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Tonabnehmer Goldring 1012 GX

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    #31
    Na super, heisst das jetzt wir werdens nie erfahren?

    Spielverderber, alle beide :I



    lg ken

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      #32
      Hallo
      Original von plüschus
      Hei Babak

      anscheinend kannst Du nicht

      schade eigentlich :U

      Gruß Thomas
      falsch, jetzt will ich nicht.

      Nachteile aus meiner Sicht habe ich beschrieben, lies bitte oben nach.

      Aus einem der Punkte hat sich meine Frage ergeben, die für sich auf einen großen Nachteil aus meiner Sicht bezieht.
      Trotz mehrmaligen Nachfragens wird sie nicht beantwortet

      Die Diskussion, die Du willst, wurde somit längst begonnen.
      Was Du lesen willst, war bereits da, bevor Du es gefordert hast.

      Du musst nur genauer lesen.
      Ich werde nicht für Dich all die Textpassagen wiederholen, die Du überlesen hast.
      :V

      Wenn Du also willst, dass es weiter geht, dann mach bitte selber weiter und gib die Verweigerungshaltung auf.
      Das gibt sonst Strafpunkte durch Ken, wie beim Springreiten.

      Wenn Du aber weiterhin lieber mich ins Visier nimmst, als das eigentliche Thema, lass es lieber sein und lass mich damit in Ruhe.
      :Q

      LG

      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

      ------------------------------
      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


      Marcus Aurelius

      Kommentar


        #33
        Hi Ken,
        Original von ken
        Na super, heisst das jetzt wir werdens nie erfahren?

        Spielverderber, alle beide :I



        lg ken
        Meine Sichtweisen dazu habe ich bereits gepostet ;)
        Trotzdem ein :S zum Trost.

        LG

        Babak
        Grüße
        :S

        Babak

        ------------------------------
        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


        Marcus Aurelius

        Kommentar


          #34
          Na gut

          bin kein Spielverderber , deshalb kommt hier eine Positiv- und Negativliste


          Positiv

          + + + weniger statische Aufladung der LP Oberfläche > deutlich weniger Knistern

          + + + weniger Reibung > dadurch deutlich geringere Scatingkraft > geringere Antiscating > geringere Verzerrungen > Scatingkraft ist modulationsabhängig, Antiscating ist ein konstante Kraft bzw Drehmoment !

          + + Aufschwimmen von Schmutzteilchen > wenigere Knackser und Störgeräusche

          + geringeres Oberflächenrauschen

          + weniger Abrieb der LP > größere Lebensdauer der LP

          + Reinigungswirkung bei verschmutzten LPs ( bei gut funktionierenden Nassläufern )

          -----------------------------------------------------------

          Und hier mit einem Extragruß und als zukünftige Argumentationshilfe an Babak :Z

          Negativ

          - - - beim Trocknen der Feuchtigkeit verkleben restliche Schmutzteilchen mit der Oberfläche > daher Knistern beim späteren Trockenabspielen > werden aber bei erneutem Nassabspielen wieder gelöst ohne zu Knistern und Knacken .

          - - - daher : einmal Nassabspielen immer Nassabspielen ( Grund sie oben )

          - - - sehr umständliche Handhabung und zusätzliches Trockenwischen der Restfeuchtigkeit am Innenrand / Auslaufrille der LP

          - - - keine Original Lenco Clean Nassläufer im Handel mehr erhältlich

          - - Nassläufer Nachbauten funktionieren meist sehr unzuverlässig ( entweder kommt fast nix oder man hat eine Überschwemmung auf der Platte ! )

          - - bei einigen Laufwerken ist ein Aufstellen des Nassläufers nicht möglich

          - laufende Kosten durch ständigen Verbrauch von der Flüssigkeit

          - schlechtes Image


          Gruß Thomas

          Kommentar


            #35
            Trocknet bei Dir die Flüssigkeit auf oder nicht?
            Schlicht - nein. Mein Lenco ist derart eingestellt das beim ende der platte genug feuchtigkeit uebrig ist die platte mit einer buerste abzuziehen und so den "rest"schmutz zu entfernen.

            Was dir entgeht, trotz mehrmaligen hinweises - vor dem nassabspielen sollten lp's sowieso gereinigt werden. Dann eruebrigt sich die schmutz diskussin sowieso.

