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Vollverstärker - oder...

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    Vollverstärker - oder...

    ja,oder Vorverstärker/Endstufe bzw. Monoblöcke-wann machen die WIRKLICH Sinn.
    D.h. welche LS "verlangen" solche Kombinationen ?
    Bzw. hat es Sinn,einen Vollverst. geg. eine Kombi zu tauschen ?

    Also-Fachleute,ran an das Thema ! :A

    L.G. Helmut :W

    #2
    hallo

    obwohl ich eine Audionet Endstufe habe und schon den zweiten Vorverstärker dieser Entwickler besitze, könnte ich mir nach einem Hörerlebnis mit dem Volllverstärker Sam und MBL Lautsprechern auch vorstellen, daß das im Grunde genügen kann.
    Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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      #3
      Tja...

      Original von Höhlenmaler
      hallo

      obwohl ich eine Audionet Endstufe habe und schon den zweiten Vorverstärker dieser Entwickler besitze, könnte ich mir nach einem Hörerlebnis mit dem Volllverstärker Sam und MBL Lautsprechern auch vorstellen, das das im Grunde genügen kann.
      Hörte da (Freundeskreis) verschiedene Meinungen-einer meiner Freunde spielt mit einer Kette von AVM (Vollverst.+CDpl.) über
      Audiphysic StandLS-dem reicht das (und klingt auch gut)-ein anderer Fr.
      spielt nur Vor/End-Kombi bzw. zweite Anlage mit Vorverst+Monos-Lautsprecher wechselt er Häufig,da er selten zufrieden ist.Aber auch seine Anlage(n) klingt (klingen) überwältigend. K.A. welche LS er jetzt angehängt hat - die beiden hatten schon heftige Diskussionen weg. dieses Themas. :D

      L.G. Helmut

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        #4
        Aus technischer Sicht gibt es keine Erklärung, warum ein Vollverstärker schlechter sein sollte als eine Kombination.

        Hier wieder einmal (ich möchte mir das neuerliche Schreiben ersparen) ein Auszug aus meiner HP:

        VORVERSTÄRKER UND ENDSTUFE IN GETRENNTEN GEHÄUSEN
        In höheren Preisklassen werden Vor- und Endverstärker oft in getrennten Gehäusen untergebracht. In der Vergangenheit gab es dafür auch eine technische Begründung, denn da wurde noch jeder Verstärker mit einem Phono Eingang ausgerüstet. Der dazu notwendige Phono Vorverstärker arbeitet im Mikrovoltbereich und mit hohem Verstärkungsfaktor. Im Bereich von Wechselstrommagnetfeldern ist es schwierig, diesen brummfrei zu platzieren. Stromstabile Endstufen benötigen aber leistungsfähige Netztransformatoren, die zwangsläufig ein großes Wechselstrommagnetfeld erzeugen. Bei älteren Transformatoren mit Eisenkern war dieses Störfeld noch wesentlich größer als bei den heute üblichen Ringkerntransformatoren. Es war also nicht unlogisch, die kritischen Verstärkerstufen auszulagern und dadurch zwei getrennte Komponenten zu schaffen. Im Vorverstärker befindet sich dann der Phono Vorverstärker, die Quellenumschaltung und die Lautstärkeregelung. Dazu ist auch nur ein relativ kleiner Netztransformator notwendig. In der Endstufe wird dann nur noch die für den Betrieb von Lautsprecherboxen notwendige Leistung erzeugt.
        Ein Phono Vorverstärker, egal ob intern oder extern, wird dem Hauptverstärker vorgeschaltet. Er erhöht in hohem Maße (bei MM ca. um 35dB und bei MC ca. um 60dB/1kHz) die vom Tonabnehmer abgegebene Signalspannung. Gleichzeitig muss er gemäß einer vorgegebenen Norm (RIAA) die zur Schallplattenherstellung notwendige Verzerrung des Amplitudenfrequenzgangs durch spiegelverkehrte Verstärkung ausgleichen (entzerren). Durch Anhebung der tiefen Frequenzen in einem bestimmten Verhältnis gegenüber den hohen entsteht im Endeffekt wieder ein linearer Frequenzverlauf.

        Heute wird nur noch etwa die Hälfte aller Vor- und Vollverstärker mit einem Phono Eingang ausgerüstet. Bei Bedarf wird von einigen Herstellern eine passende Steckplatine als Aufrüstung für das jeweilige Gerät angeboten. Alternativ dazu gibt es am Markt eigenständige Phono Vorverstärker als Zusatzgerät, mit eigener Stromversorgung.

