Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Tannoy Definition DC 10T

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #76
    Zitat von Rorschach Beitrag anzeigen
    Hallo Michael,

    da ich Günthers Lautsprecher auch schon öfter gehört habe würden mich Deine Höreindrücke hierzu sehr interessieren, vielleicht kannst Du einen kurzen Bericht einstellen :N

    Lg.

    Jochen
    Das wird allen voran deswegen interessant, da es wieder zum Thema Verstärkerklang führt.

    Ich hoffe, ich verwechsele das jetzt nicht, ich habe MIchael gestern viele Infos aus der Backe gedrückt - insbesondere einen Messebericht!!! - da ich sehr viel auf seine Meinung halte - aber-

    Meister Gü s Boxen sollen hervorragend mit Röhrenverstärkern spielen und am Emitter nicht!

    Entwickelt wurden sie auch an einer Röhre!

    Ein Thread - evtl. sogar mit Bildern, würde mich sehr interessieren!

    Kommentar


      #77
      Im Übrigen wird hier ja auch immer wieder von Verfärbungen der Glenair gesprochen.

      FK Jazz als aktiver Musiker betreibt eine und hat kein Problem damit.

      Und Cay-Uwe, der sie bei mir hörte, bescheinigte ihr völlig überrascht totale Verfärbungsfreiheit, Supertempo und Auflösung und war hellauf begeistert.

      Für derarte Diskrepanzen der Hörergebnisse ist am subjektiven Empfinden (wir alle sind keine Hifi Anfänger) kein so großer Spielraum, wie es sich aus den Berichten ergibt.

      Ich würde wirklich gerne den Grund dafür wissen. Mich macht das neugierig und Michael tut mir echt leid.

      Das sind die Momente, wo einem das Hobby keinen Spaß mehr macht, wenn man immer wieder probiert und nix wirklich richtig amtlich ist.

      Ich habe so einiges an Lautsprechern bei Michael kommen und gehen sehen - für mich zählt nur eines: Möge er endlich und möglichst bald im Ziel einlaufen.

      Kommentar


        #78
        Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
        und Michael tut mir echt leid.

        warum eigentlich? wenn's mit der Glenair gut funktioniert, einfach Glenair spielen. Oder hab ich da irgendwas nicht mitbekommen oder falsch verstanden?

        lg
        reno

        Kommentar


          #79
          Hallo Reno,

          das habe ich Michael gestern im Gespräch auch vorgeschlagen. Sei froh mit der Glenair!

          Ja, sogar noch weiter zu gehen und die Glenair auf das GEWÜNSCHTE IDEALBILD hin zu optimieren.

          Cay-Uwe könnte die umbauen auf weniger Verfärbung, das Holz innerseitig dämmen, Weichenbauteile ggf. ändern und eventuell den letzten Kick über einen EQ holen.(Raumanpassung ect.)

          Aber Michael scheint da arge Berührungsangst zu verspüren - wenn nicht sogar Abneigung.

          Wäre ich an MIchaels Stelle wären meine nächsten Anlaufstellen:
          Cay Uwe und Peter Schippers samt Audiovolver.:F:

          Kommentar


            #80
            Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
            Aber Michael scheint da arge Berührungsangst zu verspüren - wenn nicht sogar Abneigung.
            welcher Art? Alles was keinen Klavierlack hat ist böse?

            Kommentar


              #81
              Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
              Das sehen Tonstudioinhaber, wie Herr Ricci aus Italien, der auch ein klassisches Musiklabel unterhält grundlegend anders.

              Bei ihm werden alle Alben auf 38er Tannoys produziert.
              danke für den Link. Es ist immer schön festzustellen, wie andere Leute anders sehen.
              Ich werde mit ihm Kontakt aufnehmen.
              Das Label gefällt mir sehr gut, ich habe 3 CDs von denen, und Musiker wie Accardo,Ughi, Canino finde ich ganz ganz spitze, vor allem für die italienische Musik. Rocco Filippini kenne ich aus die Zeiten, als ich in Lugano gelebt habe.

