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    Hallo Titian,

    ja, kurze Spitzen verkraften die Ohren besser.

    Es kommt auch drauf an, welche Frequenzen da mitspielen.
    Wenn das hauptsächlich die Blechbläser sind, dann tut es ordentlich weh.

    Auch der Chor war teilweise nicht zu unterschätzen.
    Aber wir saßen da auch sehr nah, und fast in Augenhöhe.
    Am Parkett wird der Chor auch in der ersten Reihe leiser gewesen sein.

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      Die Angabe des Hörabstandes wäre dazu auch immer ganz wichtig. Steht nur teilweise dabei und mit beispielsweise "Balkon" kann man nur ungefähr etwas anfangen.

      Denn: Verdopplung/Halbierung des Hörabstandes bedeuten immer +/- ca. 6dB.

      Aber immerhin, schöne Auflistung, die aufzeigt, was ungefähr Sache ist.

      :F
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        Denn: Verdopplung/Halbierung des Hörabstandes bedeuten immer +/- ca. 6dB.
        Das gilt nur, wenn man 2 Lautsprecher hat. Bei Linearrays und/oder Point Source Clustern, wenn richtig betreiben, sollte das nicht der Fall sein, weil ja eine möglichst gleichmäßige Schalldruckverteilung angestrebt wird. Natürlich ist es in den ersten paar Reihen etwas lauter, und ganz hinten etwas leiser, aber in großen Bereichen sollte sich der Schalldruck nur minimal variieren.
        :S
        Mfg Günther

        Kommentar


          Zitat von Meister_Gü Beitrag anzeigen
          Natürlich ist es in den ersten paar Reihen etwas lauter, und ganz hinten etwas leiser, aber in großen Bereichen sollte sich der Schalldruck nur minimal variieren.
          :S
          Genau das wollte ich schreiben heute morgen aber ich musste zum Training.

          In der Tonhalle Zürich habe ich keine grosse Unterschiede zwischen Reihe 7-8 und ganz hinten gemessen: höchstens 4-5 db. In den ersten Reihen oder auf der Bühne sind die Unterschiede deutlich höher.

          Die klangliche Unterschiede zwischen vorne und hinten sind:
          - der Anteil der höhen Frequenzen (hinten weniger intensiv)
          - das Verhältnis direkter / diffuser Schall

          Hinten schmelzen alle Instrumenten mehr zusammen. Das Klangbild ist einheitlich, weniger präsent und lebendig. Es ist schwieriger die einzelnen Instrumente herauszuhören.

          Kommentar


            Ist schon klar, dass man das nicht so genau nehmen kann. Auch gilt das nur im Freifeld, vielleicht auch noch im RAR.

            Denn weiter hinten gibt es zwar weniger Direktschall, dafür aber wieder mehr Reflexionen - je nach Raum.

            Bei Rock-/Popkonzerten kommt dazu, dass die LS-Arrays oft sehr hoch angeordnet sind und sozusagen über die vorderen Sitzreihen "drüberstrahlen".
            Gruß
            David


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            Kommentar


              Bei Rock-/Popkonzerten kommt dazu, dass die LS-Arrays oft sehr hoch angeordnet sind und sozusagen über die vorderen Sitzreihen "drüberstrahlen".
              Deshalb sind manchmal an den Linearrays kleiner Elemente am unteren Ende, die fast gerade nach unten spielen, oder sie stehen am bühnenrand und spielen auf die ersten Reihen. Das setzt natürlich auch ein gutes Gesamtsetup voraus, aber das erwrte ich bei einem größeren Konzert auf jeden Fall.

              Das einzige was bleibt, ist dass der Anteil des Direktschalls nach hinten weniger wird, und der Hochton etwas abnimmt, wobei auch dem immer wieder mit Delaylines entgegengewirkt wird.
              Mfg Günther

              Kommentar


                Hallo

                bei manchen events ear ich bewusst weiter vorne, und habe dort gemessen, z,B, im Reigen.
                Da war es maximal 2-4 dB lauter als hinter bei der Bar, also kaum etwas.

                Sonstige Positionen bei Rockkonzerten: Prinzipiell auf Höhe des Mischpults oder direkt davor.
                Weiter vorne sind mir zu viele Leute, da sollen die jungen Hupfer hin, ich hab das hinter mir. ;)

                Es stimmt schon:
                Die 6dB-Regel gilt fürs Freifeld/RAR, in einem geschlossenen Raum ist es anders.