        DIE FUNKTION EINES HOCHPEGELIGEN VORVERSTÄRKERS WIRD IMMER FALSCH EINGESCHÄTZT
        Tatsächlich wird ein hochpegeliger Vorverstärker in der Praxis fast immer nur als "Abschwächer" verwendet! So betrachtet, ist das eine sehr teure Art der Lautstärkeregelung und Eingangsumschaltung! Nicht ohne Grund gibt es passive Vorverstärker die ohne Stromversorgung auskommen, da sie auch keine verstärkende Elektronik beinhalten. Sie werden Endstufen vorgeschaltet, die dadurch auf preisgünstige Art eine Eingangsumschaltung bzw. Lautstärkereglung erhalten und so zu Vollverstärkern umfunktioniert werden. Trotzdem hat diese Lösung einige Nachteile: es gibt keine Fernbedienung, Tonquellen mit schwachem Ausgangspegel können nicht genügend verstärkt werden und auch technisch betrachtet ist die Sache nicht perfekt, weil sich mit jeder Stellung des Lautstärkereglers auch die Ausgangsimpedanz ändert. Aber diese Möglichkeit zeigt auf, dass der grundsätzliche Aufwand in einem hochpegeligen Vorverstärker recht gering ist. Nur bei Geräten mit vielen Zusatzfunktionen (Klangregler etc.) ist mehr Schaltungs- und Materialeinsatz notwendig, aber auch bei diesen ist das Gehäuse meist zu zwei Drittel leer.

        EIN MODERNER VOLLVERSTÄRKER, MIT ODER OHNE PHONOTEIL, BEINHALTET KEINE KOMPROMISSE
        Heute gibt es keinen sinnvollen Grund mehr für die Trennung der Verstärkerelektronik in zwei Gehäuse. Genau genommen, war das ohnehin nie wirklich notwendig! Die minimalen Verbesserungen im Störspannungsabstand sind bestenfalls messbar und im Vergleich zu den Störgeräuschen die bei der Wiedergabe einer analogen Schallplatte entstehen, absolut vernachlässigbar. In der Zwischenzeit gibt es Netztransformatoren, die wesentlich weniger Störfelder erzeugen als ältere Konstruktionen. Dadurch gibt es selbst in messtechnischer Hinsicht keinen Grund mehr, den Phono Vorverstärker auszulagern.
        Es spricht also weder aus technischer noch aus klanglicher Sicht etwas dagegen, sehr leistungsfähige Vollverstärker herzustellen, noch dazu wenn diese ohnehin nur hochpegelige Eingänge besitzen. So mancher moderne Vollverstärker besteht in Wirklichkeit nur aus einer Stereoendstufe, der ein Eingangswähler und ein Lautstärkeregler vorgeschaltet wurde. Das genügt auch, denn die Ausgangsspannung von Hochpegelquellen (CD-Player, Tuner etc.) ist normalerweise ausreichend (1,5 - 2 Volt), um eine Endstufe voll auszusteuern.
        In sehr hohen Preisklassen und bei sehr aufwändiger Schaltungstechnologie macht eine Trennung aber dann doch wieder Sinn. Es müssten sonst zu viele Bauteile und Module in ein Gehäuse gepackt werden.
        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          es wird viel "Müll" geschrieben, warum die Auftrennung von Vor -und Endstufe "klangliche" Vorteile bringen soll.
          Weniger Brummeinstreuungen in die Vorstufensektion durch den grossen Trafo, oder allgemein besserer Klang durch räumliche Trennung und getrenne Transformatoren.

          Vieles davon ist rein theoretisch ganz klar vorhanden un dwürde sich -im Einzelfall- auch nachweisen lassen.

          Fakt ist aber, dass die meisten Hörer mit Leistungen auskommen, die ein kräftiger Vollverstärker liefert, und dass man selbst bei "mittelpreisigen" Vollverstärkern keine Angst haben muss, dass es verstärkt brummt, oder dass es sonstige Störungen gibt.
          Die Vorstufen haben immer eigene Wicklungen, und eventuelle Einflüsse durch die Wicklungen der Railspannungen sind hinter einer angemessenen Stabilisierung nicht mehr vorhanden....

          Man kann einwandfreie Vollverstärker bauen, die nach Trennung ihrer Netzteile und ihres Gehäuses sicher nicht!!! besser klingen würden.

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            #6
            @ David

            ...danke für Deine Antwort-ICH habe Deine HP sorgfältig gelesen,auch meine Freunde dahin verwiesen,allerdings ist DER mit den Monos nicht zu überzeugen,daß ein Vollverst. reichlich an Potential mitbringt.
            Eine Akustiktechnikerin (Wr. Konzerthaus) erklärte mir,daß sie die Apogees z.B. nur mittels Controller betreiben könne-also keinen "normalen" Verst. verwende-allerdings: Konzerthaus ist ja wohl eine andere Liga.
            Die Apogees waren nicht mal sonderlich groß,haben aber ordentlich Dampf gemacht-einen Verst. brauchen die aber sicher auch !? :L
            Was soll ich mir unter einem Controller vorstellen?
            Ungefähre Ahnung ist vorhanden,aber NUR ungefähr.
            Unser Wohnzimmer ist etwas kleiner als das Konzerthaus. :D :I

            L.G. Helmut :W

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              #7
              Hallo Helmut!
              Den Controller kann man selbstverständlich auch bei einem (auftrennbaren) Vollverstärker verwenden. Oder sogar in der Tape-Schleife einbinden. Die Funktionen sind völlig ident.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                #8
                @ David !

