SONUS NATURA Unikat - Update 2010

[schauki]

Hallo!

.....
Deutlich zu sehen ist, dass ab 1000 hz die Frequenzgänge sehr ähnlich ausschauen. Dabei ist die ROTE Kurve die Abstimmungsposition. Die GRAUE Kurve ist eine Position 30cm unterhalb der Abstimmposition, und die GELBE 30cm darüber. Der gut gelungene Übergang zeigt das Fehlen von Interferenzen an beiden Kurven ausserhalb der Abstimmposition. Dies ist daran zu erkennen, dass keine großen Schallpegelschwankungen in den Kurven zu erkennen ist.

Wie hoch liegt die "Abstimmentfernung"?
30cm können halt je nach Abstand völlig unterschiedliche Winkel sein.
Daher wird ja auch in der Regel der Winkel angeben und "Winkelmessungen".

Das Fehlen von Interferenzen zeigt das nur nicht.
Denn wir wissen ja dass sich ein "Interferenzmuster" bilden.
Also jew. mal max. Addition, dann wieder minimale, unsw...

Dh. wenn man die "richtige" Stelle misst, dann kann man bei (fast) jeder Box mit konventionell angeordneten Chassis "Interferenzfreiheit" nachweisen.

Will man das Muster sichtbar machen, dann muss man leider mit sehr hoher Auflösung arbeiten. Das ergibt dann schon mal 200 Messungen in einer Richtung :G


Ich gehe davon aus, dass sich die Unikat einfach an die physikalischen Gegebenheiten hält.
Mit den 2,5kHz Trennung dürften ~7cm Treiberabstand nicht überschritten werden, ich denke nicht dass ich das ausgeht (bei nem 20cm (??) Treiber wohl nicht ganz).
Die Bündelung des TT wird in dem Bereich aber schon deutlich vorhanden sein also der Interferenzebereich dadurch entsprechend abgeschwächt.
Aber "weg" wird er nicht sein. Aber da kommt eh niemand drum rum...


Bzgl. Sprungantwort:
@Felix
das ist die Skalierung, die bei ARTA leider nicht ganz frei einstellbar ist.

@Cay-Uwe
Ist da im Anstieg ein Zacken drin?
Ist das der HT? Bzw. woher kommt das?

Sonst sieht es ja so aus als ob dein Zeil erreicht bzw. sogar noch mal verbessert wurde :I


mfg

[Cay-Uwe]

@ Alle,

es freut mich, dass das Thema wieder mal zu einigen Kontroversen Diskussionen führt.

Zum Thema Klavieranschläge habt ihr prinzipiell recht. Überhaupt, wie soll man Vergleiche anstellen, wenn man die Aufnahme nicht kennt.
Trotzdem, bin ich der Meinung, dass jeder von uns gewisse Hörerfahrungen hat, die wir gerne intuitiv heranziehen um uns ein Bild zu machen, ob das Gehörte über die Anlage mit der Realität korreliert.
So meine ich recht gut zu wissen, wie das Klangbild von einem Klavier ist, denn zuhause besaßen wir eine Konzertflügel, an den meine Mutter und Schwester spielten. Egal ob es jetzt ein Steinway, Bösendorfer, Yamaha, etc. war, die Anschläge haben, auch wenn moderat gespielt wird eine gewisse "Härte". Wenn mir also jemand sagt, dass er das vermisst - nochmals es geht um Jammern oft hohem Niveau - dann hinterforsche ich es.

Um auf die UNIKAT zurückzukommen, ich war in der Lage etwas mehr heruszuholen, indem ich die Trennfrequenz niedriger setzen konnte. Genau gesagt liegt sie bei 2.200Hz. Mit dem ER4 musste ich sie knapp über 3.000 legen, es ging wie gesagt nicht anders. So gesehen, kommt der Hochton bei der jetzigen Version besser zur Geltung.

@ Felix,

ich kenne das Dokument von K & H. Bedenke, dass wenn diese reel gemessen wurden, höchstwahrschenlich im RAR entstanden sind. Diese Messmöglichkeiten bieten sich mir hin und wieder, und im Moment ging es mir darum, den Update bestmögliichst zu dokumentieren. Da die Messungen unter den gleichen Bediungungen entstanden sind, wie bei der vorherigen Version, ergeben sich rein messtechnisch gesehen gute Vergleiche.

