Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Blindtest Wien 02.12.2007: Ergebnisse

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Holger,
    ich weiss nicht, ob du schon einen Blindtest (auch einen unprofessionell) probiert hast.
    Dort wo du gedacht hast, Unterschiede zu hören sind nicht mehr dort, dagegen vielleicht in anderen Orten. Wenn du gezielt darauf konzentrierst, wo du glaubst einen Unterschied zu hören, dann hast du schon den Blindtest verloren, bevor er angefangen hat. ...ausser du kannst verdammt gut analysieren, wo tatsächlich der kleine Unterschied ist.

    Gruss

    titian

    PS: in viele Punkte bin ich mit dir einverstanden. Mich wundert nichts. :N :Z

    Kommentar


      Original von Babak
      erst mal ein Lob an alle, die den BT durchgeführt haben.

      Und ein besonders großes Lob an David. Ich denke, die Umschaltbox ist eine sehr wichtige Voraussetzung dafür, dass ein BT sinnvoll durchgeführt werden kann. Es ist nicht selbstverständlich, dass so viel Zeit in etwas investiert wird.
      :T
      Soweit ich das mitverfolgen konnte ging/geht es bei der Umschaltbox hauptsächlich darum Blindtestkritiker und (berüfsmäßig agierende Foren-)Nörgler zufriedenzustellen, dass man es mit den Tests auch "wirklich" und "richtig ernst" meint und auch zunehmenden Aufwand nicht scheut.

      "Fragen dieser Art" haben eine Historie, auch wenn sie an machen Stellen albern sein mag. Des gegenseitigen Respektes wegen beantwortet man sie in einem mit einem gewissen "Tribut an einen historischen Kontext". Ob eben diese Gerätschaft unbedingt genau in der Konstruktion und Form, wie sie zur Verfügung gestellt wurde, absolut notwendig ist, bleibt eine davon abgetrennte Frage.

      (dem gemeinen High(Open)Ender respektive "Foren-Schwurbler" bei seinen Tests@Home jedenfalls steht solches sicherlich nützliches Equipment im Regelfall nicht zur Verfügung und so er Kabel, die Elfen und die Englein singen hört wird ihm trotzdem alles geglaubt, selbst wenn sich bei der Verschriftlichung von Hörberichten die Balken biegen ...)

      Man korrigiere mich bitte, wenn ich da flach liege. :E

      Warum ich das schreibe?
      Mit den letzten Tests der verschieden zusammengesetzten Tests-Teams um David herum könnte man eine (böswillig) steigende Praxisferne aus der Sicht der "Daheim höre ich sowieso alles ääätsch"-Fraktion als Tendenz ankreiden. Auch und inbesondere deshalb, wenn man dem Umstand Rechnung trägt, daß die Tests "akademisieren" und DIE aRT UND der Aufwand zur Reproduktion@Home steigt, sich spürbar von bekannten "Quick'n Dirty-Testverfahren@Home" des durch (Publikums-)Illustrierten und Foren-Beiträge sozialisieren High(Open)Enders unterscheidet. Je mehr sich aber Test-Szenarien im Aufbau (genau auf diesen Fokus) unterscheiden, desto mehr diversifizieren sie, umso weniger lassen sie sich untereinander vergleichen, sie verlieren an "Überzeugungskraft", so man genau diese Gruppe in einen Fokus nimmt.

      Auch wenn sich jemand auf Tests@Ö beruft und sie verlinkt, sie werden nie eine genügend hohe "verbindlichkeitsähnliche Konstruktion" oder "Aufmerksamkeit" erzeugen um den gemeinen High(Open)End-Esoteriker auch nur ansatzweise von seinem Tun und seiner Aktivität abzuhalten oder abzulenken. Insbesondere deshalb, weil er sich im Aufwand und Verbindlichkeit nicht wiedererkennt. Es liegt übrigens zu 100% nicht daran dass diese Tests in Ö statt in D stattfinden.

      Original von visir
      Und Jakob hat sich dann gefälligst um das Testdesign zu kümmern.
      Na, also bitte.
      Was soll das denn?

