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Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

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    Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

    Hehe. habt ihr das schonmal erlebt ?

    Ich habe heute meine Man Parrish bekommen, direkt aufgelegt und Audacity angeschmissen ;)

    Auf 0,55 eingestellt nach kurzer Zeit und passt mal eben direkt für die Komplette Platte beidseitig :B

    Ist das normal nach einer gewissen Zeit das man das unbewusst drauf hat, oder war das verdammtes Glück heute ?

    Denn Dire Straits - Dire Straits, ging nicht ganz so direkt von der Hand, allerdings auch recht fix muss ich sagen.


    Gruss Dennis50300
    Mein grosse Allroundkiste, Mein YouTube (es existieren noch 2 weitere, "Dennis "- Gaming- und - Tech-Experience
    Loudness War;

    #2
    AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

    ...was willst Du uns mit diesen Worten eigentlich genau sagen?!?:Y

    Gruß

    RD

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      #3
      AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

      Hi,

      was meinst du?
      Was ist 0.55?
      Was ist mit Dire Straits gewesen?

      sei mir nicht böse aber deine Beiträge sind immer verdammt kryptisch ;-) oder werd ich nun zu alt?

      LG Gerry
      Zuletzt geändert von Gast; 19.11.2014, 17:50.

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        #4
        AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

        Nein wir werden nicht zu alt, Dennis schreibt sehr kryptisch.

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          #5
          AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

          irgendwie ist man immer zu alt
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #6
            AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

            Daran ist doch nichts kryptisch :B

            "Bessere" Platten da stellt man anscheinend einen höheren Eingangspegel dafür ein.
            Mir geht es um das richtige "einpegeln" da ich es bevorzuge keine weitere Bearbeitung zu machen wie "Normalisieren".

            In Zukunft will ich dann bei einigen Platten noch den Cheap Thrill praktizieren, allerdings erst nachdem ich die schonmal aufgenommen habe.

            Warum ist eigentlich recht easy, bei Cindy Lauper der Maxi She Bop, auf der B-Seite ist "Witness" fällt mir auf das das entweder ne andere Version ist als auf dem Album CD sowie Vinyl (She so unusual) oder diese beiden Nummern brauchen es "dreckig" sozusagen :A

            Ich kann es schlecht erklären aber die Maxi die ich hier habe ist alles andere als "sauber" klingt allerdings um Welten "geiler"

            Worum es mir eigentlich ging ist der Eingangspegel beim Aufnehmen, mir fällt nämlich auf das vieles recht einfach geht wenn man dann noch mit einbezieht von wem die produziert worden ist.

            Könnte wohl auch sein das man eher einen kleineren Eingangspegel zur Hand nehmen kann und sollte, was man dann als bessere Platte bezeichnen würde...

            Weniger genutzer Dynamikumfang dürfte ja darin resultieren das in 16-Bit 48kHz das ganze mit mehr Eingangspegel aufnehmbar ist, bessere Platten also "leiser" aufgenommen werden müssen zwangsweise.

            Cat Stevens - teaser and the firecat, ist grad z.B. schonwieder deutlich schwieriger :D
            ber die Qualität ist verdammt geil, echte Musik halt gut produziert.


            Gruss Dennis50300
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              #7
              AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

              Wenn ich nun allerdings meine Vinyl's so durchgehe wo ich mir die "perfekten Einangspegel" notiert habe, fällt allerdings auch auf, das die Platten sehr sehr unterschiedlichlich sind, und welche die man auf selbigen Level vom Hören nachher einschätzt doch die einge recht wenig Eingangspegel erlaubt andere wiederum deutlich mehr.

              Cat Stevens nun z.B. allem anschein nach 0,56
              Modern Talking - the 1st Album z.b. ging mit 0,74
              murray head - one night in bangkok wiederum mit 0,32

              Ohne nun DR messungen zu vergleichen, Modern Talking ist wohl definitiv ne ganze Ecke flacher als cat stevens und murray head ;)

              Mehr genutzer Dynamikumfang = niedriger Eingangspegel beim Aufnehmen.
              Man Parrish z.B. ging bei 0,55 also Elektronic mit Facetten von echter Musik, so einfach kann man das sehen.

