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    #16
    Ich verstehe eigentlich nicht die ganze Sache, von "Neutral" zu haben und dann hört man so etwas völlig unnatürliches. Angenommen das man (wie geschrieben) Mühe hat, wieder zu Midfeld zurückzukommen.
    Im Konzertsaal ist sicher nichts Nahfeld und ich habe keine Lust auf Konzerte zu verzichten, weil der Klang mir zu fremd ist.

    Eins muss man schon sagen, dass nach meiner Erfahrungen zu viele Anlage Probleme mit der (mikro)Dynamik haben. Alles klingt ziemlich abgeflacht und gleich. Nahfeld-Hören hilft in diesem bezug. Aber eben man sollte auch nicht verallgemeinen. Aber es gibt eine Tendenz, alles im Griffnähe zu haben. Es wirkt sehr positiv auf die Sinnenorganen vielen Menschen. Ich will aber nicht unbedingt das Vorhaben haben, jeden Musiker zu küssen. Wenn sie 7-30 Meter Abstand haben, ist mir wohler. Aber ich kann schon verstehen, dass man die Musiker mit einem Abstand von 7345.345 Km nicht hören wollen und dass mit ein E-mail informiert wird, jedes Mal ein Ton gespielt wird. ;)

    Also irgend wo dazwischen sollte das Angenehme sein.

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      #17
      Eins muss man schon sagen, dass nach meiner Erfahrungen zu viele Anlage Probleme mit der (mikro)Dynamik haben.
      Entspricht auch voll und ganz meinen eigenen Erfahrungen. :N

      Gruß
      Franz

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        #18
        Hallo Andy,

        das mit den abständen zu den seitenwänden gilt aber für kleine boxen auch. sicher in abhängigkeit der bündelung etc. der erweiterte bassbereich verursacht bei "grossen" LS zusätzliche probleme (moden).
        Okay, man sollte an dieser Stelle vielleicht erstmal definieren, was ich oder du unter Groß und Klein verstehen. Eine B&W 800 halte ich in einem 16qm² Raum für überdimensioniert, hingegen eine 803 durchaus noch vorstellbar wäre. Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass man sich schon an einen gewissen Rahmen halten sollte, und sein Zimmer nicht einfach mit riesen Teill vollstopfen sollte, auch bezüglich dem Problem, welches Du angesprochen hast. Ich glaube kaum dass jemand mit einer B&W 800 in so einem kleinen Raum zufrieden sein wird.

        vielleicht besser: wenn ich eine weile im nahfeld gehört habe, fällt es mir schwer, wieder zu midfield zurückzukommen, da kommt mir alles so weit weg vor.
        Richtig, manchmal neige ICH zu Verallgemeinerungen, ohne es bewusst gewollt zu haben. Sorry!

        Na, dann Konzerte ade!
        Ich höre keine Live-Konzert-Aufnahmen zu Hause, da ich Studio-Aufnahmen bevorzuge, und die haben mit einem Konzert eh nicht viel gemein. Wer Konzertklang haben will, muss auch zum Konzert gehen!

        Ich verstehe eigentlich nicht die ganze Sache, von "Neutral" zu haben und dann hört man so etwas völlig unnatürliches. Angenommen das man (wie geschrieben) Mühe hat, wieder zu Midfeld zurückzukommen.
        Midfield im Wohnzimmer ist "Natürlich"?

        Im Konzertsaal ist sicher nichts Nahfeld und ich habe keine Lust auf Konzerte zu verzichten, weil der Klang mir zu fremd ist.
        Eine Verschiebung der Bühne ist auch bei Konzerten der Fall, z.B. wenn man den Sitzplatz ändert. Ich denke in den meisten Fällen sind wir da jedoch im Farfield-Bereich!

        Ich mag nunmal mehr das Hautnah-Gefühl, also die Künstler direkt vor meiner Nase in greifbarer Nähe. Da wirkt die Musik mehr auf mich ein, als wenn ich 3-4 Meter entfernt sitze.

        Ist halt Geschmackssache!

        Gruß,
        Sascha

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          #19
          Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Car-HiFi Anlagen, die oft bezüglich Chassisbestückung mindestens einem Paar B&W 801 entsprechen und die "Raumgröße" beträgt etwa 3qm. ;)

          Ich gehöre zu denen die sagen: für die Wiedergabe von Tonkonserven ist kein Raum der beste "Raum". Ist der (Hör-) Raum aber nicht zu vermeiden, sollte er sich möglichst unauffällig verhalten. Sämtliche Reflexionen und die Ausbreitung von Raummoden sind so gut es geht zu verhindern. Jede "Antwort" vom Raum ist eine schlechte Antwort. Nur die Lautsprecher haben zu "sprechen".