            Daher stimmt in meinem falle die behauptung des "einmal...immer" nachpruefbar nicht zu.
            Mein zweiter thorens mit sme 3 arm hat keinen lenco, da schwer erhaeltlich.
            Ich spiele darauf zur zeit staendig Lp's die vorher stets nassgefahren wurden.
            Kein "schmutz" bedingtes knistern ist hoerbar.

            Kommentar


              #36
              Also ich zähle

              .................Nass......Trocken
              Tripel-Plus.....2x..........4x
              Doppel-Plus...1x..........2x
              Single-Plus.....3x.........2x

              Sieht nicht gut aus für die feuchten Ohren.

              Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?

              Daher stimmt in meinem falle die behauptung des "einmal...immer" nachpruefbar nicht zu.
              Ok, und sonst?




              lg ken

              Kommentar


                #37
                mir ist plattenauflegen trocken schon zuviel aufwand, wie das erst nass ist will ich mir gar nicht vorstellen :G

                natürlcih, schlussendlcih ist die frage wichtig wie es klingt, nicht wieviel aufwand es einem macht. also,
                wie wärs mal mit einem blindtest?

                michi

                Kommentar


                  #38
                  Hei Ken

                  Original von ken
                  Also ich zähle

                  .................Nass......Trocken
                  Tripel-Plus.....2x..........4x
                  Doppel-Plus...1x..........2x
                  Single-Plus.....3x.........2x

                  Sieht nicht gut aus für die feuchten Ohren.

                  Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?

                  Daher stimmt in meinem falle die behauptung des "einmal...immer" nachpruefbar nicht zu.
                  Ok, und sonst?

                  lg ken
                  ..........hier zeigt sich eben die wahre audiophile Seele

                  für den besseren Klang nimmt man sogar die ganzen Nachteile in Kauf ;)

                  Gruß Thomas

                  Kommentar


                    #39
                    für den besseren Klang nimmt man sogar die ganzen Nachteile in Kauf ;)

                    Gruß Thomas
                    Ach ja, diese "ganzen Nachteile"... ;)
                    Es ist wirklich furchtbar!



                    Grüße :S
                    Rondo

                    Kommentar


                      #40
                      Hallo

                      Danke, geht ja ;)

                      Darf ich meine beobachtungen dazu hinzufügen (in kursiv)?

                      Positiv

                      + + + weniger statische Aufladung der LP Oberfläche > deutlich weniger Knistern

                      Ist ein Punkt.
                      Interessanterweise treten bei mir keinerlei statischen Aufladungen auf, wenn ich eine frisch gewaschene Platte direkt von de PWM auf den Plattenleger lege und abspiele.
                      Platten, die vor längerem gewaschen wurden, laden sich ein bisschen auf, aber selten so, dass sich das durch Knistern bemerkbar macht.
                      Daher für mich persönlich nur +, für manche andere, von denen man liest, durchaus auch +++




                      + + + weniger Reibung > dadurch deutlich geringere Scatingkraft > geringere Antiscating > geringere Verzerrungen > Scatingkraft ist modulationsabhängig, Antiscating ist ein konstante Kraft bzw Drehmoment !

                      Fair Point.
                      Entweder bin ich ein Glückspilz und/oder meine Ohren sind Ausschussware ;). Ich habe so gut wie keine Verzerrungen durch Skating.
                      Daher für mich maximal +. Allgemein würde ich dem Punkt auch ein ++ bis +++ geben, da ich Setups gehört habe, die sehr anfällig auf solche Verzerrungen reagieren.




                      + + Aufschwimmen von Schmutzteilchen > wenigere Knackser und Störgeräusche

                      ++ in meinen Augen nur, wenn man die Platten vorher nicht reinigt/wäscht. Ist eine PWM vorhanden, ist dieser Punkt vernachlässigbar, also wenn überhaupt, dann ein +



                      + geringeres Oberflächenrauschen

                      ja, +, gleicher Effekt kann einen Nachteil haben, den habe ich unten angeführt.



                      + weniger Abrieb der LP > größere Lebensdauer der LP

                      Dazu fehlen mir die Beobachtungen, kann also keine Aussage treffen


                      + Reinigungswirkung bei verschmutzten LPs ( bei gut funktionierenden Nassläufern )

                      Nur, wenn die Flüssigkeit danach gleich entfernt wir. Meines Erachtens reicht hier keine Bürste, da Bürsten eher verteilen (die Flüssigkeit verdunstet eben schneller, da sie über eine größere Fläche verteilt wird). Sie sollte entfernt werden (Saugwirkung durch ein Mikrofasertuch oder ähnliches).


