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Mitteltonbereich – Meinungen

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    Mitteltonbereich – Meinungen

    Hallo,

    rare,... , medium, ... and well done. Jeder mag es anders.


    1) Wie wichtig ist Eurer Meinung nach der Mitteltonbereich?

    2) Von wo bis wo (Hz) würde Ihr in ansiedeln?

    3) Wird dieser Bereich nicht etwas vernachlässigt, wenn ständig von schwarzen Bässen und brillianten Höhen die Rede ist?

    4) Was ist, nach Eurer Meinung, von Absenkungen des Mittenbereichs (z.b. manche älteren Loudness Schaltungen) zu halten?

    :F

    #2
    hallo Roofl:E


    ein interessantes Thema..

    ich bin mal gespannt..


    mfG.l:E
    Andreas

    Kommentar


      #3
      Zitat von RoofManikin Beitrag anzeigen
      1) Wie wichtig ist Eurer Meinung nach der Mitteltonbereich?

      2) Von wo bis wo (Hz) würde Ihr in ansiedeln?

      3) Wird dieser Bereich nicht etwas vernachlässigt, wenn ständig von schwarzen Bässen und brillianten Höhen die Rede ist?

      4) Was ist, nach Eurer Meinung, von Absenkungen des Mittenbereichs (z.b. manche älteren Loudness Schaltungen) zu halten?
      hallo

      1. Ich glaube der ist sehr sehr wichtig

      2. Da habe ich keine Ahnung

      3. ne, irgendwie muss er ja zu beschreiben sein. Eine gute Beschreibung ist der Schlüssel um eine
      gemeinsame Grundlage zu haben. Man kann von Vögeln erzählen, oder aber auch von Amseln, Rotkehlchen, Fichtenkreuzschnäbeln oder Spatzen. Ich nehme aber mal an, hier wird mit Hilfe der Zahlen eine entsprechend
      kontroverse Systematik entstehen können.

      4. Kommt auf das Musikmaterial an und wie es aufgenommen und veröffentlicht worden ist. In der Regel, glaube ich, sollte nicht abgesenkt werden.


      .
      Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

      Kommentar


        #4
        Oft ist bei der klanglichen Beschreibung eines LS von der mehr oder weniger guten Stimmenwiedergabe als Hauptmerkmal die Rede - meistens zurecht. Ist doch die menschliche Stimme der Urlaut auf dem unser Gehör mehr oder weniger aufbaut. Im (oberen) Mitteltonbereich befindet sich der Frequenzbereich der am intensivsten wahrgenommen wird. Darum bin ich der Meinung dass die Auswahl des richtigen Mitteltöners ungeheuer wichtig ist. Für mich bedeutet das, geringste Verzerrungswerte im geplanten Frequenzbereich, ein guter Wirkungsgrad und hohe Leistungsreserven damit die Qualität auch bei höheren Lautstärken erhalten bleibt.

        Grüße, dB
        don't
        panic

        Kommentar


          #5
          1) wichtigster Bereich bei Musikwiedergabe
          Wobei das nicht heißt dass der Rest unwichtig ist.
          Bei meinen LSP ist der MT (er spielt von 500Hz-2,85kHz) der "Verzerrungfreiste". Es gibt auch keine anderen mir bekannten Chassis die in diesem Frequenzbereich verzerrungsfreier spielen.

          Dass der MT besondere Aufmerksam verdient hat, liegt u.a. auch daran, dass der Mensch dort am besten hört. D.h. 10% Klirr im Bass sind weniger störend als in den Mitten.
          Bei natürlichen Instrumenten liegt die meiste Schallenergie auch in diesem Bereich.

          2) Stimmbereich im allgemeinen, auf LSP würde ich es zwischen 300 Hz und 3kHz sehen, aber verlaufend (d.h. tw. auch darüber hinaus).

