Hallo,
Du hast weiter oben, zumindest konnte man das so verstehen, Oberflächenmoden (die ja Stehwellen sind) und die sich mit einer gewissen Phasengeschwindigkeit fortpflanzende Oberflächen (Transversal-)Wellen gleichgesetzt.
Nur diese Oberflächenwellen, wenn sie eine Phasengeschwindigkeit > der des Luftschalls haben, kommt der Koizidenzeffekt zum tragen.
Das habe ich weiter oben schon klargestellt.
Schau deine Post noch mal an, dann wirst du feststellen, daß du die beiden Effekte nicht strikt getrennt hast.
Der Witz ist, daß für Biegewellen unterhalb der Koizidenzfrequenz (Also bei Phasengeschwindigkeit kleiner des Luftschalls) überhaupt keine Schallabstrahlung stattfindet. Schallabstrahlung gibt es erst bei/oberhalb der Koizidenzfrequenz.
Unterhalb gibt es Schallabstrahlung nur über die Moden.
Das sind halt zwei unterschiedliche Mechanismen, die da wirklen.
Verstehe ich nun nicht. Die Schallabstrahlung oberhalb der Koizidenzfrequenz spielt doch bei deiner Hypothese der dekorrelierten Abstrahlung eine zentrale Rolle.
Gruß
Peter Krips
P.S.
Aus der folgenden Passage aus deinem Post 475 kann man schließen, daß du keinen Unterschied zwischen Moden = Stehwelle, und Oberflächenwellen = Transversalwelle mit einer Phasengeschwindigkeit, machst:
"Die Knotenlinien der Moden trennen dabei Bereiche des Korpus, welche gegenphasig
schwingen. Man kann diese Bereiche (Maxima oder Schwingungsbäuche) als getrennte
Teil- Strahler auffassen. Sie sind jedoch räumlich variabel, denn das Modenbild wechselt
mit der Frequenz: Es werden je nach Frequenz andere Moden bevorzugt angeregt.
Für eine einzelne Frequenz, kann man sich eine Schwingungsmode auf dem Korpus
einer Violine angenähert als getrennte Einzelstrahler mit festem Ort vorstellen.
Was sich auf dem Instrumentenkorpus ausbreitet ist aber kein Luftschall, sondern
eine Biegewelle. Biegewellen sind eine Form von Körperschall.
Biegewellen haben eine Eigenheit, welche Luftschall nicht hat:
Sie sind dispersiv, d.h. ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit auf dem Material
(technisch "Platte", weil angenommen wird, dass die Dicke von Biegeschwingern
immer klein gegen die Flächendimensionen ist) steigt mit der Frequenz."
Zitat von O.Mertineit
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Nur diese Oberflächenwellen, wenn sie eine Phasengeschwindigkeit > der des Luftschalls haben, kommt der Koizidenzeffekt zum tragen.
Das habe ich weiter oben schon klargestellt.
Schau deine Post noch mal an, dann wirst du feststellen, daß du die beiden Effekte nicht strikt getrennt hast.
M.E. habe ich aber das Wort Koinzidenzeffekt gar nicht erwähnt:
Das ist so, weil er für meine Argumentation gar keine Rolle spielt.
Die Koinzidenzfrequenz spielt in meiner Argumentation eine Rolle, aber nur insofern
als dass das Abstrahlverhalten für Biegewellen mit f<fc und solchen mit
f>fc ein anderes ist.
Das ist so, weil er für meine Argumentation gar keine Rolle spielt.
Die Koinzidenzfrequenz spielt in meiner Argumentation eine Rolle, aber nur insofern
als dass das Abstrahlverhalten für Biegewellen mit f<fc und solchen mit
f>fc ein anderes ist.
Unterhalb gibt es Schallabstrahlung nur über die Moden.
Das sind halt zwei unterschiedliche Mechanismen, die da wirklen.
Die Effekte an der Koinzidenzfrequenz selbst können wir
sogar ausblenden, denn sie verkomplizieren die Diskussion nur unnötig.
sogar ausblenden, denn sie verkomplizieren die Diskussion nur unnötig.
Gruß
Peter Krips
P.S.
Aus der folgenden Passage aus deinem Post 475 kann man schließen, daß du keinen Unterschied zwischen Moden = Stehwelle, und Oberflächenwellen = Transversalwelle mit einer Phasengeschwindigkeit, machst:
"Die Knotenlinien der Moden trennen dabei Bereiche des Korpus, welche gegenphasig
schwingen. Man kann diese Bereiche (Maxima oder Schwingungsbäuche) als getrennte
Teil- Strahler auffassen. Sie sind jedoch räumlich variabel, denn das Modenbild wechselt
mit der Frequenz: Es werden je nach Frequenz andere Moden bevorzugt angeregt.
Für eine einzelne Frequenz, kann man sich eine Schwingungsmode auf dem Korpus
einer Violine angenähert als getrennte Einzelstrahler mit festem Ort vorstellen.
Was sich auf dem Instrumentenkorpus ausbreitet ist aber kein Luftschall, sondern
eine Biegewelle. Biegewellen sind eine Form von Körperschall.
Biegewellen haben eine Eigenheit, welche Luftschall nicht hat:
Sie sind dispersiv, d.h. ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit auf dem Material
(technisch "Platte", weil angenommen wird, dass die Dicke von Biegeschwingern
immer klein gegen die Flächendimensionen ist) steigt mit der Frequenz."
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