          Denn: die Wiedergabe von Tonkonserven hat nichts mit einem Live-Konzert zu tun. Genausowenig wie ein Schallwandler ein Musikinstrument ist.

          Ich weiß, dass ich mit vielen meiner Ansichten ziemlich alleine da stehe. Aber Viele die hier anderer Meinung sind, hatten noch nie die Möglichkeit beides zu probieren.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #20
            Hallo David,

            Denn: die Wiedergabe von Tonkonserven hat nichts mit einem Live-Konzert zu tun. Genausowenig wie ein Schallwandler ein Musikinstrument ist.
            Wieso, habe ich was anderes geschrieben? - ich teile diese Meinung doch ebenfalls!

            Gruß,
            Sascha

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              #21
              um mal wieder topic zu werden...

              Sind bestimmte Lautsprecher vom Aspekt "Klang" her gesehen, grundsätzlich "besser" als andere, oder besteht der Unterschied ab einem gewissen Niveau hauptsächlich in der Größe des Raumes und die dadurch bedingte höhere Eignung aufgrund mehr Kraft und Volumens?

              meine meinung: mit der entfaltung von kraft und volumen hat der raum untergeordnet zu tun. der raum spielt mit seiner akustischen antwort eine rolle bei der LS-auswahl. soll heissen: in einem reflektionsfreudigen raum (hallig, viele harte, glatte oberflächen) kann eine hell abgestimmte box schnell nervig werden. hier würde sich ein LS mit warmer abstimmung gut machen. umgedreht genauso.
              wenn man jetzt aber noch die milliardenfache geschmacksvielfalt dazu nimmt, bleibt eigentlich nur wieder zu sagen: ausprobieren! erlaubt und möglich ist, was gefällt ;)

              ansonsten gelten aufstellungskriterien (in abhängigkeit der pysikalischen eigenschaften des LS) für alle LS.



              grüsse andy

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                #22
                RE: Standboxen je nach Hörraum

                Original von Puccini
                Sind bestimmte Lautsprecher vom Aspekt "Klang" her gesehen, grundsätzlich "besser" als andere, oder besteht der Unterschied ab einem gewissen Niveau hauptsächlich in der Größe des Raumes und die dadurch bedingte höhere Eignung aufgrund mehr Kraft und Volumens?
                Auch ab einem gewissen Niveau ist der Klang von bestimmten LSP besser als andere. Es sind viele andere Aspekte ausser Kraft und Volumen, die auch relevant sind auch wie sie in einem Raum reagieren. Aber es kommt darauf an, was man im Klang sucht und das ist subjektiv. Auch der Einfluss des Raums auf einer Person ist sehr subjektiv. Jeder kann sagen was ihm am besten gefällt, ob das auch für eine andere Person gültig ist, ist mehr oder wenig Zufall.
                Es gibt Leute, die einen ganz bestimmten konkreten Klang haben wollen. Sie werden auch schnell den Unterschied zwischen LSP und die Einflüsse des Raums hören können / wollen.
                Die persönliche Geschmäcke sind sehr unterschiedlich und gehen auch bis in einem sado-masochistischen Klang. Da ist alles erlaubt und es ist klar dass "Tonkonserven hat nichts mit einem Live-Konzert zu tun": vor allem in Musik mit elektronischen Geräten .
                Dumm aber, dass bei Klassik und Jazz jeder reiss sich die Haare raus, wenn eine Geige / Sax nicht wie eine Geige / Sax klingt, wenn die Cellos nicht rechts sind sondern links sind, wenn ein Instrument mehr im Hintegrund (oder nicht zu hören) ist als ein anderes.... Da plötzlich haben Live-Konzerte (Events) doch etwas zu tun. Ich habe keinen einzigen Klassik-Liebhaber getroffen, die eine Live-Ähnliche darbietung nicht haben würde. Umso mehr Ähnlichkeiten desto besser aber wenn etwas nicht erreichbar ist, kommt man schnell bei den Ausreden. Dort sind wir alle sehr stark.
                Und es sind diese Ausreden (für die Betroffenen sind sie Wahrheiten), die unsere Hifi-Werdegang am meisten bestimmen.