          3) Naja in diesem Bezug wird er wohl vernachlässigt. Aber "immer" wird ja nicht nur vom Bass und den Höhen gesprochen

          4) Halte nichts von einer Absenkung, sowohl theoretisch/technisch nicht auch subjektiv/klanglich mag ich im Moment eine neutrale Wiedergabe.

          Kommentar


            #6
            1) Ich gebe schauki recht. Im MT-Bereich ist das Ohr am empfindlichsten.
            Bei meinen LS spielt der MT bruchlos von 350Hz-4kHz, das bei Verzerrungen, die sich an der Messgrenze bewegen. Ein Vergleich mit schaukis Chassis wäre interessant. Eigentlich egal, muss nur niedrig genug sein. Aber sicher sprach er nur von Zukaufchassis. ;)
            Bei B&W gibt es keine Sicke, dort am Übergang entstehen Verzerrungen meistens. Wieviel Wert bei einigen Herstellern darauf gelegt wird, sieht man daran, daß den 80Xern bescheinigt wird, zwischen 500Hz-4kHz praktisch "verzerrungsfrei" zu sein.

            2) Wieder Zustimmung. "Darüber hinaus" heisst hier 350Hz-4kHz, so wird der wichtige Stimmenbereich praktisch einer Punktquelle gleich übertragen, was nicht heisst, daß andere Lösungen, wo schon ab 2kHz übergeben wird, unbedingt schlechter sein müssen. Ich meine, gerade hier kann man viel falsch machen. Da klingen viele LS leicht "verschnupft".

            3) Nur Bass und Höhen? So kann man in der Disco (oder im Auto) hören, wird oft bevorzugt, der sprichwörtliche Taunussound, warum das so ist - keine Ahnung. Mein Ding war es nie, ohne Bässe und Höhen geht es auch nicht, aber es wird viel zu oft gerade bei den Höhen von Auflösung gesprochen (wenn sie "schärfeln") oder von Bässen (was ist tief, meine geht runter bis.....u.Ä.). Was die Wichtigkeit angeht, ist der MT-Bereich tatsächlich vernachlässigt (im Sprachgebrauch), das untere und das obere Ende scheint interessanter. Liegt wohl auch am einzelnen selbst. Höchstgeschwindigkeit und wie schnell ein Fahrzeug zum Stehen kommt, mögen diskutierbarer sein, aber letztendlich muss auch die Übersetzung stimmen - was nützt es mir, wenn die Fuhre auf der Landstrasse "nervt"?

            4) Ob nun die Mitten abgesenkt oder der restliche Bereich angehoben wird, es dient der Unterstützung, bei kleinen Pegeln das Ohr in den Bereichen zu unterstützen, wo es am meisten "schwächelt", also nicht linear der Pegelabsenkung folgen kann. Hier kann man schön sehen, daß der MT-Bereich der empfindlichste ist (er wird nicht angehoben). Ob man Loudness braucht oder nicht, liegt am Einzelnen. Ich kann drauf verzichten, meist ist es nur eine Annäherung, darüber hat man schon zig Seiten diskutiert. Was aber eher an einem LOUDNESS-Verfechter lag.:D

            Kommentar


              #7
              Alles richtig was meine Vorredner geschrieben haben. Der Mitteltonbereich ist der wichtigste und auch der kritischeste. Wenn da etwas nicht passt, kann auch der Rest nichts mehr retten. Ob die räumliche Wiedergabe gut oder schlecht ist, hängt auch fast nur von diesem Bereich ab.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


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              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #8
                Hallo.:E


                sollte man den Mitteltonbereich aufteilen?

                MTT
                MT
                MHT

                oder reicht 1 Chassis?


                mfG..:E
                Andreas

                ist ein 3 - Wege LS überhaupt optimal?

                oder ist das "besser" ?



                Zuletzt geändert von debonoo; 18.05.2008, 09:50.

