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Lexikon der Klangbeschreibungen

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    #31
    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    - die Ursache-Wirkungszusammenhänge zu kennen ist praktisch unmöglich!
    Nana, nicht von Dir auf andere schließen.

    Wenn das ein "Tester" nicht kann, ist er keiner, dann ist er "nur" ein unbedarfter Hörer.

    Grüße
    Speedy

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      #32
      Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Das gilt auch in der Malerei. Ich kann als Maler sagen, daß ein bestimmtes Blau leuchtender ist als ein anderes, bin aber weit davon entfernt, dafür eine Ursache angeben zu können! .....
      Hi Holger,

      dieses Beispiel zeigt wieder die Vermischung von Technik und der Musik auf.

      Ich will ja keine Erklärung vom Tester, warum die Note "A" dort gespielt wird, sondern, dass z.B. dieser Verstärker "X" eine Schutzschaltung hat, die ein besonders hoch kapazitives Kabel in Verbindung mit Box "Y" benötigt.

      Grüße Frank

      Kommentar


        #33
        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen

        (...)
        Was mich aber interessiert: was ist darunter zu verstehen, wenn das Klangbild "einrastet"? Das lese ich immer wieder und kann nichts damit anfangen.

        Gruß
        David
        Tag,

        also, 'Einrasten eines Klangbildes' = (Hoher) Intensitätsgrad der Klarheit der Klanggestalt, in der sich diese als ein Sensorisches unmittelbar (d.h. ohne besondere Anstrengung der Aufmerksamkeit) der Emotion und der Phantasie (des Hörers) aufprägt.

        Kann man ein Einrasten irgendwie annäherungsweise nachstellen? Man kann: Beginnt man eine Wiedergabe im ganz Leisen, die Lautstärke allmählich erhöhend, kommt es schließlich dahin, dass eine plötzliche Prägnanz sich einstellt. So funktioniert dann ein Etwas in der Wiedergabe-Hörsituation an dem ein Einrasten geschieht. Klarheit!

        Freundlich
        Albus
        Zuletzt geändert von Gast; 30.09.2008, 10:50.

        Kommentar


          #34
          soviel ich auch suche, finden kann ich nix über derartige Klangbeschreibungen, in einem der größten Audio-Wissensspeicher.....


          Kommentar


            #35
            Albus, danke für die Erklärung, allerdings ist das nicht meine Art, Musik zu hören.

            Für mich wäre "einrasten", dass es eine stabile Wiedergabe gibt, mit exakter Ortung und ohne dass etwas klanglich stört. Ich glaube aber nicht, dass das von den Leuten die diesen Ausdruck verwenden, so gemeint ist.

            Gruß
            David
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              #36
              Ach, und ich bekomme kein Danke?:G:S

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                #37
                Jürgen sorry - :A - war keine Absicht. Und prinzipiell meinst du das Gleiche wie ich, nämlich Unstimmigkeiten in der Wiedergabe.

                Gruß
                David
                Gruß
                David


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                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von alex8529 Beitrag anzeigen
                  Ich will ja keine Erklärung vom Tester, warum die Note "A" dort gespielt wird, sondern, dass z.B. dieser Verstärker "X" eine Schutzschaltung hat, die ein besonders hoch kapazitives Kabel in Verbindung mit Box "Y" benötigt.
                  Hallo Alex,

                  ja genau das ist die Frage, was man eigentlich >will<! :D Man kann eine Anlage nach solchen technischen Gesichtspunkten auswählen, z.B. ich habe einen LS mit sehr mäßigem Wirkungsgrad und brauche deshalb einen etwas leistungshungrigeren Verstärker, besonders, wenn der Raum groß ist usw. Für dieses Wissen brauche ich zweifellos keine Klangbeschreibungen! Nur wenn es Klangbeschreibungen gibt, dann stellt sich die Frage: Was will man eigentlich damit anfangen, wozu braucht sie der Konsument? Da ist meine Anwort: Ich möchte wissen, ob ich mit einer solcher Komponente >warm< werden kann, ob sie meinen speziellen Hörbedürfnissen entspricht. Deshalb habe ich gleichermaßen wenig von pauschalen euphorisch-überteibenden Beschreibungen als auch von Erbsenzählerei.

                  Ich veranschauliche das mal mit einem Beispiel: Wenn jemand eine mir unbekannte Person beschreibt, dann erwarte ich, daß er damit ihren Charakter trifft. Es reicht also nicht zu sagen: Er hat blonde Haare, blaue Augen, eine krumme Nase usf. Die Erwähnung der krummen Nase z.B. ist nur dann interessant, wenn dieser Mensch deswegen einen Komplex entwickelt hat, sich häßlich findet und deshalb den Kontakt mit Menschen meidet: in diesem Falle sagt sie etwas aus über seinen Charakter. Genauso erwarte ich von einer Klangbeschreibung, daß sie mehr sagt als: hier gibt es ein Fitzelchen mehr Baßdruck, Präzision, Klarheit der Abbildung. Das ist alles fürchterlich relativ und deshalb nichtssagend. Dann kommt nämlich gleich der nächste LS in der Testreihe, und da gibt es dann wieder Fitzelchen mehr von all dem. Ich möchte wissen, ob die Räumlichkeit z.B. wirklich das Charakteristische dieser Box ist, eine Eigenschaft, die aus der Summe der anderen herausragt oder etwa die Lebendigkeit, Spritzigkeit o.ä. Dann ist das für mich eine hilfreiche Orientierung: Geht das in Richtung auf meine Hörgewohnheiten oder nicht?

