So und nicht anders

[Martin Gelte]

Das Hörraum in seiner Firma in Zweibrücken wurde aber akustisch behandelt. ;)

Umso erstaunlicher, daß dann seine Kunden, nachdem sie ihn konsultierten, im "Schwimmbad sitzen."

Messungen zur Bündelung interessieren mich nicht....

Es geht dabei um eine objektivierbare Größe, dabei interessiert sich keiner, ob du dich dafür interessierst. :M

kann ich dir ruhig sagen, dass meine Ohren ein super Job machen, sie zu korrigieren.

Das war auch bisher kein Geheimnis, daß deine Ohren viel korrigieren. ;)

Was andere Leute dann für Ohren haben ist mir dann völlig Wurst.

Vorschlag: Eröffne Thread mit dem Titel: "Völlig Wurst mit Titian" :S

MfG

M.

[Martin Gelte]

ist doch prima, aus einer Zeichnung auf den Klang schließen zu können

Reife Leistung! :S Das gehört in diese Kategorie: http://de.wikipedia.org/wiki/Cirque_du_Soleil !

MfG

M.

[Hörzone]

ich nehm das Wohnzimmer sofort, vollkommen egal wie es dort klingt...
Ganz bestimmt wäre dort Verbesserungspotential zu finden, aber, es ist auch konsequenterweise mit einer Beinträchtigung der Wohnqualität einhergehend, da muss man in diesem Fall schon abwägen. Ich persönlich würde nicht dazu neigen die Fenster zu verrammeln, vielleicht mit Microsorber arbeiten die man bei Bedarf herunterrollen kann.

Egal, die Bilder sind auf jeden Fall toll.. die Anlage auch

Viele Grüße
Reinhard

[KSTR]

@Martin:

http://linkwitzlab.com/orion++.htm

[kceenav]

@Martin:
http://linkwitzlab.com/orion++.htm

@KSTR:
Zu Linkwitz: Offen bleibt für mich die Frage, inwieweit das von Linkwitz mit seinen Orions -- und bei der optimal freien Aufstellung! -- realisierte Klangbild von "einer Mehrzahl" an (erfahrenen, sachkundigen) HiFi-Hörern als "spitzenmäßig" beurteilt würde, im Vergleich beispielsweise zu herkömmlichen High-End-Lautsprechern von "Weltruf" (in ebenfalls jeweils "optimaler" Aufstellung/Raumakustik) ...

Interessant dann auch die Gegenüberstellung des Linkwitzschen Konzepts zum Geddes'schen.
Geddes strebt eine starke Bündelung an, in einem LEDE-Raum mit akustisch eher "toter" Stirnwand (hinter den Boxen) und "lebendiger" Akustik hinter dem Hörer - gewissermaßen das genaue Gegenmodell zu Linkwitz.
UND: so gut er (Geddes) auch mit seinen 2-Wegern eine "kontrollierte" Bündelung erzielt -- spektral "neutral" ist der damit zustandekommende Reflektiertschall ja nun wirklich nicht. Nicht nur Bassfrequenzen strahlen "rund", was vielleicht als unerheblich angesehen werden könnte, weil man dort als Gegenmittel einfach "über alles" equalisiert, nein, auch die unteren Mitten geben -- bei linearem Freifeld-FG -- deutlich mehr Energie in den Raum ab als die oberen Oktaven.

Klingt offenbar auch in vielen Ohren "sehr gut". Nur Geschmacksache bzw. eine Frage der Gewohnheit?

Es erscheint jedenfalls ausgeschlossen, dass die so verschiedenen Aufbauten (inkl. Raumeinfluss) eine "kompatible" tonale Balance besitzen. Aufnahmen, die mit der einen Anlage als tonal "perfekt" empfunden werden, dürften dies (für denselben Hörer) über die andere Anlage eher nicht tun ...

---

Zu der Backes-Box:

Klar, so ein Eigenheim hätte "man" gerne. Und überhaupt so viel Geld ... :A
Mag ja auch sein, dass die klanglichen Vorzüge der geregelten(!) Backes-und-Müller-Lautsprecher selbst unter den gezeigten, höchst fragwürdigen akustischen Bedingungen heraushörbar sind -- für den auf so eine Akustik "eingehörten" Hörer.

Trotzdem muss es doch erlaubt sein zu sagen, dass das Ganze höchstwahrscheinlich WEIT unter Potential spielt. (Zumindest in DIESEM Forum, wo der Besitzer ja hoffentlich nicht mitliest ... :C)

"Ätzen" jedoch will ich natürlich nicht. :H


Grüße

Bernd

[Martin Gelte]

Ganz bestimmt wäre dort Verbesserungspotential zu finden, aber, es ist auch konsequenterweise mit einer Beinträchtigung der Wohnqualität einhergehend, da muss man in diesem Fall schon abwägen.