                Kommentar


                  #9
                  Darüber kann man herrlich zanken. Es gibt für jedes Prinzip eine Fraktion, die einen stehen auf Breitbänder, andere auf Zweiweger (wie Nubert), wieder andere auf klassische Dreiweger und dann gibts noch welche, da können es gar nicht genug Wege sein. :D

                  Kommentar


                    #10
                    Habe meinen Vorschreibern auch nicht viel hinzuzufügen.
                    Bei meinen Boxen spielt das 13cm Mitteltoncassis von 350-3000 Hz, mir gefällt es sehr gut, gute Ortung und nichts klingt aufgedickt.
                    Beim herumspielen mit einem EQ hat sich sehr schnell herausgestellt das Änderungen in diesem Bereich immer zu Verschlechterungen geführt haben, Absenkung führt zu Informationsverlust, Anhebung klingt aufdringlich und unangenehm.
                    Änderungen im Bass oder Hochton ab 4 kHz sind wesentlich weniger kritisch, wobei zuviel Hochtonanhebung zu Schärfe führt.

                    Meinen Beobachtungen nach sind Boxen die mir gefallen sehr oft 3 Wege Konzepte, ich denke also ein eigener Mitteltöner zahlt sich klanglich aus.

                    mfg
                    schaffi

                    Kommentar


                      #11
                      So ist es. Und es kommt immer darauf an, wie gut es gemacht ist.

                      Breitbänder: Gefällt mir nicht
                      2-Wege: Besser
                      3-Weger: Noch besser, Preis-Leistung = optimal, für meinen Geschmack als D'Appo eine Schippe besser
                      4-Weger: Kann ebenfalls sehr gut sein
                      5-Weger: Braucht man nicht

                      Subwoofer zählt hier nicht als Weg.

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                        #12
                        @ Pfft

                        Nubert ist vom rechten Weg abgekommen, die neue Linie die bald erscheint hat 3 Wege, lt. Nubert haben sie die Probleme die es bisher mit der 3 Wegetechnik gab gelöst!
                        Das ist der Nachteil wenn man ein Konzept als überlegen anpreist, mann muß sich vieleicht irgedwann selbst wiederlegen.

                        mfg
                        schaffi

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                          #13
                          Es reicht ein gutes Chassis. Gerade die Übergänge sind es, die das "Bruchlose" zerstören können. Wozu unnötig Übergangsfrequenzen generieren?

                          Natürlich wäre ein Breitbänder ideal, wenn er nicht auch noch grosse Hübe vollführen müsste, oder bündeln. Das macht ihn eigentlich zur Krücke. Das 3-Wege-Konzept ist schon durchdacht und ausgereift, höchstens 4-Wege, dann aber den zusätzlichen Weg "ganz unten". Alle Superhochtöner, die erst am Ende des hörbaren Frequenzbereichs anfangen, verschwinden wieder (siehe KEF). Dann lieber seine Hausaufgaben etwas ausweiten und von Anfang an einen HT entwickeln, der weiter oben erst aufbricht.

                          Den MT-Bereich würde ich wie folgt verwirklichen:

                          - TMT
                          - MTT
                          - MT
                          - MHT
                          - HMT

                          so, daß jeder Stimmbereich (Tenor, Bariton, Sopran) ein eigenes Chassis hat.:D

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von schaffi Beitrag anzeigen
                            @ Pfft

                            Nubert ist vom rechten Weg abgekommen, die neue Linie die bald erscheint hat 3 Wege, lt. Nubert haben sie die Probleme die es bisher mit der 3 Wegetechnik gab gelöst!.....
                            mfg
                            schaffi
                            Es gibt auch schon gute Passive 3-Weger. Allerdings ist die Weiche aktiv manchmal einfacher zu entwickeln.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Schärfer mit Senf Beitrag anzeigen
                              ..........Den MT-Bereich würde ich wie folgt verwirklichen:

                              - TMT
                              - MTT
                              - MT
                              - MHT
                              - HMT

                              so, daß jeder Stimmbereich (Tenor, Bariton, Sopran) ein eigenes Chassis hat.:D
                              Ob das reicht?:H Was ist mit Mezzosopran?

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