Sooloos Musikserver

[Musikfloh]

Ich habe eben den Artikel in der image-hifi über den Sooloos Musikserver gelesen. Der Autor ist ganz aus dem Häuschen. 14.000€ kostet das Teil (ja, ihr lest richtig, vierzehntausend Euro).
Infos gibt's auf der HP des deutschen Vertriebs www.audio-components.de

Was kann denn dieses System mehr oder was macht es besser als das Streaming-Tralala-Dingsbums vom Hörzönchen?

:Z
Klaus

[Hörzone]

öh..
der Artikel ist komplett informationsfrei:D
Wenn ich schon lese: Computer sind langsam? Ja was haben die in dem Teil? Eine Kaffeemühle?
Dann steht da noch das man bei anderen Systemen per Texteingabe suchen muss. Auch das ist falsch, aber man kann wenn man will. Es ist nämlich unter Umständen unsinnig nur visuell zu suchen.
Google spuckt nicht viel aus.. die Rede ist davon, das er ein eigenes Format besitzt, was meiner Ansicht nach ein k.O. Kritierium wäre, und das er mindestens Studioqualität hat. Da weiß ich jetzt nicht wie der das Material dann verbessert?
Schein mir eher ein Spielzeug für Reiche zu sein, der Dollarpreis ist 12.000$. ;)

viele Grüße
Reinhard

Man könnte für dies Anwendung auch einen iMac nehmen, denn Multiroom kann das Teil auch nicht..

[paschulke2]

Ich habe eben den Artikel in der image-hifi über den Sooloos Musikserver gelesen. Der Autor ist ganz aus dem Häuschen. 14.000€ kostet das Teil (ja, ihr lest richtig, vierzehntausend Euro).
Infos gibt's auf der HP des deutschen Vertriebs www.audio-components.de

Was kann denn dieses System mehr oder was macht es besser als das Streaming-Tralala-Dingsbums vom Hörzönchen?

Naja, es ist halt ein kompletter Computer mit einer passenden Software. Zielgruppe sind Kunden, die alles das wollen, was ein Computer für Musik kann - aber eben keinen Computer.

Ansonsten mein Kritikpunkt wie schon bei anderen Geräten dieser Art: Das alles steht und fällt mit der Qualität der Datenbank.

Dieser Aussage:

"Sie haben eine CD von Miles Davis, sind begeistert von dem Produzenten? Suchen Sie im handumdrehen nach weiteren CD's von diesem Produzenten – alles kein Problem"

schenke ich nur wenig Glauben. Dafür müsste jedes einzelne Musikstück fehlerfrei mit der Information 'Produzent' versehen sein - :O.

Gruß,
Thomas

[zatopek]

Tach,

Was kann denn dieses System mehr oder was macht es besser als das Streaming-Tralala-Dingsbums vom Hörzönchen?

Leider sind die Infos noch recht unvollständig. Viel Werbe-Blabla, wenig substantielles. Ausgerechnet die Seite mit den technischen Info´s scheint noch nicht fertig zu sein.

Nach flüchtiger Übersicht, scheint es aber nicht wesentlich mehr zu können, als das Sonos-System. Allerdings hat es ein besseres Design, vor allem die Controller haben einen erhöhten WAF. Und teurer ist es! Was mir noch völlig unklar ist: wie werden die CD´s komprimiert ? Anscheinend setzt das Sooloos voraus, dass man es selber macht. Nach meiner Erfahrung (rippen von ca. 2000 CD) ist das die Hauptarbeit. Das ordentliche Funktionieren von Playlisten setzt eine sehr sorgfältige Arbeit beim rippen voraus, weil man sich auf die Einträge in den Online-Datenbanken nicht immer verlassen kann. Und bei Klassik sind diese Einträge oft eine einzige Katastrophe! Da ist dann viel Nachbearbeitung erforderlich.

Aber wer sich so etwas leisten kann, hat bestimmt auch einen persönlichen Assisstenten, der einem diese Arbeit abnimmt!

VG, zatopek

P.S.: Sehe gerade die anderen Kommentare; die scheinen aber in dieselbe Richtung zu gehen, wie meine Meinung.

[Markus Berzborn]

Aber wer sich so etwas leisten kann, hat bestimmt auch einen persönlichen Assisstenten, der einem diese Arbeit abnimmt!

Ich habe den Artikel jetzt nur überflogen, weil mich derartige Geräte nicht interessieren, aber ich meine gelesen zu haben, dass Sooloos das bei Bedarf für Dich erledigt.

Gruß,
Markus

[paschulke2]

Was mir noch völlig unklar ist: wie werden die CD´s komprimiert ?

Aus der Beschreibung des Speichers ("Store") geht hervor, dass für eine CD 0.4GB eingeplant sind (1TB/2500CDs). Daraus würde ich mal auf FLAC als Format schließen.