              Interessant wie er die Westminster mit separaten Bässe behandelt, das heisst 1 Wessi als Sub die anderen ohne Tiefbass. Zusätzlich interessant ist die Wahl von Klimo (Röhrengeräte). Ich werde mich erkündigen, welche sind die spezielle Änderungen, die er für diese Geräte verlangt hat. Klimo gehören normalerweise nicht zu den "neutralen" Geräte.

              Ich bin gespannt auf das Gespräch mit Ricci.

              Gruss

              titian

              PS: ich habe gerade seine Tel-Nr bekommen und ich werde ihn heute Abend anrufen...
              Zuletzt geändert von Gast; 26.05.2009, 15:23.

              Kommentar


                #82
                Entwickelt wurden sie auch an einer Röhre!
                Ich entwickle an einem Transistor, erst gegen Ende der Arbeiten spiele ich an einer Röhre.
                Mfg Günther

                Kommentar


                  #83
                  Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                  PS: ich habe gerade seine Tel-Nr bekommen und ich werde ihn heute Abend anrufen...
                  Ich habe mit dem Ricci gesprochen.
                  Er hat Tannoys seit lange (1960?).
                  Als ich ihm gesagt habe, dass die Tannoy Lautsprecher mir eine Hörempfindung von verfärbt hinterlassen, antwortete er, dass er sie unkonventionell benützt:
                  - seit dem er ein Kabel-Typ (die er selber gemacht hat) verwendet, ist die Verfärbung deutlich zurückgegangen. Vorher hatte er die "besten Kabeln" (er erwähnte mir die verschiedenen Kabel-Firmen) aber was er jetzt benützt, hilft sehr auch für die Transparenz, was ihm scheinbar sehr wichtig sei. A
                  - die Wessis (er hat 6 davon) werden im Biwire-Modus angetrieben mit dem ganzen Frequenzspektrum ausser natürlich dem Wessi, der als Subwoofer dient.
                  - Die modifizierte Klimo helfen auch für die Transparenz jedoch nicht so viel wie die Kabeln

                  Im Moment hat er die Stereo-Aufstellung im Betrieb und zwar mit vier Wessis, 2 übereinander, obwohl sie über 120 Kg sind und mit Yamamura-Elektronik. Ihm gefällt den Klang mit dieser Aufstellung sehr.

                  Andere Informationen waren reine Privat-Sache.

                  Kommentar


                    #84
                    Interessant, wie er die Lautsprecher verwendet, klingt sicher beeindruckend, wenn man die stapelt...

                    Noch interessanter, das er Verfärbungen mit Kabeln und Verstärkern angeht und nicht mit EQs. Würde sehr gerne einmal eine CD aus seiner Hand hören...

                    :S
                    Mfg Günther

                    Kommentar


                      #85
                      6 Wessis, hehe, und gestapelt -

                      ich dachte ja eigentlich ich wäre ein Hardcore Tannerd , aber das ist Overkill!:I:

                      Die Erfahrung mit Kabeln habe ich genauso auch mit der Wessi gemacht.:B:
                      Hat mir aber immer keiner glauben wollen in den Foren........
                      :S

                      Kommentar


                        #86
                        Zitat von Meister_Gü Beitrag anzeigen
                        Würde sehr gerne einmal eine CD aus seiner Hand hören...
                        Ich habe die zwei CDs Piazzolla Oblivion und Adios Nonino und sie sind sehr gut.
                        Ich werde noch 10 andere CDs bestellen, da ich ein Fan von Salvatore Accardo und Uto Ughi bin.

                        @Werner: "nur" 4 Wessis gestapelt (2 pro Kanal) und alle biwire

                        Kommentar


                          #87
                          Wessis gestapelt habe ich auch noch nicht gehört. :T

                          Kommentar


                            #88
                            Zitat von Rorschach Beitrag anzeigen
                            Hallo Michael,

                            da ich Günthers Lautsprecher auch schon öfter gehört habe würden mich Deine Höreindrücke hierzu sehr interessieren, vielleicht kannst Du einen kurzen Bericht einstellen :N

                            Lg.