Wie Du Dich erinnern kannst, hatte ich bei ARTA, mit meinen Messequipment, in eine anderen Thread die Abweichung ab ca. 10 kHz in der akustischen Phase festgestellt. Es kann durchaus der Fall sein, dass dies die Mesusng beeinflusst. Desweiteren muss ich recht nahe an der Box messen, damit sich Raumeinflüße weniger stark auswirken und bei den großen Tief- Mitteltöner zu Laufzeitunterschieden führen kann.

@ Schauki,

der Abstand bei der vertikalen Messung betrug ca. 120cm. Unter gleichen Bedingungen zeigte sich die vorherige Version der UNIKAT, besonders in der Abstrahlcharakteristik nach oben, viel empfindlicher. Das habe ich nun besser adressieren können, und darum ging es mir bei den Messungen.
Das Thema der Interferenzen habe ich nur erwähnt, da ich mit sehr flachen Filtern ( elektrisch 6 dB ) arbeite. Dadurch entstehen zwangläufig große Überlappungen, die das System anfälliger für Interferenzen macht. Von dem ist nichts zu sehen, was für eine gute Abstimmung im Bereich der Phasenlagen spricht - und wie Du selber sagst, wenn man es auf die Spitze treibt, wird man überall etwas finden...

Wie ich schon Felix sagte, kann der Zacken durch die Messbedingungen herühren, oder dem Setup meines Messequipments. ARTA ist aus meiner Sicht zu sehr von der Soundkarte abhängig, und darauf wird auch hingewiesen. Daher bevorzuge ich Komplettsysteme, wie das ATB 701 QC, denn da sind die Komponenten aufeinander abgestimmt.

Wie auch immer, meine gesetzten Ziele habe ich erreicht, und viel wichtiger für mich ist auch, dass das Update wenn gewünscht auf vorandene Lautsprecher angewandt werden.

[schauki]

...
@ Schauki,

der Abstand bei der vertikalen Messung betrug ca. 120cm. Unter gleichen Bedingungen zeigte sich die vorherige Version der UNIKAT, besonders in der Abstrahlcharakteristik nach oben, viel empfindlicher. Das habe ich nun besser adressieren können, und darum ging es mir bei den Messungen.

30cm auf/ab entsprechend somit +-~14°.

D.h. es wird ein Bereich von +-65cm abgedeckt in 2,5m Hörabstand.

Wenn man jetzt "normal" sitzt, also Ohr in ca. 100cm Höhe zeigen die Messungen halt nur nicht wie es mit frühen Reflexionen an Boden/Decke aussieht.
D.h. bei 2,5m Hörabstand und Ohrhöhe als auch akustisches Zentrum der Box auf 1m Höhe, wäre für die erste pegelstarke Bodenreflexion der Winkel von 41° eigentlich der wichtige.

Das Thema der Interferenzen habe ich nur erwähnt, da ich mit sehr flachen Filtern ( elektrisch 6 dB ) arbeite. Dadurch entstehen zwangläufig große Überlappungen, die das System anfälliger für Interferenzen macht. Von dem ist nichts zu sehen, was für eine gute Abstimmung im Bereich der Phasenlagen spricht - und wie Du selber sagst, wenn man es auf die Spitze treibt, wird man überall etwas finden...

So siehts leider aus, wobei man es nicht auf die "Spitze" treiben muss.
Aber wenn man "zufällig" gerade einen guten Winkel getroffen hat könnte das den Eindruck erwecken, dass es eben "gut" ist.
"Gut" sind diesbezüglich (leider) nur Koaxe oder extrem steil getrennte Systeme - aber auch dort bleibt ein minimaler Bereich.

Wie auch immer, meine gesetzten Ziele habe ich erreicht, und viel wichtiger für mich ist auch, dass das Update wenn gewünscht auf vorandene Lautsprecher angewandt werden.

Was eine sehr gute Sache ist.
Kenne ich von AVRs anders, da wird tw. ne RS232 Schnittstelle für "zukünftige" Updates eingebaut - nur das Update kommt halt nie....
Also wenn man ein neues Feature will heißts neuen kaufen.

mfg

[Cay-Uwe]

30cm auf/ab entsprechend somit +-~14°.