                  Das sind unter Umständen alles Kleinigkeiten, absolut gesehen - und das mag technisch gesehen deshalb nicht ins Gewicht fallen. Schön und gut! Doch solche Nichtigkeiten können entscheidend sein. Das ist dann so wie in einer menschlichen Partnerschaft. Man kann eine Person nett finden, möchte mit ihr aber deshalb nicht zusammenleben, weil einen eben eine gewisse Kleinigkeit stört! Genauso ist das mit der Anlage! Was dem einen unwichtig ist, kann den anderen nerven! Deswegen finde ich, macht der>technische< Zugang - der gewiß seine Berechtigung hat - Klangbeschreibungen nicht überflüssig! Ich würde mir nie eine Anlage nur nach der Kenntnis technischer Daten zusammenstellen, obwohl ein solches Wissen zweifellos in vielerlei Hinsicht ungemein hilfreich ist und auch vor eventuellen Fehlkäufen schützen kann. Ich finde: Man braucht beides, technisches Wissen und Klangbeschreibung - keines geht ohne das andere! :M

                  Beste Grüße
                  Holger

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Ich möchte wissen, ob die Räumlichkeit z.B. wirklich das Charakteristische dieser Box ist, eine Eigenschaft, die aus der Summe der anderen herausragt oder etwa die Lebendigkeit, Spritzigkeit o.ä.
                    Hi Holger,

                    aber auch dafür gibt es technische Erklärungen, die ich vom Tester/Berichterstatter einfordere, denn sonst kann ich diese Beschreibung nicht zu anderen Beschreibungen einordnen und vergleichen.

                    Es gibt keine Auswirkungen ohne Gründe.

                    Grüße Frank

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von alex8529 Beitrag anzeigen
                      aber auch dafür gibt es technische Erklärungen, die ich vom Tester/Berichterstatter einfordere, denn sonst kann ich diese Beschreibung nicht zu anderen Beschreibungen einordnen und vergleichen.

                      Es gibt keine Auswirkungen ohne Gründe.

                      Grüße Frank

                      Hallo Alex,

                      die Erklärungen werden ja in vielen Fällen auch geliefert (bei LS), die meisten Konstrukteure sind doch sehr auskunftsfreudig! Allerdings für meinen Vergleich benötige ich keine solche Erklärung - um den Klang vergleichend zu beurteilen, brauche ich im Prinzip keine Ursachen zu kennen - ich kann ja auch zwei verschiedene Blautöne unterscheiden, ohne etwas über Lichtwellen zu wissen! Mit dem Wissen von Gründen ist es so eine Sache: Es kann ja eine Konstruktion auf gute räumliche Abbildung aufwendig getrimmt sein z.B., wenn die nun aber in meinem speziellen Raum nicht zum Tragen kommt? Dann ist dieses ganze Wissen letztlich nutzlos und es kommt darauf an, was davon wirklich hörbar wird und was nicht, worüber dann doch letztlich allein das Ohr entscheidet! Auf Tests - also Geschriebenes - gebe ich sowieso nicht allzu viel, ich höre immer selbst! In der Praxis ist es aber auch so, daß man oft nicht genau weiß, worauf ein bestimmter Eindruck zurückzuführen ist, zumindest beim Händler, bei alles andere als idealen Vorführbedingungen. Da spielt eine Box mit einer bestimmten Elektronik - ist für den Eindruck nun die Elektronik oder die Box verantwortlich? Die Möglichkeit, die Elektronik zu wechseln, hat man in vielen Fällen einfach nicht!

                      Beste Grüße
                      Holger

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                        #41
                        Hi Holger,

                        lies mal das dazu



                        Grüße Frank

                        Kommentar


                          #42
                          Holger,

                          es ist einfach so, das Dich die technischen Hintergründe nicht interessieren, wie Du ja auch sagst. Insofern wird alles beliebig und Du musst Dich auf Deine Ohren verlassen, und nur auf Deine Ohren beim hören zuhause.

                          Andere haben sich aber evtl. mehr oder weniger in die technischen Hintergründe vertieft und können dann aufgrund der Konstruktion schon gewisse Eigenschaften erkennen und sich so einige Mühe sparen. Das sprichst Du den Leuten aber immer ab.

                          Grüße
                          Speedy

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo


                            also gibt es Leute, die im Kopf eine perfekte Boxesnsimulation ablaufen lassen können?

                            LG

                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              #44
                              Was ist schon perfekt?

                              Die bessere Frage wäre, gibt es Leute die eine ausreichende Boxensimulation im Kopf machen können.
                              -> auf diese Frage könnte man antworten.

                              mfg

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                also gibt es Leute, die im Kopf eine perfekte Boxesnsimulation ablaufen lassen können?
                                Glaube ich nicht.

                                Hat das jemand behauptet ?

                                Grüße
                                Speedy

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