      Als "Testleiter" und einer der wenigen Aktiven hinsichtlich wirklicher Tests (einer der nicht nur schwurbelt, sondern auch testet und Beiträge zur Empirie usw. beibringt) würde ich es mir doch verbitten, wenn mir jemand als "höhere Instanz" vorgestellt würde, insbesondere deshalb, wenn wiedereinmal die Aktiva eines Teams zur Beurteilung vorliegen.

      Was Jakob dann mit seinem noch aufzustellendem Team und dem vorliegenden Aufbau (als Kladde für eine laborhafte Reproduktion und zur Überprüfung ...) macht und ob er überhaupt darauf eingehen möchte, bleibt ihm überlassen.

      Die Zusammenarbeit und der Austausch jedenfalls scheint nicht das Problem zu sein.

      Ich lege Wert darauf hier niemanden gegeneinander ausspielen zu wollen. Auch will ich nicht darauf hinaus, David oder Jakob Qualitäten, die meiner Ansicht nach in unterschiedlichen Bereichen liegen, zueinander in einen Wettbewerb bringen zu wollen, gegeneinander aussspielen zu wollen.

      Dennoch wollte ich nicht mit obigen Dingen hinterm Berg halten.
      Ich nehme grad mir die Freiheit heraus, dies mal mal so eben hier anzusprechen, auch wenn ich aktuell nicht versprechen kann zeitnah auf einen eventuellen Zuruf antworten zu können.

      Original von Hifiaktiv
      @Jakob
      Beim letzten Mal habe ich rückblickend noch dort oder da Erweiterungspotential gesehen, aber dieses Mal haben wir aus meiner Sicht alles richtig gemacht.

      [...]
      Auch wenn ich diesen Gedankengang jetzt völlig respektlos und ohne jede Scham mal eben in den Raum stelle, so lege ich doch Wert darauf, daß Tests derart wie sie aus Wien vorliegen dem üblichen "ich höre das Gras wachsen und kann alles hören" hoffentlichfür eine Woche den nötigen Respekt abnötigen, gerade angesichts des nicht geringen, unbezahlten und ehrenamtlichen Aufwandes, der uns hoffentlich allen zugutekommt.

      Gruß
      Jochen

      Kommentar


        wenn ich den aufwand betrachte der hier bei dem test als auch bei dem 1. gemacht wurde ( :F ) frage ich mich :

        wie kann man so anmaßend sein und das ergenbis in frage stellen ???

        werde mich in zukunft eher um lautsprecher und raum kümmern als um die angeschlossene elektrik.........

        Kommentar


          Original von Hörzone Ich erinnere mich an die Diskussionen mit dir bei meinem Test, damals war von dir in dieser Richtung kein Wort zu hören, auch vor dem chiemseetest nicht, da warst du dir ganz sicher das der Test bestanden wird. Erst als auch das schiefging, da kam diese neuen Varianten ins Spiel.
          Täusch ich mich? ich will jetzt nicht alle Threads rauskramen und nachlesen...
          Gruß
          Reinhard
          Moin Reinhard

          Ja, Du täuscht Dich
          Dr Matt hatte damals ja trainiert, auf jakobs Anraten hin.
          Der war in schlechter Verfassung, die anderen haben eigenmächtig das von J. vorgeschlagene Testverfahren (A/B) abgelehnt

          Das mit dem Training hat sich Jakob auch nicht in einer esoterischen Umnachtung ausgedacht, da gibts auch Studien drüber (Wenn ich mich nicht täusch Tool/Olive)
          Auch auf der PABX-Seite ist davon die Rede ...Schwurbel ist halt immer und überall

          Aber es ist langweilig, denn wie immer wird wieder vorgeworfen, dass die Kritikpunkte erst nach dem Test gebracht würden...nur, das es eben seit Jahren die gleichen sind, man müsste sie sich halt nur merken ;)


          Gruss
          Lia

          Kommentar


            Hallo!

            Sitz ich grad mal kurz im Flieger, sind wir schon wieder fünf Seiten weiter, gibts ja nicht...

            Also erstmal @Titian: Du bist natürlich herzlichst eingeladen meine Meinung zu ignorieren, mir ist es nur darum gegangen nicht fehlinterpretiert zu werden, wie eben von FullRangeRibbon wenn mich nicht alles täuscht.