D.h. es wird ein Bereich von +-65cm abgedeckt in 2,5m Hörabstand.

Wenn man jetzt "normal" sitzt, also Ohr in ca. 100cm Höhe zeigen die Messungen halt nur nicht wie es mit frühen Reflexionen an Boden/Decke aussieht.
D.h. bei 2,5m Hörabstand und Ohrhöhe als auch akustisches Zentrum der Box auf 1m Höhe, wäre für die erste pegelstarke Bodenreflexion der Winkel von 41° eigentlich der wichtige.

...

mfg

Wie gesagt, es ging mir darum Vergleiche zu der vorherigen Version zu ermitteln. Daher musste ich auch die gleichen Bedingungen schaffen wie vorher.

[Cay-Uwe]

Nachdem nun die ganze Diskussion mit den Messungen in einen passenden Thread geschoben wurde - vielen Dank an die Admin dafür - möchte ich die letzten Messungen, mit gleichen Setup für ATB und ARTA nochmals zeigen, denn so wie es auschaut, scheint ARTA da etwas sensibler auf Soundkarten zu reagieren, wenn die Einstellungen nicht passen. Daher habe ich die Messungen nochmals wiederholt, und habe für beide Meßsysteme identische Setups gewählt, da ich mit der gleichen Hardware messe.

Demnach hat ARTA die Sprungantwort wie folgt ermittelt, aus der eindeutig das "zeitrichtige" Konzept der Unikat zu ersehen ist:



Die vertikale Abstrahlcharakteristik sieht mit ATB gemessen wie folgt aus:



Wie zu sehen ist, liefern ATB und ARTA bei der Schalldruckmessung ähnliche Ergebnisse, und dokumentieren die verbesserte vertikale Abschtrahlcharakteristik

[Cay-Uwe]

Es war etwas still geworden um die UNIKAT, denn ich wartete auf die Auslieferung weiterer Bestellungen von meinem Schreiner. Darunter sind zwei spezielle Boxenpaare, nämlich die für den Test bei Joachim Pfeiffers www.geLiLi.de Onlinemagazins und eine Sonderausführung für einen Kunden.

Heute am späten Nachmittag kam das Paar für den Test bei www.geLiLi.de, und ich dachte mir ich zeige Euch ein paar der Zwischenschritte der Herstellung. Für dieses Paar habe ich eine Metallicfarbe gewählt, die bei Mercedes Benz unter Cubanitmetallic geführt wird. Dabei handelt es sich um eine leicht bronzit wirkende Farbe, die wie ich meine sehr gut zu vielen gängigen Einrichtungen passt, denn es es nicht ein zu kühl wirkendes silber. Es erinnert eher an einen Champagnerton.



In diesem Bild sind gut die von mir beschriebenen Designänderungen zu sehen. Der Hochtonaufsatz bildet mit dem Fuß eine Linie. Die rechte Box gibt zu mindestens auf meinen Monitor den Ton der Farbe gut wieder.

Etwas besser ist die Farbe an den folgenden Bild zu sehen. Für diejenigen die das interessiert, es handelt sich um die RAL Farbe 7048.



Das soll es für den Moment sein. Ich mache mich gleich wieder runter in mein Hörraum, und werde die Chassis und Weiche einbauen. Anschliessend werde ich die ersten Hörproben / Tests durchführen.

Die Spezialanfertigungen für den besagten Kunden bekommen eine besondere Lackierung, und besitzen einige leichte Änderungen gegenüber dem Standardmodell. Sobald die Boxen vom Lackierer bei mir sind, und ich diese ausgeliefert habe, werde ich auch davon Bilder hier reinstellen.
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[Cay-Uwe]

Jetzt ging es doch etwas flotter als gedacht. Sie spielen zwar noch nicht, aber ich habe alles eingebaut, und unter schlechten Lichtverhältnisse versucht ein Bild zu machen. Nicht so cool, aber ich konnte es nicht erwarten ...



Jetzt gehe ich aber nochmals in den Hörraum. Etwas aufräumen, und natürlich hören, wenngleich ich ja weiß was mich erwartet

[Cay-Uwe]

Vorletztes Wochenende bin ich mit der UNIKAT bei einigen Interessenten im norden Deutschlands unterwegs gewesen, genauer gesagt in Gießen, Hannover und Hamburg.

