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Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
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AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Ich kann fachlich mit dem, was dort über "Ausschwingvorgänge" gesagt wird, nicht das Allergeringste anfangen und die Aussagen entsprechen auch auch nicht dem Wissenstand über den Aufbau verfärbungsarmer LS-Gehäuse.
Die Living Voice Auditoirum R3R ist das neuste und günstigste Modell im Programm der britischen Lautprecher-Manufaktur. Die Natürlichkeit und Neutralität mit...
Die ursprüngliche BBC (auch "Harbeth") Strategie ist ein (Schall-) "abstrahlungsarmes" Gehäuse:
Wände zwar "dünner" als üblich, dafür jedoch deutlich bedämpft ...
Was dort (s.o.) "angeführt" wird, hat mit dieser Strategie nichts zu tun.
Ein LS benötigt kein "schlechtes" (d.h. "instrumentenartiges") Einschwingverhalten, um seinerseits (viele verschiedene ...!) Instrumente korrekt wiedergeben zu können ... das Gegenteil ist erwiesenermaßen der Fall.
Man kann das "naiven" Leuten recht schön so erzählen, HiFi (zu deutsch gern übersetzt als "hohe Klangtreue") ist jedoch konzeptuell etwas völlig anderes.Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.10.2017, 21:04.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Hifi-Kenner
AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Man kann das "naiven" Leuten recht schön so erzählen, HiFi ist jedoch konzeptuell etwas anderes.
Da stimme ich Dir zu, daß man da viel erzählen kann, auch wenn der Tag lang ist, natürlich.
Trotzdem, ich habe das komplette Harbeth-Programm durchgehört und kenne auch andere Hersteller die ähnliches machen, so. z.B. Spendor oder Rogers.
Keiner dieser Hersteller hat mich je enttäuscht. Ich würde auch lieber die technisch erklärbare Seite ergründen wollen, auch wenn sich dies mir im Moment nicht erschließt. Gehörmäßig dann wieder schon...und ich frage mich dann "wie machen die das, das die Dinger so gut tönen?"
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AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Die Gehäusestrategie ist nach "BBC Schule" jedenfalls die einer möglichst geringen Verfärbung durch das Gehäuse, was durch hohe Dämpfung erreicht wird und nicht durch "instrumentenartiges" Mitschwingen oder sogar gehäuseseitige Schallabstrahlung, die "hörbar" wäre.
Der Zopf ist inzwischen gut 40 Jahre alt, und wer's immer noch nicht begriffen hat (seien dies gar Konstrukteure, Händler, Consumer-Journalisten oder die Konsumenten selbst ...) :
Mein Verständnis dafür schwindet zusehends, denn irgendwann ist's mal gut.
Habe ja hier im Forum auch schon etliche Posts dazu verfasst.
Man kann auf bestimmten Fachgebieten nicht dauerhaft jeden versuchen mitzunehmen, der sich fachlich schlicht nicht auskennt und nichts kapiert hat ...Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.10.2017, 22:54.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Franz
AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
Ein LS benötigt kein "schlechtes" (d.h. "instrumentenartiges") Einschwingverhalten, um seinerseits (viele verschiedene ...!) Instrumente korrekt wiedergeben zu können ... das Gegenteil ist erwiesenermaßen der Fall.
Man kann das "naiven" Leuten recht schön so erzählen, HiFi (zu deutsch gern übersetzt als "hohe Klangtreue") ist jedoch konzeptuell etwas völlig anderes.
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AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Danke @Franz ...
(Du siehst m.E. : So weit entfernt sind wir nicht voneinander, was bestimmte "Basics" betrifft ... ;) )Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.10.2017, 21:33.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Hifi-Kenner
AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
So weit entfernt sind wir nicht voneinander, was bestimmte "Basics" betrifft ...
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AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
@HiFi Kenner:
Ich kann mich wirklich nicht erinnern, jemals über die "BBC Strategie", ein Gehäuse aufzubauen, etwas Negatives geschrieben zu haben ...
Im Gegenteil: Ich wende sie selbst an, und zwar teils in weitaus konsequenterer Weise, als dies im "marktüblichen" Lautsprecherbau anzutreffen ist ... ich bin also ein Befürworter der "BBC Strategie", was die Zielsetzung betrifft.
...
Es gibt hier auch m.E. keinerlei "Klärungsbedarf" oder etwa "Widersprüche":
Ein LS mit verfärbungsärmerem Gehäuse ist per se diesbezüglich im Vorteil ...Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.10.2017, 21:54.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Franz
AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Zitat von Hifi-Kenner Beitrag anzeigenNur, ich beziehe mich auf das selbst Gehörte und das stimmt mit meiner Überzeugung dann nicht überein. Will heissen, die Dingerchen dürften eigentlich nicht so gut klingen/tönen, tun es aber! Also was ist dann der Grund dafür? Einzig um diese Frage geht es und nicht um etwaige Glaubenskriege.
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Holger Kaletha
AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Zitat von Franz Beitrag anzeigenJa, sehe ich auch so. Für mich wird hohe Klangtreue bei Lautsprechern dadurch erreicht, indem man versucht, möglichst den "Eigenklang" auszutreiben. Der beste Lautsprecher ist der, der nicht nach "Lautsprecher" tönt sondern nach Musik. Das ist schon schwierig genug, denn die meisten LS klingen nach "Klang in und aus der Kiste".
Schöne Grüße
Holger
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AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Ich bin jetzt etwas erstaunt. Living Voice kenn ich schon lange und dachte eigentlich, dass das ganz normale BR-Kisten sind?!? Sind mir immer wieder begegnet, weil röhrenfreundlich und so und treten in der freien Wildbahn auch immer wieder an Paravicini Amps auf. Sind mir nie unangenehm aufgefallen. Im Studio hatte ich allerdings nie welche...
lg
reno
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AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
@reno
Nur der Ordnung halber:
Mir ging es hier keinesfalls um einzelne Marken oder Hersteller, sondern nur um die Grundaussagen, die ein Händler (s.o.) über die Aufgabe von LS Gehäusen - bzw. (seiner Auffassung nach) "erstrebenswerte" Eigenschaften von LS Gehäusen - allgemein getroffen hat ...
Und diese Aussagen sind m.E. schlicht hanebüchen und fachlich "abwegig" bzw. unfundiert.
Ob er bei seinen "Erzählungen" die Eigenschaften bestimmter (am Markt verfügbarer) Gehäuse überhaupt sachgerecht "beschreibt" oder "passend klassifiziert", ist dabei für mich bereits völlig nebensächlich ...
D.h. jemand auf diesem "Kenntnisstand" (der keiner ist) bezügl. Lautsprechergehäusen, sollte sich dazu besser überhaupt nicht äußern.Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.10.2017, 23:23.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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AW: Wieder LS mit mitschwingendem, dünnwandigem Gehäuse
Im Extremfall wie eine "Trogeige" ... (war jetzt aber nicht schwer... ;))
Ein Flügel klingt wie eine "Flügeige" und eine Orgel wie eine "Orgeige" ...
Aber auch die Geige klingt dann wie eine "Geigeige", das wird dabei gern vergessen.
D.h. wer anstatt eines "guten Lautsprechers" eine "Laugeige" verwendet, kann damit bezüglich keines Instruments und keines Musikgenres auf etwas wie "hohe Klangtreue" bei der Wiedergabe hoffen.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 15.10.2017, 00:22.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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