Mir ist seit geraumer Zeit bei audiophilen Produktionen ein Grundrauschen aufgefallen, insbesondere bei Karajans Beethoven-Symphonien, die mich an Hi Res zweifeln ließen.
Als erstes hatte ich den Player im Verdacht, dann das HDMI-Kabel, dann die Endstufe, dann die SW, dann die Produktion des Tonträgers.
Heute morgen saß ich dann im Hörraum, kein Gerät lief, und dachte über weitere akustische Maßnahmen nach. Und plötzlich stellte sich das Grundrauschen ein.
Es handelt sich dabei um den Umweltlärm, der in meinem Raum mit 28 dB zu Buche schlägt.
Was mich am meisten wundert ist, dass ich diesen "Lärm" beim konzentrierten Musikhören wahrnehmen kann.
Ich hatte auch die akustischen Maßnahmen im Verdacht, als Falle für diesen Umweltlärm zu dienen, aber im Nachbarzimmer konnte ich die Umweltgeräusche auch wahrnehmen.
Jetzt kann ich verstehen, warum Musiksäle entkoppelt werden.
Super dass du das gelöst hast und jetzt entspannt hören kannst
28 dB Grundgeräusch ist an sich ziemlich leise.
Viele Leute würden alles tun, um in so einer ruhigen Umgebung zu wohnen (wenn man liest wie viele Menschen unter Umgebungslärm leiden, mir hat es die Haare aufgestellt)
Interessant finde ich, dass dein Gehör es anfangs nicht als Geräusch aus der Umwelt wahrgenommen sondern das der Aufnahme zugeordnet hat.
Ich habe ein paar Orchesteraufnahmen, bei denen sehr leise aber doch Geräusche aus dem Konzertsaal bzw Aufnahmeraum stammen, und eine auch, wo man ab und an dumpf Mororgeräusche vom Straßenverkehr hören kann
Die Grundgeräusche des Raums machen sich immer sofort bemerkbar, denn so klingt es bei mir nicht.
Bei den Motoren war es anders.
Ich wohne auch extrem ruhig, drum hatte ich beim ersten Mal gedacht, da sei ein Wagen in der Ferne angefahren.
Als das beim wiederholten Hören an derselben Stelle auftrat, wurde ich stutzig
Dann sah ich mir an, wo es aufgenommen worden war, und dann war es mir klar
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Wie skaliert man Bilder aus anderen Quellen kleiner?
Es spricht ja nichts dagegen, dass ein Pegelmesser unter 30 dB anzeigt, von mir aus 20, 10 oder 5 dB
Jedes Messgerät hat einen Bereich, in dem es innerhalb einer gewissen Toleranz linear arbeitet.
Das bedeutet, dass wenn sich der reale Pegel um 10 dB ändert, das Gerät auch 10 dB Änderung anzeigt.
Drunter und drüber wird es nicht mehr linear.
Da sind es eben vielleicht 8 oder 6 dB Änderung, die pro 10 db Änderung im realen Pegel angezeigt werden
So kann es durchaus sein dass das Gerät eben außerhalb des linearen Bereichs anzeigt
Die kann man als Anhaltspunkt nehmen und halt mit geringerer Messgenauigkeit und größerer Messschwankung Werten
Im privaten Bereich wird es egal sein, dass da jetzt 28 dB genesen worden sind.
Das ist so nahe am linearen Bereich.
Dann ist es eben real zwischen 26 oder 30 dB gewesen...
Grüße
:S
Babak
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