                      + Image (wenn wir es schon unten haben)

                      Macht bei Aussenstehenden den Eindruck, dass ein Experte am Werk ist. Denn ein solcher tut nur Sachen, die eine klangliche Verbesserung bewirken. Vermittelt also den Eindruck tieferen/höheren Wissens.

                      -----------------------------------------------------------

                      Und hier mit einem Extragruß und als zukünftige Argumentationshilfe an Babak :Z
                      Wäre ja nicht notwendig ;)

                      Negativ

                      - - - beim Trocknen der Feuchtigkeit verkleben restliche Schmutzteilchen mit der Oberfläche > daher Knistern beim späteren Trockenabspielen > werden aber bei erneutem Nassabspielen wieder gelöst ohne zu Knistern und Knacken .

                      - - - daher : einmal Nassabspielen immer Nassabspielen ( Grund sie oben )

                      Oder sorgfältig waschen. Ich habe etliche nassgespielte Platten geerbt und wieder auf Vordermann gebracht, ohne Knistern.
                      Daher wegen dem Aufwand ein - bis - -, je nach Verschmutzung, der festklebt, und nur einmal, da der erste Punkt den zweiten ergibt.




                      - - - sehr umständliche Handhabung und zusätzliches Trockenwischen der Restfeuchtigkeit am Innenrand / Auslaufrille der LP

                      Yep.
                      Auch wenn ich lästig erscheine:
                      Du schreibst nur vom Innenrand und der Auslaufrille.
                      Was ist mit den äußeren Bereichen?

                      Wenn es in den äußeren Bereichen aufgetrocknet ist (und das war immer so, wenn ich oder Bekannte nass abgespielt haben) , ist nicht nur aufgeschwemmter Schmutz wieder fester in der Rille (siehe Punkt oben), sondern auch Rückstände von anderen Inhaltsstoffen (je nach Lösung Spüli oder Netzmittel).

                      Also auch hier: entweder immer nass abspielen oder immer wieder waschen.
                      Oder nur Aqua dest. verwenden (siehe auch unten).



                      - - - keine Original Lenco Clean Nassläufer im Handel mehr erhältlich

                      Ja, und keine Selbstbaulösungen. Zustand der Gebrauchten Nassläufer in eBay etc. oft fragwürdig.


                      - - Nassläufer Nachbauten funktionieren meist sehr unzuverlässig ( entweder kommt fast nix oder man hat eine Überschwemmung auf der Platte ! )

                      Ich kenne keine Nachbauten, also kann ich dazu nichts sagen


                      - - bei einigen Laufwerken ist ein Aufstellen des Nassläufers nicht möglich

                      Project RPM 9? ;) Sind es so viele dass - - passt, oder nur ein -?



                      - laufende Kosten durch ständigen Verbrauch von der Flüssigkeit

                      Gedankenexperiment:
                      Wenn die Platte vorher mit einer PWM gewaschen wird, muss es dann Isoprop. oder Lenco Clean sein? oder würde Aqua dest. mit eine Schuss Netzmittel auch reichen?
                      Sollte bei Reibung, Skating, Störgeräuschen keinen großen Unterschied machen, oder ist der Effekt von Isoprop. gegenüber Aqua dest. so groß?
                      Wäre es egal, würde das die Zusatzkosten reduzieren, daher kein -.



                      - schlechtes Image

                      Stört beim Hören nicht. Daher für mich kein -.



                      zusätzlich aus meiner Sicht.

                      - (-)leichte Reduktion im Hochtonbereich

                      Für mich wurden zwar auch manchmal Laufgeräusche reduziert, aber auch die Höhen haben etwas gelitten. Es fehlte das letzte Äutzerl an Klarheit, es klang etwas gedämpft.


                      - (- -) organisches Lösungsmittel

                      Siehe auch die Gefahrengut-Diskussion ;)

                      Zusätzlich reagiere ich auf alle möglichen Lösungsmittel und sogar Dampf mit einem Hustenreiz, egal ob Rasierwasser, Lack, im Dampfbad oder eben Isoprop. Laut Arzt ein unspezifisches Reizsyndrom. Daher für mich persönlich die drei -.
                      Ich kenne auch mehrere Personen, die mit Hautreizungen auf organische Lösungsmittel reagieren. ganz heikel Leute mit Neurodermitis, die leider immer öfter auftritt.


