Ich möchte nur kundtun, dass ich mich zur Zeit wenig ums Forum kümmen kann. Das hat aber nichts mit Desinteresse zu tun!
Sondern:
Unser gesamtes "Zuhause", also unser Grundstück samt allen Baulichkeiten drauf ist jetzt 25 Jahre alt. Das heißt, es gibt praktisch nichts das nicht einer dringenden Revision bedarf.
Ich schiebe das eh' schon ein paar Jahre vor mir her, aber jetzt wurde es teilweise schon so arg, dass es mir bereits etwas peinlich war, wenn Gäste oder Kunden kamen.
Vor etwa 6 Wochen ging es los. Ich arbeite mich (wir wohnen am Hang) von unten nach oben. Ganz am Schluß (das kann noch 2 Jahre dauern) kommt das Haus innen dran. Das wird ein eigenes "Kapitel", an das ich im Detail noch gar nicht denken möchte. Aber wie ich mich (uns) kenne, wird da kaum etwas beim Alten bleiben.
Was schon passiert ist:
-> Die Fassade der Garage wurde neu gemacht. Dazu wurden die gesamten Außenflächen glatt verspachtelt, ein Flies eingelegt, Tropfnasen gemacht, noch einmal verspachtelt und zum Schluss kam weißer Reibeputz drauf.
Vorbereitende Arbeiten: die Dachrinne und das Hausnummernschild mussten demontiert werden.
-> Die Stützwand (ca. 20qm an der Straßenseite) wurde neu verputzt (weiß wie die Garage). Da sie in der Mitte einen Sprung hatte (Erddruck) und grünspanig war (durch die Feuchtigkeit vom Erdreich auf der anderen Seite), habe ich zuerst einmal den Sprung mit Eisenstangen saniert. Dann habe ich die gesamte Fläche mit 2cm Styrodurplatten beklebt, sodass keine Feuchtigkeit mehr durch kann. Dann gab es den gleiche Ablauf wie bei der Garage - Verspachteln, Flies, Tropfnase und Reibeputz.
Vorbereitende Arbeiten: der wilde Wein und der Efeu (vollflächig zugewachsen!) musste entfernt werden. Dann wurden alle Abdeckplatten (Waschbeton 40x40cm) neu verlegt (waren schon teilweise lose). Auch die Sprechanlage sowie das Postkastl mussten raus.
-> Der Stiegenaufgang neben der Garage (17 Stufen, 2m breit) war ebenfalls grünspanig. Gleicher Ablauf wie bei der Stützwand. Styrodur - verspachteln, Tropfnase, Flies, Reibeputz.
Das wäre nicht so schlimm gewesen, aber wir haben vor ca. 10 Jahren das Erdgas bekommen (vorher Flüssiggas) und dazu wurde eine 6m lange Gasleitung oberputz verlegt. Das war alles andere als eine schöne Lösung, aber es musste damals schnell gehen.
Jetzt habe ich diese Leitung unterputz verlegt. Und das war echt harte Arbeit! Einen Tag lang habe ich mit einer 5,5 Kilo schweren Flex über eine Länge von 12m, 6cm tief einschneiden müssen. Danach habe ich das Material dazwischen rausgestemmt (mit einer schweren Hilti!). Ein Installateur hat das Rohr dann neu verlegt.
-> Die Terrasse über der Garage (7x7m) habe ich neu gestrichen und neu abgedichtet.
Vorbereitende Arbeiten: alle Boden-Randplatten mussten raus, um die Abdichtung machen zu können. Vorteil: keine Dachrinne mehr, nur noch ein senkrechtes Ablaufrohr an einer Garagenseite.
-> Der Siegenaufgang neben der Garage (17 Stufen) wird (später) neu geschliffen und mit Betonfarbe lackiert. Damit der Verputz links und rechts nicht (mehr) so schmutzig und beim Schneeschaufeln nicht beschädigt wird, habe ich links und rechts Klinkerriemchen geklebt. Das war eine irre Spielerei! 2 volle Tage bin ich am Boden gekniet und habe jede einzelne Fliese anpassen müssen (mit kleiner Flex).
-> Der Gehsteig und die Auffahrt zur Garage waren immer schon hässlich (diverse Aufgrabungen, aber auch noch vom eigenen Baugeschehen). Diese Fläche gehört nicht mir, sondern der Gemeinde. Will ich sie schön haben, muss ich auf meine Kosten eine Firma beauftragen, sie zu sanieren. Und das habe ich getan.
