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Eurokrise erklärt

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    #46
    Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
    4 - 6 Billionen sind nicht NULL - auch praktisch nicht NULL
    Beinahe nichts - im Vergleich zu heute.



    Die Bushs haben es jeweils hochgejagt. Meist muss nachher ein Clinton kommen, um wieder aufzuräumen. Hillary wird's packen!

    Gruss

    David

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      #47
      Vielleicht zeigt diese Graphik was ich meine:



      Null Schulden war wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Aber es wird klar, unter Clinton war man auf dem richtigen Weg, keine neuen Schulden mehr. Die Spirale der Neuverschuldung - vor allem von seinen beiden Vorgängern verursacht - war beendet. Bis dann Dubblejuh sr. Bush kam, der das Rad wieder zurückgedreht hat...

      Gruß

      RD
      Zuletzt geändert von ruedi01; 03.12.2013, 10:41.

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        #48
        nur ein beispiel

        hätte man in den usa bundesweit eine mehrwertsteuer vom 20%, so hätte der staatshaushalt einen überschuss.

        trotzdem gibts manche in unseren breiten, die von einer "pleite" der usa träumen.

        anderes beispiel
        schaffte man die steueroase delaware ab, gäbs in den usa keine fiskalklippe.

        von weitem schaut immer alles entfernt aus.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #49
          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
          nur ein beispiel

          hätte man in den usa bundesweit eine mehrwertsteuer vom 20%, so hätte der staatshaushalt einen überschuss.
          Die USA darf man nicht unterschätzen - die haben jederzeit das Potenzial, sich am eigenen Schopf aus der Krise zu ziehen. In Europa ist das undenkbar.

          (ihr habt ja schon beinahe diese MwSt....)

          Gruss

          David

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            #50
            hätte man in den usa bundesweit eine mehrwertsteuer vom 20%, so hätte der staatshaushalt einen überschuss.

            trotzdem gibts manche in unseren breiten, die von einer "pleite" der usa träumen.
            ...also wie das jetzt zusammengeht verstehe ich nicht so Recht...Fakt ist, die USA hat ein gigantisches Haushaltsdefizit und schiebt einen riesigen Schuldenberg vor sich her. Alleine schon aus diesem Grund ist die Regierung daran interessiert die Zinsen niedrig zu halten...

            Nimmt man mal die pro-Kopf-Verschuldung:

            Das Projekt bzw. die Eterna.SL-Internetplattform stellt Informationen über Methoden, Verfahren, Ansätze und Geräte der Gesundheitsvorsorge und der Selbsthilfe zur Verfügung. Diese Seite ist eine Serviceseite für Mitglieder von Order of Owl/UNIQ-Aeternus!


            ergibt sich ein dramatisches Bild.:J

            Gruß

            RD

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              #51
              Einige Jahre Hochkonjunktur können das Bild drastisch verändern. Es hoffen alle drauf ... so im Sinne der letzten Rettungsmöglichkeit.

              Ach, und übrigens ist das hier noch viel schlimmer: http://www.eterna.sl/staatsverschuldung_usa.html weil das "nur" die Staatsschulden sind. Jeder einzelne Bundesstaat hat aber noch mal Schulden, und die Städte erst recht. Dazu kommen noch künftige Ausfälle bei den Altersrenten.

              Gruss

              David

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                #52
                ...und der amerikanische Durchschnittsbürger ist ebenfalls extrem hoch verschuldet. Da braucht es schon eine außerordentlich gute und sehr lange Zeit der Hochkonjunktur um das amerikanische Schuldenproblem zu entschärfen. Und dann müssen die zusätzlichen Einnahmen natürlich auch noch in die Tilgung der Schulden fließen. Das wäre nur mit einem gewissen Konsumverzicht (dazu gehört auch der Verzicht auf langwierige und teure Kriege!) denkbar. Bei einem System wo der Konsum aber das höchste Mantra ist, wäre das nur schwer vorstellbar. Und im interesse der Banken wäre das vermutlich auch nicht.

