Zitat von Dezibel
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http://www.sengpielaudio.com/Lokalisationsschaerfe.pdf
...Eine Original-Schallquelle soll die Lokalisationsschärfe 1 bekommen. Ein allein eingeschalteter Lautsprecher - zum Beispiel bei "Intensitäts"-Stereofonie nur links – ist keine Phantomschallquelle; er ist daher in der Lokalisationsgenauigkeit der Original-Schallquelle gleichzusetzen. Eine bei Laufzeit-Stereofonie auf der Lautsprecherbasis zum Beispiel nur links aus der Richtung eines Lautsprechers zu lokalisie-rende Phantom-Schallquelle bekommt die Lokalisationsschärfe "Null", wobei die Pegel in beiden Kanälen gleich sind.
a) Original-Schallquelle –– relativ scharf beim natürlichen Hören:
Das ist die mit "relativ scharf" bezeichnete deutlich zu lokalisierende Original-Schallquelle, die mit den Ohren direkt gehört wird. Davon hat man auszugehen, wenn man die Lokalisationsgenauigkeit (Lokalisationsschärfe) der Original-Schallquelle mit der virtuellen Schallquelle auf der Lautsprecherbasis vergleichen möchte.
b) "Intensitäts"-Stereofonie –– nur Pegeldifferenz L:
Eine mit einem Panpot eingestellte Phantomschallquelle ergibt gegenüber einer Original-Schallquelle eine nur leicht geringere Lokalisationschärfe (Lokalisationsgenauigkeit) über die gesamte Basis Phantomschallquelle im überlagerten Schallfeld. Nur bei der Abstrahlung aus einem Lautsprecher allein wirkt die Schallquelle gleich scharf, wie die Original-Schallquelle. Auch ein Extra-Lautsprecher in der Mitte C bei Surround Sound ist relativ scharf zu lokalisieren, im Gegensatz zu einer Mitten-Phantomschallquelle. Koinzidenzmikrofone wirken wie akusti-sche Panpots. Alle Signale, auch die Raumsignale sind dabei kohärent und recht gut zu lokalisieren, was für die Räumlichkeit nachteilig ist. Die "Intensitäts"-Stereofonie ergibt die beste Lokalisationsgenauigkeit (Lokalisations-schärfe) aller Stereoverfahren, bei geringer Räumlichkeit.
a) Original-Schallquelle –– relativ scharf beim natürlichen Hören:
Das ist die mit "relativ scharf" bezeichnete deutlich zu lokalisierende Original-Schallquelle, die mit den Ohren direkt gehört wird. Davon hat man auszugehen, wenn man die Lokalisationsgenauigkeit (Lokalisationsschärfe) der Original-Schallquelle mit der virtuellen Schallquelle auf der Lautsprecherbasis vergleichen möchte.
b) "Intensitäts"-Stereofonie –– nur Pegeldifferenz L:
Eine mit einem Panpot eingestellte Phantomschallquelle ergibt gegenüber einer Original-Schallquelle eine nur leicht geringere Lokalisationschärfe (Lokalisationsgenauigkeit) über die gesamte Basis Phantomschallquelle im überlagerten Schallfeld. Nur bei der Abstrahlung aus einem Lautsprecher allein wirkt die Schallquelle gleich scharf, wie die Original-Schallquelle. Auch ein Extra-Lautsprecher in der Mitte C bei Surround Sound ist relativ scharf zu lokalisieren, im Gegensatz zu einer Mitten-Phantomschallquelle. Koinzidenzmikrofone wirken wie akusti-sche Panpots. Alle Signale, auch die Raumsignale sind dabei kohärent und recht gut zu lokalisieren, was für die Räumlichkeit nachteilig ist. Die "Intensitäts"-Stereofonie ergibt die beste Lokalisationsgenauigkeit (Lokalisations-schärfe) aller Stereoverfahren, bei geringer Räumlichkeit.
Die Lokalisationsschärfe liegt bei TRI in der Mitte bei 1. Nach außen hin nimmt sie etwas ab, aber nicht stark.
Beim Umschalten Stereo/TRI ist die Lokalisation bei außen gepannten Instrumenten nur unwesentlich unschärfer als bei Stereo. Das lässt sich sehr gut ermitteln, wenn man sich auf ein solches Instrument konzentriert und umschaltet.
Ich würde sagen sie ist maximal so schlecht wie Stereo in der Mitte. Das ist auch verständlich, da die Seiten bei TRI teilweise durch Schalladdition entstehen müssen (wie bei Stereo in der Mitte).
Da aber die Musik in der Regel sehr mittenlastig abgemischt ist (Solisten sind fast ausschließlich in der Mitte) kommt TRI der natürlichen wiedergabe näher als Stereo.
Was Trinaural betrifft: Trinaural funktioniert bzw. gefällt deshalb nicht, weil mittig einfach nur irgendwas hinzugemischt wird. Hier stimmt das Verhältnis zwischen Center und R/L einfach nicht. Multichannel gerne, aber nicht auf Teufel komm raus mit irgendwelchen Pseudoverfahren. Dann doch lieber gutes Stereo.
In der Mitte wird nichts hinzu gemischt. Es passiert nichts weiter als bei Stereo, Links und rechts werden addiert, nur mit dem Unterschied, dass diese Addition nicht fehlerbehaftet akustisch erfolgt, sondern exakt im elektrischen Bereich (oder mathematisch digital).
Nur, wir haben uns an die fehlerhafte akustische Addition gewöhnt und finden das Richtige als ungewohnt und damit falsch... :G
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