                            Jochen
                            Hallo Jochen,

                            an anderer Stelle, bei Gelegenheit, gerne. In DIESEM Treat geht es aber eigentlich nur um die DC10T. Nur ganz kurz: Die LS von Günther sind sehr gute Monitore, die ME aber besser mit einem guten Röhrenverstärker betrieben werden sollten. Ich finde ein Emitter ist für sie nicht der ideale Partner. Immerhin sind sie neben den ME-Geithain RL901K die einzigen LS, die eine PERFEKTE Symbiose mit meinem Raum eingehen und so gut, dass ich mir ernsthaft überlege ob ich ihnen zu liebe nicht besser auf einen guten Röhren-Amp umsteigen soll – ich werde auch DAS noch bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Vorläufig muss ich aber mit dem weitermachen was ich bereits habe.

                            LG,
                            Michael

                            Kommentar


                              #89
                              Mein persönliches Résumé mit der DC10T

                              Hallo @all,

                              der spannendste Moment beim Testen neuer Lautsprecher ist ja immer der, wenn man auf seine alten, gewohnten LS zurück stöpselt. In diesem Fall hat mir die DC10T wieder mal deutlich gezeigt wie viel 'Eigenklang' die Glenair 15" fabriziert und meinen Wunsch nach mehr Transparenz, besserer Fokussierung und einem präzieseren, tiefer reichenden Bass nur bestätigt.

                              Was die Performance der DC10T angeht hat Werner uneingeschränkt Recht für die Musik die ER hört, Rock, Pop und Heimkino. Für Klassik bzw. akustische, unverstärkte Musik kann ich das leider nicht bestätigen.

                              Das Auflösungsvermögen, die Transparenz und die Fokussierbarkeit sind zwar atemberaubend gut und die nahezu vollkommene Verfärbungsfreiheit ist begeisternd, ABER, insgesamt habe ich, wie Titian auch, leider den Eindruck dass die DC10T die Neigung hat, eine unnatürliche Dynamik zu produzieren und diverse Details aufzublähen. Klassik hört sich so an als ob im Konzertsaal das Orchester durch eine PA-Anlage wiedergegeben wird (wenn auch eine SEHR gute), zwar mit allen Details und Feinheiten, jedoch unnatürlich.

                              Ich kann mich nach wie vor nicht wirklich mit deren Hochtonbereich anfreunden und mich nur wiederholen: Ich habe Geigen schon lange nicht mehr derart metallisch und beißend gehört wie von der DC10T. Helle Glocken, Zimbeln und vor allem Becken, alle sind mit DC10T zu hell und zischelig, klingen zu technisch. Atemgeräusche werden übertrieben, unnatürlich anmutend, wiedergegeben. Vielen Instrumenten und manchen Stimmen fehlt die innere Qualität und Autorität im Ton (schwer zu beschreiben). Summa summarum hatte ich eher den Eindruck, dass da eine Maschine einen perfekten Job macht, aber nicht so sehr den Eindruck, dass Musikern aus Fleisch und Blut spielen. Es klingt mir alles zu technisch, zu wenig natürlich, zu wenig organisch. Sooo aufgedröselt und vor allem so technisch KLINGT DAS IN NATURA NICHT, ich höre überwiegend akustisch unverstärkte Musik, das was die DC10T da in den Raum zaubert ist zwar begeisternd, hat aber mit der Wirklichkeit die ich im Konzertsaal oder Jazzclub erlebe nicht viel gemeinsam.