Einmal wieder habe ich einige wertvolle Erfahrungen machen können, über die ich hier kurz berichten möchte.

Sehr gespannt war ich auf meinen Besuch in Gießen, da der Interessent mich im Vorfeld sehr ausführlich über die Empfindlichkeit der UNIKAT ausgefragt hat. Natürlich vermutete ich einen Röhrenverstärker als Hintergrund der vielen Fragen, doch war ich sehr überrascht, dass es sich um folgenden alten Röhrenverstärker von Philips handelte:

http://www.radiomuseum.org/r/philips...ag_901402.html

Dieser Verstärker lässt sich im OTL Modus an 800 Ohm Lautsprechern betreiben, besitzt aber auch Ausgänge mit Übertragern, die es erlauben 4 - 8 Ohm Lautsprecher anzuschliessen.

Etwas Bedenken hatte ich mit der Leistung, die mit 10 - 12 Watt pro Kanal an 8 Ohm angegeben ist.

Nichts geht über probieren, wie es so schön heisst, zumal die Rahmenbedingungen mit einem Raum von 19qm und einem "Leisehörer" sehr gut waren.

Kurz nachdem ich eingetroffen war, wurde UNIKAT aufgestellt, nicht ganz ideal, da sie vor seinen jetzigen Lautsprechern platziert werden mussten, und wir legten mit dem Probehören los. Die Stereobreite war ca. 2,5 Meter, wie auch der Hörabstand. Das sind Bedingungen wie ich sie bei mir im Hörraum selber habe.

Schon bei den ersten Klängen war ich überrascht, denn die UNIKAT spielte an diesen kleinen unscheinbaren Verstärker in der von mir gewohnten Manier auf. Im Wesentlichen wurde Klassik und Jazz gespielt, und zwar auf Zimmerlautstärke. Positiv überrascht war ich über die recht gute Kontrolle im Bassbereich, was ich so nicht vermutet hätte. Aus diesem Grund entschied ich mich, zwischedurch mal etwas von meinen mitgebrachten CDs aufzulegen. Ich entschied mich für die YELLO Stereoplay Edition CD. Absichtlich drehte ich den Verstärker auch lauter, und was soll ich sagen, es ging die Post ab, und obwohl die Lautstärkenregelung nur auf 13 Uhr stand, hatten wir Probleme uns auf der Couch zu verständigen.

Insgesamt war der Interessent sehr zufrieden mit dem Dargebotenen, und laut seiner Aussage war er sehr beeindruckt über die räumliche Abbildung und der detailfreudigen, aber nicht nervenden Musikwieddergabe.

Ich persönlich bin um eine Erfahrung reicher geworden, denn unter den genannten Bedingungen, können auch kleinere Röhrenverstärker, oder transitorisierte Class-A Verstärker die UNIKAT gut antreiben.

Nach vier Stunden machte ich mich weiter auf den Weg nach Hannover. Dieser Besuch sollte von kurzer Dauer sein, denn der anstehende Interessent kannte die UNIKAT schon als Passivversion, und wollte sich die Aktive nochmals anhören. Über diesen Interessenten berichtete ich bereits schon, denn er hat sich bereits für die UNIKAT entschieden. Er ist derjenige, der nur ein Lied braucht um eine Entscheidung zu treffen. Somit war es reine Formsache, ihn die Aktivversion vorzuführen.

Von Hannover ging es weiter nach Hamburg. Dieser Besuch stand schon seit lange an, und ich war auch sehr gespannt darauf, denn dieser Interessent betreibt eine hochwertige Anlage, und möchte gerne auf Lautsprecher mit Bändchen oder AMT umsteigen.

Betrieben wurden die Lautsprecher mit einem Lyngdorf TDA2200 Verstärker. Die Aufstellung war ähnlich wie die in Gießen, wobei hier die Stereobreite knapp 2 Meter betrug, und die Hörentfernung auch. Abgspielt wurde von einem PC, wobei die Musikstücke im FLAC Format zur Verfügung standen, und somit für gute Qualität.