                Gruss

                titian

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                  #23
                  Hallo,
                  @ David, naja im Car-Hifi Bereich sind die Prioritäten, Zielsetzungen, Anforderungen und Gegebenheiten schon ein wenig anders, als bei Home-Hifi. Das ist nur in Maßen vergleichbar (imho).
                  Das mit den Stand-LS ist so eine Krux.
                  Ich habe früher welche gehabt. Sie passten einfach nicht mehr ins Wohnzimmer. also Kompakt-LS kaufen. Die kann ich auch über Dinge "hinwegstrahlen" lassen. Der Kompromiss 2-weger ist leider nicht so toll. Aber wo findet man heute noch 3-Weger mit den Maßen
                  50*30*30 cm oder grösser ? Wenn ich also die Möglichkeit hätte, würde ich wieder auf Stand-LS gehen, egal wie gross der Raum ist.
                  Gruss Stefan

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                    #24
                    @ Stefan, ausräumen, Platz schaffen, Reduktion und Konzentration auf das Wesentliche :D

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                      #25
                      Tag,

                      eine Faustregel zur Ausgangsproblemstellung: Je größer der Raum (in Kubikmetern, bis 88 cbm ist noch klein, 42 cbm sollten nicht unterschritten werden), je größer der Hörabstand (2 m typisch), je höher der gewollte mittlere (sowie Spitzenschallpegel) am Hörplatz, desto höher muss die Schallleistung der eingesetzten LS sein - und umgekehrt.

                      Hört man in einem kleinen Raum, wie hier im Frage-Beispiel ca. 63 cbm, mit üblicher Zimmerlautstärke (60-75 dBA) oder auch gehobener ZL (70-80 dB) wesentlich Klassik, dann kommt es tatsächlich wesentlich darauf an, dass der LS die gesamte Klaviatur von Ludwig van Beethoven wiedergeben kann, d.h. unten (Bereich A2) 40 Hz ohne Anstrengungserscheinungen (oben, c5 ist kein Problem). Die Lautstärke im üblichen Wohnraumabstand von 2-3 m ist für fast keinen LS ein Problem. [Hörte einer in 5 m Hördistanz in einem 150 cbm Raum ständig Pegel von 95 dBC und höher, dann genügt ein im ersten Fall tauglicher LS nicht mehr.]

                      Im Vorteil ist ein LS, dessen Verhalten in Tiefen, Mitten und Höhen an die Hörsituation angepasst werden kann, Regler im Bereich von +/-3 dB (besser noch 4 dB).

                      Die Bauweise als Stand-LS oder Kompakt-LS ist im Hinblick auf die erwünschte Schallleistung (Kraft und Volumen) und die untere Grenzfrequenz ein nachrangiger Gesichtspunkt.

                      Freundlicher Gruß
                      Albus

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                        #26
                        Hi Gerd ich finde deine Vorschläge genial.
                        Einfach und wirkungsvoll. :N
                        Wieso komme ich da bloss nicht selber drauf. :C
                        Ach jetzt fällt es mir wieder ein,
                        da war doch noch jemand

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                          #27
                          Original von April Wine
                          Hi Gerd ich finde deine Vorschläge genial.
                          Einfach und wirkungsvoll. :N
                          Wieso komme ich da bloss nicht selber drauf. :C
                          Ach jetzt fällt es mir wieder ein,
                          da war doch noch jemand
                          Dazu möchte ich mich wegen OT nicht näher äussern, nur soviel, ev solltest du ein wenig an deinem
                          Scharm, deiner Phantasie und deiner Überzeugungskraft arbeiten. :D :W

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                            #28
                            Hallo Stefan!
                            Ich bringe immer gerne extreme Beispiele, um eine Aussage gut verständlich zu machen.

                            Klar ist der Innenraum eines Autos nicht wirklich mit einem Wohnraum zu vergleichen. Aber es gibt auch gar nicht so wenige Leute, die im Nahfeld hören (Hörabstand unter 1,5 Meter) und letztlich (noch viel extremer) die, welche bevorzugt mit Kopfhörern hören.

                            Was sich in erster Linie ändert, ist die Größe der virtuellen Bühne.
                            Von recht breit (Boxenabstand/Hörabstand ca. 3 Meter) bis klein (Boxenabstand/Hörabstand ca. 1,5 Meter) bis winzig (Kopfhörer).

                            Dazu verhalten sich die raumakustischen Probleme synchron.
                            Man kann wählen.

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #29
                              So geht es auch.

                              Ich bringe immer gerne extreme Beispiele, um eine Aussage gut verständlich zu machen.

                              :D :D :D
                              Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                                #30
                                Da kannste für wenig(er) Geld gleich nen Kopfhörer nehmen :P

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