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Klangunterschiede bei digitaler Übertragung

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    Klangunterschiede bei digitaler Übertragung

    Moin,

    mal eine Frage da ich mir vielleicht auch einen Netzwerkstreamer anschaffen möchte. Da gibt es ja erhebliche Preisunterschiede, z.B. bei Logitech gibt es die kleine Box für 300 Euro und den Transporter für 2000, und wenn man zu viel Geld hat nimmt einen Linn für einen 5 stelligen Betrag.

    Da ich selbst einen Lyngdorf-Verstärker TDAI2200 besitze, kann(muss) ich die Signale digital zuspielen. Auch wenn die Signale aus Nullen und Einsen theoretisch gleich sein sollen sind auch manch Leute der Meinung (aber genaue nachvollziehbare Vergleiche gibt es nicht) dass es auch bei digitaler Übertragung zu Klangunterschieden kommen kann.
    Wenns keine Unterschiede gibt komm ich ja günstig weg.



    Von daher die Frage an Besitzer von Digitalverstärkern oder externen D/A-Wandlern:

    Wer hat das ausprobiert und hat da entsprechende Erfahrungswerte?

    #2
    Zitat von megaharry Beitrag anzeigen
    Moin,

    mal eine Frage da ich mir vielleicht auch einen Netzwerkstreamer anschaffen möchte. Da gibt es ja erhebliche Preisunterschiede, z.B. bei Logitech gibt es die kleine Box für 300 Euro und den Transporter für 2000, und wenn man zu viel Geld hat nimmt einen Linn für einen 5 stelligen Betrag.

    Da ich selbst einen Lyngdorf-Verstärker TDAI2200 besitze, kann(muss) ich die Signale digital zuspielen. Auch wenn die Signale aus Nullen und Einsen theoretisch gleich sein sollen sind auch manch Leute der Meinung (aber genaue nachvollziehbare Vergleiche gibt es nicht) dass es auch bei digitaler Übertragung zu Klangunterschieden kommen kann.
    Wenns keine Unterschiede gibt komm ich ja günstig weg.



    Von daher die Frage an Besitzer von Digitalverstärkern oder externen D/A-Wandlern:

    Wer hat das ausprobiert und hat da entsprechende Erfahrungswerte?
    Folgendes habe ich ausprobiert: Squeezebox Touch, Classic, verschiedene Player (Linn Karik, Cyrus Discmaster 8.0 QX, Oppo-DVD-Player, Sony PS3 und einen DVD-Player von JVC). Digitale Verstärker: Onkyo TX-SR604E, Cyrus AVMaster 8.0. Signalübertragung war digital und - probeweise - analog. Ich habe keine Unterschiede wahrgenommen. Weder zwischen den Playern noch zwischen den Verstärkern bei identischem Musikmaterial (gerippt oder von Original-CD). Lediglich erzeugen manche Rohlinge "Klicks" also Dropouts, die wohl Ausschuss sind.

    Mein Fazit: 0 bleibt 0 und 1 bleibt 1. Zum Glück: Wäre das nicht so, müssten wir die gesamte Datenverarbeitung mit dem Computer überdenken. Allerdings: Es gibt in der Tat die Möglichkeit, dass ein Bit "kippt" (von 0 auf 1 wechselt oder umgekehrt). Das liegt meistens an einem Speicherfehler (RAM, HDD, CD usw.). Aber Fehlerkorrektur und Checksummenbildung sollten robust genug sein, solch einen Fehler unmerklich zu korrigieren.

    Ich habe nicht bereut, die Squeezebox gekauft zu haben. Wer aber Luxus will, kaufe gerne etwas höherwertiges - klanglich habe ich keine Auswirkungen feststellen können. Weder im positiven noch im negativen Sinne.

    Herzliche Grüße,
    Michael
    Beste Grüße,
    Mike

    ____________________
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      #3
      hilft mir auch - danke alex

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        #4
        Hi,

        habe ähnliche Erfahrung gemacht wie Mike. Probiert habe ich eine Squeezebox Touch und Duet an einem externen Wandler (PS Audio DL III). Klangunterschied? Exakt Null!