                      Die Punkte "gelöste Diamanten" und "Flüssigkeit im Tonabnehmer" (und in Folge Korrosion) sind unbestätigte Meldungen aus Foren, daher würde ich auf die nicht eingehen.



                      Ich denke, das war mal, was mir dazu einfällt.

                      Interessant fände ich die Option, mit Wasser nass zu spielen.

                      Wie sehen dazu die Meinungen aus?

                      LG

                      Babak
                      Grüße
                      :S

                      Babak

                      ------------------------------
                      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                      Marcus Aurelius

                      Kommentar


                        #41
                        Was spricht dageben den Nassläufer auf einen Bücherspapel neben den RPM9 zu Parken?

                        MfG Christoph

                        Kommentar


                          #42
                          Moin Babak,

                          das läuft ja bei uns wie zwischen "Delling & Netzer" ( die beiden immer "streitenden" Fußballexperten im ARD / ZDF ) :D

                          Thema Auftrocknen beim Abspielen

                          Bei meinem "Ur" Lenco Clean ( der ohne Zusatztank, ich glaub das Ding ist schon 35 Jahre alt :J ) entsteht bei meiner "Suppe" ein etwa drei bis 5 cm breiter, feuchter Ring auf der Platte . TA System und L Cl. müssen natürlich synchron nach innen mitlaufen , damit die Nadel nicht in trockenen Zonen "kratzt".
                          Natürlich trocknet dann der äußere Bereich schon während des Abspielens auf ! Das ganze hängt aber davon ab , wie stark der L.Cl. "nässt" und wieviel Netzmittel bzw "Spüli" in der Flüssigkeit ist , wie warm es im Zimmer ist usw. Wieviel Dreck dann "kleben bleibt" hängt natürlich vom Staub in der Luft und der Fähigkeit der Brüste Staubteilchen festzuhalten ab.

                          Ich habe es auch schon versucht nass abgepielte Platten wieder trocken abzuspielen - mit sehr unterschiedlichem Ergebnis - von "geht nich" bis "na ja ok" .
                          Da ich meine Platten sowieso immer nass abspiele , sehe ich in dem "immer trocken spielen müssen" überhaupt kein Problem .

                          Mit einigen neueren Lenco Clean ( mit Zusatztank ) habe ich in sofern schlechte Erfahrungen gemacht , als daß sie sehr unterschiedlich in ihrer Flüssigkeitsabgabe waren und auch schlecht mitliefen .Trotz einer "einstellbaren" Brüste waren diese Dinger sehr eigenwillig .
                          Wenn man solch ein schlechtes Exemplar erwischt hat , hat man natürlich mehr Nachteile als Vorteile bei dem Verfahren.

                          Wer also mit dem Nassfahren neu beginnen will , muß sich nach einem funktionierenden L. Cl umschauen und ein wenig experimentieren !

                          Thema Flüssigkeit
                          Ich nehme destilliertes Wasser mit maximal 30 % Isopropyl OHNE Netzmittel oder Spüli ! Kostenpunkt etwa 4€ pro Liter in unserer Apotheke. Diese Mischung funktioniert seit seit Jahren hervorragend und hinterlässt auch keine Schlieren oder Spuren auf den Platten . Zum Trockenwischen am Innenrand nehme ich ein Mikrofasertuch.

                          Thema "Gefahrgut"

                          Es ist natürlich sehr gemein, wenn man so stark sensibilisiert ist , daß einen die Isopropyldämpfe trotz der geringen Konzentration reizen. Ich hatte damit zum Glück noch nie Probleme.

                          Gruß Thomas

                          Kommentar


                            #43
                            Hallo,

                            Original von HiFi_Addicted
                            Was spricht dageben den Nassläufer auf einen Bücherspapel neben den RPM9 zu Parken?

                            MfG Christoph
                            für mich die Optik und die tatsache eines ewigen Provisoriums. ;)

                            LG

                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              #44
                              Inzwischen habe ich nun einige Platten mehr mit meinem neuen Goldring 1012 GX gehört. Die Stärken des Goldring würde ich u. a. so beschreiben:

                              *) Schöne räumliche Tiefenwiedergabe der Musik
                              *) Sehr gute Wiedergabe von Hallanteilen, auch in feinsten Nuancen
                              *) Stimmen besonders gut verständlich
                              *) Sehr gut im Baß- und Hochtonbereich (Schlagzeug und Baßgitarren werden sehr präzise wiedergegeben)

                              Wie bereits gesagt steht dem eine gewisse Schlankheit im mittleren Frequenzbereich gegenüber. Natürlich ist dieser Tonabnehmer nicht perfekt, aber für relativ kleines Geld bietet er m. E. sehr viel Hörgenuß.