            Zum Philips vs. Sony "offiziellen" Blindtest: Stellen sich natürlich einige Fragen (denn sehe jetzt auch keinen Grund dieses Ergebnis anzuzweifeln):

            - Hat mal jemand den CD100 mit dem CD303 verglichen? Weiss man um die technischen Unterschiede (paschulke2 hats ja so schön für den 303 beschrieben, wie war denn der Hunderter?)

            - Der Sony ist doch nicht gesoundet oder (ich geh mal nicht davon aus)?

            - Waren die Blindtester bei diesem Test trainiert wie von jakob immer gefordert? Das wär natürlich interessant..

            - Und sicher noch einige mehr (nicht das auf fehlende Vollständigkeit geklagt wird...)

            Zum Blindtest-Training allgemein: Ich bin schon überzeugt dass das was bringen würde im Sinne der Diskussion: Sind überhaupt irgendwelche hörbaren Unterschiede vorhanden oder nicht. Wenn allerdings die Frage geklärt werden soll ob alltagsrelevante Unterschiede vorhanden sind oder nicht wär das Training aus meiner Sicht sogar kontraproduktiv. Es geht halt immer darum was man rausfinden will. Hätte unser Blindtest einen wissenschaftlichen Anspruch gehabt, hätte man natürlich vor Beginn sehr genau spezifizieren müssen was eigentlich genau untersucht werden soll.

            Nur was mich schon mal interessieren würde ist, wie so ein Training aussieht. Vor allem, wenn man als HiFi-Bekloppter doch eh ständig vor der Anlage hört und einen grossen Teil seiner Zeit dem Hören und sicherlich auch dem genauen Hören widmet. Das sollte das Ohr doch schon einigermassen schulen oder nicht?



            lg ken

            Kommentar


              Original von ken
              - Hat mal jemand den CD100 mit dem CD303 verglichen? Weiss man um die technischen Unterschiede (paschulke2 hats ja so schön für den 303 beschrieben, wie war denn der Hunderter?)
              Nö, ich hab' das nicht speziell für den 303, sondern allgemein für die erste Generation Philips CD-Player mit 14bit/4-fach Oversampling beschrieben *). Diese Geräte haben sich im Preis, in der Laufwerksteuerung und im Bedienungskomfort unterscheiden, aber nicht in der D/A-Wandlung.

              Wandlung war immer 14bit/4-fach Oversampling mit einem Tiefpass 3. Ordnung danach, realisiert mit NE5532. Stummschaltung und De-Emphasis analog, geschaltet mit Reed-Relais. Auskopplung (Achtung! Audiophile mit schwachem Herzen bitte nicht weiterlesen!) mit einem Feld-Wald-und-Wiesen-Elko.

              Gruß,
              Thomas

              *) Irgendwo habe ich auch noch einen Artikel aus der "Philips Technical Review" als PDF von 1982, in dem das beschrieben ist.

              Kommentar


                Auskopplung (Achtung! Audiophile mit schwachem Herzen bitte nicht weiterlesen!) mit einem Feld-Wald-und-Wiesen-Elko.
                Das hättest du jetzt nicht erwähnen dürfen - das nicht! :D

                Gruß
                David
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  Original von Lego
                  Soweit ich das mitverfolgen konnte ging/geht es bei der Umschaltbox hauptsächlich darum Blindtestkritiker und (berüfsmäßig agierende Foren-)Nörgler zufriedenzustellen, dass man es mit den Tests auch "wirklich" und "richtig ernst" meint und auch zunehmenden Aufwand nicht scheut.
                  Moin

                  Hmm... dass die "Nörgler" ja durchaus recht damit hatten, zeigt ja der neuerliche Test Röhre vers. Transe mit einer hohen Trefferquote. War beim letzten Test ja auch so von Probanden beschrieben worden, dass man eben mit einer Umschaltung bessere o. genauere Ergebnisse erzielen würde. Heißt: Es entspringt im Prinzip auch einer eigenen Erkenntnis von David ;)

                  Im Prinzip ist es auch nur Punkt 10 von PCABX, siehe hier: "Link auf AudioHQ"

                  1. Das Programmmaterial muß kritische Passagen enthalten, die das Hören von Unterschieden möglichst einfach machen.

                  2. Hörer müssen für hörbare Unterschiede empfindlich gemacht werden, damit er diese bemerkt und sinnvoll auf sie reagiert, wenn die Anlage sie hervorbringt.

