Hallo liebe Leute, ich heiße Joachim bin 53 Jahre alt und Mediengestalter. Schon früh hat mich die Wiedergabe von Musik fasziniert und saß schon als Kind vor einem alten Dampf(Röhren-)radio und kurbelte interessiert die Wellenbereiche rauf und runter. In meiner Lehrzeit konnte ich mir endlich einen Radiorecorder leisten, was in den ausgehenden 70ern keineswegs ein billiger Spaß war. Richtige Heim Stereoanlagen waren damals sehr teuer und kaum zu bezahlen. Mit diesem Gerät war ich auch lange Jahre zufrieden, ja bis mein Bruder einesTages eine "richtige" Anlage bekam. Es kam wie es kommen mußte, eine fortwährende Diskussion, welches Gerät denn nun besser sei. Nun waren das keine ernsthaften Auseinandersetzungen, aber es wurmte mich doch ein wenig, das die Kompaktanlage meines Bruders einen deutlich besseren Klang hatte. Das wollte ich auch haben, es sollte aber noch einige Jahre dauern.
In der Zwischenzeit waren erstmal Ausbildung und Beruf und die anderen (kleinen) Dinge wichtiger und das Thema HIFI geriet ein bisschen in Vergessenheit. Außerdem frönte ich derweil auch noch einem anderen Hobby, Astronomie, das auch viel Zeit verschlang. Eines Tages bekam ich von meinem Cousin, bei dem ich damals oft zu Besuch war und wir über HIFI und Elektronik philosophierten und auch einen Vorverstärker samt Platinenätzung und Bestückung realisierten, ein Paar Schmackshörner geschenkt. Die rüstete ich noch mit Mittel - und Hochtönern samt Weiche nach und war fortan elektrisiert von den gewaltigen kanglichen Möglichkeiten dieses Systems. Allerdings war das für meine Eltern keineswegs die wahre Freude in einem hellhörigem Haus, wie man sich sicher vorstellen kann.
Ich hielt also Ausschau nach etwas weniger großem, kleiner sollte es sein und leiser nach Möglichkeit auch, so die Vorstellung meiner Mitbewohner. Was ich dann allerdings in einem Hörstudio entdeckte, war zwar nicht mehr so bassgewaltig, aber dennoch unüberhörbar.
Da saß ich nun in einem Raum mit verschiedenen Lautsprechern und die Wände waren mit schalldämpfenden Materalien abgehängt. Die Lautsprecher sahen irgendwie merkwürdig aus, so etwas hatte ich bis dato nicht gesehen. Sie hatten eine gelblich weiße Papiermembran und in der Mitte sass ein schwarzer Kunststoffdom. Außerdem war vorne am Gehäuse ein großes Loch. Ich machte mich bereits ein wenig lustig darüber, bis, ja bis der Vorführer und Inhaber des Geschäfts die Revox Bandmaschine anstellte und auf Play drückte.
Was dann kam, stellte alles bisher von mir Gehörte in den Schatten, eine brachiale Urgewalt an Klängen und Tönen ließ mich vor Ehrfurcht immer weiter in den Sessel sinken. Als er dann noch ein aufgenommes Gewitter abspielte, zuckte ich vor Schreck zusammen, so realistisch kamen das Donnergrollen und die Einschläge.
Das war meine erste Begegnung mit einem Lowther Lautsprecher. Es war ein Lowther Audiovector mit einem nach oben strahlenden Haupt Treiber von etwa 2,4 Tesla Feldstärke und einem Fronttreiber. Der Preis für dieses Klangerlebnis ist auch heute noch exorbitant und kaum zu bezahlen. - Ich hörte dann nach erfragen des Preises, der mich fast vom Stuhl haute, eine Acousta 125 Probe, die auch eher meinem Geldbeutel entsprach und klanglich durchaus zusagte.
Seither bin ich der Marke treu geblieben. Zwar mögen viele andere Systeme ausgewogener und verfärbungsfreier im Klangbild arbeiten, aber ich liebe die Dynamik und brachiale Unmittelbarkeit dieser wahren Exoten aus England. Trotz, oder gerade wegen dieser Vorzüge sind das keine Lautsprecher für den HiFI Anfänger. Der Aufstellungsort, die Raumbedämpfung und Wartung der mechanisch sehr empfindlichen Treiber sind zuweilen ein Ritt auf der Rasierklinge und sehr kritisch. Das hat mich anfangs fast zur Verzweiflung gebracht. Hat man aber erst einen geeigeten Ort gefunden, entschädigen sie allerdings durch ein ungewohnt weiches und sehr fein gezeichnetes Klangbild mit überragender Raumabbildung.