Gruß,
Thomas

[Markus Berzborn]

Ach so, das war die Frage.
Klar ist es FLAC, steht ja auch im Text.
Ich dachte, es wurde gefragt, wer die CDs auf die Festplatte kopiert.

Gruß,
Markus

[paschulke2]

Ich habe den Artikel jetzt nur überflogen, weil mich derartige Geräte nicht interessieren, aber ich meine gelesen zu haben, dass Sooloos das bei Bedarf für Dich erledigt.

Das würde dann wohl mit dem Sooloos-Roboter "Import:four" automatisch erledigt - anders wäre es kaum bezahlbar (in China oder Rumänien vielleicht ...). Damit wären wir wieder bei der Verwendung der üblichen Datenbanken, die kaum bis völlig unbrauchbare Ergebnisse liefern, sobald man sich nur ein wenig vom Popmusik-Mainstream entfernt.

Gruß,
Thomas

[zatopek]

Damit wären wir wieder bei der Verwendung der üblichen Datenbanken, die kaum bis völlig unbrauchbare Ergebnisse liefern, sobald man sich nur ein wenig vom Popmusik-Mainstream entfernt.

:I

Meiner Erfahrungen mit Klassik-CD´s waren ernüchternd. Die wenigsten Angaben waren brauchbar. Wenn die CD überhaupt bereits erfasst war, war ich fast schneller, die Angaben von Hand in die Tags einzugeben, statt die übernommenen Daten zu korrigieren.

VG, zatopek

[zatopek]

Hi Markus,

Klar ist es FLAC, steht ja auch im Text.

Wo ? Ich habe nirgendwo gefunden, welches Format eingesetzt wird. Reinhard meint, da käme ein proprietäres Format zum Einsatz.

VG, zatopek

[Markus Berzborn]

Ich weiß ja sowieso nicht, wozu das ganze gut sein soll.
Alles überspielen und Fehler in Datenbanken in Kauf nehmen, nur weil man zu faul ist, ein paar Sekunden zu opfern, um eine CD aus dem Fach zu nehmen und ins Booklet zu gucken.
Aber wem's Spaß macht und wer meint, das zu brauchen, um sich "up to date" zu fühlen - bitte schön.

Gruß,
Markus

[paschulke2]

Reinhard meint, da käme ein proprietäres Format zum Einsatz.

Wenn das stimmt ... -> Einbahnstraße zum Musikdatenfriedhof.

Ich bin ja mal echt gespannt, wie das so sein wird, wenn die ersten Benutzer in fünf, zehn Jahren merken, dass ihre ganze Musik in der Kiste "futsch" ist.

Gruß,
Thomas

[Markus Berzborn]

Wo ? Ich habe nirgendwo gefunden, welches Format eingesetzt wird.

Seite 96, 2. Spalte.

Ich sehe aber gerade, da steht, man KANN auch FLAC nehmen.
Ich habe es, wie gesagt, nur überflogen.

Dafür habe ich den Bericht über den Continuum-Plattenspieler genauestens gelesen.
Das Teil finde ich nämlich wirklich interessant. :A

Gruß,
Markus

[paschulke2]

Ich weiß ja sowieso nicht, wozu das ganze gut sein soll.
Alles überspielen und Fehler in Datenbanken in Kauf zu nehmen, nur weil man zu faul ist, ein paar Sekunden zu opfern, um eine CD aus dem Fach zu nehmen und ins Booklet zu gucken.

Selbst als Album-Hörer kann man ein paar Vorteile nutzen, z.B Doppel-CDs ohne Unterbrechung hören oder Bonus-Tracks (z.B. 'Alternative Takes' bei alten Jazz Aufnahmen) rausschmeißen.

Ansonsten sind Playlists schon was nettes, wenn man Zusammenstellungen mag.

Die Fehler in Datenbanken muss man ja nicht in Kauf nehmen - man sollte nur wissen, welche Arbeit (einmal!) auf einen zukommt.

Gruß,
Thomas

[Hörzone]

ich hab irgenwo gelesen das es ein eigenes Format sein, zumindes war das so zu interpretieren. Möglicherweise ist das aber nur geschickt formuliert um fremdes als eigenes auszugeben...
Wer den Vorteil von digitaler Verfügbarkeit nicht erkennt, der braucht sie bestimmt nicht. Mich hätte es auch sehr gewundert wenn Markus als Analogüberzeugter das gut finden könnte (ist ohne Wertung...)
So wie ich das sehe, ist das ein verpackter Computer fürs Wohnzimmer zum HighEnd Preis. Käufer finden sich für sowas bestimmt, der deutsche Vertrieb passt ganz bestimmt gut zum Produkt. Ich seh gegenüber einer Squeezbox, einem Sonos oder Linn, T+A etc keinerlei Vorteil, eher im Gegenteil viele offenen Fragen

viele Grüße
Reinhard