                  3. Hörer müssen dafür trainiert werden, systematisch zu hören, damit hörbare Unterschiede gehört werden.

                  4. Die Abläufe sollten "offen" für das Entdecken von Problemen sein, die gegenwärtig nicht unbedingt wohlverstanden auf der technischen Ebene, oder nicht erwartet sind. Ein klassisches Problem bei Messungen und bei manchen Hörtests ist, daß jede/r auf lediglich einige wenige Probleme gerichtet ist, und so andere Probleme der Aufmerksamkeit entgehen können.

                  5. Wir müssen darauf vertrauen können, daß das zu testende Gerät (Unit Under Test - UUT) repräsentativ für die Art von Geräten ist, die es repräsentiert. Mit anderen Worten: Es darf nicht defekt sein, nicht irgendwie verborgen verändert sein, und nicht von falschen Hersteller oder das falsche Modell sein.

                  6. Eine passende Hörumgebung muß bereitgestellt werden. Sie soll nicht zu dumpf oder hell, zu gestört oder zu verhallt, oder zu hart klingen. Die Lautsprecher und andere Komponenten müssen in ausreichendem Maß von Verzerrungen frei sein, der Raum nicht Störgeräuschen unterworfen, etc.

                  7. Hörer müssen in einer für's Hören guten Stimmung und körperlichen Verfassung sein (keine verstopften Ohren!), und gut trainiert sein im Hören von Beeinträchtigungen im wiedergegebenen Schall.

                  8. Die Lautstärkepegel der verschiedenen Hörproben müssen aneinander angepaßt sein, ansonsten werden die Hörer Unterschiede wahrnehmen, die lediglich den Lautstärkeunterschieden geschuldet sind.

                  9. Nich-hörbare Einflüsse müssen so beherrscht sein, daß der Hörer seine Schlüsse aus dem "bloßen Hören" zieht.

                  10. Hörer sollten so viele Aspekte des Hörtests wie möglich selbst kontrollieren. Selbstgesteuerte Tests ermöglichen das normalerweise. Das wichtigste: Hörer sollten zwischen den Alternativen zu selbstgewählten Zeiten umschalten können. Die Umschaltung sollte möglichst momentan und ohne Unterbrechung erfolgen.
                  Interessant auch:

                  Wann Blindtests

                  Blindtests sind dann nötig, wenn man zu faktischen, objektiven Aussagen über die Fähigkeiten bestimmter Sinnesorgane kommen will. Sie sind auch erforderlich, um zu objektiven Aussagen zu kommen über die Wahrnehmbarkeit bestimmter Phänomene.

                  Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind in der Regel statistischer Art. Das bedeutet man kann nicht davon ausgehen, daß ein bestimmtes Phänomen, das in einem bestimmten Test nicht wahrgenommen wurde, von niemandem wahrgenommen werden kann. Aus einer statistisch relevanten Anzahl von Tests kann man aber Prognosen darüber ableiten, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmtes Phänomen wahrgenommen werden kann. Die Wahrnehmungsfähigkeiten von Menschen unterliegen einer gewissen Variation, und können in gewissen Grenzen auch durch Training geschärft werden.

                  Man macht Blindtests also dann, wenn ein Zweifelsfall bzgl. der Wahrnehmbarkeit eines Phänomens vorliegt, der objektiv geklärt werden soll.

