Aus Deinem Grundstatement, zur Lautsprecherkonstruktion aus Post 217
Wurde jetzt:
Das Abstrahlverhalten wurde zunächst also von Dir überhaupt nicht benannt.
Einen Lautsprecher zielgerichtet zu konstruieren, ohne - sagen wir im Rahmen
eines Pflichtenheftes - das gewünschte Rundstrahlverhalten zu definieren, ist
ME nicht möglich, zumindest nicht sinnvoll.
Im Grunde liegt in der Zieldefinition des Rundstrahlverhaltens ME die grundlegende
Designentscheidung schlechthin.
Sie entscheidet z.B. im Bass- und Grundtonbereich darüber, wieviel Verschiebevolumen
ich benötige, welche Schallwandler und/oder Schallführungen für den Mittel-Hochtonbereich
überhaupt in Frage kommen könnten usw.
Diese grundlegende Entscheidung wegzulassen und von "korrekter Wiedergabe" oder
"korrekter Konstruktion" zu sprechen ist ganz klar ein Paradox:
Es gibt ohne eine Auslegung des Rundstrahlverhaltens gar keine Lautsprecherkonstruktion,
die sich als eine solche bezeichnen ließe.
Es ist aber nicht sinnvoll, innerhalb eines Diskussionsthreads zu erwarten, dass der
angesprochene Teilnehmer (ich)
- Beiträge aus anderen Threads von Dir lesen muss oder
- zukünftige Beiträge von Dir antizipieren soll
um festfustellen, das "sauberes Rundstrahlverhalten" jetzt doch immerhin auf Platz 2. Deiner
Konstruktionskriterien vorgerückt ist.
Sag uns doch bitte lieber mal, was konkret "sauberes Abstrahlverhalten" für Dich bedeutet, denn
ich bin sicher, dass Du eigene bevorzugte Eigenschaften angeben kannst, vielleicht sogar nach
Frequenzbereichen oder Betriebsbedingungen differenziert ....
Wenn Du dann noch angeben könntest, weshalb diese oder jene Eigenschaft für Dich wichtig
ist, dann hätte man eine Art Diskussion, in der auch von Dir so etwas wie ein eigener konstruktiver Standpunkt erkennbar wäre: Das ist für mich - und das tut mir sehr leid - bisher nicht der Fall.
Ich kann nur erkennen, dass Du Dich mit viel Aufwand aufregst und in meinen Beiträgen - mit
durchwachsenem Erfolg s.o. - nach Krümeln suchst.
(Ja: Man ist schon auf einer persönlichen Ebene angelangt. Das muss ja nicht so weiter gehen.)
_______________
Mein Standpunkt sagt bisher lediglich, neben einer noch näher zu definiernden grundlegenden
Richtcharakteristik auch die Möglichkeit gezielter Nutzung von Phasendekorrelation außerhalb
der "Konstruktionsachse"/"Hauptachse" ernsthaft in Betracht zu ziehen, um damit mangelnder
Diffusivität der frühen Reflexionen (sagen 1ter, 2ter, 3ter ...) - speziell in Wohnräumen -
zu begegnen.
Diese Strategie ist als Nutzung eines zusätzlichen Freiheitsgrades neben einer "grundsätzlichen"
(als Mittelwert zu beschreibenden) frequenzabhängigen Richtcharakteristik zu sehen.
Als beispielhafte Verteter diffuser Schallwandler habe ich die Biegewellenwandler
(oberhalb der Koinzidenzfrequenz des Biegewellenwandlers s.o.) nach dem Walsh-Prizip angeführt.
Diese dienen hier lediglich als Beispiel dafür, dass Phasendekorrelation als konstruktiver Freiheitsgrad
in existierenden Produkten bereits genutzt wird.
Es gibt also langjährig eingeführte und vertriebene Produktklassen, deren akustisches Verhalten
- namentlich das Rundstrahlverhalten - Aspekte meiner "seltsamen technischen Auffassungen"
teilen und sogar grundlegend auf gleichen Auffassungen beruhen. Das ist natürlich kein
"Gültigkeitsbeweis" eines bestimmten Ansatzes, aber es lässt diesen vielleicht deutlich weniger
"seltsam" erscheinen als manche das gerne verbreiten wollen.
