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    David schrieb:

    Der zweite Grund ist dann deren "zu neutrale" Wiedergabe.
    Nun, einverstanden. Er meinte das wohl nicht so ernst, hat neutral ja in An- und Abführung gesetzt. Also sind die auch "gesoundet". Und wer entscheidet jetzt, wieviel "sounding" richtig bzw. als noch "neutral" zu gelten habe? Wer legt allgemeinverbindliche Normen fest und wo kann man die einsehen, daß ein Lautsprecher, der im Studio eingestzt wird als Abhöre, als "neutral" zu gelten habe. Konkret: Welche Messwerte legt wer dafür fest? Und ist das akzeptiert? Wer darf den Titel" "Studio-Monitor" tragen?

    Nach meiner Kenntnis ist das alles recht willkürlich.

    Gruß
    Franz

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      jetzt warte ich nur noch auf die nächste Hi-Fi-Mär,
      dass Studio-LS nicht für zu Hause zu gebrauchen sind,
      weil sie zu analytisch klingen......
      __________________
      Die Gebrauch im Heimbereich nimm stetig zu, mithin ein Zeichen, daß sie auch dort immer mehr Gefallen finden können. Und "analytisch" betrachte ich gar nicht als negativ besetzt. Er sagt nur aus, daß ein Lautsprecher Details aufzeigen kann. Ich halte meinen präferierten Lautsprecher im diesem Sinne auch für "analytisch".

      Gruß
      Franz

      Kommentar


        hier mal der eigene Anspruch eines Herstellers:

        Meyer Sound Studio Monitore werden überall in der Aufnahmeindustrie als unentbehrliches Werkzeug für jede nur mögliche Anwendung, die eine extrem transparente und objektive Audiosignalreferenz erfordert, angewendet. Mit patentierten Phasenausgleichschaltungen produzieren Meyer Sound Monitore eine fast perfekte Impulsantwort, die frei ist von Verzerrungen und Abbildungsverschmierungen herkömmlicher Designs. Meyer Sound Monitore färben das Programmmaterial nicht mit ihrem eigenen Schallwesen, sondern stellen das Eingangssignal mit dem höchsten Grad der Genauigkeit, der Klarheit und der Definition dar, die einem elektromechanischen System möglich sind.

        Kommentar


          Zitat von Franz Beitrag anzeigen
          ...
          Nun, einverstanden. Er meinte das wohl nicht so ernst, hat neutral ja in An- und Abführung gesetzt. Also sind die auch "gesoundet". Und wer entscheidet jetzt, wieviel "sounding" richtig bzw. als noch "neutral" zu gelten habe? Wer legt allgemeinverbindliche Normen fest und wo kann man die einsehen, daß ein Lautsprecher, der im Studio eingestzt wird als Abhöre, als "neutral" zu gelten habe. Konkret: Welche Messwerte legt wer dafür fest? Und ist das akzeptiert? Wer darf den Titel" "Studio-Monitor" tragen?

          Nach meiner Kenntnis ist das alles recht willkürlich.
          ...
          Das sind die genannten Institutionen, die AES/EBU/SSF ist mit ihren einem in der Praxis umsetzbaren "neutralen" Weg gefolgt.
          Der orientiert sich im Großen und Ganzen am aus der Psychoakustik gewonnenen Erkenntnisse zusammen mit dem theoretischen "Neutral".

          Das ergibt (von wem auch immer) ein Pflichtenheft.
          Danach wird dann vom Hersteller ein Konzept vorgestellt und neben div. anderen Gründen (Preis, Freunde bei Hersteller,...) wird dann halt ausgewählt.

          Es gibt auch das "theoretische" Pflichtenheft für den für sich gesehen neutralen LSP.
          Ist mit aktueller Technik aber nicht zu verwirklichen.
          Was imho aber kein "Freibrief" ist es daher "irgendwie" zu machen.

          mfg

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            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
            Sie ist vollkommen falsch, weil es in der wissenschaftlichen Betrachtung historischer Quellen feste hermeneutische Regeln gibt. Eine davon besagt, daß man nicht einfach Unterscheidungen, die aus einer späteren Epoche stammen, in die frühere hineinprojizieren darf. Die "angewandte" Mathematik aus dem 19. Jahrhundert ist auch von ihrem Stil her völlig verschiedenen von der technisch-lebenspraktischen des 4 Jhd. v. Chr.
            ...ich weiß nicht, wie oft ich das noch sagen muss...es geht mir nicht um eine Diktion, wie sie historisch mal irgendwann irgendwo festgelegt worden ist...es geht mir darum, wie die Praxis aussieht bzw. ausgesehen hat.

            Und da kann man eben festhalten, dass zu allen Zeiten wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Errungenschaften umgesetzt worden sind. Und in diesem Fall kann man von angewandten wissenschaftlichen Erkenntnissen sprechen...

            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
            Argumentieren und das "logon didonai", das begründende Denken, ist nicht eintrichtern.
            Vor allem das mit dem 'begründeten' Denken - oder besser Nachdenken - solltest Du Dir nochmal genauer überlegen...

            Gruß

            RD

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              Holger, dein "Hauptfehler" ist in diesem Fall eindeutig der, dass du die Technik nie für sich alleine betrachtest. Du "vermanscht" also Technik und Subjektivität - bitte wonach soll man sich dann bei der Konstuktion eines "Werkzeuges" richten?
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                David schrieb:

                Nun, einverstanden. Er meinte das wohl nicht so ernst, hat neutral ja in An- und Abführung gesetzt. Also sind die auch "gesoundet".
                Nein, sind sie nicht: Es wird versucht dem neutralen Klang so nahe wie moeglich zu kommen. Mit "gesoundet" meint man im Allgemeinen, dass der Konstruktur explizit vom Ziel der neutralen Wiedergabe abweicht, damit die Lautsprecher "angenehmer" klingen oder damit man einen bestimmten Effekt erreichen (bei Kopfhoerern sind die Beats by Dr. Dre zum Beispiel). Bei Hifi Lautsprechern spielt das Aussehen sicher eine groessere Rolle als z.B. bei Neumann.
                Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                Wer darf den Titel" "Studio-Monitor" tragen?
                Ist kein geschuetzter Begriff. Wenn Du willst, dann nenn dein Telefon "Studio-Monitor".

