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Wie kommt man zu optimaler Basswiedergabe?

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    Wie kommt man zu optimaler Basswiedergabe?

    Wie wir alle wissen, wird es in einem Hörraum mit zunehmend tiefer werdender Frequenz auch zunehmend schwieriger, diese Frequenzen mit halbwegs gleichem Pegel und störungsfrei wiederzugeben.
    Vor allem die Bassfrequenzen unter 100Hz sind es, die ohne spezieller Maßnahmen zu gewaltigen Überhöhungen und Einbrüchen führen. Und das sogar noch abhängig davon, wo man sich als hörende Person im Raum befindet und wo der/die Schallentstehungsort(e) ist/sind.

    Es stellt sich (für Perfektionisten) also die Frage, wie man dieses Problem in den Griff bekommen kann.

    Meine Überlegungen dahingehend gehen immer wieder in Richtung DBA, alles Andere sehe ich bestenfalls als schlechten Kompromiss, aber in manchen Fällen scheint das zu reichen und immerhin ist es besser als gar nichts zu machen.

    Die Frage lautet aber: wie macht man es möglichst perfekt?
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Diesbezüglich muss ich Dir recht geben, unterhalb von ca. 100 - 200 Hz wird das ganze Thema der Wiedergabe sehr problematisch. Unglücklicherweise verstehen das die meisten nicht, und führen es immer wieder auf die Lautsprecher zurück.

    Ich habe mich mit dem Thema Double Bass Array ( DBA ) nur theoretisch beschäftigt. Allen Anschein nach ist das eine sehr gute Methode die Bassproblematiken in Griff zu bekommen. Wie so oft finde ich den Aufwand recht groß, denn es bedarf mehrerer Subwoofer, und obwohl es eine gute Lösung scheint, sind viele Käufer / Interessenten nicht bereit so ein System zu implementieren. Dies liegt wohl darin, dass die Wenigsten einen dedizierten Hörraum besitzen, und den zusätzlichen Aufwand scheuen, oder am WAF scheitert...

    Daher bin ich persönlich einen anderen Weg gegangen, und habe eine Konstruktion erfunden, die sich im Moment im Patentprüfverfahren befindet, die die Problematik der Basswiedergabe im Raum einfacher adressiert.

    Bei der Erfindung geht es darum, die Modenanregung, Maxima, aber auch Minima, weniger stark zu anzuregen. Dazu habe ich bereits Messungen in meinen Hörraum gemacht.



    Die rote Kurve zeigt das Bassverahalten eines "konventionellen" Lautsprechers, wie z.B. meine "Unikat", und die blaue Kurve das Verhalten mit meiner Erfindung. Deutlich zu sehen ist, dass diese unterhalb von 100 Hz, weniger empfindlich auf die Raummoden Maxima und Minima reagiert. Während bei der "Unikat" die Pegelunterschiede bis zu 20dB betragen, liegen sie bei den anderen Lautsprecher bei knappe 10dB. Daraus ist zu erkennen, dass es weniger Probleme mit der Raumintegration gibt.

    Hörtechnisch macht sich das dadurch bemerkbar, dass man das Gefühl hat mehr Bassnuancen festzustellen, sprich, z.B. eine Bassguitarre klingt gleichmässiger wenn die unterschiedlichen Akkorde gespielt werden.

    Ich hoffe bald mehr über diese Konstruktion berichten zu können...
    Gewerblicher Teilnehmer

    Happy listening, Cay-Uwe.

    www.sonus-natura.com

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      #3
      Wie gesagt, ich mache das mit einem riesen "Resonator", der stark gedämpft ist, der nimmt mir die Moden in diesem Bereich Weg, aber nur bis zu einem gewissen Bereich des Raumes, dh. der Hörplatz+Woofer müssen sich in diesem Bereich befinden, wo er auch wirkt, dann sollte es funktionieren.

      Nachteil, das benötigt Platz, bei mir sind das 1,5m der Raumlänge+gesamte Breite, die dafür drauf gehen, aber war ja schon vorhanden, bzw. für den Projektor als Abtrennung gedacht.

      DBA bin ich skeptisch wegen Messdaten, FG könnte passen, aber wie siehts mit dem Rest aus? Geht das auch phasenneutral(zeitrichtig)?...

      Sollte man dabei nicht vergessen.

