Welches System für Audiostreaming?

[Jodokus]

Sehe ich auch so, Linux stellt mittlerweile eine hervorragende Lösung dar.

Und das Problem eines PCs im Wohnzimmer ist doch schon lang keines mehr.

Ein HTPC Gehäuse mit ausgewählten low-energy Komponten können optisch hervorragend und akustisch lautlos im Wohnzimmer plaziert werden.

Flexibler als eine Linux-basierte PC-Lösung ist kaum möglich.

Mit Apple ist man gefangen in eben dieser Welt, und Schlimmeres als ITunes kann ich mir nicht vorstellen.

Gruß
Jodokus

Für Linux und upnp könnte ich folgende Mediaserver empfehlen:
* mediatomb (mein Favorit) oder
* fuppes

Ich hatte sie in Verbindung mit der PS3 als upnp-Client in Verwendung.
Außerdem streamt die auch Filme ...

Einige andere Embedded-Clients können auch upnp.

iTunes ist halt closed source. Alternativen wären amarok oder songbird.

mfg,
Günter

[zatopek]

Tach,

Problem T+A: Zuwenig Informationen auf der Homepage, keine Handbücher, auf der High-End keine Leute, die mir das erklären konnten.

96 kHz geht bei t+a mit der aktuellen Firmeware nicht. Das Problem bei t+a scheint mir zu sein, dass die als HiFi-Schmiede alles was mit Netzwerkplayern zu tun (Hardware, Firmeware) selbst zukaufen müssen. Daher auch die oft spärlichen Infos. Allerdings sind sie auf Mail-Anfragen recht auskunftsfreudig.

VG, Bernd

[gue]

Hi,

Und das Problem eines PCs im Wohnzimmer ist doch schon lang keines mehr.

Ein HTPC Gehäuse mit ausgewählten low-energy Komponten können optisch hervorragend und akustisch lautlos im Wohnzimmer plaziert werden.

Genau (e.g. ein Mini-ITX Board mit Intel Atom CPU).

Alternativ könnte man aber auch irgendeinen billigen Streaming-Client
verwenden (der zumindest upnp kann und einen digitalen Ausgang hat).
Z.B.
* Terratec noxon,
* roku soundbridge,
* t+a e-series
* ...
Nicht aber die Squeezebox - sie kann kein upnp! Die verwenden
ein proprietäres Protokoll.

upnp-Server kann eigentlich irgendein alter PC mit Linux sein der im Keller steht ...
Der kann dann auch ruhig "laut" sein.
Oder auch ein Apple-PC: Der freie Medienserver mediatomb läuft auch auf OSX.
Oder ein Linux-basiertes NAS (darauf kann man leichter einen uPnP Server
installieren).

Gruß,
Gü

[HiFi_Addicted]

Ich würde keinen Atom verwenden. Eher noch eine Variante auf Celeron 220 Basis die deutlich Leistungsfähiger ist und auch passiv Kühlbar ist. Der Atom ist einfach nur lahm. Ich geniese so eine Krücke täglich in der Mittagspause

[awehring]

Ich würde keinen Atom verwenden. Eher noch eine Variante auf Celeron 220 Basis die deutlich Leistungsfähiger ist und auch passiv Kühlbar ist. Der Atom ist einfach nur lahm. Ich geniese so eine Krücke täglich in der Mittagspause

ich nehme an, Du beziehst Dich auf den Asus Nettop, den ich ganz am Anfang verlinkt habe.

Sooo viel Unterschied ist da nicht, gerade mal 35 % zwischen Atom 230 und Celeron 220: http://www.tomshardware.com/de/atom-...240070-13.html
Der Atom 270 ist sogar noch etwas schneller (http://www.cpubenchmark.net/cpu_list.php)

Da mein momentaner Musikserver (:D) ein altes Notebook mit einem 900 Mhz Pentium Mobile ist, ist der Atom schon ein riesiger Fortschritt. Für Foobar und bisschen surfen genügt das bei weitem. (Am Schreibtisch möchte ich das natürlich nicht haben).
An dem Notebook stört mich vor allem der laute Lüfter.

Grüsse

awehring

[WMN]

@WMN Begnügst du dich mit schlechter Qualität oder hast du einen Geldscheißer für die ganze MacPro Tower?