Mir fiel sofort auf, dass der Raum recht umproblematisch im Bassverhalten war, sprich es gab keine nennenswerte Raummoden unterhalb von 50 Hz, womit der Bass sehr präzise klang. Viele Musikstücke wurden ausgesucht, über Klassik, Blues ( die bevorzugte Musikrichtung von dem Interessenten ), bis hin zu peruanischer Folkklore war alles vertreten.

Wir hörten erstmal die passive Version der UNIKAT, und anschliessend wollte der Interessent die Aktivversion hören. Um den Vergleich fair zu gestalten, pegelte ich messtechnisch die beiden Varianten ein. Da der Lygndorf einen PREOUT besitzt, und ich die Passiv- und Aktivmodule, schnell an der UNIKAT umstecken kann, war ein eins zu eins Vergleich schnell möglich. Der Interessent suchte sich ein paar Musikstücke aus, und es wurde intensiv an der Passivversion gehört.

Danach erfolgte ein Wechsel zur Aktivversion, und die Überaschung war groß. Noch vor kurzen berichtete ich über die Unterschiede der Passiv- und Aktivversion bei mir im Hörraum. Klaus und ich waren der Meinung, dass es in beiden Versionen Vorzüge, aber auch Nachteile gibt, weshalb wir zum diplomatischen Schluß kamen, dass beide Versionen Ihre Berechtigung haben. Das war hier nicht der Fall, zumindestens für die gewählten Musikstücke. Eindeutig lag für mich, wie aber auch für den Interessenten, die Aktivversion der UNIKAT hier vorne. Sie schien wie vom Schlaf erweckt worden sein, der Klang war insgesamt detallierter, spritziger, feinzeichnender, ohne jedoch nervend zu wirken. Bei ähnlicher räumlichen Abbidung wie bei der Passivversion, war jedoch die Ortung einzelner Instrumente präsizer.

Wir waren uns einig, die Aktivversion scheint in seiner Konstellation die bessere Wahl zu sein.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Interessenten, von den ich weiß, dass sie hier regelmässig vorbeischauen, für die Chance bedanken, mir ihnen meine Produkte vorführen zu dürfen und ich hoffe auf baldiges Wiedersehen

In diesem Zug möchte ich mich aber auch bei David bedanken, denn diese Besuche wären ohne die Möglichkeit als Gewerblicher hier zu agieren, nicht zustande gekommen

[matadoerle]

Hallo Cay-Uwe,
vielen Dank für deinen Bericht; ich habe das an anderer Stelle ja schon einmal erwähnt - die UNIKAT ist ein Lautsprecher, der weder große Leistung noch einen Transistor braucht. Einige wenige Watt im einstelligen (!) Leistungsbereich genügen. Dazu kommt die Erfahrung, daß der gewiß nicht unterbelichtete Baßbereich der Unikat sich auch bei verhältnismäßig schwach bedämpftem Antrieb, wie er Röhrenverstärkern gerne unterstellt wird, keinesfalls aufbläht oder verwischt. Die Unikat ist wie die meisten Hörner ein Lautsprecher, der den Vorteil einer guten Röhre plastisch machen kann - und das liegt an des Entwicklers Händchen für ausgeglichene Belastung zu sorgen .. wie besprochen sieht es momentan auch so aus, daß ich mir in absehbarer Zeit deine Aktivmodule unter jetzigen Bedingungen mal anhören kann; da freue ich mich drauf.
Gruß Thorsten

[matadoerle]

Kleines Update - aber groß

Gestern hatten meine Unikate Besuch vom Meister persönlich, war doch ein kleines Update fällig :C sie haben ca. 2 cm an Höhe gewonnen, man kann jetzt sogar die allfällogen Bodenunebenheiten ausgleichen; sprich: meine Unikate bekamen ein Update aus dem Hause SONUS NATURA in Form von Spikes.

Die Sonne ist nicht aufgegangen, die war nämlich schon schweißtreibend am Himmel; aber es hat sich gelohnt. Rein physisch stehen sie jetzt besser, auch ohne Unterlegscheibchen oder andere Kompromisse. Die Abbildung erscheint mir eher noch präziser, eigentlich hat die ganze Wiedergabe nach meinem ersten Eindruck noch ein wenig gewonnen.