      Lg. Felix

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        #4
        Hallo Cay Uwe, bei allem Respekt, das sieht aber noch immer katastropfal aus, ich werde das bei mir mal messen.

        Lg. Felix

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          #5
          Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
          Hallo Cay Uwe, bei allem Respekt, das sieht aber noch immer katastropfal aus, ich werde das bei mir mal messen.

          Lg. Felix
          Felix,

          ich weiß nicht warum, aber ich habe diese Art von Antwort von Dir erwartet...

          Nur etwas zur Physoakustik. Unser Ohr reagiert im unterten Frequenzspektrum relativ unkritisch, und Schwakungen von ca. 10dB sind praktisch nicht wahrnehmbar, wohl aber das was darüber hinaus geht.

          Bezogen auf die von mir gezeigten Messdiagramme, bedeutet das, dass man bei der konventionellen Konstruktion durchaus Unterschiede im Bass heraushört, nicht mehr aber bei meinen erfunden Verfahren.

          Desweiteren beachte, dass man mit meiner Konstruktion, keine Absorber, spezielle Räume, etc. braucht. Du weisst genau wie aufwendig es ist, den Bass in eine Raum zu zähmen, so dass annähernd 10dB "Glättungen" erreicht werden. Das gezeigte Verhalten ergibt sich in ein und den gleichen Raum, ohne Raumumgestaltung.

          Ausserdem, lässt sich das Ganze passiv oder aktiv relisieren, ohne komplizierte Technik ...
          Gewerblicher Teilnehmer

          Happy listening, Cay-Uwe.

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            #6
            Hallo Cay-Uwe - ja, das sieht recht interessant aus, wäre aber so weit auch mit einem DSP hinzubringen. Keine Ahnung wie du es machst, vielleicht erfahren wir es einmal. Allerdings müsste es dann auch noch bei tieferen Frequenzen wirksam sein.

            Ich lege jedenfalls Wert auf noch tadellose 30Hz. Darunter kann es von mir aus steil abfallen, weil ich der Meinung bin, dass es da eh' nur noch "akustischen Mist" gibt.

            Ich gehöre auch absolut nicht zu denen, die meinen, dass die Tieftonwiedergabe etwas mit der Räumlichkeit zu tun hat (so ein Schwachsinn - wer das wohl erfunden hat!).

            Was ich erreichen möchte, ist am Hörplatz im Tieftonbereich max. +/-2dB Schalldruckunterschied. Und das bei Pegel bis zur Schmerzgrenze. Mit irgendwelchen Absorbern brauche ich da gar nicht erst anzufangen, denn das wird nichts. Der "Königsweg" heisst DBA und den möchte ich gehen.
            Gruß
            David


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            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #7
              David,

              gerne werde ich darüber zu gegebener Zeit berichten, sei aber vergewissert, das lässt sich bis 30Hz regeln.

              Wie ich schon sagte, ich brauche dazu keine DSP, etc. Das ist eine der Besonderheiten und ist passiv, wie auch aktiv einsetzbar.
              Zuletzt geändert von Cay-Uwe; 13.04.2010, 11:15. Grund: Tippfehler, wie so oft :-))
              Gewerblicher Teilnehmer

              Happy listening, Cay-Uwe.

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                #8
                Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                David,

                gerne werde ich darüber zu gegebener Zeit berichten, sei aber vergewissert, das lässt sich bis 30Hz regeln.

                Wie ich schon sagte, ich brauche dazu keine DSP, etc. Das ist eine der Besonderheiten und ist passiv, wie aich aktiv einsetzbar.
                Ich kanns nur bestätigen .. "ES" funktioniert erscheckend gut !! ..:G :S

                In meinem grossen Raum der akustisch echt nicht gut ist und nur so vor Raummoden und Auslöschungen strotzt .. ( Schwingende Wände.. 4 m hoch ..quadratisch ! ) .. :L

                Während andere Maßnahmen so gut wie garnichts brachten .. auch das mehrmalige umstellen meiner Boxen , gingen Cay-Uwes Boxen richtig vorwärts .. auch bei gehobenen Pegeln..

                Bitte das jetzt nicht als Werbung sehen .. aber ich hab kein Problem damit etwas richtig cleveres zu erkennen und zu respektieren ..

                Ich jedenfalls war mehr als beeindruckt davon ..