                              Diese Eigenschaften höre nicht nur ich selbst so, sondern wurden auch von drei hochkarätigen Musikfans mit viel Hörerfahrung (durch regelmäßige Konzertbesuche) attestiert. Da ich DIESBEZÜGLICH aber mit anderen Lautsprechern keinerlei Probleme hatte, kann ich mit Sicherheit sagen, dass diese Eigenheit bei den DC10T zu suchen ist und weder am Raum, noch an der Elektronik liegt.

                              Was ich aber sagen muss ist, auch wenn ich mich erneut wiederhole, dass die Tannoy DC10T der mit HIMMELWEITEM Abstand BESTE Lautsprecher ist für Rock, Pop, elektronische Musik und Heimkino. DA ist die DC10T zu 100% in ihrem Element. DIE ROCKEN, das ist der HAMMER, das knackt, das knallt, das ist GANZ genau SO wie es sein muss. UNBESCHREIBLICH, das muss man gehört haben! Für den, der in diesem Genre zu Hause ist, ist das die Box mit dem derzeit BESTEN Preis-Leistungsverhältnis die ich kenne. Leider aber nicht für die Musik die ich überwiegend höre.

                              Die eierlegende Wollmilchsau gibt es bekanntlich nicht, auch nicht in der Hi-Fi Branche. Selbst die BESTE Box hat auch irgendwelche Schwächen oder/und Eigenheiten, die es nicht jedem recht machen können. Es ist IMMER eine Entscheidung zu einem Kompromiss mit dem man leben (hören :-) kann. Für meinen Teil kann ich mich im Augenblick eher mit dem etwas zu runden und nicht ganz neutralen Klang der Glenair 15" arrangieren als mit dem etwas zu metallischen, sonderbaren Höhen und Eigenheiten der DC10T. Beide Lautsprecher haben Ihre Vorzüge und sind jeweils auf ihre Art Ausnahmeschallwandler.

                              Weshalb ich bisher mit keinem LS so richtig glücklich werde liegt einfach an meinen ziemlich hohen Ansprüchen (die größer als mein Geldbeutel sind) und der Tatsache, dass MEINE Referenz der Konzertsaal bzw. akustische, unverstärkte Musik ist – es gibt nichts schwierigeres als DAS zu reproduzieren. Ich beneide immer die Menschen, die DIESE Referenz und Präferenz NICHT haben und sich einfach nur freuen könne, wenn die neuen Boxen das gewünschte Quäntchen mehr an Auflösung, Transparenz und Dynamik haben und es "besser als Live" klingt.

                              Wenn ich mich an meinen diesjährigen Besuch auf der High-End erinnere und resumiere was mich da so alles an Lautsprechern angezischt, -gebrummt, -geluscht, -geblökt und angegiftelt haben, dann bin ich mir sicher, dass die Mehrheit der Hi-Fi Fans mit den Tannoy DC10T mehr als glücklich werden wird, denn sie stellen in Sachen Rock, Pop, Elekronik, Heimkino und eingeschränkt auch Jazz selbst mehr als doppelt so teure Konkurenzprodukte mit links in den Schatten.

                              LG
                              Michael

                              Kommentar


                                #90
                                Zitat von Mikelinus Beitrag anzeigen
                                Hallo Jochen,

                                an anderer Stelle, bei Gelegenheit, gerne. In DIESEM Treat geht es aber eigentlich nur um die DC10T. Nur ganz kurz: Die LS von Günther sind sehr gute Monitore, die ME aber besser mit einem guten Röhrenverstärker betrieben werden sollten. Ich finde ein Emitter ist für sie nicht der ideale Partner. Immerhin sind sie neben den ME-Geithain RL901K die einzigen LS, die eine PERFEKTE Symbiose mit meinem Raum eingehen und so gut, dass ich mir ernsthaft überlege ob ich ihnen zu liebe nicht besser auf einen guten Röhren-Amp umsteigen soll – ich werde auch DAS noch bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Vorläufig muss ich aber mit dem weitermachen was ich bereits habe.

                                LG,
                                Michael
                                Danke, freue mich auf Deinen Bericht an anderer Stelle :S

                                Lg.

                                Jochen

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