Hallo HiFi Freaks,
ich bin neu in diesem Forum und habe seit längerer Zeit interessante Artikel aus diesem Medium für mich auswerten können!
Ich beschäftige mich mit der Überlegung, einen neuen CD-Player in meiner HiFi-Kette einzubauen, da mein alter Sony ESD 227 in Jahre gekommen war, klanglich abgebaut hatte und sich darüber hinaus auch nicht mehr auf dem Stand der Technik befand!
Nun hatte ich eine Menge anderer Fabrikate zu mir nach Hause geholt und ausgiebige Hörtests gestartet.
Leider sind die Ergebnisse nicht so gewesen, dass ich mich zu einem der Geräte von der "Stange" ( ONKYO DX-7333 und DX-7555, sowie CAMBRIDGE AUDIO azur 540C und einem alten MARANTZ CD17) hätte entscheiden können!
Meine Anlage besteht aus einem Burmester Vorverstärker und den Lautsprechern B&M 12 als Hauptkomponenten !
Wer diesen Lautsprecher kennt, weiß, dass er analytisch und sehr sauber spielt! Eine leichte Höhenbetonung ist gegeben, sodass sehr schnell ein kaltes Klangbild entstehen kann! Alle hier aufgeführten CD Player spielten hervorragend, sehr durchsichtig, auch druckvoll und neutral! Genau aber das war der Punkt, Atmosphäre, weiche (analoge!) Klangfolgen kamen nicht auf! Es war zum Verzweifeln, denn mein Vorverstärker spielt trotz seiner Genauigkeit, weich! Ich bin mir darüber im Klaren, dass meine Schilderung einen durchaus subjektiven Klangeindruck wiedergibt! Mir ist auch klar, dass nicht jeder HiFi Freak die gleichen Klangvorstellungen oder das selbe Hörempfinden hat! Vielleicht gibt es ja den Einen oder Anderen, der dennoch die gleichen Eigenschaften favoritisiert!
Über das Internet bin ich dann bei meiner Suche auf die Firma "Horwege" gestoßen und habe dort mein Problem geschildert! Die vom Inhaber der Firma ausgesprochene Empfehlung habe ich konsequent verfolgt und möchte nunmehr das so erlangte Ergebnis hier im Forum mitteilen, damit ebenfalls Interessierte eigene Überlegungen diesbezüglich anstellen können!
Ich habe mir ein Pioneer PD-S 605 ersteigert und den angebotenen Umbausatz der Firma www.hoer-wege.de gekauft! Das waren im Einzelnen, ein gegossener Netztrafo, diverse Umbauteile, wie schnelle Dioden, sehr gute Kondensatoren - Burr Brown OP, Folien Widerstände u.s.w.-, Master Clock (Quarz) und eine Platine "digital out" zum Anschluss eines externen Wandlers!
Dazu bekam ich einen Schaltplan und eine Beschreibung! Ein Bekannter (Elektroniker) von mir hat dann das Laufwerk umgelötet! Ein Selbermachen wird zwar in der Beschreibung angeregt, ich selber rate aber davon ab, da das Ablöten der alten und zu wechselnden Bauteile nicht einfach ist! Das Gehäuse mit dem exzellenten Tellerlaufwerk (so Hörweg) wurde mit Bitumplatten gedämmt und zusätzlich ein neuer Netzanschluss angebaut!
Nun war das Gerät fertig und wurde in meiner HiFi - Kette eingepasst!
Die ersten Eindrücke waren sehr bescheiden! Kaum Druck und Dynamik, keinen kräftigen Bass, schlaff und wenig ausdruckstark, aber trotzdem sehrwohl schön gestaffelt! Die Mitten erschienen beschwingt, aber auch eingeengt und rau! Wenigstens der Hochtonbereich hatte keine Schärfe mehr (Zischlaute waren nicht mehr scharf in ihrer Wiedergabe, Toll!!!)! Insgesamt ein mäßiges Ergebnis! Das was ich wollte, ein warmes, aber dennoch ein genaues und durchsichtiges Klangbild war nur ansatzweise gelungen! Räumlich und in der Tiefenstaffelung spielte sich auch nicht mehr als bei anderen CD - Playern ab!
Also nur ein Teilerfolg! Enttäuscht hörte ich mich nun mehrere Stunden ein! Was geschah da?????
