf jagt - dann kann ich flexibel bleiben - bei Röhren findet man so nen amp leider nicht.
                    Natürlich kannst Du Dir eine dicke Röhre kaufen, eine große Jadis mit 800 Watt pro Kanal oder so was, die alles treibt.
                    Aber es kann sein, dass an einem wirkungsgradstarken, gutmütigen Lautsprecher ein einfach aufgebauter kleiner Röhrenverstärker, z.B. eine Eintakttriode, besser klingt als so ein Overkill. Das meinte ich.

                    Gruß,
                    Markus

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                      #25
                      Das einzige was einen 800W Röhre vorzüglich treibt ist IMHO der Stromzähler.

                      MfG Christoph

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                        #26
                        Also das typische Röhren-Sounding ensteht zum überwiegenden Teil im Bereich Endstufe(Ausgangstrafo) und LS?!?

                        Laut Jens findet die Röhre in der Vorstufe einen gerechten Platz. Kommt hier auch ein Röhrentypisches-Sounding zum Vorschein ohne die gravierenden Pegel Berg- und Talfahrten im Hörbereich?

                        Wenn Ja, dann kann ein technisch akzeptables Röhrensounding, mit möglichst linearem Frequenzgang, im CDP oder der Vorstufe stattfinden?!

                        Kann desweiteren pauschaliert gesagt werden, dass korrekte Röhrenkomponenten eine bessere räumliche Darstellung präsentieren?

                        Wie manche vielleicht bemerkt haben, liegt mein Augenmerk auf einer möglichst räumlichen Widergabe von Orchestermusik(natürlich auch musikalisch) mit einem erweiterten/unkomplizierten Hörbereich-Sweetspot.

                        MfG

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                          #27
                          Original von olf
                          Also das typische Röhren-Sounding ensteht zum überwiegenden Teil im Bereich Endstufe(Ausgangstrafo) und LS?!?

                          Laut Jens findet die Röhre in der Vorstufe einen gerechten Platz. Kommt hier auch ein Röhrentypisches-Sounding zum Vorschein ohne die gravierenden Pegel Berg- und Talfahrten im Hörbereich?

                          Wenn Ja, dann kann ein technisch akzeptables Röhrensounding, mit möglichst linearem Frequenzgang, im CDP oder der Vorstufe stattfinden?!

                          Kann desweiteren pauschaliert gesagt werden, dass korrekte Röhrenkomponenten eine bessere räumliche Darstellung präsentieren?

                          Wie manche vielleicht bemerkt haben, liegt mein Augenmerk auf einer möglichst räumlichen Widergabe von Orchestermusik(natürlich auch musikalisch) mit einem erweiterten/unkomplizierten Hörbereich-Sweetspot.

                          MfG
                          Moin olf,

                          im Endstufenbereich können durch die Übertrager und die angeschlossene Last (LS) die größten Abweichungen (Sounding) auftreten.

                          Was ist denn im Vorstufenbereich "typisches Röhrensounding" ?
                          Warm,weich,unpräzise und wabernde Klangräume ?

                          Vergiss es. Eine gute Röhrenvorstufe ist so nicht ausgelegt. Meßtechnisch unterscheidet sich eine gut konzipierte Röhrenvorstufe gar nicht so sehr von den Transistorkollegen. Natürlich gibt es hier wie da auch stark gesoundete Exemplare.

                          Die räumliche Darstellung hängt natürlich im wesentlichen vom Inhalt des Tonträgers und auch den verwendeten LS und deren Aufstellung ab.
                          Eine wirklich "richtig klingende" Röhre wird dies natürlich nicht groß beeinflußen,sondern halt nur vollständig hörbar machen. Wenn Du mehr willst als eigentlich da sein sollte,dann könntest Du natürlich nach einem in diese Richtung gesoundeten Gerät suchen. Ich würde das aber nicht empfehlen,da solche "Klangeffekte" einem irgenwann zuviel werden können und Du dann das Gerät wechseln kannst.

                          Gruß

                          Jens

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                            #28
                            Original von olf
                            Also das typische Röhren-Sounding ensteht zum überwiegenden Teil im Bereich Endstufe(Ausgangstrafo) und LS?!?
                            Eine Form davon, ja. Aber nicht das typische.

                            Laut Jens findet die Röhre in der Vorstufe einen gerechten Platz. Kommt hier auch ein Röhrentypisches-Sounding zum Vorschein ohne die gravierenden Pegel Berg- und Talfahrten im Hörbereich?
                            Auch hier wieder: das typische Sounding gibt es nicht. Läuft die Vorstufe mit Single-Ended Trioden ohne Gegenkopplung, kann man mit gutmütigen Klirr rechnen, als Sounding. Aber eben nicht zwingend.

                            Wenn Ja, dann kann ein technisch akzeptables Röhrensounding, mit möglichst linearem Frequenzgang, im CDP oder der Vorstufe stattfinden?!
                            Ja, linearer FG ist das geringste Problem, quasi eine Lappalie.

                            Kann desweiteren pauschaliert gesagt werden, dass korrekte Röhrenkomponenten eine bessere räumliche Darstellung präsentieren?
                            Nein, auf jeden Fall nicht pauschal.

                            Wie manche vielleicht bemerkt haben, liegt mein Augenmerk auf einer möglichst räumlichen Widergabe von Orchestermusik(natürlich auch musikalisch) mit einem erweiterten/unkomplizierten Hörbereich-Sweetspot.
                            Dann ist die ME-100 der perfekte LS für dich. Die kann sehr räumlich und ist auch sweepspot-unkritisch. Das liegt am Koaxial-Prinzip und am sehr kontrollierten Abstrahlverhalten (das man aber durch den Raum nicht wieder verhunzen darf).

                            Grüße, Klaus

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo Olf

                              An einem Quad ESL konnte ich Unterschiede in der räumlichen Abbildung feststellen, je nachdem eine Thule-Verstärker-Kombi oder Quad-Röhrengeräte angeschlossen waren.

                              Die Röhren-Kette vermittelte mir eine ähnliche plausible Darstellung wie meine zum Vergleich herangezogenen Monitore.

                              Ob dies generell für Röhrengeräte gilt, kann ich nicht beurteilen.

                              Gruss Beat
                              Make it or break it ;)

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                                #30
                                Darf ich fragen, was ist mit Röhrentypisches-Sounding (mit möglichst lineare Frequenzgang) gemeint.
                                Wieviel darf der Klirrfaktor und Frequenzgang vom absolut optimal abweichen, damit sie also ungesoundet empfunden werden?

                                gruss

                                titian

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