                @Cay-Uwe ... weiter so ... :A


                grüsse , Florat


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                  #9
                  So, ich hab das jetzt bei mir gemessen, wie immer am Hörplatz OHNE Korrektur der Bässe, komplett roh, so wie der Woofer mit Gehäuse läuft, und das bis unter 30Hz!

                  Trennfrequenz der Woofer 90Hz.

                  Einziger Einbruch knapp über 70Hz, ansonsten makellos, auch bis über 100Hz!



                  Lg. felix

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
                    So, ich hab das jetzt bei mir gemessen, wie immer am Hörplatz OHNE Korrektur der Bässe, komplett roh, so wie der Woofer mit Gehäuse läuft, und das bis unter 30Hz!

                    Trennfrequenz der Woofer 90Hz.

                    Einziger Einbruch knapp über 70Hz, ansonsten makellos, auch bis über 100Hz!



                    Lg. felix

                    ..nicht dass jetzt der Eindruck entseht , ich hätte Ahnung ..

                    Aber mehr als 1 / 24 Glättung geht da nicht rein ??

                    Ich meine bezogen auf deine grossen Worte es wäre makellos .. :Y


                    grüsse , Florat

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                      #11
                      Das ist schon sehr gut und die Auflösung von 1/24 Oktave mehr als ausreichend (Florat, das sind bitte Vierteltonschritte, so etwas gibt es in der Musik gar nicht!)
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #12
                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Das ist schon sehr gut und die Auflösung von 1/24 Oktave mehr als ausreichend (Florat, das sind bitte Vierteltonschritte, so etwas gibt es in der Musik gar nicht!)

                        Es geht mir darum doch bitte vergleichbare Diagramme zu zeigen .. und nicht dass der eine mit weniger Glättung arbeitet ..und ein anderer dann seine Messungen schöngeglättet vorlegt ..

                        Also etwas einheitlicher wäre auch tarnsparenter für alle .. :S

                        Wie schon gesagt .. nicht denken ich hätte Ahnung davon ..


                        grüsse , Florat


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                          #13
                          Florat:E:, damit hab ich gerechnet, darum hab ich die höchste Auflösung, die mit Arta überhaupt einstellbar ist abgespeichert, auch was Messpunkte betrifft, bis auf den schmalen Einbruch bei den 70Hz ändert sich nichts, tut Leid.



                          Lg. Felix

                          PS, Cay Uwe verwendet nicht die höchste Auflösung, was die Messpunkte betrifft, sonst wäre das noch viel schlimmer, reines Zig Zag, aber das erspar ich ihm lieber.

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                            #14
                            Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
                            Florat:E:, damit hab ich gerechnet, darum hab ich die höchste Auflösung, die mit Arta überhaupt einstellbar ist abgespeichert, auch was Messpunkte betrifft, bis auf den schmalen Einbruch bei den 70Hz ändert sich nichts, tut Leid.



                            Lg. Felix

                            PS, Cay Uwe verwendet nicht die höchste Auflösung, was die Messpunkte betrifft, sonst wäre das noch viel schlimmer, reines Zig Zag, aber das erspar ich ihm lieber.

                            Und ich dachte schon es geht um "perfekte" Basswiedergabe .. aber das kenne ich ja bereits ..schnell zurückrudern .. :H:


                            grüsse, Florat


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                              #15
                              Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
                              So, ich hab das jetzt bei mir gemessen, wie immer am Hörplatz OHNE Korrektur der Bässe, komplett roh, so wie der Woofer mit Gehäuse läuft, und das bis unter 30Hz!

                              Trennfrequenz der Woofer 90Hz.

                              Einziger Einbruch knapp über 70Hz, ansonsten makellos, auch bis über 100Hz!



                              Lg. felix
                              Felix,

                              bitte beachte den inmensen Aufwand, den Du für Deinen Raum getroffen hast. Das macht so gut wie keiner, und gerade für diese Zielgruppe ( im übrigen weit mehr als 99% ) richtet sich meine Erfindung. Man braucht nichts zu machen, und bekommt auf jeden Fall eine Lösung die besser ist als der Standard.

                              Ich habe David so verstanden, dass er nach Lösungen sucht, die sich in "normalen" Räumen anwenden lassen.

                              Und was meine Messung anbetrifft, auch mit einer Glättung von 1/24.
                              Gewerblicher Teilnehmer

                              Happy listening, Cay-Uwe.

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