David, das 'muss' ist vielleicht (d)ein persönlicher Entscheid, mag sein, Verbindlichkeit kommt einem derartigen 'muss' doch gewißlich nicht zu. Ferner bleibt mein Bemerken seit Jahrzehnten, die Normalität der gepflegten Schallplattensammlung kommt ohne die vermeintlichen 'Horror'-Entladungen durch die Zeiten. Immer schon war es so gewesen, bleibt auch so.
Jetzt kommt die Tschechische Philharmonie (Dir.: Petrenko) mit Ma Vlast (Mein Vaterland, Smetana, vollständiger Zyklus), mal hineinhören (Radio, aufgezeichnet vor Kurzem in Prag).
Ja, immer wieder und mehrmals. Ist aber wie gesagt eh' nicht übel, die allerwenigsten Aufnahmen haben derartige Dynamik.
Man spiele dazu bspw. einen 440Hz Sinus mit etwa Hörlautstärke ab und reduziere dann um besagte 40dB. Da muss man schon mit dem Kopf zu einer der Boxen gehen, um den noch deutlich zu hören.
Das Schlimme ist, dass Laien nur noch in auswendig gelernten Ziffern aus den Prospekten denken. Ziffern und Daten, die Superwerte darstellen, die aber in der Praxis nie und nimmer zum Tragen kommen und die auch in keinster Weise notwendig sind.
Notwendig ist in etwa die Einhaltung der uralten HiFi DIN-Norm. Würde man diese aus heutiger Sicht "absolut miesen Daten" am Hörplatz erreichen, könnte man sich glücklich schätzen.
Ich gebe aber schon zu, dass sie teilweise verdammt knapp ausgelegt wurden (warum ist klar, wegen der analogen Platte).
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Albus, nass spielen bringt sehr viel, aber das wirst du ohnehin wissen.
Gruß
David
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Ma Vlast ist beendet. - Also, Blindtest... auf Abwegen oder Umwegen, noch ein Stück Umweg, zu den Problemen der Schallplattenwiedergabe. Die begrenzte Dynamik etc. des Programmmaterials ist vergleichsweise unproblematisch (Rundfunk: Frequenzgang 40-15000 Hz, Dynamik 40-50 dB, Geräuschabstand terristrisch 60 dB, Kanaltrennung 30 dB), unproblematisch, stimmt ansonsten das gesamte Arrangement im Problematischen und Schwierigen.
Die Probleme der Schallplattenwiedergabe sehe ich einerseits in der Abstimmung von Tonabnehmer und Tonarm, insbesondere hinsichtlich der sog. Nadelnachgiebigkeit, mehr noch bezüglich der Dämpfung des Nadellagers (Dämpfungsfaktor ist max. 0,2 gemäß einer JAES-Arbeit, in ungünstigen Fällen nur 0,05, dann ist die Tiefenresonanz noch um weitere 12 dB überhöht, ruhige Abtastung ist nur noch Wünschbarkeit), auch was die Temparaturstabilität des Dämpfers angeht. Weiter die elektrische Passung von Tonabnehmer und Phono-Schaltkreis, Gesichtspunkte sind Widerstand und Kapazität (was einige nervt, davon zu lesen). Wesentlich ist aber die typisch zu gering ausfallende Kanaltrennung in den Höhen, Kanaltrennung von 25 dB bei 15-20 kHz ist erwünscht, was man aber leider nur selten realisiert erhält (selbst der neueste 'Super'tonabnehmer von Ortofon, Modell Anna [Netrebko], ist spezifiziert mit 22 dB bei 15 kHz).
Wesentlich ist aber die typisch zu gering ausfallende Kanaltrennung in den Höhen, Kanaltrennung von 25 dB bei 15-20 kHz ist erwünscht, was man aber leider nur selten realisiert erhält (selbst der neueste 'Super'tonabnehmer von Ortofon, Modell Anna [Netrebko], ist spezifiziert mit 22 dB bei 15 kHz).
Das empfinden Vinyl-Fans als die bessere Räumlickeit der Wiedergabe gegenüber der CD. ;)
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Wesentlich ist aber die typisch zu gering ausfallende Kanaltrennung in den Höhen, Kanaltrennung von 25 dB bei 15-20 kHz ist erwünscht
Jetzt müsste man einmal ermitteln, wer da überhaupt noch irgendwas hört (ich z. B. nicht).
Für mich ist das eine völlig durchgeknallte Forderung, woher kommt die?
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Platten waschen bringt auch viel.
Da braucht man oft gar nimmer nass spielen
LG
Babak
Stimmt aus meiner Sicht nicht. Statische Aufladungen werden dadurch nicht vermieden. Auch sinkt das Rauschen beim Nassspielen, durch die "Schmierung".
Gruß
David
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Alleine schon die stark schwankende Qualität der Platten ist ein totales KO Argument.
Was bei digitalen Tonträgern bereits nervt, wird dort zum Tagesgeschäft.
Plattenspieler? Auf jeden Fall.....Zur Deko und zum spielen und fummeln. Auch kann man "ab und an" mal tatsächlich eine auflegen...:A
Alleine schon die stark schwankende Qualität der Platten ist ein totales KO Argument.
Was bei digitalen Tonträgern bereits nervt, wird dort zum Tagesgeschäft.
Plattenspieler? Auf jeden Fall.....Zur Deko und zum spielen und fummeln. Auch kann man "ab und an" mal tatsächlich eine auflegen...:A
Wer hatte hier das Murmeltier erwähnt?
Hier geht es ja nicht darum, ob nun Vinyl besser klingt oder nicht.
Jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, kennt die Grenzen dieser Wiedergabemethode.
Das braucht nicht immer wieder aufgewärmt und wiedergekäut werden, denn es ergibt sich eh nichts neues.
Doch wenn es bestimmte Aufnahmen nur auf Schallplatte gibt, muss man sich eben einen Plattenspieler halten.
Das ist für mich auch der einzige triftige Grund - Liebhaberei mal ausgeklammert.
Wenn es eine Aufnahme digital gibt, spricht mE kein Grund dafür, beim Neukauf dennoch zur LP zu greifen.
Mit etwas Pragmatismus erledigt sich dieses Thema schnell ... ;)
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
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Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Wenn es eine Aufnahme digital gibt, spricht mE kein Grund dafür, beim Neukauf dennoch zur LP zu greifen.
doch. grottenschlechtes remastering historischer aufnahmen. sinnlos ist die LP bei aktuellen aufnahmen, die ja zu 99,99% (oder so) digital gemacht werden.
doch. grottenschlechtes remastering historischer aufnahmen. sinnlos ist die LP bei aktuellen aufnahmen, die ja zu 99,99% (oder so) digital gemacht werden.
Stimmt.
Ich meinte die aktuellen Aufnahmen und habe die Remasters nicht berücksichtigt.
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
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Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Hallo Jakob!
Ich verstehe deinen letzten Satz nicht so ganz.
Meinst du den Grundstörpegel einer Anlage im Zusammenhang mit dem Wirkungsgrad von Boxen?
Ja, denn bei der Beantwortung der Frage, ob der (relativ bescheidene) Geräuschspannungsabstand von 58db(A) "total irrelevant für den heimischen Musikgenuss" ist, spielt das tatsächliche Störspektrum ebenso eine Rolle wie der Wirkungsgrad der LS. Und letztendlich natürlich auch noch die Empfindlichkeit des Hörers.
Gruß
Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)
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