                  Aus dem zuvor Gesagten ergibt sich auch wann man keinen Blindtest braucht:

                  * Subjektive Aussagen brauchen in keinem Fall durch solche Tests überprüft werden. Erst wenn einer subjektiven Aussage ein objektiver Wahrheitsgehalt unterstellt wird, bedarf es auch einer objektiven Überprüfung.
                  * Bei ohnehin unumstrittenen Aussagen wird es sich in aller Regel erübrigen.
                  * Wenn es nicht um die Wahrnehmbarkeit geht, sondern z.B. um das Vorhandensein eines Phänomens. Solche Fälle können oft einfacher durch Messungen oder andere Methoden geklärt werden.
                  Eigentlich entstand die konsequentere Forderung nach obigen Punkten durch die ständige und hartnäckige Ignorierung der vormals vehement geforderten Subjektivitätskennzeichnungen - eben durch verschiedene "berufsmäßige Forennörgler", welche zumeist irgendwo in Threads unvermittelt auftauch(t)en, die Kennzeichnungen ignorier(t)en und subjektiv schreibende Leute öffentlich als "Deppen" hinstellen bzw. beschrieben.

                  Ich weiß nun auch nicht, wann und ob man überhaupt Leute wissenschaftlich gesichert als Deppen hinstellen kann. Tut man es aus unerfindlichen Gründen dennoch, werden natürlich automatisch die Forderungen an die Tests höher.

                  Alltagstauglichkeit spielt dann selbstverständlich auch keine Rolle mehr - der allgemeine Alltag der Allgemeinheit spielt sich ja auch nicht in Foren ab.

                  Gruss
                  Stefan

                  Kommentar


                    Zum Thema Training,

                    auch ich glaube, dass man damit die Empfindlichkeit des Tests steigern kann (Trefferquote), ebenso wie ich glaube bei meiner eigenen Anlage, in gewohnter Umgebung, kleinere Abweichungen dedektieren zu können als bei David im Geschäft.
                    Aber darum geht es in diesem Fall zumindest für mich gar nicht, Transistor gegen Röhre war klar zu hören, dass verbogene File ebenso (ob ich diesen Test bestanden hätte spielt dabei keine Rolle, ist ja eben Trainingssache).
                    Bei Accuphase gegen Cambridge waren die Unterschiede, falls vorhanden, so gering, dass es langes Training, langes Einhören auf der eigenen Anlage, konzentrieren auf irgendwelche Klangfitzelchen usw. erfordern würde sie aufzuspüren, die Frage ist, ob das aus rein klanglicher Sicht 5600 Euro Mehrpreis rechtfertigt.
                    Ich vertraue, wie immer gefordert wird meinen Sinnen, gleiche Lautstärke, direktes Umschalten und trotzdem auch unverblindet keinerlei Unterschied. Diese Möglichkeiten stehen bei einem "normalen" Verstärkerkauf gar nicht zur Verfügung, wäre interessant ob ich bei klassischer Herangehensweise den Accuphase als besser empfunden hätte.
                    Ich hatte alleine von den Schilderungen über den Accuphaseklang in den Foren deutliche Unterschiede erwartet.

                    mfg
                    schaffi

                    Kommentar


                      Hi,

                      ich weiß jetzt nicht mehr, wer es schon schrieb.. :Y

                      Aber die technischen Daten zu den getesteten Geräten wären schon interessant.

                      Grüße Frank

                      Kommentar


                        Tag,

                        nach Spezifikationen hatte ich gefragt. - Z.B. der Cambridge, der könnte die (vermeintlich gesuchte) Qualitätsforderung für Alltagstauglichkeit nach unten begrenzen (als Low-End). Auf deren Internetseite findet sich dies: http://www.cambridgeaudio.com/specif...pecifications. Ist das nun das technisch Erforderliche für die erklärte Anspruchsklasse der Alltagstauglichkeit in quantitativen Ausdrücken (Spezifikationen)? Der McIntosh, der Accuphase - wie sieht es da vergleichsweise aus (High-End)? Wie lauten und verhalten sich die Geräte bei Zimmerlautstärken (typisch 75 mW/8 Ohm, entsprechend 0,775 Volt), also in der Zweizimmerwohnung unter Nachbarschftsbedingungen (anders als im Geschäftslokal unter room override - Albus, ruhig!)?

