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Aufgewärmt 'klingt' besser ?

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    Aufgewärmt 'klingt' besser ?

    Liebe Leute,

    auch auf die Gefahr hin ausgelacht zu werden stelle ich die Frage:
    Warum 'klingen' die meisten (Transistor-) Verstärker im 'kalten' Zustand – also gleich nach dem Einschalten – anders als nach Stunden im 'warmen' Zustand ?
    M.E. müssen sich in den Bauteilen Arbeitspunkte und Leitfähigkeiten während der langsamen Erwärmung erst einstellen. Was ist Eure Meinung dazu ?

    Grüße, dB
    don't
    panic

    #2
    RE: Aufgewärmt 'klingt' besser ?

    hauptsächlich das hirn und das gehör wärmen sich auf, denke ich.
    bei testhörsessions kann man die eindrücke der ersten 10 minuten vergessen, die sind nach einer stunde zT diametral entgegengesetzt.

    sag mal, bist du der pit hinder vom audiotreff?

    Kommentar


      #3
      sag mal, bist du der pit hinder vom audiotreff?
      ... nein der oder das (oder eine sie ?) bin ich definitiv nicht.
      Auch noch nie gehört.
      Ich bin ich - dB eben ...

      Grüße, dB

      PS.: Wer oder was ist 'pit hinder' ??? - lässt mir doch keine Ruhe.
      don't
      panic

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        #4
        Hallo!

        Hatte auch oft das Gefuhl dass sich was tut.
        Allerdings ist zumindest Frequenzgang und Impuls-Diagramm "seeehr" ähnlich.

        Habe hier mal ein paar Diagramme gepostet.

        mfg

        Kommentar


          #5
          @db

          jemand mit demselben avatar, kein drama

          http://www.rahaso.de/foren/msg.php?f...ner&idx=16718&

          Kommentar


            #6
            RE: Aufgewärmt 'klingt' besser ?

            Original von Che55e
            hauptsächlich das hirn und das gehör wärmen sich auf, denke ich.
            bei testhörsessions kann man die eindrücke der ersten 10 minuten vergessen, die sind nach einer stunde zT diametral entgegengesetzt.
            Das glaube ich auch.
            Ich bilde mir auch ein, dass es nach etwa einer halben Stunde laut hören besser klingt. Vielleicht (auch sehr vage!) hat das in meinem Fall etwas damit zu tun, dass die Schwingspulen warm geworden sind.

            Gruß
            David
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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              #7
              hauptsächlich das hirn und das gehör wärmen sich auf, denke ich.
              Ich könnte schwören dass die Wiedergabe mit vorgewärmten, da eine halbe Stunde vor Genuss eingeschalteten Geräten an Präzision und Standfestigkeit gewinnt. Ich habe früher auch an einen psychoakustischen Effekt gedacht. Vielleicht tritt dieses Phänomen auch nicht an allen Geräten auf. Ich jedenfalls höre lieber erst nach der besagten halben Stunde rein.

              Grüße, dB

              Na sowieso habe ich den Avatar geklaut - aber ganz woanders ... und nicht als Avatar :D
              don't
              panic

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                #8
                Hmmmm

                komisch auch, daß es einigen Minuten immer besser wird, nie schlechter. ;-)

                Gruss

                Kommentar


                  #9
                  Moin Jochen

                  Na, so komisch finde ich das eigentlich nicht, denn es ist gut möglich, dass in manchen Fällen tatsächlich erst nach einiger Zeit die optimalen Arbeitspunkte erreicht sind, und es wäre ja zb bei einer ClassA Endstufe etwas zweifelhaft, sollte sie sich während des Erwärmens verschlechtern.

                  Bei zb den Pass Aleph0 monos meine ich schon eine schlecht zu beschreibende, halt Schwurbel ;), Veränderung zu hören, während mein eigener sich wenn überhaupt kaum verändert (wird aber auch nicht sonderlich warm das Teil)

                  Aber ich weiss schon worauf Du hinauswillst: Man würde sich eine Verschlechterung nicht einbilden, oder?
                  Bei vielem als Voodoo Verschriehenen, auch Kabel ;) wurde auch schon mal Verschlechterung beschrieben, aber das zählt in Foren halt nicht ;)

                  Gruss
                  Lia

                  Kommentar


                    #10
                    RE: Aufgewärmt 'klingt' besser ?

                    Original von Hifiaktiv
                    ..... Vielleicht (auch sehr vage!) hat das in meinem Fall etwas damit zu tun, dass die Schwingspulen warm geworden sind.

                    Gruß
                    David
                    Das "könnte" bei passiv LSP in der Tat ein Grund sein. U.U. kann sich ein Schwingspulenwiderstand durch Temperaturerhöhung um 100% steigen.

                    Da die Schwingspule selbst als Bauteil in die Frequenzweiche mit eingeht, verschiebt sich also je nach Temperatur bzw. Betriebszustand die Weichenabstimmung.

                    Imho einer der gravierendsten Nachteile von passiv LSP überhaupt.

                    Aktiv LSP sollten da allerdings - ne entsprechende Endstufe vorausgesetzt - keine Veränderung zeigen. (Solange man nicht in thermische Power Kompression gerät)

                    mfg

                    Kommentar


                      #11
                      Original von lia
                      Aber ich weiss schon worauf Du hinauswillst: Man würde sich eine Verschlechterung nicht einbilden, oder?
                      Nö, Du irrst.
                      Ich hab nämlich zu schnell den Abzug gedrückt, während ich noch am Recherchieren war.

                      Ich hab mich leider unpräzise ausgedrückt. Ich weiß nämlich selbst nicht genau worauf ich hinaus wollte.