In dieser Einkommensklasse (FM 901 liegt zwischen 60.000 und 120.000 Euro) muß man keine Kompromisse eingehen.

Schönhören geht immer, im Sinne von Eingewöhnen. :L

@Linkwitz

Ich finde seine nach hinten strahlenden Chassis technisch mehr als fragwürdig.

@KSTR:

Trotzdem muss es doch erlaubt sein zu sagen, dass das Ganze höchstwahrscheinlich WEIT unter Potential spielt. (Zumindest in DIESEM Forum, wo der Besitzer ja hoffentlich nicht mitliest ... :C)

MfG

M.

[KSTR]

HiFi == Illusion. Und da kann sich jeder die Form suchen, die ihm die beste Illusion vermittelt (was man, wie ihr hier, auch einfach als "schönhören" abkanzeln kann). Offensichtlich gibt es verschiedene Schulen wie das zu erreichen ist, und wohl mit vollem Recht. Man beachte auch, dass z.B. die SSF-Empfehlungen nicht zum Ziel haben, optimale Bedingungen zu schaffen, sondern optimal zueineinander kompatible, was individuell nicht dasselbe ist. Es geht um eine relative Normierung, nicht um eine absolute.

Ich will auch keineswegs die gezeigte Aufstellung der Silbersands schönreden, aber soooo schlecht ist sie nun auch wieder nicht, soweit man das nach den Bildern beurteilen kann. Und ein Chor oder eine kleine Jazzkombo (letztere ist ja fast immer äusserst trocken aufgenommen), auf der Basislinie der LS aufgestellt, werden in einer bestimmten Weise klingen, und das werden diese nun ja bestimmt nicht schlechten Silbersand auch authentisch rüberbringen, oder zweifelt jemand daran? Genau das scheint der Ansatz der Heinrichs zu sein, sie wollen nicht unbedingt perfekt neutral "in den Raum/Konzertsaal der Aufnahme hineinhören", sondern eher die "Musiker bei sich im Raum spielen" haben, als Klangeindruck. Was nun mal die zwei extremen Eckpunkte dessen sind, was man sich unter perfekter Illusion so individuell vorstellen kann. Persönlich mag ich zwar den ersten, "SSF-konformeren" Ansatz auch lieber (weil ich sehr gedämpfte Raumakustik einfach generell lieber mag), habe aber schon die zweite Variante sehr überzeugend gehört, zufällig mit Linkwitz Orion in einem Raum mit "völlig unmöglicher" Badezimmerakustik.

Grüße, Klaus

[asb]

Ehrlich gesagt finde ich es auch ein bischen anmaßend, von den drei Bilder auf die vorherrschende Akustik zu schliesen.

Davon ab:

- sehr grosses Raumvolumen -> gut
- runder Erker -> (in Bezug auf Raummoden) gut
- viel Glas -> für den Nachhall im Bassbereich gut
- Bücherregale -> gut

Sicherlich hat der Erker auch negative (akustische) Eigenschaften. Und sicherlich sind auch Glasflächen nicht immer nur forteilhaft.
Aber die Summe aller Teile kennt hier niemand und sie lässt sich aus den paar Bildern auch nicht bilden.
Ich meine der Raum muß nicht zwingen "schlecht" sein.

Optimal sicher nicht....aber wer hat den schon (den optimalen Raum).


Grüsse Andy

[alex8529]

- viel Glas -> für den Nachhall im Bassbereich gut

Hi Andy,

Glasscheiben und Türen, die nach außen führen haben keine Absorberwirkung.

Das funktioniert nur, wenn ein Hohlraum dahinter ist.

Grüße Frank

[KSTR]

Glasscheiben und Türen, die nach außen führen haben keine Absorberwirkung.

Doch, haben sie ;)

[alex8529]

Doch, haben sie ;)

Hi Klaus,

gibt es dafür Belege ?

Mein Akustikfritze hatte es mir so erklärt.

oder meine das ;) = minimale Wirkung ?

Grüße Frank

[Martin Gelte]

Ehrlich gesagt finde ich es auch ein bischen anmaßend, von den drei Bilder auf die vorherrschende Akustik zu schliesen.

So wurden denn der Grundriss des Wohnzimmers mit Friedrich Müller besprochen

MfG

M.

[gto]

Hi Klaus,

gibt es dafür Belege ?

Grüße Frank

Ja gemessen, suchst du in der Casa.;)

[alex8529]

Glasfenster hat bei 60 Hz etwa den Absorbtionsgrad 0,2

[gto]

Welches Alex einfach, zweifach, dreifach verglast, Thermo, Kunsstoff, Alu, Holzrahmen usw....
Auch Lage im Raum und Grösse beachten.
Hier hilft nur den Einzelfall zu messen, bei mir macht das ganz ordentlich Unterschied, ob offen, geschlossen, gekippt.:E