Plötzlich wuchs der CD- Player über sich hinaus!!!!!
Von Stunde zu Stunde wurde das Klangbild frischer, druckvoller, eine große breite Bühne baute sich, losgelöst von den Lautsprechern, auf! Klassische Musik bekam Schmelz (Violinen) Trompeten und Klavier klangen wie es sich gehört und Sänger hatten plötzlich eine noch nie gehörte Tiefenstafflung und Bühne! Pop-Musik zeichnete der CD-Player ohne Schärfe, druckvoll und plötzlich auch bassstark, federnd, ohne auf Abstufung und Durchhörbarkeit verzichten zu müssen!
Alles war plötzlich musikalischer und feiner in der Darstellung! Die Stimmen hatten "Wärme" und waren sauber ortbar!
Ich wurde immer begeisterter von der Darbietung!
Vergessen war der anfängliche fade Eindruck der Modifikation! Faszinierend wurde die Durchhörbarkeit und die Wiedergabe der Details ohne Schärfe und Aufdringlichkeit!
Ich wollte aber wenn möglich noch mehr:
Über die Platine "Digital Out" schloss ich einen Wandler über ein kurzes Van den Hul 75 Ohm Koaxial-Kabel, hier den RME ADI 2 an und spielte einige CD`s ein!
All`das was ich geschildert hatte erfuhr noch einmal eine subjektiv empfundene Steigerung! Mehr Bühne bis über die Lautsprecherbegrenzung hinaus, mehr Durchsichtigkeit, nach wie vor ohne Schärfe, mehr Druck im Bass ( die Gesamtlautstärke konnte ich ohne Klangverlust um wenige Stufen herunterfahren) ohne Verwischeffekte oder Klangbrei! Klare Mitten und Höhen mit einer absoluten Brillanz, aber alles weich und federnd! Rund, musikalisch, akkurat, räumlich, lupenrein und dynamisch, - einfach Spitze - !!!
Ich war und bin "von den Socken!" Das Ganze mit meinen kritischen Lautsprechern???? Ich konnte es nicht fassen, was alles an Informationen auf einer CD sein kann und wie "analog" dazu ein Klangbild reproduzierbar wird ohne Überbetonung des oberen Frequenzbereiches!
Ob dieser Eindruck nun speziell nur mit diesem Wandler oder auch mit anderen vergleichbaren Gerätschaften zu erzielen ist, entzieht sich meiner Kenntnis! Ich hatte nicht die Möglichkeit einen anderen DAC in meine HiFi – Kette einzubauen!
Ich wusste nur aus einschlägigen Fachkreisen, dass der RME ein vorzüglicher Wandler sein soll!
Mittlerweile hat sich, nach sechs Wochen des Betriebes der Kombination, meine Euphorie wieder gelegt! Ich habe dann einmal den CD Player alleine ohne den exteren Wandler wieder spielen lassen! Der Player selbst hatte sich offenbar zwischenzeitig richtig eingespielt! Im direkten Umschalten (bei gleicher Lautstärke) zwischen externem Wandler und der Wiedergabe einer CD über den Ausgang des CD Players hatte ich Mühe überhaupt noch Unterschiede festzustellen! Allenfalls in der Räumlichkeit hatte der exteren Wandler mehr Bühne! Die anfangs wahrgenommenen Unterschiede zwischen Wandler- und modifiziertem Playerbetrieb sind kaum noch wahrzunehmen!?!?
Mein persönliches Fazit: Auch ohne externen Wandlereinsatz ist die Geldausgabe für den Horweg - Bausatz von insgesamt 276,- Euro und den damit zu erreichenden Klanggewinn unter Einsatz eines Pioneer-Tellerlaufwerkes ein Schritt in die richtige Richtung! Jedenfalls für mich, meine HiFi –Welt ist wieder in Ordnung! Der finanzielle Aufwand hat sich voll gelohnt, wenn man bedenkt, dass ich für das Pioneerlaufwerk 80,- Euro bei E-bay bezahlt hatte!
Klanglich spielt diese Kombination in meiner HiFi-Kette hervorragend eingepasst!
Teurere Laufwerke namenhafter Hersteller konnten vom Ergebnis her nicht mithalten, wenn mein Hörempfinden "das Parameter" sein sollte!
Mich würden Meinungen und weitere Erfahrungen zu diesem Thema interessieren!
