Liebe Forengemeinde
habe vor kurzem sehr günstig einen alten Sony CDP-557ESD gekauft, nicht etwa aus Vernunft, sondern einfach aus Freude an dem Gerät. Es ist mir durchaus klar, dass man auch mit einem sehr einfachen, kostengünstigen CD-Player annähernd die gleiche Signalqualität erreichen kann wie mit einem teuren Gerät (abgesehen von der Analog-Ausgangsstufe). Das Gerät ist jedoch sehr vorbildlich verarbeitet und ich hab es sozusagen aus nostalgischen Gründen reingezogen, denn ich besass früher mal ein gleiches Gerät und habe es dann weggegeben, später jedoch den Verkauf bereut.
Als ich das Gerät ausprobierte, stellte ich fest, dass es gepresste CDs sicher und gut lesen kann, jedoch bei selbstgebrannten CDs springt. Habe mir daraufhin das Servicemanual besorgt (kann man bei Elektrotanya herunterladen). Habe das Gerät dann geöffnet und die Linse gereinigt, was keine Verbesserung brachte. Daraufhin habe ich gemäss Manual und mit Oszilloskop den Focus Bias (Fokus Offset) abgeglichen, worauf der Player tatsächlich auch die selbstgebrannten CDs (sowie auch die gepressten CDs) wieder liest. Soweit so gut. Allerdings musste ich feststellen, dass das RF-Signal des Lasers nur ca. 0.5V p-p aufweist. Gemäss Service Manual sollte es rund 1.2V p-p sein (vermutlich bei neuem Gerät?). Nun frage ich mich halt, ob der Laser an seinem Ende der Lebensdauer angekommen ist, immerhin hat das Gerät einige Jahre auf dem Buckel und mir ist nicht bekannt, wieviel es vom Vorbesitzer gebraucht wurde.
Was mich nun interessiert, ob jemand von Euch auch einen solchen Player hat (oder einen mit der KSS-190A Lasereinheit) und mir sagen kann, wie hoch die RF-Signalamplitude bei seinem Gerät etwa ist. Ein Vergleichswert würde mich interessieren oder auch eine Einschätzung, ob die 0.5V p-p noch im grünen Bereich sind oder ob mit baldigem Lasertod zu rechnen ist. Habe zwar vor über 20 Jahren mal Audio-Video-Elektroniker gelernt, aber zwischenzeitlich nicht mehr auf diesem Beruf gearbeitet, daher sind mir die praxisnahen Grössenordnungen von solchen Sachen nicht mehr so geläufig. Konventionelle Fehlersuche in analogen Schaltungen klappt noch recht gut, aber bei solchen Sachen bin ich nicht mehr so wirklich up-to-date, wie man so schön sagt ;-)
Wäre cool, wenn mir jemand sagen könnte, in welchen Grössenordnungen sich die Werte im Alltag bei Lasern etwa bewegen. Danke für Eure Mühe.
Beste Grüsse
kilovolt
habe vor kurzem sehr günstig einen alten Sony CDP-557ESD gekauft, nicht etwa aus Vernunft, sondern einfach aus Freude an dem Gerät. Es ist mir durchaus klar, dass man auch mit einem sehr einfachen, kostengünstigen CD-Player annähernd die gleiche Signalqualität erreichen kann wie mit einem teuren Gerät (abgesehen von der Analog-Ausgangsstufe). Das Gerät ist jedoch sehr vorbildlich verarbeitet und ich hab es sozusagen aus nostalgischen Gründen reingezogen, denn ich besass früher mal ein gleiches Gerät und habe es dann weggegeben, später jedoch den Verkauf bereut.
Als ich das Gerät ausprobierte, stellte ich fest, dass es gepresste CDs sicher und gut lesen kann, jedoch bei selbstgebrannten CDs springt. Habe mir daraufhin das Servicemanual besorgt (kann man bei Elektrotanya herunterladen). Habe das Gerät dann geöffnet und die Linse gereinigt, was keine Verbesserung brachte. Daraufhin habe ich gemäss Manual und mit Oszilloskop den Focus Bias (Fokus Offset) abgeglichen, worauf der Player tatsächlich auch die selbstgebrannten CDs (sowie auch die gepressten CDs) wieder liest. Soweit so gut. Allerdings musste ich feststellen, dass das RF-Signal des Lasers nur ca. 0.5V p-p aufweist. Gemäss Service Manual sollte es rund 1.2V p-p sein (vermutlich bei neuem Gerät?). Nun frage ich mich halt, ob der Laser an seinem Ende der Lebensdauer angekommen ist, immerhin hat das Gerät einige Jahre auf dem Buckel und mir ist nicht bekannt, wieviel es vom Vorbesitzer gebraucht wurde.
Was mich nun interessiert, ob jemand von Euch auch einen solchen Player hat (oder einen mit der KSS-190A Lasereinheit) und mir sagen kann, wie hoch die RF-Signalamplitude bei seinem Gerät etwa ist. Ein Vergleichswert würde mich interessieren oder auch eine Einschätzung, ob die 0.5V p-p noch im grünen Bereich sind oder ob mit baldigem Lasertod zu rechnen ist. Habe zwar vor über 20 Jahren mal Audio-Video-Elektroniker gelernt, aber zwischenzeitlich nicht mehr auf diesem Beruf gearbeitet, daher sind mir die praxisnahen Grössenordnungen von solchen Sachen nicht mehr so geläufig. Konventionelle Fehlersuche in analogen Schaltungen klappt noch recht gut, aber bei solchen Sachen bin ich nicht mehr so wirklich up-to-date, wie man so schön sagt ;-)
Wäre cool, wenn mir jemand sagen könnte, in welchen Grössenordnungen sich die Werte im Alltag bei Lasern etwa bewegen. Danke für Eure Mühe.
Beste Grüsse
kilovolt
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