              Cat Steven mache ich übrigens gerade fest anhand Seite 1, "Changes IV" der vorletzte Titel.

              Gruss Dennis50300
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                #8
                AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

                Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass Du über grundsätzliche technische Zusammenhänge nicht wirklich in Kentniss bist.:X

                Dass Schallplatten unterschiedliche (maximale) Pegel aufweisen ist ein Fakt, der seit Jahrzehnten bekannt ist. Ein hoher Pegel bedeutet eine große Rillentiefe und -breite. Damit ist die Auslenkung der Nadel größer als bei geringer Rillentiefe und -breite.

                Wie tief und wie breit eine Rille sein darf, hängt in erster Linie von der Laufzeit einer Platte ab. Bei einer kurzen Laufzeit können die Rillen größer geschnitten werden, da mehr Platz vorhanden ist. Bei hohen Laufzeiten müssen die Rillen deutlich enger geschnitten werden, das kann nur funktionieren, wenn die Rillen kleiner sind. Zusammenfassend kann man sagen:

                Kurze Laufzeit = größere Rillen = höherer Pegel = größere Dynamik und weniger Störgeräusche = bessere Klangqualität.

                Hohe Laufzeit = alles umgekehrt...

                Bei Maxi-Singles kommt zu der sehr kurzen Laufzeit noch die höhere Umdrehungsgeschwindigkeit von 45 U/Min hinzu. Dies führt zu einer höheren Informationsdichte und damit zusätzlich zur großen Rillentiefe zu einer besseren Klangqualität. Manche Maxis sind allerdings so 'brutal' geschnitten, dass einfache Tonabnehmer den wilden Auslenkungen kaum noch folgen können was in einer größeren Verzerrung münden kann. Der grundsätzliche Vorteil der großen Rillen kann sich also auch ins Gegenteil verkehren.

                Ich hoffe das ist jetzt soweit verstanden worden.:E

                Bei einem Longplay-Album sollte jeder Titel mit weitgehend gleichem Maximalpegeln geschnitten sein, was auch bei der ganz großen Mehrzahl der Platten der Fall ist, es gibt aber auch Ausnahmen. Aber nicht jedes Album ist immer gleich geschnitten, es kommt auf die jeweilige Ausgabe an. So kommt es durchaus vor, dass ein Album aus deutscher Produktion mit einem anderen Pegel geschnitten worden ist als das selbe Album aus einem englischen oder japanischen Presswerk. Mit welchem Pegel geschnitten wird entscheidet der jeweilige Schneidetechniker individuell nach seinem Wissen und der ihm zur Verfügung stehenden Schneidetechnik.

                Wenn man jetzt eine Schallplatte aufnehmen will, egal ob mit einem analogen Tonbandgerät oder mit einem Digitalen Rekorder, sollte man die Stelle mit dem höchsten Pegel als Messreferenz verwenden und diese Stelle mit maximal Null-dB aussteuern. In der Praxis bleibt man bei einer digitalen Aufnahme aus Sicherheitsgründen lieber ein bisschen unterhalb der Null-dB Marke, denn auch winzigste Übersteuerungen führen bei einer Digitalisierung sofort zu hartem Clipping und damit zu hörbaren Verzerrungen, bei einer analogen Aufnahme kann man durchaus ein bisschen über des Ziel hinausschießen, zwei-dB zu viel machen sich idR. kaum bemerkbar. Außerdem steigt damit der Lautstärkeabstand zum Rauschgrundpegel was für eine verbesserte Dynamik sorgt.

                Wenn man das alles einigermaßen gewissenhaft macht, dann ist jede Normalisierung vollkommen unnötig.