Die komplette Straßenfront (18,5 lfm, bis zu 3m breit) wurde (samt allen Randsteinen) rausgerissen. Das ergab einen großer LKW mit Hänger vollgefüllt mit Asphaltbruch und alten Randsteinen.
Gestern und heute wurden die neuen Randsteine gesetzt (nicht mehr aus Beton, sondern aus Granit) und alles zum Asphaltieren hergerichtet. Nächste Woche kommt der Asphalt.
Positiver Nebeneffekt: endlich eine flache Auffahrt für den Porsche.
-> Alle Außenlampen (5 Stk) habe ich neu gestrichen.
Vorbereitende Arbeiten: alles zerlegen, reinigen und mit Stahlwolle abrubbeln. Die Befestigungsschrauben mit Silicon wasserdicht abdecken (war schon alles rostig).
-> Das Garagenfenster habe ich saniert und lackiert. Gleiches passiert noch mit der Ein/Ausgangstüre samt Türstock.
Vorbereitende Arbeiten: zerlegen, reparieren, reinigen.
-> Oben beim Haus gibt es einen 5m langen, 1,5m breiten, flachen und schrägen Außenzugang zum Keller und zum Garten-Geräteraum. Die Betonplatte am Boden war gebrochen (Erdsetzung und zu wenig Eisen drinnen). Ein sanieren war nicht möglich. Also habe ich sie rausgestemmt/rausgebrochen und das Material abholen lassen. Das waren 2 Tage Arbeit mit einer großen Hilti und einem 10 Kilo Hammer!
Vor 3 Tagen habe ich die Bodenplatte (12cm dick) neu betoniert. Dieses Mal mit ordentlich Eisen drinnen, sowie mit seitlich eingebohrten Bolzen in die Stützwand und in die Außenwand vom Keller.
Ohne Helfer hätte ich das nicht überlebt. Denn gemischt wurde auf der Straße und zum Haus rauf sind es 52 Stufen. Mit dem Unterbau (Schotter) waren es 2qm Material. Und das alles musste mit Kübel nach oben getragen werden.
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Ich bin kaputt (bereits 3 Kilo abgenommen) und vor allem meine Hände sind kaputt (wie soll ich mit denen noch musizieren???).
Aber ich bin mit den Arbeiten noch lange nicht fertig. Die Stützwand und der Kellerabgang müssen ebenfalls saniert werden. Auch der Haussockel muss neu verputzt werden und letztlich muss ich die komplette Fassade samt Innenterrasse Weiß streichen, weil auch hier die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat. Ohne Gerüst geht das nicht, ich werde mir eines kaufen müssen.
Noch eine gröbere Sache habe ich vor: wie schon geschrieben, haben wir einen von außen zugänglichen Geräteraum. Da ist alles Wekzeug für den Garten drinnen und dort stehen im Winter sämtliche Kübelpflanzen. Diesen Raum will ich in Zukunft für meine Zwecke nützen und zwar für Arbeiten, die ich in meinem Keller wegen dem Schmutz nicht mehr machen kann. Die Lösung: hinter unserem Haus wird ein kleiner Anbau gemacht, also ein kleines "Gewächshaus" mit Frostwächter, wo auch alle Gartengeräte drinnen sind.
Ach ja - Pflanzen! Unser kompletter Garten wird auch einer gröberen Sanierung unterzogen. Als Erstes werden die alten und bereits krumm gewordenen Trockenmauern (Böschungsabstütztungen) entfernt und neu gemacht. Dieses Mal mit schönen Granitsteinen (Stk. ca. 20-30 Kilo) und vor allem mit Mörtelversatz, wegen dem Erddruck. Da es sich um ca. 35qm (etwa 50 lfm) handelt, ist das alleine - auch wegen dem irren Gewicht - nicht zu machen.
Diesen Auftrag werde ich einer Firma übergeben. Ich werde nur "überwachen".
Hunderte Pflanzen werden neu gesetzt, zuvor wird alles was verwildert ist, entfernt.
Das ist auch der Grund, warum ich die Stiege neben der Garage erst später saniere, denn da laufen wochenlang Gärtner mit schmutzigen Schuhen drüber.
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Also bitte um Verständnis, dass ich momentan etwas viel um die Ohren habe und relativ wenig Zeit für's Forum. Aber es kommen sicher noch Regentage.....
