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    Alles aus Holz!!!

    hallo !
    ich bin der neue .....
    wolfgang mueller aus dem sonnigen st.leon
    und muss euch gleich mit einer sehr allgemeinen frage belasten ;)

    ich nehme die raumakustik mal fuer mich zur hausakustik
    und da ich auf haussuche bin ......
    vor kurzem hab ich ein gutes angebot fuer ein holzhaus bj 1990 bekommen...:linkhaus:
    alles schoen eingerichtet und wichtig guter passender grundriss fuer kino und musikzimmer !

    kann mir jemand sagen oder hat jemand schon erfahrungen sammeln koennen, wie sich die akustik fuer musik und kino in so einem holzhaus auswirkt.

    denn was hab ich von der schoensten huette, wenn das hobby keinen spass mehr macht, weil alles nur droehnt und wackelt
    oder sich die leute aus der nachbarschaft belaestigt fuehlen


    vielen dank !

    sorry, der link oben geht nicht : http://www.sweethome.dk/ordner/holzb...kon/blockhaus/

    #2
    Hallo W.M.

    bei solchen Sachen muss man zwischen zwei Dingen unterscheiden. Zum Einen mal die Raumakustik ansich, was macht der Raum mit seinen Schallreflektionen daraus.

    Und zum Zweiten die Bauphysik selbst. Dabei macht man sich ein Bild vom Gebäude, zumindest mal von den Wänden, Decke und vom Boden. Wie sind die aufgebaut? Da stellt sich nämlich die Frage ist das material schallhart oder wird da viel von der Schallenergie absorbiert. ein Betonhaus klingt ganz anders als ein Holzhaus, wie massiv auch immer aufgebaut. Mann sollte es grundsätzlich nicht unterschätzen das eine entsprechende Bauweise auch viel Energie und Schalldruck kompensieren kann. Es kann dan schon ein bisschen Muffig klingen, und man weiss dan nicht warum.

    Ich denke aber das diese Überlegungen eigentlich eher für den High Ender sind, die Geräte und die Konfiguration sind dann soweit ausgereizt das dann auch die Kleinigkeiten beachtet werden müssen um nochmal einen weiteren Schritt gehen zu können.

    Aber, vieleicht wird man wenn man am Anfang steht auch zum HE, man kommt auf den Geschmack.

    Ich zum Beispiel habe mein "Hifi Fundament" auf dem Hausfundament stehen, Resonanzen werden direkt abgeleitet. Man kann das sehr schön überprüfen, wenn man auf dem Holzboden steht. Da sind keine Resonazen zu spüren, gerade der Luftschall regt den Boden noch an.

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      #3
      Hallo Namensvetter!

      Ein Nachteil ist ein Blockhaus sicher nicht. Die Bohlen sind doch so massiv, dass sie höchstens bei den tiefsten Frequenzen "nachgeben", wo man sowieso immer Überhöhungen hat. In höheren Frequenzen hängt es dann davon ab, wie die Innenwände gestaltet werden. Nackte Bohlen dämpfen sicher wenig, es ist aber jedenfalls besser als Beton, der gnadenlos alles reflektiert.

      Und das mit dem "Resonanzen ableiten" ist auch so eine Geschichte...
      Wenn LS auf etwas sehr Massivem wie dem Fundament steht, gibt es einfach keine Schwingungen in dieser Richtung, der LS wird diesbezüglich am Schwingen gehindert, zumindest wenn er hart angekoppelt ist.
      Holzhäuser haben aber auch entsprechend Böden aus Holzbohlen, so wie ich sie kenne, und bei basspotenten LS können die schon schwingen. Da sollte man sich über die Aufstellung der LS schon Gedanken machen. Beliebt ist der Aufbau: LS - Spikes - Granitplatte - Absorber - Boden. Im deutschen Forum gibt es dazu einen langen, aber interessanten Zweig (zu finden mit dem Suchbegriff "Granitplatte")

      Nach außen wird nicht wesentlich mehr zu hören sein als bei Ziegelbauweise. Bezüglich anderer Räume hängt es wieder von der Ausgestaltung der Wände und Decken ab.

      Ansonsten ist ein Holzhaus von der Wohnqualität schon eine interessante Sache. In meinem Freundeskreis gibt es mehrere Familien mit Holzhäusern, alle zufrieden (wenn auch keine audiophilen dabei).

      lg, Wolfgang

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        #4
        hallo und vielen dank juergen und namensvetter wolfgang !

        spikes - granit und absorber sind schon immer meine besten freunde, auch wenn es nur der obtik wegen und dem schutz vor dem boesen staubsauger dient... ;) denn probleme mit dem bass habe ich nicht.

        desweiteren arbeite ich auch mit breitbandigen absorbern(wall panel) an seiten, rueck und vor allem an der vorderwand zwischen den ls....
        bin damit auch sehr zufrieden(staffelung der instrumente sowie stimmenwiedergabe) und sie werden bestimmt auch einen platz im neuen zuhause finden.

        aber die angst es koennte nie mehr so gut werden wie im moment, zieht halt immer mit um :Z

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          #5
          Das Mindeste: es wird anders - darauf kannst du Gift nehmen. :D

          Ich glaube aber grundsätzlich, dass ein Blockhaus gute Voraussetzungen für die Musikwiedergabe hat - zumindest, solange die Wände nicht durch harte und glatte Materialien wieder akustisch "kaputt" gemacht werden.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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