                Gruß

                RD

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                  #9
                  AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

                  Schiller liess sich mit "0,66" aufnehmen, als Referenz galt mir da die 2. Platte Seite 1, da waren die grössten Peaks.
                  Daraufhin hab ich alles mit 0,66 aufgenommen, sodass ich kein Clipping über 0.0dB habe, also normalisieren ist ein unnötiger Bearbeitungsschritt da sich da nichts tun wird.

                  Wenn ich dessen hinsichtlich Vergleiche aufstelle muss ich also auf die BPM achten und dabei die Titelanzahl und deren Länge beachten soweit ich das richtig sehe.

                  ändert nichts daran das mit jede Vinyl, deutlich mehr Dynamik und auch Dynamic Range mehr bringt als jede aktuelle CD-Produktion :E

                  Hier Schiller - Symphonia

                  für ein Livealbum ziemlich erbärmlich, allerdings um Welten besser als jede aktuelle CD :A

                  Schau mal nach Juliane Werding:

                  Bis auf "die grossen erfolge" wo man 1996 ausnahmsweise mal anscheinend noch keinen Murks gemacht hat, das beste was bisher von ihr gemessen wurde :B

                  Hier zum Vergleich meine QE2 von Mike Oldfield:


                  Sind alles Alben mit wohl etwa derselben Spielzeit, dürften alle bei 33 laufen.

                  Der Reihenfolge nach:
                  - 0,66
                  - 0,60
                  - 0,66

                  Aha jetz wird ein Schuh daraus ;)

                  @soundfanfischer/Gerry:

                  Der Eingangspegel den du bei Audacity einstellst ist Dezimal, also 1,0 wären 100%

                  "0,53" ensprechen aktuell laut letzter Einstellung nach einem Test eines neuen Realtek-Treibers (dabei lief ne Maxi und zwar "karma chameleon" von "Culture Club", nun 52%.

                  Diese müllige DC-Offset-Aufhebung ist natürlich deaktiviert ;)

                  Mit der X-Fi wäre ich übrigens dazu gezwungen zu normalisieren, denn 1,00 entsprichst bei weitem nicht den kleinsten Werten der Realtek wo man denn da beim Aufnehmen mal dahinkommt um perfekt auszupegeln.

                  Gruss Dennis50300
                  Mein grosse Allroundkiste, Mein YouTube (es existieren noch 2 weitere, "Dennis "- Gaming- und - Tech-Experience
                  Loudness War;

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                    #10
                    AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

                    Ich habe ähnliche Aussteuerungsstellereinstellungen bei Audacity, natürlich hängt das von der Ausgangsspannung des TA Systemes ab, allerdings liegen diese sagen wir mal 0,03 bis 0,06 bei mir ziemlich weit links am (Null)Anschlag. Ihr habt richtig gelesen, bei mir ist das eine Null mehr. Insofern etwas ungünstig, weil man nicht fein genug einstellen kann und es eigentlich nur so 2 oder 3 "Festwerte" für die Aussteuerung je nach Plattenlautstärke gibt.

                    Wäre besser, wenn man den Aussteuerungssteller wenigstens mal bis zum ersten Drittel oder zur Hälfte zur Vollaussteuerung von Null dB aufdrehen könnte um die Aussteuerung etwas feiner einstellen zu können, davon würde ich nur träumen. Angeschlossen ist ein USB Plattenspieler. Habt Ihr eine Idee woran dies liegen könnte? Verzerrungen sind keine zu hören. Bei der Kopfhörerwiedergabe brauche ich übrigens auch nur etwa diesen kleinen Weg der Wiedergabelautstärke in Audacity.

                    Edit: Bei den Einstellungen des Plattenspielers habe ich nichts von einer DC Offset Entfernung gesehen. Audacity schreibt in seiner Anleitung, dass man dies in diesem Fall unbedingt mit dem entsprechenden Häkchen für die DC Offset Einstellung beim Normalisieren nach der Aufnahme noch machen müsse. Kommt dann ein Klangunterschied? Ich denke mal dass dieser DC Offset nichts mit meinem äußerst geringen Aussteuerungs-"Weg" zu tun hat.
                    Zuletzt geändert von Gast; 27.04.2016, 08:14.