                      Das mit dem Arbeitspunkt klingt einleuchtend, macht mein Class A Verstärker von STAX ja auch für ein paar Minuten. Nach ein paar Minuten kann man dann irgendwioe nicht meh klar sagen ob es nun besser oder schlechter wird, das anfängliche nennen wir es mal Missverhalten ist nicht mehr erkennbar. Am ehesten würde ich es als "unnatürlich verzerrt" bezeichnen.

                      Aber würde man/frau (ich?) denn danach eine (aus welchen Gründen auch immer) stattfindende Veränderung schleichender Art überhaupt noch bemerken, wenn man mit dem Hören begonnen hat. Normalerweise müßte man doch solch ein Verhalten auch mit Impulsantworten in bestimmte Masstäbe pressen können. Oder?

                      Wie ich drauf komme?
                      Naja irgendwo habe ich vor ein paar Tagen einen Beitrag von Werner gelesen, zum Emmiter natürlich, man solle ihn nicht vom Strom nehmen, er bräuchte dann Monate um wieder ordentlich zu klingen. Diese Info hätte er von Charly.

                      Ich war grad noch am recherchieren als ich abgelenkt wurde.

                      Gruss
                      Jochen

                      Kommentar


                        #12
                        Imho einer der gravierendsten Nachteile von passiv LSP überhaupt.
                        Sehe ich auch so. Friedrich Müller hat das in seinem Technik-pdf-file mal so beschrieben:

                        "...die thermische Dynamikkompression: Bei den heute üblichen hohen Verstärkungsleistungen kommt es zu einer erheblichen thermischen Belastung der Schwingspulen. Diese Spunlen sind höchstens ein paar Gramm schwer und werden mit Spitzenleistungen weit über hundert Watt aufgeheizt. Temperaturen von hundert bis zweihundert Grad sind dabei keine Seltenheit und werden kurzfristig auch problemlos verkraftet. Nun hat aber Kupfer wie alle Metalle die physikalische Eigenschaft, mit steigender Temperatur seinen elektrischen Widerstand zu erhöhen. Diese Widerstandsänderung ist für HiFi-Verhältnisse erschreckend hoch und beträgt bereits bei einer Temperaturerhöhung von 100 K etwa 30 % weniger Strom, und das heißt 30% weniger Dynamik. Während Sie Musik hören, schwanken also die Lautstärken der einzelnen Lautsprechersysteme ganz erheblich. Dabei hat jeder Kanal seinen eigenen Takt, von Bruchteilen einer Sekunde bei Hochtönern bis zu einigen Sekunden bei Tieftonsystemen. So vielseitig wie dieses Verhalten, ist auch das massiv hörbare Ergebnis: Die gesamte Dynamik wird "verschmiert", die tonale Balance zwischen Höhen, Mittellagen und Bass ändert sich laufend und kräftige Intermodulationen verwischen die Klangfarben der einzelnen Instrumente. Der Klang wird dicht und wirkt auf Dauer lästig. Auch die Tatsache, daß bei passiven Kombinationen das Kabel zwischen Endstufe und Lautsprecher einen wesentlichen Einfluß hat, ist erheblich von der Niederohmigkeit dieses Stromkreises verursacht....."

                        Quelle: http://www.johannes-krings.com/uploa...rmenprofil.pdf

                        Gruß
                        Franz

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                          #13
                          Er geht dabei soweit ich das jetzt rausgelesen habe aber direkt auf die Kompression ein.

                          Diese gibts aber auch bei aktiven Boxen.

                          Ich habe mit "gravierend" eben den Umstand gemeint, dass durch eine Widerstandsänderung der jew. Schwingspule, die Weichenabstimmung geändert wird.

                          Sprich wenn die Weiche nen Widerstand mit (Hausnummer) 5 Ohm drin hat, dann das Chassis statt den üblichen 4 Ohm nun durch Temperatur auf einmal 8 Ohm hat, stimmt ja nix mehr zusammen.

                          -> d.h. ein Hersteller "könnte" die Box so auslegen dass die Weiche im "normalen" (Zimmerlautstärke, 85dB,... 50W,...??) Betrieb die Widerstände der Schwingspulen berücksichtig.

                          Da "könnte" eine Klangverbesserung erklären....

                          Wobei ich trotzdem eher auf Einhören tippe.
                          Das Gehör stellt sich schnell auf die Umgebung ein.

                          Die Augen tun das übrigens auch.
                          Wenn man von draußen - strahlende Sonne - ins Haus geht ists auch extrem dunkel...
                          Nach einer gewissen Zeit sieht man wieder "normal", obwohl sich an den realen Lichtverhältnissen im Haus nichts geändert hat.

                          mfg

                          Kommentar


                            #14
                            Original von schauki
                            Wobei ich trotzdem eher auf Einhören tippe.
                            Das Gehör stellt sich schnell auf die Umgebung ein.

                            Die Augen tun das übrigens auch.
                            Wenn man von draußen - strahlende Sonne - ins Haus geht ists auch extrem dunkel...
                            Nach einer gewissen Zeit sieht man wieder "normal", obwohl sich an den realen Lichtverhältnissen im Haus nichts geändert hat.
                            Macht ja biologisch ja irgendwie auch Sinn, so bisschen Anpassung ab und an. 8)

                            Gruss

                            Kommentar


                              #15
                              Klar!

                              Ein Seehund macht ja auch Nase und Ohren dicht bevor er tauchen geht....
                              Oder ein Chamäleon, das die Farbe wechseln/anpassen kann.

                              Imho ists naheliegend dass sich der Mensch anpasst.

                              mfg

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