Bis dahin,
Günter
ich bin neu in diesem Forum und habe seit längerer Zeit interessante Artikel aus diesem Medium für mich auswerten können!
Ich beschäftige mich mit der Überlegung, einen neuen CD-Player in meiner HiFi-Kette einzubauen, da mein alter Sony ESD 227 in Jahre gekommen war, klanglich abgebaut hatte und sich darüber hinaus auch nicht mehr auf dem Stand der Technik befand!
Nun hatte ich eine Menge anderer Fabrikate zu mir nach Hause geholt und ausgiebige Hörtests gestartet.
Leider sind die Ergebnisse nicht so gewesen, dass ich mich zu einem der Geräte von der "Stange" ( ONKYO DX-7333 und DX-7555, sowie CAMBRIDGE AUDIO azur 540C und einem alten MARANTZ CD17) hätte entscheiden können!
Meine Anlage besteht aus einem Burmester Vorverstärker und den Lautsprechern B&M 12 als Hauptkomponenten !
Wer diesen Lautsprecher kennt, weiß, dass er analytisch und sehr sauber spielt! Eine leichte Höhenbetonung ist gegeben, sodass sehr schnell ein kaltes Klangbild entstehen kann! Alle hier aufgeführten CD Player spielten hervorragend, sehr durchsichtig, auch druckvoll und neutral! Genau aber das war der Punkt, Atmosphäre, weiche (analoge!) Klangfolgen kamen nicht auf! Es war zum Verzweifeln, denn mein Vorverstärker spielt trotz seiner Genauigkeit, weich! Ich bin mir darüber im Klaren, dass meine Schilderung einen durchaus subjektiven Klangeindruck wiedergibt! Mir ist auch klar, dass nicht jeder HiFi Freak die gleichen Klangvorstellungen oder das selbe Hörempfinden hat! Vielleicht gibt es ja den Einen oder Anderen, der dennoch die gleichen Eigenschaften favoritisiert!
Über das Internet bin ich dann bei meiner Suche auf die Firma "Horwege" gestoßen und habe dort mein Problem geschildert! Die vom Inhaber der Firma ausgesprochene Empfehlung habe ich konsequent verfolgt und möchte nunmehr das so erlangte Ergebnis hier im Forum mitteilen, damit ebenfalls Interessierte eigene Überlegungen diesbezüglich anstellen können!
Ich habe mir ein Pioneer PD-S 605 ersteigert und den angebotenen Umbausatz der Firma www.hoer-wege.de gekauft! Das waren im Einzelnen, ein gegossener Netztrafo, diverse Umbauteile, wie schnelle Dioden, sehr gute Kondensatoren - Burr Brown OP, Folien Widerstände u.s.w.-, Master Clock (Quarz) und eine Platine "digital out" zum Anschluss eines externen Wandlers!
Dazu bekam ich einen Schaltplan und eine Beschreibung! Ein Bekannter (Elektroniker) von mir hat dann das Laufwerk umgelötet! Ein Selbermachen wird zwar in der Beschreibung angeregt, ich selber rate aber davon ab, da das Ablöten der alten und zu wechselnden Bauteile nicht einfach ist! Das Gehäuse mit dem exzellenten Tellerlaufwerk (so Hörweg) wurde mit Bitumplatten gedämmt und zusätzlich ein neuer Netzanschluss angebaut!
Nun war das Gerät fertig und wurde in meiner HiFi - Kette eingepasst!
Die ersten Eindrücke waren sehr bescheiden! Kaum Druck und Dynamik, keinen kräftigen Bass, schlaff und wenig ausdruckstark, aber trotzdem sehrwohl schön gestaffelt! Die Mitten erschienen beschwingt, aber auch eingeengt und rau! Wenigstens der Hochtonbereich hatte keine Schärfe mehr (Zischlaute waren nicht mehr scharf in ihrer Wiedergabe, Toll!!!)! Insgesamt ein mäßiges Ergebnis! Das was ich wollte, ein warmes, aber dennoch ein genaues und durchsichtiges Klangbild war nur ansatzweise gelungen! Räumlich und in der Tiefenstaffelung spielte sich auch nicht mehr als bei anderen CD - Playern ab!
Also nur ein Teilerfolg! Enttäuscht hörte ich mich nun mehrere Stunden ein! Was geschah da?????
Plötzlich wuchs der CD- Player über sich hinaus!!!!!