Zitat von P.Krips
Beitrag anzeigen
Wurde jetzt:
Zitat von P.Krips
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Das Abstrahlverhalten wurde zunächst also von Dir überhaupt nicht benannt.
Einen Lautsprecher zielgerichtet zu konstruieren, ohne - sagen wir im Rahmen
eines Pflichtenheftes - das gewünschte Rundstrahlverhalten zu definieren, ist
ME nicht möglich, zumindest nicht sinnvoll.
Im Grunde liegt in der Zieldefinition des Rundstrahlverhaltens ME die grundlegende
Designentscheidung schlechthin.
Sie entscheidet z.B. im Bass- und Grundtonbereich darüber, wieviel Verschiebevolumen
ich benötige, welche Schallwandler und/oder Schallführungen für den Mittel-Hochtonbereich
überhaupt in Frage kommen könnten usw.
Diese grundlegende Entscheidung wegzulassen und von "korrekter Wiedergabe" oder
"korrekter Konstruktion" zu sprechen ist ganz klar ein Paradox:
Es gibt ohne eine Auslegung des Rundstrahlverhaltens gar keine Lautsprecherkonstruktion,
die sich als eine solche bezeichnen ließe.
Es ist aber nicht sinnvoll, innerhalb eines Diskussionsthreads zu erwarten, dass der
angesprochene Teilnehmer (ich)
- Beiträge aus anderen Threads von Dir lesen muss oder
- zukünftige Beiträge von Dir antizipieren soll
um festfustellen, das "sauberes Rundstrahlverhalten" jetzt doch immerhin auf Platz 2. Deiner
Konstruktionskriterien vorgerückt ist.
Sag uns doch bitte lieber mal, was konkret "sauberes Abstrahlverhalten" für Dich bedeutet, denn
ich bin sicher, dass Du eigene bevorzugte Eigenschaften angeben kannst, vielleicht sogar nach
Frequenzbereichen oder Betriebsbedingungen differenziert ....
Wenn Du dann noch angeben könntest, weshalb diese oder jene Eigenschaft für Dich wichtig
ist, dann hätte man eine Art Diskussion, in der auch von Dir so etwas wie ein eigener konstruktiver Standpunkt erkennbar wäre: Das ist für mich - und das tut mir sehr leid - bisher nicht der Fall.
Ich kann nur erkennen, dass Du Dich mit viel Aufwand aufregst und in meinen Beiträgen - mit
durchwachsenem Erfolg s.o. - nach Krümeln suchst.
(Ja: Man ist schon auf einer persönlichen Ebene angelangt. Das muss ja nicht so weiter gehen.)
_______________
Mein Standpunkt sagt bisher lediglich, neben einer noch näher zu definiernden grundlegenden
Richtcharakteristik auch die Möglichkeit gezielter Nutzung von Phasendekorrelation außerhalb
der "Konstruktionsachse"/"Hauptachse" ernsthaft in Betracht zu ziehen, um damit mangelnder
Diffusivität der frühen Reflexionen (sagen 1ter, 2ter, 3ter ...) - speziell in Wohnräumen -
zu begegnen.
Diese Strategie ist als Nutzung eines zusätzlichen Freiheitsgrades neben einer "grundsätzlichen"
(als Mittelwert zu beschreibenden) frequenzabhängigen Richtcharakteristik zu sehen.
Als beispielhafte Verteter diffuser Schallwandler habe ich die Biegewellenwandler
(oberhalb der Koinzidenzfrequenz des Biegewellenwandlers s.o.) nach dem Walsh-Prizip angeführt.
Diese dienen hier lediglich als Beispiel dafür, dass Phasendekorrelation als konstruktiver Freiheitsgrad
in existierenden Produkten bereits genutzt wird.
Es gibt also langjährig eingeführte und vertriebene Produktklassen, deren akustisches Verhalten
- namentlich das Rundstrahlverhalten - Aspekte meiner "seltsamen technischen Auffassungen"
teilen und sogar grundlegend auf gleichen Auffassungen beruhen. Das ist natürlich kein
"Gültigkeitsbeweis" eines bestimmten Ansatzes, aber es lässt diesen vielleicht deutlich weniger
"seltsam" erscheinen als manche das gerne verbreiten wollen.
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