                Gruß

                RD

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                  #53
                  nun ja, das mit den schulden
                  da kommt halt zu tage, dass in den usa die fiskalpolitik bei weitem offener ist als bei uns.
                  nur mal als beispiel die renten.
                  wer in europäischen staaten rechnet die zukünftigen verpflichtungen auf rentenkassen als schulden?
                  eine verpflichtung ist eine schuld.
                  in österreich zahlt der staat zu renten und pensionen 12,1% der staatseinnahmen dazu.
                  rechnete man das zu den schulden dazu, schaute es schön aus.
                  inden usa sind diese verpflichtungen buchhaltungspflichtig für die öffentliche hand. da rennt mit der anwartschaft der zukünftigen staatspensionen der ticker mit (natürlich nur in bezug auf die versicherungsmatematische altersformel).
                  würden alle steuerausnahmen in den usa gestrichen, hätte der bund kein problem mehr.
                  finanzen der bundesstaaten beispiel kalifornien.
                  in kalifornien gabs mal eine volksabstimmung über die maximale steuerhöhe. daran muss sich der bundesstaat halten (statetaxes), obwohl die erwartungen an den staat sich vervielfacht haben. nur sind die halt irreal niedrig. folge, die gemeinden und der bundesstaat müssen sich verschulden. das ging so weit, dass kalifornien seine lehrer und polizisten nicht mehr zahlen konnte, obwohl der staat der reichste ist nach new york. (nach bip)
                  man sieht, it depends.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #54
                    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                    Da braucht es schon eine außerordentlich gute und sehr lange Zeit der Hochkonjunktur um das amerikanische Schuldenproblem zu entschärfen. Und dann müssen die zusätzlichen Einnahmen natürlich auch noch in die Tilgung der Schulden fließen.
                    Das wäre eigentlich bei Keynes immer schon vorgesehen gewesen. Leider hält sich niemand dran und in der Hochkonjunktur wird geprasst, was das Zeug hält.

                    Was mich in den USA immer so erstaunt: wie kann eine Stadt wie Detroit Konkurs gehen, ohne dass das irgendeinen Einfluss auf Michigan als Staat oder die USA als Land hat? Wie kann das so getrennt sein, dass die USA da nicht automatisch einspringen muss?



                    Gruss

                    David

                    Kommentar


                      #55
                      Die Amerikaner leben nach dem Motto - natürlich im übertragenen Sinne -
                      "Genieße den Krieg, der Frieden wird furchtbar sein."

                      Seit Jahren prophezeit man deren Untergang ....:E
                      "Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."

                      Kommentar


                        #56
                        Das wäre eigentlich bei Keynes immer schon vorgesehen gewesen. Leider hält sich niemand dran und in der Hochkonjunktur wird geprasst, was das Zeug hält.
                        Genau das wollte ich damit sagen. Fließt die Kohle weil die Steuereinnahmen sprudeln, dann werden teure Wohltaten verteilt, dann kann man das Wahlvolk mit Geschenken überhäufen. Das ist in den USA aber nicht grundsätzlich anders, als bei uns.

                        Was mich in den USA immer so erstaunt: wie kann eine Stadt wie Detroit Konkurs gehen, ohne dass das irgendeinen Einfluss auf Michigan als Staat oder die USA als Land hat? Wie kann das so getrennt sein, dass die USA da nicht automatisch einspringen muss?
                        Ist das bei uns so viel anders? Muss ein Bundesland oder der Bund selber für die Schulden einer überschuldeten (zahlungsunfähigen) Kommune einspringen? Ich weiß es nicht.

                        Gruß

                        RD
                        Zuletzt geändert von ruedi01; 03.12.2013, 17:46.

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                          #57
                          Hallo

                          Rätsel über Rätsel...:D

                          mfG.
                          Andreas

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                            #58
                            @amerigo

                            motown ist halt einfach nur monokausal von einer industrie abhängig, von der autoindustrie, wenn die hin ist und fast die hälfte der einwohner, nämlich die hälfte, die besser ausgebildet ist wegziehen, dann stirbt halt die stadt. mit ihr das gewerbe, der handel, die immopreise, die steuereinnahmen usw.
                            von nix kommt nix
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              @amerigo

                              motown ist halt einfach nur monokausal von einer industrie abhängig, von der autoindustrie, wenn die hin ist und fast die hälfte der einwohner, nämlich die hälfte, die besser ausgebildet ist wegziehen, dann stirbt halt die stadt. mit ihr das gewerbe, der handel, die immopreise, die steuereinnahmen usw.
                              von nix kommt nix
                              Das ist schon klar. Aber warum muss Michigan nicht einspringen, wenn Detroit pleite geht?

                              Ich verstehe das einfach nicht: man redet immer vom "National Debt". Aber die Städte und Staaten selber haben ja noch mal eigene Schulden obendrauf, die da nicht eingerechnet sind. Sogar wenn "die USA" sich erholt, hat Kalifornien immer noch diese Schulden.

                              In der Schweiz ist das anders: wenn eine Gemeinde sich verschuldet, wird sie irgendwann unter Vormundschaft gestellt und vom Kanton regiert. Dieser muss letztlich immer gerade stehen.

                              Kann das jemand kurz und knapp erklären?

                              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

                              Ist das bei uns so viel anders? Muss ein Bundesland oder der Bund selber für die Schulden einer überschuldeten (zahlungsunfähigen) Kommune einspringen? Ich weiß es nicht.

                              Gruß

                              RD
                              Wer zahlt das Defizit von Berlin? Oder für Österreich: wer zahlt für Kärnten?

                              Gruss

                              David

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                                #60
                                ...der Steuerzahler?!?:E

                                Gruß

                                RD

                                Kommentar

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