Ich wüßte nicht, was Apple Lossless, ein Mac Mini, eine Lyngdorf DPA 1 und ein optimierter Hörraum mit schlechter Qualität zu tun hätten:X

[HiFi_Addicted]

Der Gedanke schlechte Qualität kommt einen Zwangläufig bei Apple in den Kopf bei der Menge an Musik da die Consumergeräte von Apple doch ziemlich beschränkt sind wenns um den Einbau mehrer Festplatten geht.

Selbst wenn ich von der durchschnittliche Bitrate in meinem Archiv (Klassik Abteilung) ausgehe gehn hochgerechnet immer noch gut 1,25 TB drauf für 5000 CDs.

Wenn ich die Punk/Pop/Rock Abteilung hochrechne komm ich auf gut 2,2TB (Hochgerechnet von 2700 Alben) die auch nicht auf einer Festplatte Platz haben.

Da hilft auch nicht das 1,5TB Seagate Monster.

-> Schlussfolgerung AAC oder ähnlicher Mist

@awehring

Ich hab mich eigentlich auf meine MSI Wind U100 bezogen der ein reines Sanduranzeigegerät ist;)

Auch der 3 Jahre alte noname Laptop ist flotter (Turion64 1600MHz 1MB L2 Cache 1024MB DDR333 CL2,5 Single Channel)

Die Lüfter und Laufwerksgeräsche stören mich an Notebooks auch gewaltig. Ich hab extra einen Mauerdurchbruch für Bildschirm-, Maus-, Tastaturkabel und Audioverkabelung gemacht damit ich die beiden PCs nicht im Raum habe (12 Festplatten und 13 Lüfter verteilt auf 2 PCs und 2 USVs)

[gue]

@awehring, HIFI_Addicted: Wenn ihr die Laptops sowieso "nur" zum Musikhören
verwendet würde sich ein Umstieg auf Linux (e.g. ubuntu) vielleicht doch
lohnen. Die Lüfter würden sich nicht so oft drehen, die Sanduhr wär weg und
ein stromsparender Atom würde auch reichen :-)

XMMS oder Beep media player oder Audacious wären ein Ersatz für foobar. Statt
dem verbreiteten convolution-Plugin würde sich
http://freeverb3.sourceforge.net/ oder BruteFIR anbieten.

Btw. glaube auch nicht dass Apple Lossless irgendwelche Qualtitätseinbußen
bringt. Mir wäre es aber zu unsicher meine Musiksammlung in einem Format
abzulegen dass nur von Apples Codecs gelesen/geschrieben werden kann, bzw. von
dem außer Apple keiner genau weiß wie das Format definiert ist/funktioniert.

Andererseit verwendet Apple in vielen anderen Bereichen offene Technologien:
OpenGL, OpenAL, schön definierte C/C++ Apis, BSD-kernel,
gcc-Entwicklungsumgebung.

[WMN]

Der Gedanke schlechte Qualität kommt einen Zwangläufig bei Apple in den Kopf bei der Menge an Musik da die Consumergeräte von Apple doch ziemlich beschränkt sind wenns um den Einbau mehrer Festplatten geht.

Ich hab das bei mir sehr komfortabel gelöst, indem ich im Keller ein NAS laufen habe. Wo ist das Problem?
Die 5000 CDs sind alle eigenhändig im Lossless-Format gerippt, aus dem iTunes-Store habe ich überhaupt keine Musik.

[lia]

auch son Mininutzer ;)
Für Itunes gibts ein Quicktimeplugin um Flac zu spielen, oder man nutzt cog, wenn man so gar kein Itunes mag. Zugegeben, sehr schlicht

Da Foobar auch m4a lesen kann, ist meine Musiksammlung etwas gemischt. Les ich zuhause ein, dann apple lossless mit Max, im Laden (da hab ich PC) dann halt flac
Zugegeben, auf Foobar bin ich neidisch, vielleicht erstell ich dafür irgendwann man eine windowspartition ;)
Ganz auf Mac OS würde ich persönlich nicht mehr verzichten wollen ;)


Der Mini kommt von Haus aus sehr, sehr leise daher, frisst wenig Strom...
Für Menschen, die keine Lust haben sich in das Thema einzuarbeiten und sich selbst was zu basteln halte ich ihn für eine gute Lösung. Im übrigen finde ich auch Itunes völlig in Ordnung, zumindest für Mac. Auf dem PC hatte ich es mal, das war weniger erfreulich

Gruss

[gue]

Ganz auf Mac OS würde ich persönlich nicht mehr verzichten wollen ;)

Find OSX auch ganz komfortabel.