Von Stunde zu Stunde wurde das Klangbild frischer, druckvoller, eine große breite Bühne baute sich, losgelöst von den Lautsprechern, auf! Klassische Musik bekam Schmelz (Violinen) Trompeten und Klavier klangen wie es sich gehört und Sänger hatten plötzlich eine noch nie gehörte Tiefenstafflung und Bühne! Pop-Musik zeichnete der CD-Player ohne Schärfe, druckvoll und plötzlich auch bassstark, federnd, ohne auf Abstufung und Durchhörbarkeit verzichten zu müssen!
Alles war plötzlich musikalischer und feiner in der Darstellung! Die Stimmen hatten "Wärme" und waren sauber ortbar!
Ich wurde immer begeisterter von der Darbietung!
Vergessen war der anfängliche fade Eindruck der Modifikation! Faszinierend wurde die Durchhörbarkeit und die Wiedergabe der Details ohne Schärfe und Aufdringlichkeit!
Ich wollte aber wenn möglich noch mehr:
Über die Platine "Digital Out" schloss ich einen Wandler über ein kurzes Van den Hul 75 Ohm Koaxial-Kabel, hier den RME ADI 2 an und spielte einige CD`s ein!
All`das was ich geschildert hatte erfuhr noch einmal eine subjektiv empfundene Steigerung! Mehr Bühne bis über die Lautsprecherbegrenzung hinaus, mehr Durchsichtigkeit, nach wie vor ohne Schärfe, mehr Druck im Bass ( die Gesamtlautstärke konnte ich ohne Klangverlust um wenige Stufen herunterfahren) ohne Verwischeffekte oder Klangbrei! Klare Mitten und Höhen mit einer absoluten Brillanz, aber alles weich und federnd! Rund, musikalisch, akkurat, räumlich, lupenrein und dynamisch, - einfach Spitze - !!!
Ich war und bin "von den Socken!" Das Ganze mit meinen kritischen Lautsprechern???? Ich konnte es nicht fassen, was alles an Informationen auf einer CD sein kann und wie "analog" dazu ein Klangbild reproduzierbar wird ohne Überbetonung des oberen Frequenzbereiches!
Ob dieser Eindruck nun speziell nur mit diesem Wandler oder auch mit anderen vergleichbaren Gerätschaften zu erzielen ist, entzieht sich meiner Kenntnis! Ich hatte nicht die Möglichkeit einen anderen DAC in meine HiFi – Kette einzubauen!
Ich wusste nur aus einschlägigen Fachkreisen, dass der RME ein vorzüglicher Wandler sein soll!
Mittlerweile hat sich, nach sechs Wochen des Betriebes der Kombination, meine Euphorie wieder gelegt! Ich habe dann einmal den CD Player alleine ohne den exteren Wandler wieder spielen lassen! Der Player selbst hatte sich offenbar zwischenzeitig richtig eingespielt! Im direkten Umschalten (bei gleicher Lautstärke) zwischen externem Wandler und der Wiedergabe einer CD über den Ausgang des CD Players hatte ich Mühe überhaupt noch Unterschiede festzustellen! Allenfalls in der Räumlichkeit hatte der exteren Wandler mehr Bühne! Die anfangs wahrgenommenen Unterschiede zwischen Wandler- und modifiziertem Playerbetrieb sind kaum noch wahrzunehmen!?!?
Mein persönliches Fazit: Auch ohne externen Wandlereinsatz ist die Geldausgabe für den Horweg - Bausatz von insgesamt 276,- Euro und den damit zu erreichenden Klanggewinn unter Einsatz eines Pioneer-Tellerlaufwerkes ein Schritt in die richtige Richtung! Jedenfalls für mich, meine HiFi –Welt ist wieder in Ordnung! Der finanzielle Aufwand hat sich voll gelohnt, wenn man bedenkt, dass ich für das Pioneerlaufwerk 80,- Euro bei E-bay bezahlt hatte!
Klanglich spielt diese Kombination in meiner HiFi-Kette hervorragend eingepasst!
Teurere Laufwerke namenhafter Hersteller konnten vom Ergebnis her nicht mithalten, wenn mein Hörempfinden "das Parameter" sein sollte!
Mich würden Meinungen und weitere Erfahrungen zu diesem Thema interessieren!
Bis dahin,
Günter
Kommentar