Ganz toll - und dafür herzlichen Dank - ist der Service von SONUS NATURA hier mal zu erwähnen. Nicht nur, daß der Kunde nicht vergessen wird, sondern auch noch eie individuelle und auf seine Situation abgestimmte Empfehlung bekommt .. so waren gestern ugt eine halbe Stunde Arbeit fällig .. für mich überwiegend zuschauender weise. Dabei ein wenig fachsimpeln und Erlebnisse ausgetauscht, haben wir uns nachher der hörtechnischen Überprüfung gewidmet. Dabei läßt Cay-Uwe sich nicht lumpen, er fährt nicht eher als bis er zufrieden scheint. Und das bei der Hitze :K.

Lieber Cay-Uwe,
ein herzliches Dankeschön aus Ludwigsburg; dir habe ich es ja schon gesagt, aber auch an alle hier: die Lautsprecher machen mir immer noch so viel Spaß wie am ersten Tag - eher noch ein wenig mehr. Sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Familie geworden ein äußerst gern gehörter UND auch gesehener dazu - das Finish ist wirklich sehr gut und hochwertig, mit den Spikes jetzt sogar noch besser. Handwerklich ganz große Klasse - klanglich ja wohl auch .. :B

Danke und Gruß
Thorsten

[Cay-Uwe]

Hallo Thorsten,

das ist für mich, soweit machbar, selbstverständlich. Ich erwähnte ja schon am Anfang vom Thread, dass sich die hier beschriebenen Updates auch auf vorhandene Lautsprecher anwenden lassen. Die Spikes sind dabei noch eine Kleinigkeit, und geschwitzt habe ich nur weil wir, zumindestens laut Thermometer vom Auto, ca. 38 Grad hatten...

Da war ich froh wie wir in Dein Hörzimmer im Keller gehen konnten, und wir dort bei kühleren Temperaturen uns ans Musikhören machen konnten.

Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Spikes, rein hörtechnisch gesehen, dem Klangbild etwas mehr an Präzision verleihen, soll heissen, dass z.B. die räumliche Abbildung etwas klarer ausfällt. Stimmen wirken auf mich etwas natürlicher, sprich nicht zu sehr aufgebläht.

Dies erlebe ich besonders in Hörräumen wie bei Seta Audio. Du kennst ja den Raum, war ein ehemaliges Tonstudio. Dort habe ich gerade meine nächste Unikat Auslieferung stehen, und ich muss sagen, dass man in diesen Raum Änderungen wie z.B. die Spikes sehr gut heraushört.

Dir wünsche ich weiterhin viel Spaß mit deinen Sonus Natura Unikat

[Cay-Uwe]

Ich möchte diesen Thread auch wiedererwecken lassen, denn heute war ich bei Joachim Pfeiffer ( ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift AUDIO ), und habe meine Sonus Natura Unikat, die ich für einen Test zur Verfügung gestellt habe, wieder abgeholt. Bei www.gelili.de sind schon die ersten kurzen Eindrücke zu erfahren.

Joachim Pfeiffer war sehr hartnäckig und hat mir nicht vieles verraten, ausser dass sich die Sonus Natura Unikat keine Patzer erlaubt hat, messtechnisch und auch hörtechnisch überzeugen kann. Mehr konnte ich ihn leider nicht entziehen

Wie auch immer, mit den vollständigen Test ist in nächster Zeit zu rechnen, und auch ich bin sehr gespannt, was in einzelnen berichtet wird.

Wie ich schon an einer anderen Stelle in diesem Thread ewähnt habe, hatte ich zeitgleich mit der Auslieferung für Joachim Pfeifer eine Spezielanfertigung für einen Kunden in Auftrag bekommen. Gestern war der Kunde so lieb und hat mir einige Bilder seiner Sonus Natura Unikat geschickt, und mir erlaubt diese in diesen Thread zu stellen.

Das Besondere an diesen Exemplar ist die Lackiereung, Perlmuttweiß metallic, abgerundete Kanten, und dickere Bodenplatte in Mocca metallic.

Man könnte sagen, ein weiteres Unikat

Hier mal eine kleine Auswahl von den Bildern:



















Ich bin sicher, dass mein Kunde auch Interessenten bei sich willkommen heißt, die sich ein etwas anderes Bild von der Sonus Natura Unikat machen möchten