Der Mini kommt von Haus aus sehr, sehr leise daher, frisst wenig Strom...
Für Menschen, die keine Lust haben sich in das Thema einzuarbeiten und sich selbst was zu basteln halte ich ihn für eine gute Lösung.

Ack.

[Babak]

Hallo

Es kommt wie imemr drauf an, wie technisch versiert der User ist bzw. wie viel Zeit er in den Aufbau und die Pflege des Systems investieren will/kann.

Klar, kann cih bei entsprechendem Engagement und nach erarbeitung des notwendigen Wissens, ein System aufbauen, das alle Stückerln spielt, also sagen wir 98% erreicht.

Dann gibt es die andere Seite des Spektrums :
Da geht es daru, mit möglichst geringem Aufwand, eine möglichst passable Lösung zu haben.

Und da ist ein Mac-basiertes System eine sehr gute Option.
Denn es ist schnell aufgebaut und es funktioniert einfach, ohne dass man laufend daran herumfummeln muss.
Wie Lia es sagt: von der Bedienung und der Integration in den Alltag her ist das ene durchaus gute Lösung.

Ok, es erreicht keine 98%, sondern vielleicht 80%.
Dafür aber vielleicht mit maximal 40% des (zeitlichen) Aufwands.


Es kommt eben darauf an, ob man gerne bastelt, um das Optimum zu erreichen, oder ob man lieber weniger bastelt und mit einer guten Lösung zufrieden ist.

Ich für meinen Teil weiß, wie es um mein Zeitbudget bestellt ist, und habe mich entsprechend entschieden.
Für Leute mit anderen Prioritäten sind sicher andere Lösungen besser.

Rein technisch sind die meisten Lösungen durchaus brauchbar.

LG

Babak

[HAE]

Ist ja mal wieder lustig, was man hier so zu lesen bekommt ...



Für mich wird es die Lösung mit dem bereits erwähnten ASUS EeeTop 1602 als "Frontend", und dazu eine auf meine Bedürfnisse angepasste Foobar2000 Oberfläche (als Basis dient die da: KLICK).

Die Daten liegen auf einer NAS, und als DA-Wandler wird es evtl. ein Benchmark DAC1USB Pre oder auch der LAVRY DA11.
Beide unterstützen auch Formate bis 96khz/24Bit (und davon hab ich einiges ...), und dürften in der Audio-Qualität
entsprechenden Streaming-Clients (Logitech Transporter, T+A, Linn ...) wohl kaum nachstehen.

Fernbedienbar wird das ganze - zumindest was die Grundfunktionen von Foobar2000 angeht - auch, und zwar mittels
etwa einem solchen Teil: KLICK.
(wobei für mich die Fernbedienung nur rudimentäre Funktionen wie Start/Stop/Pause, Skip und Vor-/Rücklauf, und
evtl Lautstärke unterstützen muss - mehr kann ich im Moment bei meinem "Hardware-Player" auch nicht steuern ;) )

Grüsse
Harald

[David]

@HAE
Diese Foobar Option (Coveranzeige) hätte ich auch gerne, aber ich habe nicht die Zeit, mich damit zu beschäftigen.
Gibt es irgendwo eine halbwegs verständliche Installationsanleitung (vielleicht gar in deutsch?)

Gruß
David

[HAE]

Hallo David!

In dem verlinkten Thread gibt es (evtl. nur für angemeldete User?) den Download inklusive einer (sehr) ausführlichen Anleitung.

Alternativ evtl. hier: http://www.hydrogenaudio.org/forums/...howtopic=69046


Ich kann Dir das ganze (inkl. der benötigten "Components") allerdings auch direkt zumailen, wenn Du möchtest (Foobar kann man ja auch als "Instant-Version" installieren, und die lässt sich dann weiterkopieren (und auch sichern ;).


Ich werde sie für mich zwar noch etwas anpassen (vor allem Schrifttypen und -Grössen, einige Formatierungs-Strings), aber ansonsten funktioniert die prima.

Und in Verbindung mit dem ASUS Touchscreen "PC" ist das schon nicht übel ;)

Grüsse
Harald