Angefangen habe ich mit einer Acousta, dann eine Classic 200, das ist ein relativ kleines Expohorn mit einem PM6C Treiber. Dann folgte eine Classic 500 (Delphic) mit jeweils 2 Treibern. Schließlich kam ich zur Lowther Acadamy, auch ein 1/4 Lamda Horn mit jeweils 2 Horntreibern, die ich mittlerweile 15 Jahre nutze.
Das waren die wichtigsten Stationen in meinem bisherigen "HiFi" Leben,
schönen Gruß,
joachim
In der Zwischenzeit waren erstmal Ausbildung und Beruf und die anderen (kleinen) Dinge wichtiger und das Thema HIFI geriet ein bisschen in Vergessenheit. Außerdem frönte ich derweil auch noch einem anderen Hobby, Astronomie, das auch viel Zeit verschlang. Eines Tages bekam ich von meinem Cousin, bei dem ich damals oft zu Besuch war und wir über HIFI und Elektronik philosophierten und auch einen Vorverstärker samt Platinenätzung und Bestückung realisierten, ein Paar Schmackshörner geschenkt. Die rüstete ich noch mit Mittel - und Hochtönern samt Weiche nach und war fortan elektrisiert von den gewaltigen kanglichen Möglichkeiten dieses Systems. Allerdings war das für meine Eltern keineswegs die wahre Freude in einem hellhörigem Haus, wie man sich sicher vorstellen kann.
Ich hielt also Ausschau nach etwas weniger großem, kleiner sollte es sein und leiser nach Möglichkeit auch, so die Vorstellung meiner Mitbewohner. Was ich dann allerdings in einem Hörstudio entdeckte, war zwar nicht mehr so bassgewaltig, aber dennoch unüberhörbar.
Da saß ich nun in einem Raum mit verschiedenen Lautsprechern und die Wände waren mit schalldämpfenden Materalien abgehängt. Die Lautsprecher sahen irgendwie merkwürdig aus, so etwas hatte ich bis dato nicht gesehen. Sie hatten eine gelblich weiße Papiermembran und in der Mitte sass ein schwarzer Kunststoffdom. Außerdem war vorne am Gehäuse ein großes Loch. Ich machte mich bereits ein wenig lustig darüber, bis, ja bis der Vorführer und Inhaber des Geschäfts die Revox Bandmaschine anstellte und auf Play drückte.
Was dann kam, stellte alles bisher von mir Gehörte in den Schatten, eine brachiale Urgewalt an Klängen und Tönen ließ mich vor Ehrfurcht immer weiter in den Sessel sinken. Als er dann noch ein aufgenommes Gewitter abspielte, zuckte ich vor Schreck zusammen, so realistisch kamen das Donnergrollen und die Einschläge.
Das war meine erste Begegnung mit einem Lowther Lautsprecher. Es war ein Lowther Audiovector mit einem nach oben strahlenden Haupt Treiber von etwa 2,4 Tesla Feldstärke und einem Fronttreiber. Der Preis für dieses Klangerlebnis ist auch heute noch exorbitant und kaum zu bezahlen. - Ich hörte dann nach erfragen des Preises, der mich fast vom Stuhl haute, eine Acousta 125 Probe, die auch eher meinem Geldbeutel entsprach und klanglich durchaus zusagte.
Seither bin ich der Marke treu geblieben. Zwar mögen viele andere Systeme ausgewogener und verfärbungsfreier im Klangbild arbeiten, aber ich liebe die Dynamik und brachiale Unmittelbarkeit dieser wahren Exoten aus England. Trotz, oder gerade wegen dieser Vorzüge sind das keine Lautsprecher für den HiFI Anfänger. Der Aufstellungsort, die Raumbedämpfung und Wartung der mechanisch sehr empfindlichen Treiber sind zuweilen ein Ritt auf der Rasierklinge und sehr kritisch. Das hat mich anfangs fast zur Verzweiflung gebracht. Hat man aber erst einen geeigeten Ort gefunden, entschädigen sie allerdings durch ein ungewohnt weiches und sehr fein gezeichnetes Klangbild mit überragender Raumabbildung.
Angefangen habe ich mit einer Acousta, dann eine Classic 200, das ist ein relativ kleines Expohorn mit einem PM6C Treiber. Dann folgte eine Classic 500 (Delphic) mit jeweils 2 Treibern. Schließlich kam ich zur Lowther Acadamy, auch ein 1/4 Lamda Horn mit jeweils 2 Horntreibern, die ich mittlerweile 15 Jahre nutze.
Das waren die wichtigsten Stationen in meinem bisherigen "HiFi" Leben,
schönen Gruß,
joachim
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