                        Ein Wort zu Hörbarkeiten. Man kann sich orientieren zu "Just noticeable sound changes", Kapitel 7, Seiten 175-202, in Fastl/Zwicker, 3. Auflage von Psychoacoustics; systematische Darstellung von Experimenten, mit einem zusammenfassenden Modell zum Verständnis der just noticeable differences bei Amplituden, Frequenzen, Phasen - auch in Zusammentreffen mit Verdeckungseffekten.Was ist das typisch erkennbare Grundmaß an Differenz (1 dB)? - Unter welchen Bedingungen Pegeldifferenzen von 0,2 dB hörbar sind, wann nicht, was ist mit größeren Differenzen und größeren Lautstärken, dort ist es nachzulesen. Anderswo, z.B. bei Dickreiter kann man sich informieren: "Während Abweichungen im Frequenzgang von wenigen dB bei direkter Vergleichsmöglichkeit hörbar sein können, sind ohne direkte Vergleichsmöglichkeit Abweichungen von 6 dB nur schwer zu erkennen." Andernorts erfährt man weitere Aufklärung. Blank an Kenntnis in von diesen Tatsachen muss kein Hörversuch unternommen werden.

                        Ein dumpfes "Nimm das da, und gut ist's" ist auch dem Alltag zu dünn. Etwas Alltagskultur darf schon sein. Die Versuchsanstrengungen geben mehr Weiterführendes her als das selbstgewisse "Ich sag's ja!"


                        Freundlich
                        Albus

                        Nachsatz: Beispielsweise der Cambridge gibt mit seinen ungewöhnlichen 350 mV für den Line Eingang preis, dass es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um eine (bloße) Endstufe mit Kanalwähler und Volume-Potentiometer handelt; keine aktive Vorstufe.

                        Kommentar


                          Irgendjemand hier kann ich nicht mal mehr im Ansatz ernstnehmen.

                          Da wird bei jedem Blindtest der Standpunkt gewechselt, grad so wie es passt.

                          Grüße
                          Speedy

                          PS : Krieg ich jetzt wieder eine Verwarnung angedroht ?

                          Kommentar


                            Hallo Speedy!
                            So ist es nun 'mal. Auch ich nehme so viele Leute - bzw. deren Aussagen - nicht mehr ernst. Das gilt nicht nur für hier sondern (noch viel mehr) für bestimmte User in bestimmten anderen (neuen) Foren. ;)

                            Wir sollten nur endlich einmal davon Abstand nehmen, dieses "Nicht ernst nehmen" auf respektlose Art zu zeigen. Die beste Methode (muss man trainieren! ) ist Ignorieren. Ich weiß, ist auch nicht ganz einfach, aber letztendlich der bessere Weg.

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Hallo David,

                              Blindtests mit CD-Spielern sind mir sdurchaus vertraut! Habe so einen z.B. gemacht bei einem alten Freund, auch so einem Skeptiker wie Du und hatte keine Probleme, die unterschiedliche Klangcharakteristik zu benennen!

                              Die Durchführung Eurer Blindtests ist wirklich sehr sorgfältig - meine Hochachtung! Nur, was fehlt ist eine genauso sorgfältige Interpretation, wie diese Ergebnisse zustandekommen und was sie bedeuten! Ich habe das Beispiel mit dem Ascendo-E-Modell genannt - man kann das schon gut begründen, warum dieser spezielle LS mit Naim-Elektronik nicht funktioniert! Wenn Du diese Kombination gehört hättest glaube ich, würdest Du sie keinem Deiner potentiellen Käufer andrehen wollen - es gibt Dinge, die sind einfach offensichtlich!

                              Gruß Holger

                              Kommentar


                                Hallo Titian,

                                das Argument leuchtet mir nicht ein! Wenn der Biologe auf einer Nordseeinsel die Zugvögel zählen will, dann ist er auf das Wahrnehmen von Unterschieden voreingestellt! D.h. aber doch nicht, daß er dann, wenn nur Enten da sind, plötzlich Enten, Möven, Schwäne usw. sieht! Bei Wahrnehmung von bewegten Eindrücken wie Musik ist es erforderlich, die Variablen von den Konstanten trennen können, um einen wirklich bleibenden und verläßlichen Eindruck zu bekommen. Das muß man im Hörprozeß verifizieren!

                                Gruß Holger

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