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    Ich besitze einige CDs doppelt - meist handelt es sich um Erstveröffentlichungen aus den 80ern und der remasterten Version neueren Datums. hintereinander angespielt tönen die Neuen meistens auffallend lauter (Normalisierung und Kompression) und bei näherem Hinhören wird zugunsten von etwas weniger Rauschen auf Hochtonanteile verzichtet. Dazu kommt evtl. eine Straffung im Tieftonbereich was zusätzlich zu Magersucht im Bass führt. Selbst 'große' Projekte wie von Pink Floyd sind zumindest teilweise davon betroffen. Es gibt aber auch positive Beispiele wie Genesis Foxtrot und Supertramps Crime Of The Century. Es gibt aber auch Künstler die ihre Remaster selbst machen bzw. wenigstens dabei sind (Gabriel, Vangelis). Da könnte man zumindest annehmen dass der Vorgang vom Künstler so gewollt war. Vermutlich stehen aber meistens finanzielle Interessen im Vordergrund ... laut, lauter ....

    LG, dB
    don't
    panic

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      Ich besitze einige CDs doppelt - meist handelt es sich um Erstveröffentlichungen aus den 80ern und der remasterten Version neueren Datums. hintereinander angespielt tönen die Neuen meistens auffallend lauter (Normalisierung und Kompression) und bei näherem Hinhören wird zugunsten von etwas weniger Rauschen auf Hochtonanteile verzichtet. Dazu kommt evtl. eine Straffung im Tieftonbereich was zusätzlich zu Magersucht im Bass führt.
      Genau das ist auch meine Beobachtung. Aber es gibt auch positive Ausnahmen. Wie die z.B. bereits angesprochene Dark side of the Moon. Da ist die 30th Anniversary Remaster-Version ein echtes akustisches Juwel! In jeder Beziehung schlägt die das Original (habe ich als LP und als CD) klanglich um Längen.

      Gruß

      RD

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        Jetzt muss ich davon ausgehen, dass du Tonis nicht als "Künstler" bzw. am künstlerischen Schaffensprozess beteiligt siehst.
        Ich sehe den Toni nicht als Künstler,sondern als "Werkzeug" des Künstlers.
        Am "Schaffungsprozess" ist er sicher beteiligt (no na),aber ob die Arbeit des Tonis als künstlerisch" angesehen werden sollte..?!:C

        LG Martin

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          Zitat von Pinzga Beitrag anzeigen
          Ich sehe den Toni nicht als Künstler,sondern als "Werkzeug" des Künstlers.
          überschätzt jetzt mal die Gestaltungsmöglichkeiten des Künstlers nicht. Die werden im Produktionsprozess keineswegs immer gefragt. Wie sagte Robert Fripp: "Das einzige, was schlimmer ist als eine Plattenfirma, die sich nicht um ihre Künstler kümmert, ist eine Plattenfirma, die sich um ihre Künstler kümmert."

          lg
          reno

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            Geoff Emerick und Alan Parsons waren als Tonis schon maßgeblich am Sound ihrer Produktionen beteiligt. Und da haben sich die Musiker schon auf die 'Künste' dieser Herrschaften verlassen. Die Ergebnisse sprechen dann auch für sich.

            Gruß

            RD

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              Zitat von Pinzga Beitrag anzeigen
              Ich sehe den Toni nicht als Künstler,sondern als "Werkzeug" des Künstlers.
              Am "Schaffungsprozess" ist er sicher beteiligt (no na),aber ob die Arbeit des Tonis als künstlerisch" angesehen werden sollte..?!:C
              Naja auch wenn du ihn nur als "Werkzeug" siehst, das Endergebnis ist von ihm abhängig.
              Genauso wie der Meißel des Bildhauers einen Einfluss aufs Ergebnis hat.

              Im Grunde ist das aber bei meiner Betrachtung egal. Ich kann und will das nicht beeinflussen.

              Klar kann ich ein Gemälde nun unter rotem Licht anschauen, einen Bildband im Freien bei Sonnenlicht, einen Film per Projektor bei Tageslicht unsw....
              Nur bin ich mir dabei bewusst, dass ich den Inhalt verändert präsentiert bekomme.
              Eine Beurteilung wird somit nicht nur vom Inhalt sondern auch von den Umständen der Darstellung abhängen.

              Da es sich i.d.R. bei der Wiedergabe um technisches Zeugs handelt will ich das nicht.
              Technik hat sich unterzuordnen, soll am besten erst gar nicht in Erscheinung zu treten.

              mfg

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                @ ruedi01
                Die DSOTM ist eigentlich kein 'Kracher'. Eine herausragende Ausgabe habe ich persönlich noch nicht gehört - die Discovery Box eingeschlossen. Ich habe auch die Europäische Erstausgabe von 1993.