                              Das gelegentliche Dröhnen im Baßbereich besteht nach wie vor. Ich bilde mir ein, es durch Erhöhung der Eingangskapazität des Vorverstärkers (von 56pF auf 112pF) gemildert zu haben. Klingt zunächst paradox, könnte aber dadurch erklärt werden, daß die Resonanzfrequenz des mechanisch/elektrischen Systems durch die höhere Kapazität zu tieferen Frequenzen verschoben wurde.

                              Bemerkenswert bei diesem Dröhnen ist auch, daß manche baßstarken Aufnahmen ziemlich sauber klingen und andere mit vergleichsweise weniger Baß mehr dröhnen. Jedenfalls erlebe ich so ein Phänomen das erste Mal in meinem Leben und kann aufgrund mangelnder Erfahrung nur vage Vermutungen anstellen. (Bin im wesentlichen lediglich ein durchschnittlicher Konservenmusikkonsument mit etwas technischem Hintergrundwissen.)

                              Alles in allem bin ich zufrieden und habe wieder große Freude am Plattenhören. CDs interessieren mich momentan überhaupt nicht. ;)

                              Herzlichen Dank für die zahlreichen Beiträge und diversen Tipps in diesem Thread!

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                                #45
                                Hallo Willi,

                                erst mal freue ich mich, dass Du so viel Freude am Plattenhören hast.:S

                                kann sein, das Dich das Analog-Fieber nicht so bald loslässt. Bei mir kommt es in Wellen. ;)

                                Ist der Tonabnehmer schon eingespielt? Das dauert im Schnitt so 30 bis 50 Stunden. Bei manchen Herstellern tut sich da noch sehr viel in dieser Zeit.

                                Wie schon erwähnt, kannst Du ja später, wenn Du dich verbessern willst, einfach die Einschubnadeln tauschen und damit in der Goldring-Familie aufsteigen, z.B. zum 1022 oder 1042 GX ( was aber etwas empfindlicher bei der Justage reagieren soll).

                                Die Goldrings sind durch die Bank sehr feine Tonabnehmer. :H


                                Zu deinem Dröhn-Thema:

                                Ferndiagnosen sind schwer, vor allem auf Grund von schriftlichen Beschreibungen... :C


                                Deine Vermutung: Resonanzfrequenz Arm - Tonabnehmer

                                Wenn du einen Project Classik hast, ist es (leider lauter Vermutungen) wahrscheinlich ein Project 2.9 Classic mit dem Tonarm PJ-9.

                                Die effektive Masse des Arms sind 11g. Mit der Compliance des 1012ers (24) und seinem Gewicht (6,3g) kommst Du gerade auf 8 Hz, was die unterste Grenze des grünen Bereichs ist.
                                Nimmst Du 1g für die Schrauben, bist Du bei 7 Hz, was auch noch geht...

                                Doch dies dürfte sich nicht durch Dröhnen bemerkbar machen. Das Problem sind eher Abtastprobleme bei verwellten Platten. Nadel springt, etc...

                                Das Dröhnen findet ja in einem anderen Frequenzbereich statt (wahrscheinlich so zwischen 40 und 80 Hz).



                                Rückkopplung/Mikrophonie

                                Wie nahe steht der Plattenspieler bei den Lautsprechern?

                                Es kann sein, dass er v.a. tiefe Frequenzen aufnimmt und verstärkt (über den Tonarm, Tonabnehmer, Zarge, etc.)

                                Versuch mal den Plattenspieler weiter weg zu stellen.



                                Raumakustik

                                Kommt das Dröhnen auch bei CDs vor?

                                Es gibt ja diverse Test-CDs mit Frequenzverläufen von Sinustönen. Damit könntest Du testen.

                                Jeder Raum hat auch im Bassbereich seine Moden. Bestimmte Frequenzen werden dabei deutlich überhöht.

                                Da würden sich Bassabsorber anbieten.


                                Wie gesagt, das sind theoretische Ansätze.
                                Versuch mal diese Sachen aus, das würde Hinweise geben, was sich da tut.

                                LG

                                Babak
                                Grüße
                                :S

                                Babak

                                ------------------------------
                                "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                                Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                                Marcus Aurelius

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