        Kann man aber von den analogen Ausgängen der SQBs nicht sagen...

        Daten kommen von einem NAS und werden per WLAN an die SQBs gestreamt. Funktioniert perfekt, die SQB lasen sich einfach installieren, verstehen alle möglichen und unmöglichen Formate, können gabless und verhalten sich klanglich so, wie es digitale Komponenten nunmal tun müssen...

        Achja, Jitter - nachdem in der aktuellen Stereoplay ein Vergleichstest von High End CD-Playern ist und ein McIntosh Player für € 12.500,- einen so grausam schlechten Jitterwert hat, daß die Zeitschrift sich nichtmal traut, den Zahlenwert zu nennen und er genauso gut klingt wie ein Burmester mit sehr gutem Jitter von 169ps kann man nur zu einem Schluß kommen:
        Möglichst niedriger Jitter klingt gut, möglichst hoher auch...

        Digital ist eben Digital, sonst könntest du meinen Post ja auch nicht an deinem Rechner lesen...


        Cheers,

        Klaus

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          #5
          naja, vielleicht habe ich das mit meinem Verstärker dann ja doch gut getroffen, gewandelt wird da erst zum Schluß und bevorzugt ja digitale Quellen, dann kann ich mich ja bei Zeiten mit beschäftigen und eher auf Funtionalität und Benutzbarkeit schaun bei den Streamern.Dann kommt wohl eher so was wie die kleine Squeezebox oder das Sonos-System in Frage.

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            #6
            Zitat von megaharry Beitrag anzeigen
            Auch wenn die Signale aus Nullen und Einsen theoretisch gleich sein sollen sind auch manch Leute der Meinung (aber genaue nachvollziehbare Vergleiche gibt es nicht) dass es auch bei digitaler Übertragung zu Klangunterschieden kommen kann.
            Wenns keine Unterschiede gibt komm ich ja günstig weg.

            Von daher die Frage an Besitzer von Digitalverstärkern oder externen D/A-Wandlern:

            Wer hat das ausprobiert und hat da entsprechende Erfahrungswerte?
            Vorweg, ich habe im Moment das Squeezebox Duet.

            Duet habe ich alleine und an verschiedenen DACs in Preisklassen von 500-12500 Euro gehört.

            Mein persönliches Fazit: nicht die Suqeezebox macht den Klang, sondern der DAC. Die Unterschiede zwischen Duet alleine und Duet an dem teueren DAC, da liegen Klangklassen dazwischen. Auch die Kombi mit einem HighEnd Laufwerk (laut Händler) war eindeutig, das um 6-kEuro teuere Laufwerk war nicht besser das die Squeezebox.

            Der interne Wandler in der Touch soll besser sein, aber ich selber habe da keine Erfahrungen. Der Wandler im Transporter ist besser, aber hier geht mit einem externen Wandler mehr. Transporter oder Duet an dem gleichen Wandler konnte nur geringe Unterschiede ausmachen, die mir den Mehrpreis nicht Wert waren. Erfahrungen stammen allerdings aus 2008/2009.

            In einem anderen Forum berichtet man, dass sämtliche Squeezebox Teile vom Digitalausgang gemessen überraschend gut aussehen.

            Mein Tipp an der Stelle: ich würde klein investieren und erst mal schauen, was dabei heraus kommt, z.B. die SB Touch. Digital zuspielen kannst Du ja bereits, also brauchst Du keinen Wandler. Du wirst aber feststellen, dass entweder ein günstiger Server oder eine NAS Variante benötigt wird, wenn man nicht nur Radio hören will, sondern eigene Scheiben 'rippen' und hören will. Da kommt also möglicherweise ein weiterer Invest dazu.

            Ich halte es für wahrcheinlich, dass das Ergebnis bereits als digitaler Zuspieler absolut ausreichend empfunden wird!!! Um ehrlich zu sein, die SB Duet ist schon super, aber was ich über die Touch gelesen habe, ist diese klanglich dem Duet überlegen. Wenn ich nicht alles täucht, wird der Transporter auch nicht mehr verkauft. Da bleibt eigentlich eh keine Wahl...