                Die Details werden nach anklicken sichtbar (Barcode- und Katalognummern).

                LG, dB
                Zuletzt geändert von Dezibel; 10.02.2014, 10:33. Grund: @
                don't
                panic

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                  Ich habe die SACD 5.1 Hybrid mit Audio-CD 2.0 Spur. Die ist klanglich nach meinem Dafürhalten schon ganz gut. Vor allem bietet sie eine feinere Auflösung und mehr Details als die ursprüngliche Ausgabe. Das gilt für beide Spuren CD und SACD. Die Dynamik ist auch nicht übel. Klar könnte es noch etwas besser sein.

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    .. bei meiner Jubiläumsausgabe - 20 Jahre - kommt der Herzschlag richtig gut.

                    Kommentar


                      Hallo

                      Die Frage, ob nunr der Tontechniker auch ein Künstler ist, ist in meonein Augen zwiespältig.

                      Im Gunde sehe ich ihn einerseits als Handwerker der dem Künstler beid er Umsetzung des Werks unterstützt.
                      Ähnlich wie ein Baumeister mit einem Architekten arbeitet und den Entwurf umsetzt

                      Es kann aber auch in Richtung Kunsthandwerk gehen, wie z.B bei der Wiener Werktstätte, die z.B. mit diversen Tischelereien gearbeitet hat.

                      Ich she es ähnlich wie Reno.
                      Wenn die Künstlerische LEitung (Musiker & Produzent, leider übernehmen oft die Produzenten) iht OK geben, ist das das endgültige Werk.

                      Wenn im Nachhinein ein Toningenieur etwas remastert, kann es sein, dass das Ergebnis nimmer den Vorstellungen der Kpmstler entspricht.
                      Wenn das mit dem Sanctus der Künstler passiert, ist das was anderes.

                      Es ist eine Grauzone.
                      Wenn man es angeht wie zB Rudy Van Gelder, finde ich das Ergebnis sehr gut, da es das Werk per se nicht verfälscht.

                      :S
                      LG
                      Babak
                      Grüße
                      :S

                      Babak

                      ------------------------------
                      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                      Marcus Aurelius

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                        Bei Toningenieuren verhält es sich ungefähr so, wie bei Regisseuren von Spielfilmen.

                        Da gibt es die, die 'nur' das umsetzen, was sich der Produzent vorstellt. Diese Auftragsregisseure braucht man für die großen kommerziellen Blockbuster. Die wissen genau was der Produzent für ein Ergebnis wünscht und haben das handwerkliche Vermögen genau das gewünschte Produkt abzuliefern. Eine eigene künstlerische Handschrift besitzen die aber nicht. Und dann gibt es da eben die anderen, die ihrer eigenen künsterischen oft unverwechelsbaren Linie treu bleiben und jeden Film mit ihrer eigenen künstlerischen Note versehen.

                        Bei den Toningenieuren gab/gibt es ja auch solche 'Künstler'. Wer erinnert sich z.B. noch an den legendären und leider viel zu früh verstorbenen Conny Plank? Da gaben sich die nationalen und internationalen Stars die Klinke in die Hand um von seinem einzigartigen Sound zu profitieren.

                        Gruß

                        RD

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                          es gibt sehr wenige sehr gute, bei denen man vor bewunderung ganz still wird und es gibt sehr viele durchschnittliche, die einem aber alles hinbiegen, wie man will

                          und es gibt stümper und die sind wenige, weil schnell out of gschäft.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                          Kommentar


                            Kann man wo nach den Aufnahmen von Herrn Plank suchen (CD-Liste)

                            Kommentar


                              .. Conny Plank hat für die Eurythmics die Alben In the Gaarden (Februar bis Juni 1981) und Revenge (Juli 1986) produziert.
                              Und das beste Album hat David A. Stewart mit Touch (1983) selbst produziert.

                              Kommentar


                                ...Dave Stewart war/ist auch ein genialer Klangtüftler.:B

                                Die Synthiepop Ära hat noch weitere richtig feine Sachen zu bieten, Depeche Mode, OMD, Soft Cell, Visage, Tears for Fears, Ultravox, Yazoo und noch andere. Mit der Band Alphaville und Propaganda mischten auch Deutsche mit, herausragend das Album 'A secret Wish'. Kein Wunder, dieses Album wurde vom Klangmeister Trevor Horn produziert. Gegen diesen Sound kann man Popmusik von heute fast durchgehend vergessen.

                                Gruß

                                RD

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