Klangunterschiede bei Vor- und Endstufen

[David]

Markus, nichts ist 100%ig. Auch das Urmeter nicht. Auch eine Atomuhr nicht.

Aber ehrlich, wozu brauchen wir das bei HiFi? Stimmt doch sowieso von vorne bis hinten nichts - nicht einmal annähernd, also ist es doch sinnlos, sich mit so Kinkerlitzchen auseinander zu setzen.

Zum tausendsten Mal, nur drei Dinge sind es wert, dass man sich mit ihnen auseinandersetzt: Aufnahmequalität, Raumakustik und Lautsprecher. Der Rest ist schon seit 20 Jahren mehr als gut genug.

Gruß
David

[Markus Berzborn]

Jeder muss sich halt selber seinen Grad an Sinnlosigkeit definieren.

Für die Existenzialisten war bzw. ist letztlich das ganze Leben sinnlos, ob man sich nun mit Verstärkern oder mit Lautsprechern beschäftigt.

Gruß,
Markus

[Pfft]

Den Existenzialismus hast du also auch nicht verstanden. :X

[Matt]

Hallo Mitglieder,


ich erwarte auch in dieser Diskussion, dass eine gewisse Form der Netiquette gewahrt bleibt.

Ich hoffe, diese allgemeingültigen Sätze waren jetzt deutlich genug in ihrer Form !

Danke

[Hörzone]

Moin dB, vergiß die Drahtlänge, die Aussage ist klar. Diese minimalen Unterschiede sind geringer, als wenn ich die Boxen 5 cm nach hinten schiebe.

Mich stört, dass über marginale Unterschiede wie Verstärker, Kabel, Steckdosen, Stromreiniger) seitenlang diskutiert wird, aber die wirklichen Klangveränderer (die Raumakustik und Aufstellung) ignoriert wird. Da ist Potential drin.

Gruß

seh ich ähnlich, klar das eventuell das ein oder andere Gerät, vor allem Röhre, dem Klang etwas hinzufügt.. wer das mag kauft sich sowas auch genau aus diesem Grund. Dagegen würde ich niemals etwas sagen

viele Grüße
Reinhard

[Hörzone]

Hallo Mitglieder,


ich erwarte auch in dieser Diskussion, dass eine gewisse Form der Netiquette gewahrt bleibt.

Ich hoffe, diese allgemeingültigen Sätze waren jetzt deutlich genug in ihrer Form !

Danke

eine gewisse wird doch gehalten

[Gast]

So

seh' ich das auch.

seh ich ähnlich, klar das eventuell das ein oder andere Gerät, vor allem Röhre, dem Klang etwas hinzufügt.. wer das mag kauft sich sowas auch genau aus diesem Grund. Dagegen würde ich niemals etwas sagen

viele Grüße
Reinhard

Meiner Meinung könnten alle technisch einwandfrei gemachten Transistorverstärker fast gleich klingen ! Ich unterstelle aber einmal , daß genau das aber oft weder vom Hersteller noch vom Kunden gewollt ist , sondern in bestimmten Fällen ein ganz klares und bewußtes Sounddesign vorliegt . Namen wie Pass , Emitter , Hiraga usw stehen dafür . Dieses Sounddesign ist grundsätzlich nichts Negatives - der Kunde muß es nur wissen und wenn er sich dafür entscheidet ist es seine bewußte Wahl.

Gruß Thomas

[Speedy]

Perfektionismus mal auf HiFi bezogen :

Ein physikalisch perfektes Verhalten ist dann nicht erforderlich, wenn es keine hörbare Veränderung bringt.

Betonung liegt auf hörbar.

Grüße
Speedy

[Lars]

So

seh' ich das auch.



Meiner Meinung könnten alle technisch einwandfrei gemachten Transistorverstärker fast gleich klingen ! Ich unterstelle aber einmal , daß genau das aber oft weder vom Hersteller noch vom Kunden gewollt ist , sondern in bestimmten Fällen ein ganz klares und bewußtes Sounddesign vorliegt . Namen wie Pass , Emitter , Hiraga usw stehen dafür . Dieses Sounddesign ist grundsätzlich nichts Negatives - der Kunde muß es nur wissen und wenn er sich dafür entscheidet ist es seine bewußte Wahl.

Gruß Thomas

Zustimm ... zumindest der Emitter ist klar in Richtung Sony AVR gesoundet!

[Matt]

Eine Frage bleibt aber offen,

liefert ein meßtechnisch perfekt aufgebauter Verstärker auch gleichzeitig stets ein überzeugendes klanglich Endergebnis ab?

Geht es nicht darum, dass klanglich bestmögliche zu reproduzieren und dies auch unter der Betrachtung/Berücksichtigung, dass wir Menschen eben nicht über ein meßtechnisch perfektes Gehör verfügen ?

Besteht die Kunst bei der Entwicklung eines Verstärkers eventuell nicht darin, eine bestmögliche beidseitige Adaption/Symbiose zwischen Technik und Hörphysiologie zu kreieren ?

[Lars]

Geht es nicht darum, dass klanglich bestmögliche zu reproduzieren und dies auch unter der Betrachtung/Berücksichtigung, dass wir Menschen eben nicht über ein meßtechnisch perfektes Gehör verfüge

Das ist völlig unerheblich.

[Matt]

Nachtrag:

Oder reicht es aus, wenn man o.g. Faktoren erst bei der Abstimmung der LS berücksichtigt ?

[moby dick]

[quote=moby dick;116668]Sehr aufschlußreich ist dieser Artikel, letzte Seite.

http://www.anselmgoertz.de/Page1038...en_dt/Vdt00.pdf

"Dass Endstufen filigran sein können, Anteile der Musik verschleiern oder hervorholen können oder mehr oder weniger räumlich klingen können, war in allen Hörversuchen nicht einmal ansatzweise festzustellen"

.............

"...Es bleibt somit als Quintessenz, dass soweit eine Endstufe dem heutigen Stand der Technik
entspricht, von ihr keine hörbar klanglichen Beeinflussungen für das Audiosignal mehr ausgehen.

Dazu muss man nichts mehr sagen!

[Matt]

Ich habe nur mal diese Frage in den Raum geworfen...............

[Markus Berzborn]

Den Existenzialismus hast du also auch nicht verstanden. :X

Doch, nur auf andere Weise als die Existenzialisten selbst - au second degré sozusagen.

Ich gehe halt bei allem noch eine Stufe weiter bzw. tiefer.

Gruß,
Markus