            Ciao DA

            PS: Wenn möglich, nicht per WLAN sondern per LAN verkabeln, das Duet unterstützt das. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, nicht etwa klanglich, aber die WIFI Verbindung kann schon mal wegkippen und dann ist der klang wirklich schlecht, weil weg.
            Zuletzt geändert von Gast; 24.03.2011, 22:26. Grund: PS Hinzugefügt

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              #7
              Ich verwende die Quietschbox Touch und bin damit sehr zufrieden. Allerdings profitiert das Teil deutlich von einem externen Wandler. Will man den eingebauten Wandler nutzen, soll sich angeblich einiges ändern, wenn man statt des mitgelieferten Billigststeckernetzteils was besseres verwendet. Hab das aber noch nicht selbst probiert. Es gibt auch einige reversible Softwaremodifikationen, die sich auszahlen sollen...

              lg
              reno

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                #8
                Bin ja zwischenzeitlich auch bekennender Squeezebox - Fan und recht überzeugt, dass bei Verwendung des Digitalausgangs die Unterschiede zu den diversen Luxus - Lösungen - wenn überhaupt vorhanden - minimal sind.

                Lg.

                Jochen

                P.S:
                Ich fahr auch über externe Wandler. Dies aber vor allem deswegen, weil eh vorhanden, verglichen habe ich den Squeezebox - internen DAC noch mit gar nix ;)

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                  #9
                  Ich besitze den muvid IR 715. Den habe ich über seine analogen Ausgänge an meine A/V-Vorstufe von Rotel angeschlossen und über seinen Digitalausgang an einen externen Wandler (ZeroDAC). Klangunterschiede zwischen den beiden Anschlussarten, keine für mich hörbaren.

                  Dabei muss man aber berücksichtigen, dass die mit 128 kBit/sec streamenden Internetradiostation eher vom Format und der Bitrate her klanglich limitiert sein dürften. Wenn ich Musik von meinem Server streame, dann sind das selbst erstellte MP3s mit VBR (Lame 'alt-preset-insane') und einer durchschnittlichen Bitrate von ca. 240 kBit/sec. Aber auch da höre ich keine Unterschiede zwischen dem analogen Ausgang und dem externen Wandler.

                  Fazit, für mich sind sündhaft teure Edelwandler reine Placebo-Produkte, die den Herstellern und dem Handel viel Geld einbringen aber dem Anwender klanglich keinen Mehrwert bieten.

                  Gruß

                  RD

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                    #10
                    Hallo Zusammen

                    Da ich aktuell ebenfalls nach einer Streaming Lösung suche,freu ich mich, hier von Euren Erfahrungen dahingehend zu lesen:F
                    LG
                    Rolf

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                      #11
                      Ich würde mal sagen, es kommt nicht zuletzt darauf an, was Du streamen willst.

                      Wenn Du wie ich vorwiegend 16 Bit mit 44,1 oder 48 kHz Material hast und dann auch noch verlustbehaftet datenreduziert, dann wirst Du eine hochwertige und vielleicht auch richtig teure Wandlerkiste nie und nimmer ausreizen können. Wenn es jedoch HiRes also 24 Bit 96 oder 192 ist, sieht die Sache möglicherweise schon wieder anders aus. Aber selbst da macht mein billiger ZeroDAC klanglich immer noch eine sehr gute Figur. Genauso wie die Wandler in meiner A/V-Vorstufe. Eine mehrere tausend Euro teure Edelwandlerkiste hat auch nur die üblichen DACs der gehobenen Klasse eingebaut, die Bauteile kosten heute praktisch nichts mehr. Allenfalls die analogen Ausgangsstufen haben einen gewissen klanglichen Einfluss aber in dieser Hinsicht eher in Richtung Geschmacksache, als in Richtung einer objektiven qualitativen Verbesserung. Typisch dafür sind z.B. Wandler mit Röhrenausgangsstufen. Die sind objektiv sogar eher schlechter als gute OPs, aber das kann natürlich individuell besser gefallen.

                      Gruß

                      RD

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