Heute war ich auswärts Musik hören …
Was ?
Viel Klassik,
etwas Jazz und Blues.
Und ein wenig Pop.
Womit ?
Shahinian Obelisk
Wo ? … ist ja nicht soo schwer zu erraten.
Richtig, bei Babak !
Es war noch etwas früh und daher wurden wir freundlich mit einem kleinen feinen zweiten Frühstück empfangen. Nach etwas Smalltalk begaben wir uns ins Musikzimmer. Großzügig dimensionierte, offene Regale für Bücher, Vinyls und CDs bestimmen weitgehend die Akustik, zwischen Wänden und Decke schräg angeordnete Akustikpaneele ergänzen die Maßnahmen. Eine beachtliche ''Diskothek'' sorgte für eine gute Auswahl an Musikstücken durch fast alle gängigen Genres - dazu noch Mitgebrachtes. Zwischendurch angeregte Gespräche über Musik und MusikerInnen ließen den Tag wie im Flug vergehen … Und wie klingen die Rundum-Strahler ? Als bekennender Liebhaber der direkteren und zupackenderen Gangart musste ich mich erst mal etwas einhören. Vermutlich gibt es kleine Abweichungen vom Frequenzgangideal - aber bestimmt nicht dramatischer als bei vielen anderen LS. Die Eigenschaften der Rundum-Abstrahlung lassen in der vorgefundenen Konfiguration entgegen vieler Meinungen durchaus eine noch passable Ortungsgenauigkeit zu. Der Effekt der Räumlichkeit tritt nicht bei allen Tonträgern gleichermaßen in Erscheinung. Furztrockene Einspielungen klingen ebenso ''geruchlos'' bis langweilig - das tun sie aber auch anderswo … bei Konzerthausklassik geschieht aber tatsächlich teilweise Wunderbares. Der Raum öffnet sich und das Gehör wird ordentlich vorgeführt. War es eine Oper oder eine Operette ? Jedenfalls habe die Stimme eines Tenors noch nie als derart realitätsnah empfunden wie hier. So richtig aus der Tiefe der virtuellen Bühne heraus in einen ebensolchen großen Saal hinein. Die Wiedergabe einer Jazzband frappierte mit einem Percussionisten der seine Instrumente klar umrissen gut einen Meter hinter den Lautsprechern links außerhalb der Basis zum Klingen brachte. Derlei Effekte gab es viele … manche davon gelangen leider weniger gut. Und zuletzt: einen Sweetspot gibt es auch bei Rundum-Strahlern. Eine relativ kleine seitliche Abweichung reicht und die virtuelle Abbildung kippt, obwohl die Tonalität weitgehend erhalten bleibt … es war ein schöner, netter Tag …
Was nehme ich mit ? Obwohl ich meine Direktstrahler weiterhin vorziehe, hätte ich doch den einen oder anderen Raumeffekt gerne mitgenommen. Rundum-Strahler sind sehr umstritten. Der heutige Tag hat mir aber nachhaltig gezeigt warum diese Spezies dennoch seine kleine aber treue Anhängerschaft besitzt.
Zum Abschluss möchte ich Babak noch einmal für seine Gastfreundschaft danken !
LG, dB
Was ?
Viel Klassik,
etwas Jazz und Blues.
Und ein wenig Pop.
Womit ?
Shahinian Obelisk
Wo ? … ist ja nicht soo schwer zu erraten.
Richtig, bei Babak !
Es war noch etwas früh und daher wurden wir freundlich mit einem kleinen feinen zweiten Frühstück empfangen. Nach etwas Smalltalk begaben wir uns ins Musikzimmer. Großzügig dimensionierte, offene Regale für Bücher, Vinyls und CDs bestimmen weitgehend die Akustik, zwischen Wänden und Decke schräg angeordnete Akustikpaneele ergänzen die Maßnahmen. Eine beachtliche ''Diskothek'' sorgte für eine gute Auswahl an Musikstücken durch fast alle gängigen Genres - dazu noch Mitgebrachtes. Zwischendurch angeregte Gespräche über Musik und MusikerInnen ließen den Tag wie im Flug vergehen … Und wie klingen die Rundum-Strahler ? Als bekennender Liebhaber der direkteren und zupackenderen Gangart musste ich mich erst mal etwas einhören. Vermutlich gibt es kleine Abweichungen vom Frequenzgangideal - aber bestimmt nicht dramatischer als bei vielen anderen LS. Die Eigenschaften der Rundum-Abstrahlung lassen in der vorgefundenen Konfiguration entgegen vieler Meinungen durchaus eine noch passable Ortungsgenauigkeit zu. Der Effekt der Räumlichkeit tritt nicht bei allen Tonträgern gleichermaßen in Erscheinung. Furztrockene Einspielungen klingen ebenso ''geruchlos'' bis langweilig - das tun sie aber auch anderswo … bei Konzerthausklassik geschieht aber tatsächlich teilweise Wunderbares. Der Raum öffnet sich und das Gehör wird ordentlich vorgeführt. War es eine Oper oder eine Operette ? Jedenfalls habe die Stimme eines Tenors noch nie als derart realitätsnah empfunden wie hier. So richtig aus der Tiefe der virtuellen Bühne heraus in einen ebensolchen großen Saal hinein. Die Wiedergabe einer Jazzband frappierte mit einem Percussionisten der seine Instrumente klar umrissen gut einen Meter hinter den Lautsprechern links außerhalb der Basis zum Klingen brachte. Derlei Effekte gab es viele … manche davon gelangen leider weniger gut. Und zuletzt: einen Sweetspot gibt es auch bei Rundum-Strahlern. Eine relativ kleine seitliche Abweichung reicht und die virtuelle Abbildung kippt, obwohl die Tonalität weitgehend erhalten bleibt … es war ein schöner, netter Tag …
Was nehme ich mit ? Obwohl ich meine Direktstrahler weiterhin vorziehe, hätte ich doch den einen oder anderen Raumeffekt gerne mitgenommen. Rundum-Strahler sind sehr umstritten. Der heutige Tag hat mir aber nachhaltig gezeigt warum diese Spezies dennoch seine kleine aber treue Anhängerschaft besitzt.
Zum Abschluss möchte ich Babak noch einmal für seine Gastfreundschaft danken !
LG, dB
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