Sondern:
Unser gesamtes "Zuhause", also unser Grundstück samt allen Baulichkeiten drauf ist jetzt 25 Jahre alt. Das heißt, es gibt praktisch nichts das nicht einer dringenden Revision bedarf.
Ich schiebe das eh' schon ein paar Jahre vor mir her, aber jetzt wurde es teilweise schon so arg, dass es mir bereits etwas peinlich war, wenn Gäste oder Kunden kamen.
Vor etwa 6 Wochen ging es los. Ich arbeite mich (wir wohnen am Hang) von unten nach oben. Ganz am Schluß (das kann noch 2 Jahre dauern) kommt das Haus innen dran. Das wird ein eigenes "Kapitel", an das ich im Detail noch gar nicht denken möchte. Aber wie ich mich (uns) kenne, wird da kaum etwas beim Alten bleiben.
Was schon passiert ist:
-> Die Fassade der Garage wurde neu gemacht. Dazu wurden die gesamten Außenflächen glatt verspachtelt, ein Flies eingelegt, Tropfnasen gemacht, noch einmal verspachtelt und zum Schluss kam weißer Reibeputz drauf.
Vorbereitende Arbeiten: die Dachrinne und das Hausnummernschild mussten demontiert werden.
-> Die Stützwand (ca. 20qm an der Straßenseite) wurde neu verputzt (weiß wie die Garage). Da sie in der Mitte einen Sprung hatte (Erddruck) und grünspanig war (durch die Feuchtigkeit vom Erdreich auf der anderen Seite), habe ich zuerst einmal den Sprung mit Eisenstangen saniert. Dann habe ich die gesamte Fläche mit 2cm Styrodurplatten beklebt, sodass keine Feuchtigkeit mehr durch kann. Dann gab es den gleiche Ablauf wie bei der Garage - Verspachteln, Flies, Tropfnase und Reibeputz.
Vorbereitende Arbeiten: der wilde Wein und der Efeu (vollflächig zugewachsen!) musste entfernt werden. Dann wurden alle Abdeckplatten (Waschbeton 40x40cm) neu verlegt (waren schon teilweise lose). Auch die Sprechanlage sowie das Postkastl mussten raus.
-> Der Stiegenaufgang neben der Garage (17 Stufen, 2m breit) war ebenfalls grünspanig. Gleicher Ablauf wie bei der Stützwand. Styrodur - verspachteln, Tropfnase, Flies, Reibeputz.
Das wäre nicht so schlimm gewesen, aber wir haben vor ca. 10 Jahren das Erdgas bekommen (vorher Flüssiggas) und dazu wurde eine 6m lange Gasleitung oberputz verlegt. Das war alles andere als eine schöne Lösung, aber es musste damals schnell gehen.
Jetzt habe ich diese Leitung unterputz verlegt. Und das war echt harte Arbeit! Einen Tag lang habe ich mit einer 5,5 Kilo schweren Flex über eine Länge von 12m, 6cm tief einschneiden müssen. Danach habe ich das Material dazwischen rausgestemmt (mit einer schweren Hilti!). Ein Installateur hat das Rohr dann neu verlegt.
-> Die Terrasse über der Garage (7x7m) habe ich neu gestrichen und neu abgedichtet.
Vorbereitende Arbeiten: alle Boden-Randplatten mussten raus, um die Abdichtung machen zu können. Vorteil: keine Dachrinne mehr, nur noch ein senkrechtes Ablaufrohr an einer Garagenseite.
-> Der Siegenaufgang neben der Garage (17 Stufen) wird (später) neu geschliffen und mit Betonfarbe lackiert. Damit der Verputz links und rechts nicht (mehr) so schmutzig und beim Schneeschaufeln nicht beschädigt wird, habe ich links und rechts Klinkerriemchen geklebt. Das war eine irre Spielerei! 2 volle Tage bin ich am Boden gekniet und habe jede einzelne Fliese anpassen müssen (mit kleiner Flex).
-> Der Gehsteig und die Auffahrt zur Garage waren immer schon hässlich (diverse Aufgrabungen, aber auch noch vom eigenen Baugeschehen). Diese Fläche gehört nicht mir, sondern der Gemeinde. Will ich sie schön haben, muss ich auf meine Kosten eine Firma beauftragen, sie zu sanieren. Und das habe ich getan.
