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Klangwelten

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    Klangwelten

    Da ich nicht so recht weiß, in welche Schublade diese Art von Musik gehört, nenne ich die Rubrik mal "Klangwelten" :]



    Brendan Perry - die männliche Hälfte des Duos "Dead Can Dance" auf Solopfaden. Ansprechende Kompositionen, ungewöhnliche, filigrane Klangskulpturen von erstaunlicher Schönheit. Gut zum Entspannen geeignet. Die sehr gute Aufnahmequalität tut ein Übriges.

    Gruß
    Franz

    #2
    RE: Klangwelten



    Uilleann Pipes. Extratipp für David. Ist aber keine Dudelsackmusik. :C

    Gruß
    Franz

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      #3
      RE: Klangwelten

      Hi Franz,
      gute Muse,die er macht!
      Jedoch konnte ich mir eine komplette Cd nicht reinziehen,da es auch leicht nervig werden kann....

      LG
      Rolf

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        #4


        Die vitale Foklore Boliviens und Perus spielt das Anden-Quintett pur, ohne El Condor Pasa-Modernismen, Die Holzflöten, Schlag- und Saiteninstrumente tönen völlig unverfälscht, klar und transparent.

        © Audio

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          #5
          Original von rubicon


          Die vitale Foklore Boliviens und Perus spielt das Anden-Quintett pur, ohne El Condor Pasa-Modernismen, Die Holzflöten, Schlag- und Saiteninstrumente tönen völlig unverfälscht, klar und transparent.

          © Audio
          wie heißt denn die Scheibe und von welchem Label ist sie?

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            #6


            Klänge, voll mystischer Magie und fremder Schönheit: Mönchs-Chöre vermischen sich mit irischen Flöten-Melodien und schottischen Dudelsack-Weisen, indische Tablas und mittelalterliche Trommeln treiben die Musik sachte voran, dazwischen schweben weiche Synthesizer-Sounds. Nein, gott-sei-dank kein gregorianischer "Mönchs-Pop", wie ihn Enigma auftischte - es ist im besten Sinne "grenzenlose Musik"!!! Die CD lässt einen behutsamen Umgang mit Tradition und Moderne erkennen. Sie gibt der Phantasie Streicheleinheiten, ohne in die Nähe von New-Age-Betulichkeit zu geraten.

            Gruß
            Franz

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              #7
              Hallo bukowsky,

              die Scheibe heißt "Ichu" und ist vom Jeton-label.

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                #8
                Huong Thanh: Mangustao:



                ost-westliche, akustisch-elektronische Klangwelten und bezaubernde Stimmen.

                Gruß

                Micha

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                  #9
                  Huong Thanh: Mangustao: ost-westliche, akustisch-elektronische Klangwelten und bezaubernde Stimmen.
                  kann ich bestätigen. Als ich vor ein zwei Monaten die letzten CDs gekauft habe, konnte ich in diese und andere CDs dieser Dame reinhören. Diese Musik ist ausgesprochen fein und sehr gut an zu hören, nix Avantgrde, einfach sehr harmonisch und in der allerbesten Klangqualität.

                  Ich hatte diese Scheibe schon in meinen Händen um sie zu erwerben und bin dann an diesem Tzadik Ständer vorbeigekommen und hängen geblieben. Am Ende musste ich mich entscheiden und habe Hardcore gewählt, also Tzadik.

                  Ähnlich zauberhaft ist:

                  und auch die mittlerweile älteste Scheibe aus 1999


                  .
                  Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

                  Kommentar


                    #10
                    Original von Höhlenmaler
                    nix Avantgrde
                    Das ist relativ. Frag mal nen Vietnamesen... ;)

                    Gruß

                    Micha

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                      #11


                      Die erfolgreiche Band-Gründerin (Dead Can Dance) und Hollywood- Komponistin ( "Gladiator", "Whale Rider") weiß, wie man mit den Mitteln von Pop und Klassik wirkungsvolle Filmmusiken ohne Filme schreibt - eingängig und glatt, als sei die Dissonanz noch nicht erfunden. Dasselbe gilt für die Musik des irischen Komponisten Patrick Cassidy. Alles webt und wabert so klangvoll, dass Wagners "Rheingold" daneben wie Stockhausens Neunte wirkt - am stimmungsvollsten immer dann, wenn Rheintochter Lisas Stimme aus den Klangfluten auftaucht und einen frommen Wortnebel verbreitet, der sich aus christlich-byzantinischen, aramäischen und gottgefälligen literarischen Quellen (Milton, Yeats) speist. Die Musik ist visuell und malerisch und könnte leicht mehrere Hollywood-Studios arbeitslos machen. Wozu noch ins Kino gehen, wenn's solche Hörfilme gibt! (jn)

                      Quelle: Kulturnews

                      Gruß
                      Franz

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                        #12
                        Hallo Franz,

                        Die erfolgreiche Band-Gründerin (Dead Can Dance) und Hollywood- Komponistin ( "Gladiator", "Whale Rider")
                        haben mich meine Ohren nicht getäuscht, dann ist die Dame also diejenige die in "Gladiator" ihre tolle Stimme einbringt!? :H