                Da Line-Arrays zylindrisch abstrahlen, ist die Abnahme des Pegels mit dem Abstand geringer,.


                LG

                Babak
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
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                Marcus Aurelius

                Kommentar


                  Hallo!

                  Nicht vergessen:
                  Der Diffusschall ist etwa gelichmäßig verteilt im Raum, d.h. überall auch gleich laut.

                  Nur der Direktschall nimmt im Pegel mit dem Abstand ab.

                  Gerade Konzert für große klassische Orchester ind Räumen ala goldener Saal sind bestes Beispiel dafür.
                  Das Orchster selbst "wirr" sehr breit strahlend und der Raum mit seeehr langer NHZ und in Summe eben sehr diffus.
                  Super für die Originaldarbietung!


                  Hier noch mal was bzgl. Hallradius:
                  Hallradius = 0,057 x wurzel(Raumvolumen/NHZrt60) x wurzel(richtfaktor des LSP)

                  Richtfaktor = 10 hoch(Bündelungsmaß/10)

                  Richtfaktor eines Kugelstrahlers ist 1, eines Halbraumstrahlers 2,...

                  Nehmen wir also ein übliches Zimmer mit 25m² und 2,5m Höhe und 0,5s NHZ mit einem Halbraumstrahler.

                  Hallradius = 0,057 x wurzel(62,5/0,5) x wurzel(2)
                  = 0,057 x 11,18 x 1,4142 = 0,9m

                  D.h. in diesem Raum überwiegt mit den Halbraumstrahlern (also z.B. In-Wall-Speakern) der Pegel des Diffusfelds wenn man >0,9m von den LSP entfernt sitzt.

                  Jetzt kann man sich ausrechnen um wieviel der gesamt Pegel sich bei gleichbleibenden Pegel des Diffusfelds bei entsprechenden Mehrabstand ändert. Naaaaa.....

                  mfg

                  Kommentar


                    Da Line-Arrays zylindrisch abstrahlen, ist die Abnahme des Pegels mit dem Abstand geringer.
                    Damit die Ditanz besser überbrückt werden kann, spielen ja auch mehr Elemente nach weiter hinten. Das geht ja auch nur wegen der sehr kontrollierten und engen vertikalen Abstrahlung, was aber zur Folge hat, dass in der Praxis die Pegelabnahme auch unter 3dB/Abstandsverdoppelung liegt.

                    Für alle, die es interessiert, das "MLA" von Martin Audio ist da ein sehr fortschritliches System.
                    :S
                    Mfg Günther

                    Kommentar


                      Hallo

                      neuer Eintrag von gestern:

                      Bergen Philharmonic Orchestra, Martin Grubinger (Percussion) unter Andrew Litton (Großer Saal des Wiener Konzerthauses, Loge links, ca. Saalmitte, 1. Reihe )

                      Richard Wagner - Ouvertüre zu »Der fliegende Holländer«
                      Rolf Wallin - »Das war schön«
                      Avner Dorman - »Spices« aus »Spices, Perfumes,Toxins!«
                      Sergej Rachmaninow - Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27


                      Schnitt: 65-75 dB(A) / 72-81 dB(C)
                      Spitzen: 87-91 dB(A) / 94-101 dB(C)

                      LG

                      Babak
                      Zuletzt geändert von Babak; 03.04.2011, 14:47.
                      Grüße
                      :S

                      Babak

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                      Marcus Aurelius

                      Kommentar


                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                        Richard Wagner - Ouvertüre zu »Der fliegende Holländer«
                        Rolf Wallin - »Das war schön«
                        Avner Dorman - »Spices« aus »Spices, Perfumes,Toxins!«
                        Sergej Rachmaninow - Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27


                        Schnitt: 65-75 dB(A) / 72-81 dB(C)
                        Spitzen: 87-91 dB(A) / 94-101 dB(C)
                        Wo laut höre ich ungefähr auch zu Hause, wenn ich "Live-Pegel" haben möchte.

                        Danke Babak.

                        Kommentar


                          Hallo Titian,

                          Viele Leute vergessen, dass die Spitzen bei dieser Musik nur vereinzelt und selten vorkommen.

                          Man sollte sich an den Werte für den Schritt orientieren.

                          Ich höre auch bei diesen Pegeln.

                          LG

                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
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                          Marcus Aurelius

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