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                      #11
                      AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

                      Beim Normalisieren mit der aktuellsten Version von Audacity (Version 2.1.2) sollte es immer so aussehen:



                      Gruss Dennis50300
                      Mein grosse Allroundkiste, Mein YouTube (es existieren noch 2 weitere, "Dennis "- Gaming- und - Tech-Experience
                      Loudness War;

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                        #12
                        AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel "im Blut"

                        Hier mal eine Erklärung zum DC - Offset : http://www.delamar.de/tutorials/grun...c-offset-5454/



                        <ot> So nach vielem Hin und Her klappt hier endlich Breitbandinternet ... :N </ot>
                        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                          #13
                          AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel &quot;im Blut&quot;

                          Zitat von Dennis50300 Beitrag anzeigen
                          Diese müllige DC-Offset-Aufhebung ist natürlich deaktiviert ;)
                          Danke an Euch Beide für den Link zur DC Offset Aufhebung und zum Screenshot. In der Audacity Hilfe steht auch geschrieben, dass man diese keinesfalls zweimal machen sollte (auch wenn ein Zuspielgerät dies bereits Hardwaremäßig macht. Kann man eigentlich erkennen (in Audacity abfragen) ob die Offset Entfernung bereits gemacht wurde (auch bei älteren Aufnahmen wo man das nicht mehr genau weiß) außer dass man sich die Hüllkurven ganz genau vergrößert? Bei meinem Problem mit der Aussteuerung bin ich leider noch nicht weitergekommen.

                          @Dennis: Du solltest daran denken, diese Funktion dann besser doch einzuschalten.

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                            #14
                            AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel &quot;im Blut&quot;

                            Zitat von DIN-HiFi Beitrag anzeigen
                            Danke an Euch Beide... ... und zum Screenshot.
                            @Dennis: Du solltest daran denken, diese Funktion dann besser doch einzuschalten.
                            "Gleichspannung entfernen" , also hab ich das dann ja immer gemacht ;)

                            Folgende vorgehensweise, "aufnehmen" beide Seiten am Stück, zusammen führen (geht dann ganz einfach mit ausschneiden und einfügen vom 2. Projekt für die 2. Seite in das 1. für die 1. Seite ) , Knickknackentfernung machen (am besten hat man eben nen KHV mit ordentlich Saft und somit auch rauschfreier Luft wie mein Creative 5.1 Omni Surround 5.1 ... Stichwort 600Ohm amp) am Besten dabei schonmal mit strg+B die Titel eingeben.
                            Wenn man mit dem Album (der Platte, beidseitig in Reihenfolge) durch ist, normalisieren halt eben mit DC Offset, Projekt nochmal speichern, weil sicher ist sicher und denn eben mal Vollgas als FLAC exportieren, danach lösche ich die Audacity Projektgeschichten dann einfach immer.

                            Was ist da mal bezüglich DC-Offset schrieb keine Ahnung mehr, nicht mehr nachvollziehbar

                            Gruss Dennis50300
                            Mein grosse Allroundkiste, Mein YouTube (es existieren noch 2 weitere, "Dennis "- Gaming- und - Tech-Experience
                            Loudness War;

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                              #15
                              AW: Vinyl digitalisieren, passender Eingangspegel &quot;im Blut&quot;

                              Du kannst die Projektdateien auch von Audacity komprimiert speichern, was erheblich Speicherplatz spart: "Datei > Komprimierte Kopie des Projekts speichern unter...". Wenn Du nachrträglich was ändern willst ohne die Original Projektdateien, werden von FLAC auch alle Titelmarkierungen und Metadaten usw wieder mit eingelesen?

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