Die komplette Straßenfront (18,5 lfm, bis zu 3m breit) wurde (samt allen Randsteinen) rausgerissen. Das ergab einen großer LKW mit Hänger vollgefüllt mit Asphaltbruch und alten Randsteinen.
Gestern und heute wurden die neuen Randsteine gesetzt (nicht mehr aus Beton, sondern aus Granit) und alles zum Asphaltieren hergerichtet. Nächste Woche kommt der Asphalt.
Positiver Nebeneffekt: endlich eine flache Auffahrt für den Porsche.
-> Alle Außenlampen (5 Stk) habe ich neu gestrichen.
Vorbereitende Arbeiten: alles zerlegen, reinigen und mit Stahlwolle abrubbeln. Die Befestigungsschrauben mit Silicon wasserdicht abdecken (war schon alles rostig).
-> Das Garagenfenster habe ich saniert und lackiert. Gleiches passiert noch mit der Ein/Ausgangstüre samt Türstock.
Vorbereitende Arbeiten: zerlegen, reparieren, reinigen.
-> Oben beim Haus gibt es einen 5m langen, 1,5m breiten, flachen und schrägen Außenzugang zum Keller und zum Garten-Geräteraum. Die Betonplatte am Boden war gebrochen (Erdsetzung und zu wenig Eisen drinnen). Ein sanieren war nicht möglich. Also habe ich sie rausgestemmt/rausgebrochen und das Material abholen lassen. Das waren 2 Tage Arbeit mit einer großen Hilti und einem 10 Kilo Hammer!
Vor 3 Tagen habe ich die Bodenplatte (12cm dick) neu betoniert. Dieses Mal mit ordentlich Eisen drinnen, sowie mit seitlich eingebohrten Bolzen in die Stützwand und in die Außenwand vom Keller.
Ohne Helfer hätte ich das nicht überlebt. Denn gemischt wurde auf der Straße und zum Haus rauf sind es 52 Stufen. Mit dem Unterbau (Schotter) waren es 2qm Material. Und das alles musste mit Kübel nach oben getragen werden.
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Ich bin kaputt (bereits 3 Kilo abgenommen) und vor allem meine Hände sind kaputt (wie soll ich mit denen noch musizieren???).
Aber ich bin mit den Arbeiten noch lange nicht fertig. Die Stützwand und der Kellerabgang müssen ebenfalls saniert werden. Auch der Haussockel muss neu verputzt werden und letztlich muss ich die komplette Fassade samt Innenterrasse Weiß streichen, weil auch hier die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat. Ohne Gerüst geht das nicht, ich werde mir eines kaufen müssen.
Noch eine gröbere Sache habe ich vor: wie schon geschrieben, haben wir einen von außen zugänglichen Geräteraum. Da ist alles Wekzeug für den Garten drinnen und dort stehen im Winter sämtliche Kübelpflanzen. Diesen Raum will ich in Zukunft für meine Zwecke nützen und zwar für Arbeiten, die ich in meinem Keller wegen dem Schmutz nicht mehr machen kann. Die Lösung: hinter unserem Haus wird ein kleiner Anbau gemacht, also ein kleines "Gewächshaus" mit Frostwächter, wo auch alle Gartengeräte drinnen sind.
Ach ja - Pflanzen! Unser kompletter Garten wird auch einer gröberen Sanierung unterzogen. Als Erstes werden die alten und bereits krumm gewordenen Trockenmauern (Böschungsabstütztungen) entfernt und neu gemacht. Dieses Mal mit schönen Granitsteinen (Stk. ca. 20-30 Kilo) und vor allem mit Mörtelversatz, wegen dem Erddruck. Da es sich um ca. 35qm (etwa 50 lfm) handelt, ist das alleine - auch wegen dem irren Gewicht - nicht zu machen.
Diesen Auftrag werde ich einer Firma übergeben. Ich werde nur "überwachen".
Hunderte Pflanzen werden neu gesetzt, zuvor wird alles was verwildert ist, entfernt.
Das ist auch der Grund, warum ich die Stiege neben der Garage erst später saniere, denn da laufen wochenlang Gärtner mit schmutzigen Schuhen drüber.
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Also bitte um Verständnis, dass ich momentan etwas viel um die Ohren habe und relativ wenig Zeit für's Forum. Aber es kommen sicher noch Regentage.....
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