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"Zum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

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    #16
    AW: &quotum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

    @Unregistriert:

    Die Probleme der Pfleiderer Chassis aus diesen Baureihen sind allgemein bekannt:

    Es handelt sich um eine erhebliche Unausgewogenheit im Direktschall, d.h. im

    Freifeld Frequenzgang. Das hat mit der "Raumakustik" zunächst sehr wenig

    zu tun ...

    Dazu habe ich oben auch bereits Messdaten eingestellt.

    Das Abhören dieser Systeme in einem Raum mit großer Hochtonabsorption

    kann daher bestenfalls graduell "Linderung" verschaffen, jedoch die

    ursächliche Unausgewogenheit im Freifeld-Frequenzgang nicht beseitigen.




    (siehe Diagramm im unteren Teil des Posts)

    Wenn sich alle Fragen aufgrund der Faktenlage hier im Forum so einfach

    klären ließen, dann würde hier wohl nur noch sehr wenig zu schreiben sein ... ;)
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.03.2015, 10:05.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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      #17
      AW: &quotum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

      Liegt nicht die Vermutung nahe dass die mechanische Kopplung des Antriebs der Membran - die wohl aus einer gummiartigen Verbindung besteht, einer gewissen Alterung/Verhärtung unterliegt und daher die gewünschte Entkopplung ab einer bestimmten Frequenz so nicht mehr stattfindet ?

      LG, dB
      don't
      panic

      Kommentar


        #18
        AW: &quotum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

        @Dezibel:

        Das läuft m.E. auf die Frage hinaus, ob das System in neuwertigem Zustand besser war. Das ist m.E. Spekulation. Dieser Thread ist aber kein "Pfleid Thread":

        Mir geht das Thema mittlerweile gehörig gegen den Strich, und ich würde dann doch empfehlen, wieder einen eigenen Thread dafür aufzumachen, wenn diese Lautsprecher aus den 80ern einen derart hohen Diskussionsbedarf auf sich ziehen.

        Im Prinzip unterliegen alle Teile von Chassis einer Alterung, das betrifft aber potentiell auch auch Sicken, Verklebungen u. dergl. aller Chassis ...

        Die Systeme von @Punktstrahler hatten m.E. einen guten Zustand - ich nehme an, wenig Licht-Einwirkung durch Frontbespannung - so daß ich denke, die Systeme waren im Neuzustand durchaus sehr ähnlich.


        Ein Händler, der selbige Systeme in Frankfurt in den 80ern für einen größere HiFi-Laden verkauft hat, hat sich mir gegenüber bezüglich klanglicher Eigenschaften übrigens ähnlich geäußert. Als das "Pfleid-Kontingent" im Laden (endlich) abverkauft war, sagte er zu seinem Chef sinngemäß:

        "Bestell die bitte nicht mehr nach, ich möchte sie meinen Kunden nicht verkaufen."

        Bei einem Verkäufer mit umsatzabhängigem Gehalt, kann das u.U. verständlich sein.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.03.2015, 12:06.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          #19
          AW: &quotum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

          ...die mechanische Kopplung des Antriebs der Membran - die wohl aus einer gummiartigen Verbindung besteht, einer gewissen Alterung/Verhärtung unterliegt und daher die gewünschte Entkopplung ab einer bestimmten Frequenz so nicht mehr stattfindet ?
          @Dezibel,

          diese Frage hatte ich mir vor Jahren auch schon gestellt, ist bekannt, dass sich übliche Gummis aushärten, z.B. Autoreifen, Radiergummis oder einfache Gummiringe. Gerade Gummiringe werden dann rissig und reissen bei Spannung, da keine Elastizität mehr.

          Herr Pfleiderer und seine Ingenieure haben auch hierzu geforscht oder forschen lassen, ich glaube ein namhaftes Forschungsinstitut (Fraunhofer?) war beteiligt, eine Gummiverbindung zu finden bzw. zu entwickeln, die eben nicht aushärtet, sondern ihre dämpfende Wirkung auf Dauer beibehält.

          Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben, will das auch nicht wieder aufkochen. Aber bedenke lieber Dezibel, der Mann hat nicht umsonst und einfach so mehrere Erfinderpreise und Auszeichnungen erhalten und auch gefördert wird man nicht nur mit geschwurbele.

          Mich persönlich treibt eine ganz andere Frage. Bei Oliver (Dipol) klang meine Pfleid nämlich gar nicht gut, zuhause bei mir ist aber alles wieder wunderbar, wie es sein soll. Ich habe mit der Gauder bisher kein spezielles Gegenhören gemacht, kann aber sagen, es klingt alles in allem für mich sehr artverwandt und das obwohl die Gauder eine 50 (!) dB F-Weiche hat, die Pfleid bekanntlich keine. Im Tiefton gefällt mir die alte Pfleid besser. Der feine Hochton der Gauder mit dem hervorragenden AMT ist überragend gut.

          Demnächst wird, wie an anderer Stelle schon geschrieben, eine B&W 805 D nochmal zuhause abgehört. Ich denke, danach weiss ich mehr?

          ...und auch mit schauki werde ich Kontakt aufnehmen, um etwas vernünftiges aus der diy-Szene mal zur Verfügung zu haben.

          Viele Grüße vom Punktstrahler
          und ein schönes WE voller Sonnenschein

          Kommentar


            #20
            AW: &quotum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

            Ein Händler, der selbige Systeme in Frankfurt in den 80ern für eine größere Kette verkauft hat, hat sich mir gegenüber bezüglich klanglicher Eigenschaften übrigens ähnlich geäußert. Als das "Pfleid-Kontingent" im Laden (endlich) abverkauft war, sagte er zu seinem Chef sinngemäß:

            "Bestell die bitte nicht mehr nach, ich möchte sie meinen Kunden nicht verkaufen."

            Bei einem Verkäufer mit umsatzabhängigem Gehalt, kann das u.U. verständlich sein.
            Die Pfleid hatte damals die gängigen Ansichten angegriffen, außerdem war sie für einen kleinen, feinen Kompaktlautsprecher der das gesamte Frequenzspektrum ohne die Hilfskrücke F-Weiche abbilden konnte, zu teuer. Für ein breites Publikum das meinte viel hilft viel war sie also uninteressant. Man setzte damals auf großes wie JBL TI 250, oder B&W 801 usw..

            So, jetzt genug davon in Oliver's Thread, vielleicht eröffne ich mal was eigenes. Es gäbe und gibt noch viel zu Pfleid zu sagen - ich höre aber eigentlich lieber.

            Grüße vom Punktstrahler

            Kommentar


              #21
              AW: &quotum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

              Zitat von Unregistriert
              Insofern bringt es nichts, seine eigenen LS in einen fremden Hörraum zu schleppen, nach Gutdünken aufzustellen und dann mit externen Mitteln elektronisch zu verbiegen.

              ... beim Argumentieren mit - scheinbar - raumakustischen Zusammenhängen, sollten auch die grundlegenden Verhältnisse vieler 2-Wege Systeme und deren spezifische Probleme in der Lautsprecher-/Raum Interaktion berücksichtigt werden:

              Diese Posts/Threads können hier u.a. fachlich nachprüfbare Anregungen für eine weiterführende Diskussion liefern. Interessant sind hier auch die Literaturhinweise u.a. in den Fußnoten.



              Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.03.2015, 14:57.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                #22
                AW: &quotum Hören bei Oliver (@dipol-audio)"

                Auf Wunsch von Thread-Ersteller schließe ich.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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