                Original von Hifiaktiv
                Hallo Helmut!
                Den Controller kann man selbstverständlich auch bei einem (auftrennbaren) Vollverstärker verwenden. Oder sogar in der Tape-Schleife einbinden. Die Funktionen sind völlig ident.

                Gruß
                David
                DANKE-jetzt bin ich wieder um Einiges schlauer ! :F

                L.G. Helmut

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                  #9
                  Was soll ich mir unter einem Controller vorstellen?
                  Hallo Helmut,

                  Ein Controller ist zuständig für die Wahl der Quellgeräte sowie zur Lautstärkeregelung der eingebauten Hochleistungsvorstufen, wenn es sich um Aktivboxen handelt.

                  Bei den größten Silbersands sieht das z.B. so aus:





                  Oder einfacher, so:



                  Gruß
                  Franz

                  Kommentar


                    #10
                    die übertreffen ja sogar Spinal Tap, die gehen nur ".......to eleven...." :S

                    Kommentar


                      #11
                      @ Franz !

                      DANKE !!!Besser geht`s nicht zu erklären-Antworten von David und Dir sind wirklich sehr hilfreich! :F

                      L.G. Helmut

                      Kommentar


                        #12
                        Bei der Entscheidung zugunsten eines Vollverstärkers schränkst du allenfalls den Gerätetauschtrieb
                        um eine Komponente ein :D

                        Ich konnte jedenfalls seinerzeit durch den Tausch von einem Allerweltsvollverstärker auf eine solide Vor und Endstufe einen ordentlichen Sprung in der Reproduktionsqualität verzeichnen.

                        Vermutlich wäre der aber bei einem Wechsel auf einen preislich angemessenen Vollverstärker
                        genauso gross gewesen :N

                        Am besten aber du stellst dir mal leihweise was ordentliches nach Hause und befragst dann
                        deine Ohren :P

                        Grüsse Gerd

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                          #13
                          Getrennte Endstufen machen Sinn, wenn man z.B. ordentliche Lautsprecher auch im Heimkino oder für Mehrkanalmusik verwenden will. Integrierte Lösungen haben meistens nicht genug Reserven, um auch große stromnhungrige Lautsprecher anzutreiben (Ausnahmen bestätigen die Regel). Außerdem halten Endstufen meist sehr lange, Surroundverstärker sind schnellen Produktzyklen unterworfen und müssen schon nach relativ kurzer Zeit ausgetauscht werden.

                          Kommentar


                            #14
                            @gto&Andi

                            Danke Euch-für mich war es irgendwie klar,daß ein sehr guter Vollverstärker einer Vor/End Kombi. bzw. Monos ziemlich nahe kommt bzw. gleichwertig ist-allerdings ganz sicher war ich mir nicht.
                            Auf der HP von David gibts ohnehin sehr gute Informationen,ließ mich allerdings von meinen Freunden verunsichern.
                            So-jetzt verunsichere ich zurück ! :N

                            Danke und L.G. Helmut

                            Kommentar


                              #15
                              Zunächst einmal ein grosses Lob an David für seine homepage und die Idee für dieses österreichische HiFi-Forum..Auch ich bin leider vor Jahren an Voodoo-Händler geraten denen ich viel Geld für teure und sinnlose "equipments" bezahlt habe (teure Netzleiste, sündteure LS-Kabeln etc., der Klanggewinn war zu Hause gleich 0) Hätte ich diese Seite vorher gelesen, würde ich das Geld in bessere Wandler oder Komponenten investieren. Aber das ist ein anderes Thema.

                              Nun zu meiner Frage: Ich hab die Diskussion verfolgt und würde 2 Alternativen präsentieren, wobei ich eure Antwort gern wissen würde (ich bin absolut kein HiFi-Experte).

                              Meine Anlage besteht aus einem Paar
                              --TRIANGLE NAIA (sehr ehrliche direkte, etwas helle und höhenbetonte Wandler mit hohem Wirkungsgrad)

                              --einem Musical Fidelity 3.5 Vollverstärker
                              --Shanling CD-Spieler
                              --Endstufe NAD 273 (nicht angeschlossen)
                              --Röhren-Endstufe Dynavox Vr 70e (nicht angeschlossen)

                              Mein Problem ist der schwache Bass!

                              Ich würde gerne den Musical Fidelity via Bi-amping als Vorstufe für den Mittel-Hochtonbereich und entweder die NAD oder den Dynavox als Bassendstufe betreiben und mir einen etwas besseren Bass erwarten. :C

                              Meine Frage: wär dies eine gute Idee und bejahendenfalls: welches Gerät (NAD oder Dynavox) würdet ihr für den Bassbereich verwenden

                              oder würde der Klanggewinn nichts bringen? :X

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