Wie erzeugt man möglichst kompromisslos Bass?

[visir]

Was ist denn der richtige Bass? Ist der "kompromißlos/kontrolliert erzeugte Bass" der richtige Bass? Überhaupt? Je nachdem? Oder? Wovon ist die Rede?

man kann es natürlich auch unendlich und unnötig kompliziert machen.

Pragmatisch und einfach sollte (so wie ich es verstanden habe) das, was am Tonträger ist, möglichst unverfälscht beim Ohr des Hörers mit dem gewünschten Pegel ankommen.

Vorbehaltlich individueller Klangregelung, die sich aber normalerweise auf das recht simple Anheben oder Absenken von Frequenzbereichen beschränkt.

[David]

Dem möchte ich unumwunden zustimmen! Warum sollten für den Bassbereich andere Regeln gelten, als für den Rest?

Wer sagt das? Ich nicht!

Aber richtig guter Bass ist im geschlossenen Raum irrsinnig schwer zu realisieren und deshalb habe ich diesen Thread nur diesem Bereich gewidmet.

Gruß
David

[Hal-9.000]

Hi :Z,

Pragmatisch und einfach sollte (so wie ich es verstanden habe) das, was am Tonträger ist, möglichst unverfälscht beim Ohr des Hörers mit dem gewünschten Pegel

Na super :B - und woher weiß ich, was unverfälscht drauf ist?
Anhören kann ich es doch eh nur als Interpretation der jeweiligen Abhöre - und DIE Abhöre mit DEM Bass kenn ich nicht und wie ich das so mitbekomme auch kein anderer ...

:S

[visir]

Hi :Z,

Na super :B - und woher weiß ich, was unverfälscht drauf ist?
Anhören kann ich es doch eh nur als Interpretation der jeweiligen Abhöre - und DIE Abhöre mit DEM Bass kenn ich nicht und wie ich das so mitbekomme auch kein anderer ...

:S

Hast recht.
Verkaufen wir unser Geraffel, nein, werfen wir es weg, denn es ist eh völlig sinnlos! Es lebe Diogenes!

Aber vielleicht geht doch was: Was unverfälscht drauf ist, könnte man - zumindest ab dem ersten Analogsignal in der Kette - z.B. mit dem Oszi messen. Und selbiges am Hörplatz. Zum Beispiel. Und dann vergleichen. Zum Beispiel auch mit Differenzmessung.

Uff, gerade noch meine Anlage vor dem Sperrmüll gerettet.

[David]

Kurze Bassimpulse (Burst-Signale) sagen schon einmal viel aus. Dazu bräuchte man vorerst nicht einmal aufwändig messen. Wenn es nachdröhnt, ist es mistig. So einfach ist das.

Gruß
David

[alex8529]

Na super :B - und woher weiß ich, was unverfälscht drauf ist?

ganz pragmatisch: vollkommen richtig

ABER

um so lächerlicher werden die angeblichen Verbesserungs-Orgien mit Kabeln, Knete, CD-Player, Verstärkern, etc.

[Hal-9.000]

im Prinzip bin ich auch bei Dir - ABER ... jeder schlägt nen anderen Weg ein und allgemeinverbindlich angekommen ist trotzdem noch keiner :D

[Gast]

:E Jungs :Z

könnte man nicht auch einfach seine nachpubertäre Basslust , die nach dem ultimativen Bumms ruft, 'mal ein gaaaaanz bißchen hinterfragen

Und dann vielleicht noch 'mal Albus' Beiträge studieren , was zugegebenermaßen nicht ganz so einfach ist - weniger inhaltlich , eher ein wenig "schreibstilistisch" .............. ;)

Grad im Bass ist weniger mehr .

Gruß Thomas

[ken]

Grad im Bass ist weniger mehr .

Ich würd eher sagen grad im Bass ist mehr individuell. Für mich ist im Bass mehr mehr. Noch mehr ist noch mehr, und zuviel ist halt dann zuviel, aber unwahrscheinlich




lg wolfgang

[Lars]

Bass muß sein! Alleine schon, um sich von den heiseren HighEnder Tischhupen zu unterscheiden!

[Albus]

'Der Bass' - was ist denn das überhaupt?

Tag,

der andauernd in Rede stehende 'Bass' ist das ein Ton-Partikel (Impuls) ganz für sich? oder - wie das andere Ton- und Klangmaterial auch - ein Flussgeschehen von tonaler Substanz, mit den Zuständen im Flussgeschehen der Verlaufsgestalt und Simultangestalt? Also doch: Ein Bass-Instrument kommt selten allein, Bassfiguren spielen konzertierende Instrumente miteinander. Weiter ist der Bass nur Bass im Verhältnis zu den Mitten und den Höhen. Im Flussgeschehen der Bassfiguren verschmelzen (oder auch nicht) die Tonhöhe, Pegel und Tondauer zum Klanggeschehen. Im Verhältnisganzen ist auch das Tieftonmaterial nur fließendes Figur-Grund-Material neben anderen Tonmaterialien (Singen, Sprechen, Begleiten).

Den Bass-an-sich gibt es sowenig wie das Ding-an-sich (Kant); beiden ist zumindest gemeinsam, sie können nie erreicht werden. Noch immer bleibt vom Sprechton des anfänglichen Bass-an-sich am Ende nur das Bass-für-mich übrig. So hier geschehen; kompromissloser - kontrollierter - richtig guter Bass; der Sprecher gehört zur Meinung (Ich und "richtig guter Bass").

"Bass - bässer - am bässesten" so fragte einst die Fachzeitschrift STEREO, "Wieviel Bass darf es denn sein?"

Freundlich
Albus

[Gast]

:D Ein nicht ganz ...............

Bass muß sein! Alleine schon, um sich von den heiseren HighEnder Tischhupen zu unterscheiden!

.......... unwichtiges Argument :D

Obwohl weithin sichtbare 18" Membranen schon ein wenig peinlich sein können - rein nachpubertärbasslustmäßig gesehen.........

Gruß Thomas

[Lars]

Obwohl weithin sichtbare 18" Membranen schon ein wenig peinlich sein können - rein nachpubertärbasslustmäßig gesehen.........

Das ist doch nicht peinlich. Das zeigt dem Interessierten, dass man weiß, wo der Bartel den Most holt.

Peinlich finde ich diese Kopfhörer ohne Bügel, die manche als Hauptbeschallung haben. Als ob richtige Lautsprecher zu heiß gewaschen worden sind.

[alex8529]

könnte man nicht auch einfach seine nachpubertäre Basslust ......

Grad im Bass ist weniger mehr .

Hi Thomas,

1) Quatsch

2) auch Quatsch ;)

Es gibt 2 Möglichkeiten in einer solchen Diskussion

1) wir diskutieren über Geschmack, auch am Beispiel das Basses

oder

2) wir diskutieren über die Technik

Eine Vermischung ist nicht zielführend, wenn nicht gar verschwendete Zeit.

Der Tonträger sollte so gut wie möglich wiedergegeben werden, Punkt + Aus

Dazu gehört auch der Bass :I

[David]

Wenn da nur mehr so etwas kommt, werde ich bald schließen müssen.

Auch kein Problem.

Eigentlich habe ich mir gedacht, dass dieses Thema mehrere Leute interessiert. Mein Weg ist mir sowieso klar.

Gruß
David