                Standards gibts aber jede Menge:
                OIRT Empfehlung 55/2 - Technische Parameter von Studio-Abhöreinrichtungen.
                EBU Technical Recommendation R22-1994
                EBU Doc. Tech. 3276-E
                ITU-R Recommendation BS.1116...

                In vielen Faellen gemeinsam mit Anforderungen an den Raum

                Lg
                Zuletzt geändert von Gast; 01.06.2012, 12:16.

                Kommentar


                  Es wird versucht dem neutralen Klang so nahe wie moeglich zu kommen
                  "Klang" ist ja eine Begrifflichkeit, die sich dem Zuhörer beim Anhören erschließt, mehr oder weniger. Der kann ja keine Messdaten hören, sondern er hört - so hoffe ich jedenfalls - Musik mit seinen Lautsprechern. Und wenn man sich schon dem Neutralen widmet, dann müssen eigentlich zwingend auch die Abhörbedingungen "neutral" sein, also denen, die im Aufnahmestudio vorherrschen, zu Hause reproduzierbar sein. Wer hat bzw. kann das wirklich? Messt eure noch so "neutralen" Lautsprecher mal am Hörplatz und schaut euch an, was von dieser "Neutralität" dann noch übrig bleibt.

                  Für mich ist "Neutralität" - wie andere "Abstimmungen" auch - eine "Geschmacksfrage. Mir gefallen eher "neutral" konzipierte Lautsprecher im übrigen recht gut, weit besser als andere, die sich davon bewußt entfernen, aber das ist meiner Hörpräferenz geschuldet.

                  Für den Hörer zu Hause erscheint mir wichtiger, ob er mit einem Lautsprecher das klanglich bekommt, was er sich vorgestellt hat, denn er muß und will damit dauerhaft hören.

                  Gruß
                  Franz

                  Kommentar


                    ...es geht aber bei einem Studiomonitor (einem, der die Kriterien auch erfüllt!) aber nicht um irgendwelche persönlichen klangliche Präferenzen. Diese Geräte sind als Arbeitswerkzeug gebaut, nicht dazu Hifi-Nutzern zu gefallen...

                    Gruß

                    RD

                    Kommentar


                      der die Kriterien auch erfüllt!)
                      Sei mal so nett und liste die hier mal konkret auf, damit ich weiß, was ein neutraler Studio-Monitor ist.

                      Gruß
                      Franz

                      Kommentar


                        ....nöö, das hat Kollege Seufert schon getan...lies Dir einfach die Richtlinien durch, wenn Du wissen willst, welche Kriterien für einen Studiomonitor in der Praxis gelten...

                        Gruß

                        RD

                        Kommentar


                          Das sind doch alles nur unverbindliche Empfehlungen, nichts weiter. Die halten manche für wichtig, andere weniger.

                          Gruß
                          Franz

                          Kommentar


                            Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                            "Klang"
                            OMG... Ich korrigiere meine flapsige Wortwahl in "Elektroakustische Schallwandlung".

                            Kommentar


                              Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                              ...Der kann ja keine Messdaten hören, sondern er hört - so hoffe ich jedenfalls - Musik mit seinen Lautsprechern.
                              Warum hoffst du das?
                              Kann der mit der Anlage nicht machen was er will?

                              Und wenn man sich schon dem Neutralen widmet, dann müssen eigentlich zwingend auch die Abhörbedingungen "neutral" sein, also denen, die im Aufnahmestudio vorherrschen, zu Hause reproduzierbar sein. Wer hat bzw. kann das wirklich? Messt eure noch so "neutralen" Lautsprecher mal am Hörplatz und schaut euch an, was von dieser "Neutralität" dann noch übrig bleibt.
                              Du redest immer von "eure" - wen meinst du damit konkret?
                              "Ihr hier im Forum" - schließt das dich nicht mit ein?

                              Ab gesehen davon - ja ist gemessen und da bleibt im Rahmen der Möglichkeiten einiges von dieser "Neutralität" übrig.

                              Und jetzt?

                              Für mich ist "Neutralität" - wie andere "Abstimmungen" auch - eine "Geschmacksfrage. Mir gefallen eher "neutral" konzipierte Lautsprecher im übrigen recht gut, weit besser als andere, die sich davon bewußt entfernen, aber das ist meiner Hörpräferenz geschuldet.

                              Für den Hörer zu Hause erscheint mir wichtiger, ob er mit einem Lautsprecher das klanglich bekommt, was er sich vorgestellt hat, denn er muß und will damit dauerhaft hören.
                              Also nur den Lautsprecher höre ich eigentlich nie, naja ein bisschen Rauschen ist da, aber das wars dann auch schon.

                              Ich höre daher primär den Inhalt div. Tonträger da auchte ich dann natürlich schon darauf dass mir der Inhalt gefällt!

                              mfg

                              Kommentar


                                Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                                Das sind doch alles nur unverbindliche Empfehlungen, nichts weiter. Die halten manche für wichtig, andere weniger.

                                Gruß
                                Franz
                                Wie sollten die Empfehlungen "verbindlich" werden? Per Gesetz? Per UNO-Resolution?

                                Kommentar

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