                        Dann werde ich nachher mal die bei Dir gehörte CD bestellen, meiner Freundin gefält die "Gladiator-Stimme" auch sehr, vielleicht bekomme ich sie damit mal vor die Anlage, und ich muss mit ihr nicht immer nur Nils Lofrgrens "Keith don't go" hören :D

                        CU
                        Wolf

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                          #13
                          Hallo Wolf,

                          die bei mir gehörte CD ist die hier:



                          Eine Digeridoo? Ein verfremdetes Perkussionsinstrument? Nein, das flirrende Geräusch am Anfang von "Spiritchaser" stammt von einem sogenannten "Bullroarer", einem speziell geformten Holzstück, das an einem Seil befestigt und durch die Luft geschwungen wird. "Nierika" heißt der Song, und mit diesem die spirituelle Welt der Inuit beschwörenden Auftakt öffnet sich das Tor zur geheimnisvoll-faszinierenden Klangwelt von Dead Can Dance. In 80 Takten um die Welt - so könnte das Motto der australischen Klangarchitekten für dieses Album heißen. "Dedicace Outo" etwa basiert auf einem haitianischen Vodun-Rhythmus, "Song Of The Dispossessed" greift auf eine traditionelle latein-amerikanische Melodie zurück, "The Song Of Stars" ist ein fesselnder Abstecher in die Welt der Algonquin-Indianer. Ein im Grunde recht simpler Dialog zwischen Perkussion und Gitarre entwickelt sich hier zu einem zehnminütigen Trip von geradezu hypnotischer Intensität. Freilich verkommt "Spiritchaser" nicht zum bunten Ethnopop-Flickenteppich, sondern atmet enorme Tiefe und Authentizität. Das ist nicht "Weltmusik", sondern hier begegnen sich die Musiken der Welt, sensibel zusammengeführt von Instrumentalist Brendan Perry und Sängerin Lisa Gerrard. Zwar geht das einst miteinander liierte Paar mittlerweile privat getrennte Wege, die musikalische Beziehung zwischen Perry und Gerrard hat darunter freilich nicht gelitten, scheint sogar noch an kreativer Spannung gewonnen zu haben. Nicht zuletzt in "Spiritchaser" auch klanglich ein Hochgenuß: knochentrocken die Abmischung, messerscharf die Kanaltrennung, förmlich zu greifen die Räumlichkeit. Und eine unverfälschte Abbildung der unzähligen Naturgeräusche, besonders von heiklen Details wie dem Zirpen der Grillen aus dem Nil-Delta im "Song Of The Nile", verlangt von allen Komponenten einer Anlage höchste Klangneutralität. ** Interpret.: 09-10 ** Klang.: 09-10

                          © Stereoplay


                          Sehr gelungen finde ich auch diese hier:



                          Ihr Konzept macht sie zu Außenseitern: sakrale, im Mittelalter verwurzelte Kompositionen, der klassischen Musik weitaus näher als irgendeiner Form der Popmusik. Verwoben in diese eigentümliche Klangwelt sind ethnische Elemente, bevorzugt aus osteuropäischen und arabischen Kulturen - die Musik der australischen Band Dead Can Dance sucht fürwahr ihresgleich in der aktuellen Popsezene. Doch mit großer Beharrlichkeit schufen sich Brendan Perry und Lisa Gerrard ihre Nische im Business. Auch "Into The Labyrinth" besitzt wieder jene Qualitäten, für die das Duo von seinen Fans in den Status einer Kultgruppe erhoben wurde: mystische Melodien, magische Momente, geheimnisvolle Stimmungen. Auf einem fein gesponnenen Teppich aus Synthesizern und Perkussion schwimmen, wie Seerosen auf einem stillen Teich, Streicher, akustische Gitarre und Dudelsäcke. Darüber türmen sich die Stimmen von Perry und Gerrard, er eher für die Textpassagen verant- wortlich, sie, bisweilen im Kehlkopfgesang, die atmosphärischen Parts beisteuernd. Geradezu unentrinnbare Faszination gewinnen die elf Titel durch eine karge Inszenierung und eine zeitlupenhafte Entwicklung der Songstrukturen. Exemplarisch dafür ist das epische Finale "How Fortunate The Man" und das atemberaubend schöne "Carnival Is Over": Über einer verhangen-nebeligen Atmosphäre leuchten gläserne Harmonien von berückender Schönheit. Die poppige Antwort auf diesen Sound, angereichert mit einer guten Portion wolkigem Kelten-Folk im Clannad-Stil, kommt von der britischen Formation Aon: Das gleichnamige Debüt (Big Life/Metonome 519 161-2, 50:26, I:07, K:08, R:07), weitaus elektronischer und tanzbarer angelegt, tönt recht ansprechend, erreicht aber nie die Intensität der Dead-Can-Dance-Kompositionen. ** Interpret.: 08-10

                          © Stereoplay

                          Gruß
                          Franz

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